Nase zu & Müdigkeit

Themenstarter
Beitritt
15.09.12
Beiträge
5
Hi Leute. :) :)

Ich bin weiblich und 89 geboren. Seit ca 12 Jahren habe ich mit chronischer Müdigkeit zu kämpfen. Es wurde über die Jahre so gut wie alles untersucht: Blutwerte, Schlaflabor, Allergien, Diabetes, Depression, Stress, Wassermangel etc. pp. Aber nichts von all dem war die Ursache für meine Müdigkeit.

Nun bin ich wegen einer ganz anderen Sache zum Arzt gegangen, nämlich dass mir ständig der Nasenschleim den Hals hinunter gelaufen war. Wodurch ich ständig einen verschleimten Hals hatte und was auch Mundgeruch machte. Der Mundgeruch davon war mein Hauptorblem, selbst direkt nach dem Zähne putzen.

Der HNO Arzt guckte mit einer Kamera in meine Nase, stellte aber laut seiner Aussage nichts unnormales fest. Ich bekam Nasenspray verschrieben, was die Sache aber nicht besser machte. Also bin ich nach einiger Zeit wieder zum Hausarzt, und erzählte von dem HNO Arzt, und dass das Nasenspray was er mir verschrieben hatte, mein Problem nicht beheben konnte.

Mein Arzt schlug mir dann vor, ich solle es mit einer Salzwasser Nasenspülung aus der Apotheke probieren. Er würde auf eine Chronische Nasennebenhöhlen Entzündung tippen. Das mache ich 1x täglich und es bringt auch was. Ich kann viel freier atmen, was für mich anfangs total ungewohnt war, denn so unbeschwert durch die Nase atmen kannte ich garnicht!

Leider hält dieser positive Effekt durch die Nasenspülung nicht allzu lange an. Grob geschätzt so 4-5 Stunden. Aber mir ist aufgefallen, dass meine chronische Müdigkeit weg ist, wenn meine Nase frei ist! Kann das wirklich damit zusammen hängen? Also die nicht freie Nase und meine chronische Müdigkeit? Wenn ja, dann wäre das wirklich die Lösung meiner Müdigkeit!

Und eine andere Frage hab ich auch noch. Leider hilft ja die Nasenspülung nur recht kurz, um meine Nase frei zu machen. Aber ich würde gerne den Luxus genießen, eine möglichst dauerhaft freie Nase zu haben. Es ist ein richtig tolles und befreiendes Gefühl, nach so langer Zeit mal richtig tief durchatmen zu können!

Was gibt es denn außer Nasenspülung noch für Möglichkeiten, um eine Chronische Nasennebenhöhlen Entzündung möglichst lang anhaltend in den Griff zu bekommen?

Das Problem ist zum Beispiel auch, dass durch die Spülung meine Nase auch nie richtig frei wird. Das linke Loch ist jedes Mal komplett frei, aber das rechte Nasenloch bekomme ich nie ganz frei. Aber ein freies Nasenloch stellt für mich auch schon eine Erleichterung und ein freieres Atman dar. Aber beide Nasenlöcher längerfristig frei zu bekommen, das wäre echt ein Traum.

(Was ich für Träume hab :D Andere wünschen sich ein Pony oder Lotto Gewinn, und ich mir freie Nasenlöcher...) Gruß und besten Dank, Janine. :wave:
 
Hallo Weiblichkeit,
wurdest Du auch schon auf Nahrungsmittelintoleranzen hin untersucht?

Mein Onkel hatte sein Leben lang Probleme mit der Nase, dann war sie etwa 10 Jahre permanent verkleistert. Er wurde mit Cortisonspray und später Nasendusche " behandelt".
Ich habe ihm empfohlen, sich glutenfrei zu ernähren. Nach einem halben Jahr war die Nase komplett frei bis auf nachts ein Nasenloch (vermutlich HIstaminintoleranz, die er nicht bearbeitet...).
Die Nase ist nun seit fast 1,5 Jahren frei.

Alles Gute.

PS: Mein Onkel war auch immer irgendwie benebelt, da er durch die verstopfte Nase nie gut schlafen konnte....
 
Hallo,
Nasennebenhöhlen-Probleme und Müdigkeit sind nur einige,aber sehr typische Symptome von Allergieen oder /und Intoleranzen.

Somit wäre ein energetischerTest auf Kuhmilch,Weizen und Ei,sowie auf Lactose,Fructose,Gluten und Histamin sicher ein Weg,der Ihre Probleme beseitigen könnte.

Schulmedizinische Test's lassen erfahrungsgemäss leider oft zu wünschen übrig,indem sie nur lückenhaft sind oder sogar falsche Ergebnisse liefern.
Nachtjäger
 
Hi, dankeschön für eure Hilfe! :)

Also nach der Ursache für die Chronische Nasennebenhöhlen Entzündung wurde noch nicht geguckt. Wie gesagt, ich sollte es erst mit Nasenspülung probieren (was ja hätte funktionieren können) und, dass es nicht viel brachte, wird mein Arzt ja erst bei meinem nächsten Besuch erfahren.

Was Intoleranzen betrifft, kann ich selbst von vorne herein schon ein paar Sachen ausschließen: Kuhmilch, Ei und Lactose. Aber wenn es eine Allergie wäre, hätte ich diese Beschwerden dann nicht auch schon vor den 12 Jahren gehabt?

Von chronischer Nasennebenhöhlen Entzündung gibt es ja soweit ich weiß auch verschiedene Arten. Was genau mich betrifft, kann ich euch leider nicht sagen. Und ich habe gelesen, dass Allergie oder Unverträglichkeit eine der wohl häufigsten Ursachen dafür ist. Kann auch Schimmel der Auslöser sein?

Ich werde mein Arzt dann auf jeden Fall ansprechen, wegen Allergietests. Kann ja sicher nicht schaden. Wäre es möglich, einen Selbstversuch zu machen, indem ich für eine Zeit bestimmte Dinge nicht esse, und dann gucke ob eine Besserung eintritt?

Gruß Janine.
 
Hallo unbeschreiblich WEiblich:),

Nahrungsmittelintoleranzen sind klar abzugrenzen von Allergien.

Die klassischen Allergien sind die auf Kuhmilch, Ei, Weizen z.B.

Lactose, Fructose, Gluten, dann kommt noch die Histaminintoleranz hinzu das sind die Nahrungsmittelintoleranzen, die in aller Regel nicht über den Allergologen erfasst werden, der Fachmann ist hier der Magen-Darm-Spezi.

Gluten:
Es gibt die Zöliakie, die schlimmste Form der Glutenunverträglichkeit, die mich vermutlich meine Nierenfunktion gekostet hat , weil sie niemand erkannt hat über Jahrzehnte und das bei ständiger ärztlicher Kontrolle! Ich musste durch einen Zufall selbst dahinterkommen und auch hinter den Rest der Unverträglichkeiten. Alle Fachärzte habe hier durch die Reihe versagt, ähnlich erging es auch einer Freundin!

Also wie man eine Zöliakie richtig austestet findest Du hier.

Diagnose von Zöliakie | Zöliakie

Vor den Tests bitte 14 Tage lang viel Gluten futtern, sonst kann es sein, dass der Befund grenzwertig ist. Der Bluttest hat eine Fehlerquote von bis zu 15 % und ist nur ein Verdachtsmoment, es muss für eine vollstängige Austestung immer auch eine Dünndarmbiospie erfolgen (Schlauchschlucken)! Wird gerne übersehen.

Dann geht es noch weiter:Wenn die Test negativ sind, dann hat das auch nichts zu sagen, weil es gibt sehr viele Menschen, meiner Ansicht nach nicht nur meiner, die glutensensibel sind. Dh. sie vertragen etwas Gluten , aber das kann sich schon auf ein Brötchen pro Woche erschöpfen. Diese Glutensensiblen werden in der Regel schulmedizinisch nicht erfasst! soweit ist man noch nicht....
Dr. med Axel Bolland , der das Buch "Pro Gesundheit-contra Gluten " verfasste, geht davon aus, dass 80% der Bevölkerung Probleme mit Gluten haben und alle möglichen Symptome bzw. Krankheiten dadurch entwickeln können!
Ich empfehle Dir erst schulmedizinisch die Zöliakie abklären zu lassen, die jeder haben kann, denn es gibt auch eine stille Form!
Im Extremfall bekommt man Krebs oder gar Organversagen bei einer Glutenunverträglichkeit, deswegen ist das ein wichtiges Thema!

Ich wollte meine Unverträglichkeiten über Kinesiologie austesten lassen und das ging total daneben!

So wichtig wäre auch noch zu schauen, was passiert wenn Du Milchprodukte ganz weglässt, denn einen Test auf Milcheiweiss wird wohl kaum ein Arzt machen...Ich kenne einen Allergolgen im Nebenjob, der macht den und der testet ansonsten auch die NMI aus, die Ausnahme wie schon erwähnt! Der sitzt in Hamburg.

Ich kenne in Hamburg auch einen HNO-Arzt,der Bescheid weiss über die Zusammenhänge von Gluten und Nase und Milchprodukte und Ohren etc. Dort habe ich eine MUtter mit einem kleinen Jungen hingeschickt, dem man die Polypen entfernt hat und der nun Probleme mit den Ohren hat. Er wird demnächst ausgetestet.
Der HNO sagte zu mir: Das ist noch nicht rum! Also seine Kollegen sind nicht auf der Höhe der Zeit mit dem Wissen in diesem Fall!

Alles Gute.
 
Ja danke :eek:)

Aber wenns geht, bitte die Kirche im Dorf lassen. Ich hab gemerkt, dass ihr auf die Allergie- und Unverträglichkeiten Sache abfahrt, aber das muss ja nicht die Ursache für die Chronische Nasennebenhöhlen Enzündung sein. Es gibt verschiedene Ursachen, die man mMn alle gleichermaßen betrachten sollte, so lange es keinen bestimmten Verdacht gibt.

Ach und nochwas... früher habe ich Jahrelang alles, also ganz normal gegessen. Seit 2010 bin ich Vegetarier, seit 2012 lebe ich vegan. Die Sache mit Lactose, Milchprodukten und Ei kann also getrost gestrichen werden. Und seit ca 1 Monat steige ich auf Frugan um, weswegen die Sache mit Weizen und Gluten auch nahezu ausgeschlossen werden kann.

Da aber von früher bis heute kein Unterschied in meinen Beschwerden besteht, behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech, dass es an der Ernährung nicht zu liegen scheint.

Und was ist denn mit meinen Fragen, kann die jemand beantworten?

Lieben Dank euch :) Janine.
 
Hallo Weiblichkeit,
wenns geht, bitte einen netten Ton beibehalten,
Wie versuchen auch Dir in unserer Freiziet zu helfen. Was Du von den Tipps dann umsetzt ist ganz allein Deine Angelegenheit.

Dass wir hier auf Unverträglichkeiten "abfahren" ist sicher nicht eine Spinnerei sondern hat einfach was mit Erfahrungswerten zu tun und mit häufig jahrelangen eigenen Erfahrungen und nicht zuletzt mit dem Studium der Literatur , die auch z.B. von Ärzten verfasst wurde.

Die Sache mit Gluten und der Nase kann man bei Dr. med Bolland zu hauf nachllesen, die habe ich auch bei meinem Onkel ganz krass erfahren.
Ich führte einen HNO an, der auch mit diesem Wissen arbeitet

Ich lese bei Dir nahezu kein Gluten, also doch Gluten und das kann schon reichen und we ich schrieb hat mein Onkel 6 Monate konsequent glutenfrei gelebt, ehe die Nase frei war, ein Monat nicht konsequent reicht also unter Umständen lange nicht aus.
Könnte auch Histamin vielleicht sein? Geht auch auf die Nase gerne. Davon hatte ich jahrelang leichten Dauerschnupfen.
Könnte auch was anderes sein, sicher....

Im übrigen ist vegan für mich nicht automatisch super gesund....und also ist für mich der Ernährungsaspekt nicht aus der Welt.

Aber ich werde mich jetzt hier ausklinken, mehr habe ich nicht zu bieten.

Alles Gute.
 
Du sagst es "es kann sein.." und genau das ist auch mein Anliegen. Genauso "kann" Unverträglichkeit auch nicht die Ursache sein. Keiner hat die Wahrheit mit Löffeln gegessen, und man sollte einfach alle möglichen Ursachen gleichermaßen in Betracht ziehen.

Ja, ich habe das mit den Unverträglichkeiten und Allergien wahrgenommen, und ich schließe es auch nicht aus. Was nicht heißt, dass es die alleinige und unabdingbare Lösung sein MUSS.

Es geht darum, mögliche Ursachen von Beschwerden zu finden. Und nicht darum, wer die tollsten Antworten gibt. Wenn alle objektiv bleiben, und sich keiner mit seiner Meinung über die mögliche Ursache in den Vordergrund drängen möchte, (denn diesen Eindruck hatte ich irgendwie was mir nun auch bestätigt wurde) dann ist alles in Ordnung.

Gruß Janine. Ps und mein Username ist immernoch "Weiblich" ohne -keit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Weiblich89,
ich gehe als Vertreter meiner Therapie-Richtung sogar noch weiter,die heraus gefunden hat,dass fast alle Krankheiten einen allergischenHintergrund haben ! Und zwar findet man tatsächlich,und das ist auch meine eigene Erfahrung,bei nahezu jedem Patienten eine für ihn spürbare oder nicht spürbare Kuhmilch-oder/und Weizen-Allergie.

Das glaubt uns natürlich kein Arzt und auch kaum ein Patient,und ich will diese unsere Erkenntnis auch niemandem aufzwingen ! Das muss jeder für sich entscheiden.
Dies nur mal zur Ergänzung der Gedanken meiner Vorredner.
Besten Gruss,
Nachtjäger
 
Hi Nachtjäger.

Das sind Dinge, die ich auch keinesfalls abstreite. Wichtig sind mir einfach so Begriffe wie "kann" oder "fast" etc. was durchaus bedeutet, dass die Möglichkeit besteht - oder eben auch nicht. Auch wenn es gering ist, dass es nichts mit Allergie oder Unverträglichkeit zutun hat, die Möglichkeit dass es eine andere Ursache hat, besteht. Und fairer Weise sollte man nicht rein nach der Wahrscheinlichkeit gehen (sonst würde niemand Lotto spielen und auch niemand im Lotto gewinnen) sondern einfach neutral alle möglichen Ursachen gleichermaßen in Betracht ziehen. Das ist mir einfach wichtig...

Hallo Weiblich89,

Dankesehr! :) :) Gruß Janine.
 
Das Problem ist zum Beispiel auch, dass durch die Spülung meine Nase auch nie richtig frei wird. Das linke Loch ist jedes Mal komplett frei, aber das rechte Nasenloch bekomme ich nie ganz frei. Aber ein freies Nasenloch stellt für mich auch schon eine Erleichterung und ein freieres Atman dar. Aber beide Nasenlöcher längerfristig frei zu bekommen, das wäre echt ein Traum.

Hallo Janine,

das Problem kenne ich auch, dass ich durch ein Nasenloch keine vollständige Luft bekomme. Es wirkt zwar, als wäre die Nase verstopft; allerdings wurde beim CT eine Nasenscheidewandverengung oder auch Verkrümmung festgestellt.
Wurde das bei Dir bereits ausgeschlossen? Ansonsten spüle ich auch nur mit Salz und verschaffe mir dadurch Erleichterung.

Wegen der Verengung wurde mir auch eine OP vorgeschlagen, die aber nicht sehr angenehm ist, dass kann denn jeder für sich entscheiden.

Behinderte Nasenatmung, Nasenscheidewandverkrümmung

Eine behinderte Nasenatmung wird häufig durch eine Nasenscheidewandverkrümmung (Septumdeviation) hervorgerufen. Die Folgen einer ausgeprägten Nasenscheidewandverkrümmung sind das Empfinden einer chronisch verstopften Nase und die Notwendigkeit der Mundatmung. Schon bei leichten sportlichen Tätigkeiten muss auf Mundatmung umgeschaltet werden, um der Lunge genügend Luft und damit Sauerstoff bereitzustellen. Eine chronische Halsentzündung und häufige Infekte können die Folge sein.

Universitätsklinikum Regensburg - HNO-Klinik: Schwerpunkt Nasen- und Nebenhöhlen-Chirurgie

Und ja, eine Schwächung könnte damit zusammenhängen.

Alles Gute Dir.

Herzlichst
Kayen
 
Hallo Weiblich,
da gebe ich Ihnen völlig recht. Allergieen und Co sind ja auch nicht alles,was man testen sollte,um an die Ursprünge der Probleme zu kommen. Man kann ja im Profil vieler User mal nachsehen,ob da irgendwo etwas steht. Übrigens auch in meinem.
Nachtjäger
 
Hallo, Janine,

habe gelesen, dass Allergie oder Unverträglichkeit eine der wohl häufigsten Ursachen dafür ist. Kann auch Schimmel der Auslöser sein?

Ich denke, dass Schimmel ein Auslöser sein kann.

aber auch andere Inhalationsallergene:

- Feinstaub (KfZ, Laserdrucker, damit bedrucktes Papier) https://www.symptome.ch/threads/krank-durch-toner.344/
- Wohngifte (Ausgasung von Möbeln, Holzschutzmittel, Formaldehyd etc)
- Pollen (jahrszeitabhängig ?)

Und unverträgliche Zahnwerkstoffe.
Hast Du irgendwelche Zahnfüllungen, wenn ja, welches Material ?

Gibt es zeitliche Zusammenhänge: erstmaliges Auftreten der Symptome - Veränderungen im Umfeld / Zahnbehandlungen usw ?

Sind die Symptome in einem längeren Urlaub besser ?

LG
ChriB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben