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Nicht zwingend nach meinem Wissensstand. Claudia/Bestnews hat dazu früher viel geschrieben.Bei Zöliakie hätte man, soweit ich weiß, Bauchschmerzen / Koliken, Durchfälle, Übelkeit.
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Nicht zwingend nach meinem Wissensstand. Claudia/Bestnews hat dazu früher viel geschrieben.Bei Zöliakie hätte man, soweit ich weiß, Bauchschmerzen / Koliken, Durchfälle, Übelkeit.
Die Zöliakie ist bei den meisten DHD-Patienten nur sehr mild ausgeprägt, so dass die typischen Symptome der Zöliakie nur gering oder gar nicht vorhanden sind. Nur bei einem geringen Teil der Patienten treten massige Stühle, Fettstühle, Vitaminmangel, Eisenmangel oder Osteoporose auf.
dass es bei Zöliakie um Gluten geht, weißt Du - oder? Es gibt ja auch glutenfreie Kohlenhydrate, von denen man wohl genauso zunehmen könnte wie von glutenhaltigen (wobei sowieso die Frage wäre, ob Zunehmen nicht besser über Fett realisierbar wäre; wenn ich mir mal wieder "zu dünn" werde, päppel' ich mich mit etwas mehr Sahnejoghurt und Butter - soweit verträglich). In jedem Falle solltest Du vor einer Zwölffingerdarm-Biopsie und/oder Antikörper-Untersuchung auf Zöliakie nicht glutenfrei essen.
Da könnten vielleicht mittelkettige Fettsäuren wie Kokosöl oder MCT-Öl helfen, die nicht über die Galle (und Bauchspeicheldrüse) abgebaut werden. Soooo ganz toll vertrage ich Kokosöl allerdings auch nicht (warum auch immer), aber mal so'n Löffel hier und und noch einen Löffel MCT in den Bullet-Proof-Kaffee - so kann man ein bisschen Fett untermogeln. Sehr viel Fett vertrage ich sonst auch nicht und es schwankt zeitweise.Auch habe ich versucht mehr Fette einzubauen, ging leider nicht so gut, da deutlich die Gallenblase (ist leider voller Steine und Sludge) gemeckert hat.
Es gibt auch eine Nicht-Zöliakie-Glutenunverträglichkeit (oder so ähnlich), ob die jedoch allgemein anerkannt oder zumindest vielen Ärzten bekannt ist, weiß ich nicht. Da gibt's auch Tests, die basieren aber wohl auf penibel beobachten Auslass- und dann wieder Einführ-Experimenten, die ich mir stressig vorstelle.Ich weiß auch gerade nicht, ob das eine angeborene Erkrankung ist, dann wurde sie bereits durch eine Biopsie vor ca. 15 Jahren ausgeschlossen oder ab man diese erwerben kann. Dahingehend werde ich den Arzt befragen.
Oh ja, da sagst Du was Und manchmal hat man ja tatsächlich auch noch andere Sachen an der Backe im LebenMan kann sich nicht überall so einlesen, der Kopf brummt schon so genug.
Nur scheinen diese anderen Erkrankungen noch seltener zu sein, wenn in der Literatur über diese Collagen-VII-Antikörper als erstes EBA genannt wird.Danke.
Bei mir waren Antikörper gegen Collagen VII hoch positiv.
Aber das gibts auch bei anderen Erkrankungen, also auch blasenbildende Erkrankungen.
Jedenfalls finde ich es ziemlich problematisch, sofort diese äußerst seltene Diagnose zu stellen. Habs irgendwie für mich nicht angenommen.
Was wirkt dämpfend auf deren Aktivität?Generell scheinen die Neutrophilen stark beteiligt zu sein, und alles, was deren Aktivität dämpft, müßte gut sein.
In dem Artikel werden aber natürlich nur "schwere Geschütze" genannt (Colchicin, Dapson, Minocyclin).Die gezielte Bekämpfung von B-Zellen und die Hemmung der neutrophilen Aktivierung stehen nach wie vor im Mittelpunkt der medikamentösen Therapien bei EBA.
Eisenmangel als zweischneidiges Schwert
„Diese starke Eisen-Abhängigkeit der Granulozyten-Differenzierung war bislang unbekannt und könnte sich auch auf die Immunabwehr von bakteriellen Krankheitserregern auswirken“, vermutet Studienleiter Bruno Galy. Interessanterweise ist Eisenmangel eine bekannte Verteidigungsstrategie des Körpers bei bakteriellen Infekten: Viele Krankheitserreger sind abhängig von Eisen. Um ihre Vermehrung zu bremsen, hortet der Körper das Metall in bestimmten Zellen, die als Vorratskammer dienen. So erschwert er den Erregern den Zugriff auf die wertvolle Ressource.
Tatsächlich bestätigt eine weitere Publikation in der gleichen Ausgabe der Zeitschrift „Science Advances“ Galys Vermutung: Eisenmangel im Blutserum, wie er typischerweise bei Infektionen auftritt, führt bei Mäusen zu einem Rückgang der Neutrophilen und schränkt ihre Fähigkeit ein, Bakterien zu bekämpfen, zeigen die Autoren der Studie, an der Bruno Galy ebenfalls beteiligt ist.
„An den Mäusen konnten wir beobachten, dass Eisenmangel offenbar das angeborene Immunsystem moduliert. Er unterdrückt die Granulozytenreifung und drosselt außerdem die Abwehrkraft der Neutrophilen“, sagt Bruno Galy und ergänzt: „Die Limitierung des verfügbaren Eisens ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits verhindert der Körper dadurch die Ausbreitung von Bakterien. Anderseits leidet darunter die Funktion eines wichtigen Arms des angeborenen Immunsystems.“
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39294505/
Neutrophile spielen eine entscheidende Rolle bei Entzündungen. Jüngste Studien haben ihr ausgeprägtes Vorkommen bei bestimmten Formen der atopischen Dermatitis (AD) festgestellt, ihre genaue Funktion bleibt jedoch unklar. Ziel dieser Übersicht ist es, Studien zusammenzustellen, die die Rolle von Neutrophilen in der AD-Pathophysiologie aufklären. Von Neutrophilen freigesetzte Proteine, darunter Myeloperoxidase, Elastase und Lipocalin, tragen zum Fortschreiten des Pruritus bei AD bei. Neutrophiler oxidativer Stress und die Bildung extrazellulärer Neutrophilenfallen können die Alzheimer-Krankheit weiter verschlimmern. Erhöhte neutrophile Elastase- und High-Mobility-Gruppe-Box-1-Proteinexpression in der Haut von AD-Patienten verschlimmert epidermale Barrieredefekte. Neutrophile-Mastzell-Wechselwirkungen bei allergischen Entzündungen lenken die immunologische Reaktion auf ein Th2-Ungleichgewicht und aktivieren den Th17-Signalweg, insbesondere als Reaktion auf Allergene oder Infektionen im Zusammenhang mit AD. Insbesondere hemmen Medikamente zur Linderung juckender Symptome bei AD die neutrophile Entzündung. Zusammenfassend unterstreichen diese Ergebnisse, dass Neutrophile therapeutische Ziele für AD-Symptome sein können, und unterstreichen ihre Einbeziehung in AD-Behandlungsstrategien.
Hast du denn Therapie-Optionen genannt bekommen, oder soll die Sache erst weiter beobachtet werden? Hast du den Eindruck, die Blasen nehmen zu, oder nehmen sie ab? Ich wünsche dir jedenfalls, daß das nur ein Aufflammen nach dem Infekt war und sich langsam von selbst wieder beruhigt.
ich wünsche dir Kayen, dass es ein Ergebnis geben wird und eine zufriedenstellende, lindernde Behandlung angeboten wird.Als ich beim letzten Termin im Krankenhaus war, hieß er dort aufgrund der positiven Antikörper gegen Kollagen VII Diagnose EBA. Sicherheitshalber wollen sie noch eine Biopsie einer Blase durchführen, wofür ich einen Termin habe. Die Blasenentnahme kann natürlich nur stattfinden, wenn überhaupt eine da ist.
Hab für diesen Minieingriff sogar einen Termin beim Prof. persönlich erhalten, weil ich so interessant bin