- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 74.009
joachim, ich glaube nicht, dass uta die "normale schadstoffbelastung" (gibts die noch) durch die umwelt gemeint hat, oder uta?
Stimmt Alanis! Ich meinte nicht die "normale Giftbelastung" sondern heftige Belastungen durch Amalgamfüllungen (entfernen und einfüllen), durch andere Metalle im Mund und Körper. Ich dachte an Wohngifte aller Art, denen man ja - wenn schon - dann meistens längere Zeit ausgesetzt ist, bis man herausfindet, daß man sich deswegen so elend fühlt. Dazu gehören Schimmelpilze, Formaldehyd, Permethrin, Holzschutzmittel mit Lindan usw. usw.
Das sind Belastungen, die körperliche aber auch psychische Funktionen total verändern können, ganz egal, wie man sich ernährt und wie man lebt.
Die folge dieser Belastungen sind nicht unbedingt Allergien, wenigstens sind die oft mit den üblichen Tests nicht festzustellen. Es sind eher Reaktionen auf die Toxine, und das ist auch das Schwierige daran: es ist äußerst schwierig herauszufinden, welche Toxine und was ihre Wirkung ist. Das können z.B. Intoleranzen sein oder auch MCS: https://www.symptome.ch/threads/mcs-multiple-chemical-sensitivity.116/
Ich kenne viele Gift-Belastete und -Kranke, die sich vorbildlich ernährten, gesund lebten, psychisch trotz Krankheit erstaunlich ausgeglichen waren: und trotzdem blieben sie krank, bis die Gift-Exposition gestoppt wurde und damit die Belastung langsam abnehmen konnte. Teilweise mit Ausleitung, teilweise auch ohne Ausleitung.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, daß dieser Prozess der Vergiftung anscheinend erst dann begreiflich ist, wenn ihn jemand erlebt hat.
Gruss,
Uta
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: