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Hallo japanworm,
Du hast in mehreren Beiträgen vom frühen Tod Deiner Mutter geschrieben. - Wäre es möglich, daß Du für Dich die gleiche Lebenszeit ansetzt und nun möglichst viel erleben und erledigen möchtest für den Fall, daß auch Du früh sterben solltest? Pflichtgefühl? Selbstzweifel? Perfektionismus, um Risiken zu vermeiden ...?
Ich lese gerne den Herrn Kopp-Wichmann und finde, daß er immer wieder gute Gedankenansätze bringt, z.B.:
Grüsse,
Oregano
Du hast in mehreren Beiträgen vom frühen Tod Deiner Mutter geschrieben. - Wäre es möglich, daß Du für Dich die gleiche Lebenszeit ansetzt und nun möglichst viel erleben und erledigen möchtest für den Fall, daß auch Du früh sterben solltest? Pflichtgefühl? Selbstzweifel? Perfektionismus, um Risiken zu vermeiden ...?
Ich lese gerne den Herrn Kopp-Wichmann und finde, daß er immer wieder gute Gedankenansätze bringt, z.B.:
https://www.persoenlichkeits-blog.de/article/83987/verletzlichkeit... Der Schlüssel ist die eigene Verletzlichkeit.
Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen stieß ich auf die Arbeiten von Brené Brown. In ihren Studien über Scham und Verletzlichkeit befragte sie Hunderte Menschen zu ihren Gefühlen. Sie wollte herausfinden, was jene, die durchweg glücklicher und zufrieden mit ihrem Leben waren, anders machten als jene, die immer wieder mit ihrem Leben haderten.
Ihr erstaunlichstes Ergebnis war:
Jene Menschen, die ein besonders erfülltes Leben führten, versuchten vor allem, nicht immer perfekt sein zu müssen, um geliebt zu werden. Sie hatten sich mit der Zeit damit angefreundet, dass sie verletzlich, weil nicht perfekt, waren. Und vor allem, sie konnten das zeigen.
Dabei ist Verletzlichkeit für diese Menschen wohl genauso unangenehm wie für andere. Aber sie wird eben nicht als etwas absolut Unerträgliches erlebt, das man auf alle Fälle vermeiden müsste.
Stattdessen sehen diese Menschen Verletzlichkeit einfach als einen normalen und notwendigen Bestandteil des Lebens an. Und sind aber auch davon überzeugt, dass das, weshalb sie sich verletzlich fühlen, letztendlich auch das ist, was sie als Mensch schön und wertvoll macht.
...
Grüsse,
Oregano