my story
Solmucol enthält als Wirkstoff N-Acetylcystein, ein Cysteinderivat mit freier SH-Gruppe, das sowohl mukolytische als auch antioxydierende Eigenschaften besitzt.
Die mukolytische Wirkung von Solmucol beruht auf der Eigenschaft der SH-Gruppe, die Disulfidbrücken der Mukoproteine des Schleimes zu spalten.
Die antioxydative Eigenschaft von Solmucol beruht darauf, dass elektrophile und oxydierende Verbindungen durch N-Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden.
N-Acetylcystein stellt mit Cystein einen essentiellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und trägt somit zur Erhöhung der endogenen Glutathion-Vorräte bei.
Der in Solmucol enthaltene Wirkstoff ACC wird von Umweltmedizinern oft anstelle der Einnahme von Glutathion empfohlen. ACC ist eine Vorstufe von Glutathion, ist aber deutlich billiger.
Aber: Wenn jemand eine Histaminintoleranz (HI) haben sollte, sollte er wissen, dass ACC als "Histaminliberator" gilt und dann die HI verstärken kann.
Betr. MW-Untersuchung von fab:
Informiere Dich über die Krankheit. Außer den sog. Wilson-Experten kennen sich nach meiner Erfahrung andere Ärzte nicht wirklich mit der Krankheit aus, d. h. man bekommt, wenn man einen Arzt danach fragt und er wirklich weiß, um welche Krankheit es geht, Antworten wie, ach, da würden Sie nicht mehr leben, wenn Sie dies hätten oder Sie müßten totkrank sein, wenn sie M. Wilson haben.
Das zeigt, dass die Ärzte nur wissen, dass M. Wilson in
Schwerstfällen tötlich endet.
Da die Krankheit so unbekannt ist, wurden früher auch nur diese Schwerstfälle diagnostiziert, d. h. oft wurde die Krankheit erst festgestellt, wenn jemand bereits ein Leberversagen hatte und so ist es heute auch noch in vielen Fällen so.
Die Wilson-Experten gehen jedoch davon aus, dass es
a) eine sehr hohe Dunkelziffer gibt von ca. 2 Drittel, d. h. nur ein Drittel derjenigen, die die Krankheit haben, sind darauf diagnostiziert
und
b) dass es auch milde Verlaufsformen gibt (ist eigentlich logisch, bei jeder Krankheit gibt es schwere und weniger schwere Fälle).
Gerade die milden Fälle sind mit Sicherheit unterdiagnostiziert, weil die Diagnostik in einem milden Fall schwieriger ist, denn die Laborwerte schwanken ziemlich, das weiß man von den gesicherten MW-Fällen.
Sollte also ein MW-Verdacht bestehen, würde ich evtl. einige Laboruntersuchungen vorab machen lassen, wie
Serum-Kupfer
Coeruloplasmin
24h-Urinkupfer
Wenn die Werte beim ersten Mal nicht bereits eindeutig für MW sind, rate ich diese Werte öfters bestimmen zu lassen, eben wegen der Möglichkeit von Schwankungen.
Einflussfaktoren, die solche Untersuchungen stören:
-Zinkeinnahmen verfälschen das Urinkupfer für einige Monate (G. Brewer, amerikanischer Wilson-Experte)
-Hormoneinnahmen verfälschen das Kupfer und auch das Coeruloplasmin
-Infektionen, Entzündungen führen zu falsch hohen Coeruloplasminwerten
-Vitamin C-Mangel erhöht ebenfalls das Coeruloplasmin
Und beim 24h-Urinkupfer gibt es unter den Laboren starke Abweichungen, wenn man aus dem gleichen Sammelurin verschiedenen Laboren eine Urinprobe zur Messung gibt (trotzdem diese Labore alle die gleiche Messmethode und die gleiche Einheit verwenden).
Bei den Ringversuchen, wo die Labore testen, ob sie mit ihren Messmethoden richtig liegen, bestehen beim Urinkupfer ca. 20 bis 25 % der Labore den Test nicht (habe dazu von einem Labor Unterlagen bekommen, nachdem ich versuchte aufzuklären, weshalb zwischen einzelnen Urinkupfermesswerten so immense Unterschiede bei mir waren).
Man sollte wissen, dass die Diagnostik von MW mit solchen Schwierigkeiten verbunden sein kann, um eben nicht vorschnell die Diagnostik abzubrechen.
Natürlich sollte man auch alle anderen möglichen Gründe für erhöhtes Kupfer prüfen.
Z. B. macht eine Cholestase (Gallestau) auch erhöhtes Kupfer,
z. B. führen Entzündungen, Infektion und auch Tumore zu Kupfererhöhungen
und ich behaupte, dass es noch andere Gründe geben kann, weil ich mitbekomme, dass der Kupferstoffwechsel so gründlich noch gar nicht erforscht zu sein scheint.
Ich würde es auch für möglich halten, dass eine Histaminintoleranz mit erhöhtem Kupfer zu tun haben kann. Entweder ist es die Folge von erhöhtem Kupfer oder es ist die Ursache für erhöhtes Kupfer...Ich habe zuviel Kupfer und ich habe eine sehr starke Histaminintoleranz.
Gruß
margie