Themenstarter
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- 21.04.07
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Hallo!
Ich habe im Neuen Jahr als guten Voratz endlich mit dem Rauchen aufgehört, bzw. bin noch sehr frischer Nichtraucher.
Meine Erfahrungen will ich gern für die Nachwelt dokumentieren, und auch um mich nun noch mehr darüber zu freuen.
Zu mir: Ich bin ein sehr aktiver, gesundheitsbewusster Mensch, bin 26 Jahre, weiblich. Das Rauchen hat mich schon lange an mir gestöhrt aber ich hatte im Allgemeinen sehr viel Stress, so dass ich mir nicht noch das Aufhören zumuten wollte.
Durch generell gesunden Lebenswandel ging es mir irgendwann so gut, dass ich es nun doch für Realistisch hielt, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich muss sagen, dass ich ein ziemlich selbstbeherrschter Mensch bin, der auch beim Essen nicht zu Heisshunger neigt. Auch beim Essen bin ich etrem kontrolliert, esse z.b. NIE Süssigkeiten. So leicht wie es mir im Moment fällt (am 5. Tag), denke ich dass das vllt entscheidend ist.
Ansonsten bin ich sehr Sportlich und sehr ausdauernd. Ich bin im Grossen und Ganzen meist recht gut gelaunt und ein glücklicher Mensch, allerdings war das nicht immer so, ich hatte sehr viel Stress die letzten Jahre und mir ging es oft sehr schlecht. Auch deswegen habe ich Verzicht und eiserne Selbstkontrolle gelernt, weil ich eh nicht nach Lust und Laune leben konnte.
Durch gesunde Ernährung und viel Bewegung habe ich schliesslich viel erreicht.
1.Tag, 2.1.16
Es war ziemlich einfach, nicht zu Rauchen. Ich habe mir extra zu Weihnachten Nikotinplaster gewünscht, (Nicorette, 35mg) und konnte es nun ausprobieren.
Diese wirkten für mich erstaunlich gut und ließen mich den Tag überstehen, fast ohne ans Rauchen überhaupt zu denken. Super einfach. Zumdem kurierte ich noch einen Rest einer Erkältung aus, und vllt spielt es eine Rolle, dass ich während der Erkältung weniger als sonst geraucht habe.
2.Tag 3.1.16
Nikotinpflaster
Ich war nur zuhause weil es draussen -12 Grad waren. Es war zuhause sehr langweilig, auch weil ich wieder gesund war und bewegungsdrang hatte. Ich kriegte den Tag irgendwie mit Fernsehen und Videopspielen rum. Dennoch war es Frustrierend den ganzen Tag rumzuhängen. Immerhin viel es mir leicht, nicht zu rauchen und ich dachte auch fast nicht dran.
3. Tag, 4.1.16
Wieder ein Nikotinpflaster
Es war ein toller Tag, ich konnte endlich wieder Unterwegs sein, weil meine Erkäktung weg war. Es fiel mir überhauptnicht schwehr nicht zu Rauchen, auch attacken von starkem Verlangen hatte ich nicht. Ich habe lediglich ein paar mal dran denken müssen, wobei aber nicht wirklich Drang dabei war. Mir schien es dann als hätte ich weniger unangenhmes herzklopfen und als würde es mir auch vom Kreislauf her besser gehen. Sonst habe ich oft sehr niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme.
Ich trank dann wieder Kaffee (ich lieeebe Kafee), einfach um auszuprobieren, wie es mir dann geht, und ob es eventuelle Entzugserscheinungen (die ich nicht hatte) verschlimmert. Ich fühlte mich danach nicht anders als vorher, bezüglich des Rauchens, auch wenn ich immer stark auf Kaffee reagiere. Eigentlich fühlte ich mich dadurch normaler und war besser drauf. Es hat mein Rauchverlangen auf keinen Fall verstärkt.
In der späten Nacht kamen dann aber doch Entzugserscheinungen, da ich viel zu viel grünen Tee, den ganzen Tag getrunken hatte. Mir war schwindelig, meine Gedanken wirbelten wild durcheinander und es war nicht sehr angenehm. Irgendwann konnte ich mich dann beruhigen und einschlafen.
4. Tag 5.1.16, Nikotinpflaster
Ich träumte ich hätte Bier getrunken und dann auch wieder geraucht. Im Traum erschien mir das so real, dass ich es wirklich glaubte, bis ich plötzlich als Immernoch Nichtraucher im Bett aufwachte. Ein glück.
Toll gings mir nicht den ganzen Tag, es gab viele Sachen die nervten. Die klirrende Kälte und mein zu enges Strinband. Irgendwie fühlte ich mich auch nicht so zufrieden wie sonst. Irgendwie fühlte ich mich auch körperlich nicht so wie ich, und eher so wie ich es nicht mag. Ich hatte minimal entzugserscheinungen wie Schwindel und so ein widerliches in-Watte-gepackt-sein-Gefühl, das ist denke ich das Gefühl was ich am meisten hasse. Zudem nahm ich alle Farben auch nicht als so grell bunt wie sonst war, alles war irgendwie dunkler und erschien mir weiter weg als sonst.
Erst nach viel bewegung fühlte ich mich langsam lebendiger und besser, mehr wie ich.
Den Abend zuhause fühlte ich mich gut und zufrieden, hatte nur einmal nach meinem üppigen und scharfen Mahl wirklich lust auf die Zigarette danach.
Diese Lust hielt sich aber sehr im Rahmen, flackerte aber ab und zu mal auf.
Gut, dass ich so früh aufgestanden bin und Abends schon recht müde war. Als ich schon im halbschlaf war, passierte etwas seltsames. Ich hatte so starken Speichelfluss das ich ständig Schlucken musste um nicht viel zu viel Spucke im Mund zu haben. Irgendwie war mir auch ein bisschen schlecht und ich holte Schlaftrunken den Eimer. Ich dachte da an mein Essen. (Eine extrem scharfe Variante Ramennudeln...)
5. Tag 6.1.16
Nikotinpflaster
Ich war sehr aktiv den Tag über. Es viel mir noch leichter nicht zu rauchen, und ich dachte so gut wie nicht dran. Der Tag war dennoch nicht wirklich euphorisch weil es immernoch eiskalt war und ich die falschen Schuhe anhatte und mir die Füsse abfror, der Bus im Stau Steckte und ich fast zu spät zur Wohnungsbesichtigung kam. Dann wollte ich gleichnoch zu der Wohnungsbaugesellschaft fahren und brauchte lange um den Weg dahin zu finden. Die Leute waren auch nicht besonders Hilfsbereit. Irgendwie habe ich es doch noch geschafft was mich dann freute. Somit hatte ich mich als Erster beworben. Den Tag über bin ich regelmässig etwas gejoggt um mir nicht die Füsse vollends abzufrieren.
Ich war extrem froh, als ich endlich zuhause war, dann das gesunde Essen fertig gekocht und gegessen war, und wie ich nun hier sitze und das hier schreibe. Ja, manchmal habe ich schon das Gefühl, dass mir was fehlt aber ich versuche mich dann immer sofort von diesem Gedanken abzulenken.
To be continued...
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich das endlich durchziehe. Früher hatte ich ein bisschen ein mulmiges Gefühl allein vor dem Gedanken nicht zu Rauchen und nicht zu wissen wie es mir damit geht.
Vor einem Monat oder so habe ich es schonmal versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, da war ich im Urlaub bei einem Freund.
Ich hatte keine Nikotinpflaster und habe mich schlecht mit dem Freund verstanden. Es war unglaublich nervig und ärgerlich alles, bis ich dann wieder geraucht habe um nicht noch was dummes zu tun, weil der Kumpel mich fast zum aus der Haut fahren gebracht hat.
Was mich auch unheimlich erleichtert, ist dass ich nun keineswegs mehr Heisshunger auf Essen habe. Ich habe im grossen und Ganzen sogar weniger Appetit, weiss nicht wie das sein kann. Eigentlich bin ich ein Mensch der durchaus sehr gerne isst, und auch nicht wenig. Ich kann mein Gewicht auch nur halten und sogar abnehmen, weil ich mich viel bewege und auch nur gesund esse.
Ich werde hier auch die nächsten Tage beschreiben. Vllt hilft es ja dem einen oder Anderen, der auch versucht aufzuhören.
Bis bald!
Ich habe im Neuen Jahr als guten Voratz endlich mit dem Rauchen aufgehört, bzw. bin noch sehr frischer Nichtraucher.
Meine Erfahrungen will ich gern für die Nachwelt dokumentieren, und auch um mich nun noch mehr darüber zu freuen.
Zu mir: Ich bin ein sehr aktiver, gesundheitsbewusster Mensch, bin 26 Jahre, weiblich. Das Rauchen hat mich schon lange an mir gestöhrt aber ich hatte im Allgemeinen sehr viel Stress, so dass ich mir nicht noch das Aufhören zumuten wollte.
Durch generell gesunden Lebenswandel ging es mir irgendwann so gut, dass ich es nun doch für Realistisch hielt, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich muss sagen, dass ich ein ziemlich selbstbeherrschter Mensch bin, der auch beim Essen nicht zu Heisshunger neigt. Auch beim Essen bin ich etrem kontrolliert, esse z.b. NIE Süssigkeiten. So leicht wie es mir im Moment fällt (am 5. Tag), denke ich dass das vllt entscheidend ist.
Ansonsten bin ich sehr Sportlich und sehr ausdauernd. Ich bin im Grossen und Ganzen meist recht gut gelaunt und ein glücklicher Mensch, allerdings war das nicht immer so, ich hatte sehr viel Stress die letzten Jahre und mir ging es oft sehr schlecht. Auch deswegen habe ich Verzicht und eiserne Selbstkontrolle gelernt, weil ich eh nicht nach Lust und Laune leben konnte.
Durch gesunde Ernährung und viel Bewegung habe ich schliesslich viel erreicht.
1.Tag, 2.1.16
Es war ziemlich einfach, nicht zu Rauchen. Ich habe mir extra zu Weihnachten Nikotinplaster gewünscht, (Nicorette, 35mg) und konnte es nun ausprobieren.
Diese wirkten für mich erstaunlich gut und ließen mich den Tag überstehen, fast ohne ans Rauchen überhaupt zu denken. Super einfach. Zumdem kurierte ich noch einen Rest einer Erkältung aus, und vllt spielt es eine Rolle, dass ich während der Erkältung weniger als sonst geraucht habe.
2.Tag 3.1.16
Nikotinpflaster
Ich war nur zuhause weil es draussen -12 Grad waren. Es war zuhause sehr langweilig, auch weil ich wieder gesund war und bewegungsdrang hatte. Ich kriegte den Tag irgendwie mit Fernsehen und Videopspielen rum. Dennoch war es Frustrierend den ganzen Tag rumzuhängen. Immerhin viel es mir leicht, nicht zu rauchen und ich dachte auch fast nicht dran.
3. Tag, 4.1.16
Wieder ein Nikotinpflaster
Es war ein toller Tag, ich konnte endlich wieder Unterwegs sein, weil meine Erkäktung weg war. Es fiel mir überhauptnicht schwehr nicht zu Rauchen, auch attacken von starkem Verlangen hatte ich nicht. Ich habe lediglich ein paar mal dran denken müssen, wobei aber nicht wirklich Drang dabei war. Mir schien es dann als hätte ich weniger unangenhmes herzklopfen und als würde es mir auch vom Kreislauf her besser gehen. Sonst habe ich oft sehr niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme.
Ich trank dann wieder Kaffee (ich lieeebe Kafee), einfach um auszuprobieren, wie es mir dann geht, und ob es eventuelle Entzugserscheinungen (die ich nicht hatte) verschlimmert. Ich fühlte mich danach nicht anders als vorher, bezüglich des Rauchens, auch wenn ich immer stark auf Kaffee reagiere. Eigentlich fühlte ich mich dadurch normaler und war besser drauf. Es hat mein Rauchverlangen auf keinen Fall verstärkt.
In der späten Nacht kamen dann aber doch Entzugserscheinungen, da ich viel zu viel grünen Tee, den ganzen Tag getrunken hatte. Mir war schwindelig, meine Gedanken wirbelten wild durcheinander und es war nicht sehr angenehm. Irgendwann konnte ich mich dann beruhigen und einschlafen.
4. Tag 5.1.16, Nikotinpflaster
Ich träumte ich hätte Bier getrunken und dann auch wieder geraucht. Im Traum erschien mir das so real, dass ich es wirklich glaubte, bis ich plötzlich als Immernoch Nichtraucher im Bett aufwachte. Ein glück.
Toll gings mir nicht den ganzen Tag, es gab viele Sachen die nervten. Die klirrende Kälte und mein zu enges Strinband. Irgendwie fühlte ich mich auch nicht so zufrieden wie sonst. Irgendwie fühlte ich mich auch körperlich nicht so wie ich, und eher so wie ich es nicht mag. Ich hatte minimal entzugserscheinungen wie Schwindel und so ein widerliches in-Watte-gepackt-sein-Gefühl, das ist denke ich das Gefühl was ich am meisten hasse. Zudem nahm ich alle Farben auch nicht als so grell bunt wie sonst war, alles war irgendwie dunkler und erschien mir weiter weg als sonst.
Erst nach viel bewegung fühlte ich mich langsam lebendiger und besser, mehr wie ich.
Den Abend zuhause fühlte ich mich gut und zufrieden, hatte nur einmal nach meinem üppigen und scharfen Mahl wirklich lust auf die Zigarette danach.
Diese Lust hielt sich aber sehr im Rahmen, flackerte aber ab und zu mal auf.
Gut, dass ich so früh aufgestanden bin und Abends schon recht müde war. Als ich schon im halbschlaf war, passierte etwas seltsames. Ich hatte so starken Speichelfluss das ich ständig Schlucken musste um nicht viel zu viel Spucke im Mund zu haben. Irgendwie war mir auch ein bisschen schlecht und ich holte Schlaftrunken den Eimer. Ich dachte da an mein Essen. (Eine extrem scharfe Variante Ramennudeln...)
5. Tag 6.1.16
Nikotinpflaster
Ich war sehr aktiv den Tag über. Es viel mir noch leichter nicht zu rauchen, und ich dachte so gut wie nicht dran. Der Tag war dennoch nicht wirklich euphorisch weil es immernoch eiskalt war und ich die falschen Schuhe anhatte und mir die Füsse abfror, der Bus im Stau Steckte und ich fast zu spät zur Wohnungsbesichtigung kam. Dann wollte ich gleichnoch zu der Wohnungsbaugesellschaft fahren und brauchte lange um den Weg dahin zu finden. Die Leute waren auch nicht besonders Hilfsbereit. Irgendwie habe ich es doch noch geschafft was mich dann freute. Somit hatte ich mich als Erster beworben. Den Tag über bin ich regelmässig etwas gejoggt um mir nicht die Füsse vollends abzufrieren.
Ich war extrem froh, als ich endlich zuhause war, dann das gesunde Essen fertig gekocht und gegessen war, und wie ich nun hier sitze und das hier schreibe. Ja, manchmal habe ich schon das Gefühl, dass mir was fehlt aber ich versuche mich dann immer sofort von diesem Gedanken abzulenken.
To be continued...
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich das endlich durchziehe. Früher hatte ich ein bisschen ein mulmiges Gefühl allein vor dem Gedanken nicht zu Rauchen und nicht zu wissen wie es mir damit geht.
Vor einem Monat oder so habe ich es schonmal versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, da war ich im Urlaub bei einem Freund.
Ich hatte keine Nikotinpflaster und habe mich schlecht mit dem Freund verstanden. Es war unglaublich nervig und ärgerlich alles, bis ich dann wieder geraucht habe um nicht noch was dummes zu tun, weil der Kumpel mich fast zum aus der Haut fahren gebracht hat.
Was mich auch unheimlich erleichtert, ist dass ich nun keineswegs mehr Heisshunger auf Essen habe. Ich habe im grossen und Ganzen sogar weniger Appetit, weiss nicht wie das sein kann. Eigentlich bin ich ein Mensch der durchaus sehr gerne isst, und auch nicht wenig. Ich kann mein Gewicht auch nur halten und sogar abnehmen, weil ich mich viel bewege und auch nur gesund esse.
Ich werde hier auch die nächsten Tage beschreiben. Vllt hilft es ja dem einen oder Anderen, der auch versucht aufzuhören.
Bis bald!