NEMs bei Mängeln und Nahrungsunverträglichkeiten

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Hallo,

bei mir wurden wurden im Frühsommer Eisen- und Zinkmangel festgestellt, nahm dafür Präparate ein, die Werte normalisierten sich im September, allerdings soll ich lt. Ärztin während der Tage noch weiterhin Eisen nehmen. Außerdem soll ich Vitamin D (2000-3000 I.E./Tag), B12 und Magnesium nehmen.
Werte im September waren:
Ferritin 45,7 ng/ml [25-110]
Zink im Serum 80 ug/dl [66-110]
Vit. D3 (25-OH) 64,9 nmol/l
Vit. B12 297 pg/ml [179-1132]
Magnesium im Serum 0,88 mmol/l [0,69-1,20]

Nun bin ich seit Oktober wg. meiner Beschwerden (jahrelange hohe Infektanfälligkeit und v.a. seit diesem Jahr schnell Frieren) bei einem anderen Arzt, der mich bzgl. Darm umfassend untersucht hat. Im Eingangsgespräch sagte er schon, dass ich aus seiner Sicht viel mehr Vitamin D nehmen soll. Erstmal von meinen Vorräten 5000 I.E./Tag, danach Dekristol mit 20000 I.E. 2x/Woche. Bei den Untersuchungen kamen raus verschiedene Nahrungsunverträglichkeiten raus (FI, per IgG4: glutenhaltiges Getreide (aber Gluten-Antikörpertest negativ), Milcheiweiss, viele Nüsse und ein paar kleinere Sachen), die mich mit Ernährung und demzufolge Nährstoffaufnahme weiter einschränken (so richtig lege ich erst im neuen Jahr los mit Ernährungsumstellung).

Durch Verzicht auf Milchprodukte ist das mit dem Calcium ja blöd und wenn ich einen Vitamin D-Mangel hatte/habe, dachte ich mir nun, ich sollte vielleicht auch Calcium als NEM zuführen. Irgendwo las ich aber, man solle nicht beides gleichzeitig in hohen Mengen zuführen. Kann mir da jemand was dazu sagen? Ich hatte schon Calcium-Tabletten gekauft (von dm, mit 600mg Calcium, als Calciumcarbonat, 5 µg Vit. D3 und 80 µg Vit. K), wollte jeden Tag 1-2 davon nehmen, habs jetzt auch schon ein paar Tage gemacht, bin nun aber unsicher.
Ich hab da ein schlechtes Gewissen, nicht genug zu tun, weil ich früher jahrelang vegan gelebt habe, aber mich um Calcium nie gekümmert habe und einen Vitamin D-Mangel hab ich bestimmt auch schon länger angesichts meiner Lebensweise. Und ich hab da Schiss, denn ich merke zwar nichts von Wechseljahren (bekomme meine Tage immer noch so regelmäßig wie früher), aber bin schon über 40. Und meine Mutter hatte Osteoporose. Da frag ich mich, inwieweit ich schon meine Calciumreserven angeknabbert habe. Und in dem Alter wird ja nix mehr eingebaut?! Aber ich will das Kind ja auch nicht mit dem Bade ausschütten... (ich hab in dem Mammutthread von Vit. D schon geguckt, aber das finde ich zuviel zu bewältigen, um noch was zu finden)

Dann wollt ich mich noch vergewissern: Ich hab gelesen, dass man bei einer FI (durch die FI selbst und die gemüse- und obstarme Kost) leicht einen Mangel v.a. an Folsäure und Zink bekommt, hab deswegen von dm "Haarvital Komplex" gekauft, mit 10 mg Zink, 200 µg Folsäure und diverse B-Vitamine. Ist das ok?

Magnesium hab ich erstmal wieder gelassen, da ich es einige Wochen genommen habe (so niedrig war der Wert ja auch nicht?!) und die Einnahme diverser Mineralstoffe/Spurenelemente gleichzeitig ja auch nicht so gut ist.

Mich würde Eure Meinung dazu sehr interessieren!

Lieben Dank!
 
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Ich wurschtle mich hier weiter durch und hoffe, ich finde relevante Infos (ist ja ein Riesenfeld, und ich dachte, ich schmeiss da mal ein paar NEMs ein, aber dass man damit soviel falsch machen kann, hätte ich nicht gedacht...).

Jedenfalls wollte ich der Vollständigkeit halber noch sagen:
Ich hab seit Frühjahr (glaub ich) auch nicht mehr soviel Milchprodukte gegessen.
Und ab Frühsommer (schon vor dem Test) hab ich schon mal zwischendrin 2000-3000 I.E. Vitamin D3 genommen, wenn ich nicht draussen war, aber öfter auch mal vergessen. Im Oktober, als ich mehrere Tests gemacht hab, kanns auch sein, dass ich es über 2-3 Wochen nicht genommen hab. Und danach dann die 5000 I.E.
 
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