22. Tag 23.1.16
17,5 Pflaster
Heute war ein sehr guter und auch wieder sehr aktiver tag.
Ich bin wieder sehr weit spazieren gegangen. Bin durch gute bezirke gegangen und habe es so genossen, dort nicht besondere Aufmerksamkeit zu kriegen, für meine Leopardenmusterhose und unterschiedlichfarbenen Schuhen. Es gibt Bezirke, da kann ich einfach rumlaufen und werde dort als ganz normaler Mensch behandelt, dort falle ich gar nicht auf und das ist ein riesen Segen.
Dort habe ich mich den ganzen Tag aufgehalten um endlich mal wo Mensch sein gelassen werden zu können. Wenn ich daran denke könnte ich fast ins träumen kommen auch in so einem Bezirk zu wohnen, aber das ist in Berlin und ohne ein gutes Einkommen leider kaum möglich. Vllt muss ich ja auch nicht mitten drin wohnen, ein ruhiger normaler Bezirk tuts ja auch.
Ich leiste wirklich gute Arbeit mit dem nichtrauchen und dem fast jeden tag vllt so 14 km laufen und danach richtig gesund kochen. Ich sehe wirklich viel besser aus und nehme nochmehr ab. (Das möchte ich halt weil ich ein etwas zu dickes Gesicht habe, finde ich)
Ich will nichts als aus meinem Elend der letzten Jahre aufsteigen.
Dazu muss ich umbedingt umziehen. Gottseidank bin ich mitgleid bei einer Wohnungsbaugesellschaft, die ihre Wohnungen fair nach einem Nummernprinzip vergeben. Das älteste Mitglied kriegt die Wohnung, wenn er/sie will. Es scheinen nicht soo viele vor mir zu sein, die einraumwohnungen suchen. Das gibt mir grosse Hoffnungen!
Meine Mutter meint, sie kann sich durchaus vorstellen, dass ich vllt im frühen Sommer schon ne neue Wohnung habe. Das wäre für mich so schön, dass ich es mir gar nichtmal vorstellen kann!
Eigentlich bin ich schon schlimmer erkrankt, kurz nachdem ich in meine jetzige Wohnung eingezogen bin. Es fing an mit grundlosen Panikattacken. Zum schluss konnte ich vor Panik nichtmehr ausruhen und schlafen und trand deswegen Alkohol um irgendwie mal ruhe zu finden.
Immerwieder habe ich in meiner Wohnung plötzlich seltsame Symptome von denen ich nicht denke, dass sie von einer (hoffentlich) geheilten Borreliose kommen. Ich habe keine Ahnung, was mich hier so krank macht. Es könnte der Infraschall sein, man hört ständig einen Brummton manchmal in einer lautstärke die zienmlich stöhrend ist, der Boden vibriert.
Sehr nah vorm fenster fährt zudem die S bahn und da ist eine Einfahrt neben meinem Fenster. Es ist hier immer laut aber ich bin nicht so geräschempfindlich, nur die Symptome und teils erhebliche Schmerzen stöhren mich.
Die andere Sache ist, dass ich hier schon seid sehr lange zeit gestalked werde. Ca. einmal im Monat kommt hier ein verrückter Typ vorbei und macht orderlich radau. Das ist sehr stressig und ärgerlich für mich, ich hasse es, wenn man jemand besitzten will. Leider hat vor einer Zeit auch mein früherer bester Kumpel angefangen mich zu beleidigen und mir zu Drohen. Ich finde der ist noich gefährlicher als mein sonstiger stalker und noch beleidigender. Bei ihm ist das ne Persöhnlichkeitsveränderung durch Drogen.
Ich hatte in meinem Leben viel Pech mit anderen menschen und kann es sehr gut verstehen wenn ich am liebsten allein sein will.
Ich möchte irgendwann endlichmal in meiner Wohnugn völlig sicher sein und dass diese Leute mich dann nichtmehr finden können. Ich möchte nichtmehr hier sitzen wie die Maus in der Falle, und jede ruhe die ich hier habe ist nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm.
Mag ich auch körperlich extrem fit sein, meine Nerven sind durch das alles auch zermürbt. Dazu noch die vielen unerklärlichen Krankheitsphasen und ich weiss oft nicht wie ich dass hier ertragen kann. Ich tue sehr viel für meien Gesundheit und erreiche dann mit viel Mühe in Monaten eine kleine dauerhafte Besserung. Leider kam dann wenns mir grade mal ein wenig gut ging wieder das stalking und meine krankheit verschlimmert sich durch Stress rapide.
Ich schlafe hier sowieso äusserst schlecht, habe viele Alpträume, wache viel zu früh auf wie gerädert und kann dann nichtmehr einschlafen.
Es hat so ziemlich mein leben ruiniert hier hin zu ziehen. Das konnte ich mit 18 natürlich nicht wissen und mache mir keine Vorwürfe.
Ich hoffe für mich so sehr, dass ich diesen Alptraum irgendwann für immer hinter mir lassen kann und endlich stressfrei leben kann. Allein das würde schon meiner gesundheit unglaublich gut tun.
Vllt könnte ich sogar realtiv bald arbeiten.
Das geht natürlich nur wenn ich nicht gesund und stressfrei genug dazu bin, da es mein Zustand sonst wieder extrem verschlechtern könnte.
Es ist schon ertaunlich welche Qualen man irgendwie alle ertragen kann. Wenn man muss. Wenn man sich sogar daran gewöhnt. Ich habe festgstellt das auch meine körperliche Beschaffenheit eher zäh, hart und kräftig ist. So wäre ich sicherlich nie gewurden, wenn ich ungestöhrt hätte mich entwickeln können, denn eigentlich bin ich recht zierlich.
Vllt sollte ich aber auch das gute im schlechten sehen, was sowieso eine ständige meditative Übung ist. Ich habe mich sogar gefragt ob ich nicht mit Kampfsport anfangen sollte, weil ich eh am Tag fast nicht genug Bewegung kriegen kann.
Ich hoffe so sehr ich kann vllt in einigen Monaten endlich in frieden woanders wohnen, und hoffe bis dahin nicht wieder schlimmes Stalking zu haben oder sonstiges Schrecklies, was meine Abstinenz gefärdet.
Bis dahin sollte ich vllt echt jeden Tag sehr aktiv sein, mich in bisschen netteren sozialeren Bezirken aufhalten und dort normale Tage verbringen.
Tja, das ganze hat mit dem Nichtrauchen nicht viel zu tun, oder aber doch.
Es geht ja darum das eigene Leben zu verbessern und alle Quellen von Krankheit und Stress zu eliminieren.
Morgen kommt meine Mom zu besuch und wir werden wohl wieder Sushi bestellen.
Das wird sicher schön. Sie wird sehen wie gut und gesund ich nun aussehe und ich zeig ihr mein neues Schickes Handy und lasse sie von meinem ultra leckeren Bulgur Salat kosten der nun mein neues lieblingsessen ist.