Mutter und Tochter Beziehungen

hallo sonora ,

mutter ist 85 .aufgefallen ist es uns alle schon ,aber wie sag ich es meinem kinde ..................nicht sie hat demenz sondern ich .
lg ory
 
Hallo Ory,

ich denke auch Deine Mutter ist dement, kann mir das kaum anders vorstellen.

mein bruder wird in den himmel gehoben (er ruft einmal im jahr seine mutter an .)
Das ist ganz oft so, also alles andere als "seltsam". Du darfst nicht vergessen: wer nicht oft Kontakt hat kann auch nicht ärgern... :idee:.

Mein Vater hat mich auch mal, ich war ca. zwölf Jahre alt, richtig zusammengetreten. Irgendwann sagte meine daneben stehende Mutter in beiläufigem Tonfall "so, jetzt reichts aber doch..." :mad:.

Ich hätte bereits meine große Pfanne aus dem Schrank geholt wenn ich ein Mann hätte der so unsere Kinder prügelt, das kannst Du gerne glauben :cool:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
hallo sonora ,

mutter ist 85 .aufgefallen ist es uns alle schon ,aber wie sag ich es meinem kinde ..................nicht sie hat demenz sondern ich .
lg ory
Du musst es ihr gar nicht sagen. Wenn es so ist, weiß sie es mMn. schon längst. Nur das Zugeben, das ist eine ganz andere Geschichte.
Denn es ist typisch, dass im Anfangsstadium der Demenz alles getan wird, um den Zustand vor den anderen zu verbergen. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die damit offen umgehen können.
Das nimmt manchmal ganz kroteske Züge an.
Aber es ist auch verständlich, wenn man sich vorstellt, wie es wohl ist, wenn man selbst merken würde, dass einem plötzlich immer mehr verloren geht.
Irgendwann wird die Wurst dann nicht mehr in den Kühlschrank gelegt, sondern im Nachtschrank oder Wohnzimmer deponiert.

Durch meinen Demenzkurs für Angehörige ist mir klar geworden, wie schwer es gerade für Töchter ist, die Aktionen und das Verhalten ihrer Mutter dann nicht persönlich zu nehmen. Aber nichts von dem, was passiert, darfst Du dann persönlich nehmen, weil es das nicht ist.

Nach derzeitigem Wissen ist die Demenz oft mit einer Art Verkalkung verbunden, die durch altersbedingten Bluthochdruck und zu hohen Cholesterinspiegel verursacht wird.

Gerade dann, wenn es noch in den ersten Zügen steckt und alle anderen eine Veränderung bemerken, ist die Chance es so lange wie möglich herauszuziehen, am höchsten.

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten den aktuellen Zustand der Demenz und den Gesundheitszustand zu prüfen. Dass sie bewusst dazu bereit ist, ist nicht sicher, da viele das ganz entsetzt von sich weisen, weil hier die eigene Bestürzung über den Zustand, Angst und auch eine gewisse Scham oft sehr hoch sind. Kann aber natürlich probiert werden.
Es gibt in D Demenzzentren, in denen spezielle Tests zur Überprüfung gemacht werden können.
 
kann man ihr das sagen ?
sagt ein arzt ihr das ?
sie ist nie krank gewesen .werde sie auch zu keinem arzt bekommen .
..........oh gott ich darf garnicht daran denken .habe sie gerade angerufen und gefragt ob alles ok wäre ,sie war ganz kleinlaut .......müßte sie das von heute morgen nicht auch vergessen haben ?.

heather ich kann es nachvollziehen

lg ory
 
müßte sie das von heute morgen nicht auch vergessen haben ?

Hallo, liebe ory!

Das muss nicht sein! Es kann z.B. auch sein, dass etwas heute "da" ist, morgen vergessen und übermorgen wieder da. Es kommt immer auf die Tagesform an.

Die Mutter meiner Freundin z.B., bei der die Krankheit schon sehr fortgeschritten ist, begrüßt mich sehr freudig, weiß aber nicht mehr, wer ich bin, weiß nur, dass sie mich sehr mag. Meine Freundin wird von ihr dann vorgestellt als ihre Tochter, ihre Schwester, ihre Mutter. Manchmal erkennt sie sie auch gar nicht mehr. Am anderen Tag ist alles wieder ok. Oder es reicht für eine Stunde und wenn sie dann müde wird, sind wir plötzlich Fremde, die höflich, aber bestimmt verabschiedet werden.

Ich weiß, es tut sehr weh, wenn die Eltern plötzlich so ganz anders sind. Als mein Vater mich mal fragte, wer ich denn eigentlich sei, da zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Zum Glück wusste er am nächsten Tag wieder, wer ich war. Dafür wusste er dann andere Sachen nicht. Er dachte auch oft, er sei zu Hause in Ostpreußen, als er noch ein Kind war.

Und jetzt fängt meine Mutter (wird dieses Jahr 80) auch an, vergesslich zu werden, was mich sehr verunsichert. Ich muss mich dann immer bremsen, um nicht mit ihr zu streiten. Irgendwie will dann immer etwas in mir aufbegehren, weil ich solche Angst davor habe, dass es bei ihr auch losgehen könnte. Aber es hilft ja nichts, sie kann nichts dafür!

Sprich doch mal mit dem Arzt, ob du bei ihr einen Versuch machen kannst mit Vitamin B12 oder der Kombi B12, B6 und Folsäure. Außerdem sollte festgestellt werden, ob sie einen Vitamin D-Mangel hat. In Spanien ist es wohl nicht so wahrscheinlich wie in Deutschland, aber besser ist besser.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
hallo n.d. papa,

mit ihr darüber reden stell ich mir erst garnicht vor ,da zieh ich den kürzeren.nie wird sie es einsehen und noch weniger zugeben.
aber ja, ich glaube wenn man weiß das da demenz vorliegt ,und es als krankheit einordnen kann,dann könnte ich mir vorstellen ( nur vorstellen) das man damit schritt für schritt umgehen kann.das nicht persönlich nehmen ist wohl das schlimmste dabei.
meine mutter lebt bei uns (app.apart) hier in spanien ............und sie spricht kein spanisch .ein zurück nach d.ist nicht möglich .

lg ory
 
Hallo ory,

Demenz bedeutet vor allem im Anfangsstadium ja nicht, daß Deine Mutter immer alles wieder vergißt. Da gibt es durchaus klare Zeiten; das hängt auch vom jeweiligen Zustand ab - wie sie geschlafen hat, ob sie genug getrunken hat, wie das Wetter ist ...

Wie 'nicht der papa' schon geschrieben hat: es geht eigentlich nicht persönlich gegen Dich, obwohl das oft so aussieht. Es geht gegen die Umstände und die Angst,d ie sie sicher immer wieder empfindet, die Scham und ähnliche Gefühle.
Dazu kommt noch, daß Du offensichtlich immer für sie da warst. Das nimmst sie inzwischen als selbstverständlich, und ich denke, sie nimmt es auch als selbstverständilch, daß Du für ihre Gefühle da bist. Dir gegenüber wird sie sie irgendwie zeigen; Deinem Bruder gegenüber nicht. Das tut weh und es macht nicht gerade Freude.

Ich denke, es wäre gut, wenn Du Dir Hilfe holen würdest, z.B. in Form von jemandem, der einmal in der Woche da ist, um Deine Mutter zu betreuen, wenn das notwendig ist. Oder: es gibt in manchen Gemeinden auch eine "Alten-Betreuung" mit gemeinsamen Mittagessen, Singen, Betreutsein. Auch das wäre eine Möglichkeit, um Dich zu entlasten.

Manchmal ist Demenz auch eine Mischung aus Alzheimer und Demenz. Das kann insofern zum Problem werden als dann auch eine gewisse Bösartigkeit und sogar Gewalttätigkeit dazu kommen kann im Laufe der Erkrankung. Dann brauchst Du erst recht Hilfe.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal ist Demenz auch eine Mischung aus Alzheimer und Demenz. Das kann insofern zum Problem werden als dann auch eine gewisse Bösartigkeit und sogar Gewalttätigkeit dazu kommen kann

mir läuft es gerade kalt den rücken runter .
trinken tut mutter genug....vielleicht zuviel .ist nicht immer wasser :eek:)

"Alten-Betreuung" mit gemeinsamen Mittagessen, Singen, Betreutsein.

ja so etwas gibt es auch hier , wunderschön ,aber NIE würde mutter dahin gehen .es ist nur etwas für "alte " (allerdingst für sie auch schwierig wegen der sprache .)

lg ory
 
Hallo ory,

Demenz bedeutet vor allem im Anfangsstadium ja nicht, daß Deine Mutter immer alles wieder vergißt. Da gibt es durchaus klare Zeiten; das hängt auch vom jeweiligen Zustand ab - wie sie geschlafen hat, ob sie genug getrunken hat, wie das Wetter ist ...

Grüsse,
Uta
Das ist der Punkt. Die Krankheit kommt ganz schleichend und hat eigentlich die ersten Jahre, auch wenn die Person schon pflegebedürftig ist, immer wieder auch Tage dabei, wo man es fast nicht bemerkt. Die klaren Phasen werden halt immer weniger mit den Jahren, sind aber anfangs noch häufiger.


Im Bereich der Mikronährstoffe tut sich da übrigens was und es gibt Berge von Untersuchungen. Vorbeugen - Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Aggressivität ist mMn. vor allem dann ein Problem, wenn der Mensch sehr selbständig war und man dann von aussen eingreifen muss, weil es einfach nicht mehr anders geht. Ich denke, dass das eine Übergangsphase sein kann, wenn einstmals selbständige aktive Menschen mit einem noch hohen Ich-Gefühl die notwendige Hilfe aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz von aussen als persönlichen Übergriff auf ihre immer noch gefühlte Eigenständigkeit erleben. Für mich ist das eigentlich nicht unverständlich und vollkommen nachvollziehbar.
In D ist ein Mensch nicht entmündigt und man darf ihn nicht zwangsweise baden, umziehen, etc. Das kann zeitweise zum echten Problem werden.

Ich sehe es auch so, dass das emotionale Gedächnis eines dementen Menschen auch dann noch unheimlich stark ist, wenn ansonsten schon alles vergessen wird.
Eine besondere Aufregung oder eine besondere Freude, insbesondere Erlebnisse mit Tieren, können dann trotzdem noch sehr lange erinnert werden.

Solange das Ich-Gefühl eines Demenzkranken sehr ausgeprägt ist vermeidet man Konflikte am Besten, indem man vom Punkt des Konflikts ablenkt. Will man z.B. die saure Milch auf dem Küchentisch entsorgen und thematisiert dies, dann kann es passieren, dass um sie gekämpft wird. Lenkt man aber ab, kann man sie ohne Probleme entsorgen.
Ist die Krankheit weiter fortgeschritten, geht das irgendwann wieder ohne Probleme.

Ich denke aber, dass es in dieser Beziehung einfacher ist, einen Menschen zu versorgen, der das Zusammenleben gewohnt ist. Da wird dann die Versorgung durch Angehörige nicht als so brutaler Eingriff in die eigene Persönlichkeit empfunden.

Trotzdem ist nicht jede Vergesslichkeit gleich eine Demenz, sondern es kann auch ein altersbedingtes Nachlassen des Gedächtnisses vorliegen.
Das muss schon unterschieden werden. (Wobei Alzheimer eine der dementiellen Erkrankung ist.)
folgende Unterschiede konzentrieren, die die normale Altersvergeßlichkeit von einer beginnenden Alzheimer-Krankheit abzugrenzen vermögen: -
Für eine normale Altersvergeßlichkeit spricht beispielsweise ein lediglich vorübergehendes Auftreten oder wenn es sich um eine nur geringfügige Verschlechterung um Monate (oder Jahre?) hinweg handelt. Oder ein gelegentliches Vergessen bzw. das Verlegen von Kleinigkeiten wie Brille, Schlüssel, Handtasche usw., besonders wenn sie rasch wiedergefunden werden.
Normal ist auch das Vergessen von bestimmten Erlebnis- und Gedächtnisinhalten, was nicht auffallen würde, wenn man nicht ausgerechnet darauf hin gezielt angesprochen worden wäre.
Normal ist es, wenn man durch Konzentration oder intensives Nachdenken schließlich Erfolg hat: Man kommt wieder drauf.
Normal und üblich ist es auch, wenn man sich durch bestimmte Merkhilfen wie Notizzettel u. a. zu helfen weiß bzw. mündlichen oder schriftlichen Anweisungen folgt. Leidet man darüber hinaus an keinen nennenswerten Störungen, dann handelt es sich um eine normale Altersvergeßlichkeit.
- An eine Alzheimer-Krankheit ist zu denken, wenn die Vergeßlichkeit andauert und im Verlauf von Monaten sogar deutlich stärker wird. Oder wenn sich das Vergessen oder Verlegen häuft, insbesondere bei wichtigen Gegenständen, auf die man in der Regel besonders achtet wie z.B. auf Geldbeutel, Scheckheft, Ausweise usw. Und wenn der Betroffene große Mühe hat, das Verlegte wiederzufinden (nicht zuletzt deshalb, weil es sich plötzlich an unüblichen Plätzen befindet).
Krankheitsverdächtig ist auch das Vergessen ganzer Erlebnisbereiche oder Gedächtnisinhalte, vor allem wenn man sich trotz intensiven Nachdenkens auch später nicht mehr daran erinnern kann. Bedenklich ist auch der Zustand, wenn selbst Notizzettel und Merkhilfen nichts mehr nützen. Das gleiche gilt für mündliche oder schriftliche Anweisungen. Und aufhorchen lassen sollten zusätzliche Störungen von Denk- und Urteilsvermögen, von Orientierung, Benennen oder Erkennen, von Geschicklichkeit, Lesen, Schreiben, Rechnen sowie deutliche Defizite in bezug auf Antrieb, Aufmerksamkeit usw.
ALZHEIMER DEMENZ

Ich würde alleine aus deinem Bericht mit der Augen-OP noch nicht zwangsläufig auf Altersdemenz schließen. Denn uns selbst geht es doch auch öfter so, dass wir etwas besprechen und Monate später die Teilnehmer ein völlig anderes Ergebnis davon im Gedächtnis haben.:wave:
 
Hallo ory,

Bangemachen gilt nicht
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. Trotzdem ist es ganz gut, wenn man in etwa weiß, was kommen kann, damit man dann auch rechtzeitig Hilfe sucht - soweit möglich wenigstens.

Kann die Alzheimer-Krankheit Gewalttätigkeit und Aggressionen auslösen?
Aggression und Gewalttätigkeit können zu einer Demenz gehören. Sie entstehen aus vielen Gründen. Die Krankheit stellt extreme Anforderungen an den Patienten. Auch eine Psychose und/oder Persönlichkeitsmerkmale, die sich bereits vor dem eigentlichen Ausbruch der Krankheit zeigen, können zu Aggressivität führen. Während körperliche Gewalt relativ selten vorkommt, treten verbale Aggressionen oder Streitlust in der Regel häufiger auf. Demenzkranke Menschen werden zeitweise depressiv, sind frustriert, oder können ihre Defizite nicht so klar erkennen wie der Pflegende. Zudem gehen Demenzkranke auch durch eine lange Phase des Trauerns, was ebenfalls Wut beinhalten kann.
Häufig gestellte Fragen - Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Vielleicht ist es ja auch so, daß Menschen, die immer schon eine gewisse Aggressivität hatten, die verstärkt zeigen, wenn sie dement sind? Oder andersherum, daß Menschen, die immer schon sanft waren, das auch in der Demenz beibehalten?

Gruss,
Uta
 
Vielleicht ist es ja auch so, daß Menschen, die immer schon eine gewisse Aggressivität hatten, die verstärkt zeigen, wenn sie dement sind? Oder andersherum, daß Menschen, die immer schon sanft waren, das auch in der Demenz beibehalten?

Gruss,
Uta
Uta, ich möchte versuchen, einen Teil der Ursache der Aggressivität so zu beschreiben, wie ich es empfunden habe.

Stell dir einfach vor, Du bist in einer Phase der Demenz, in der Du dir selbst nicht oder nur manchmal kurz darüber bewusst bist, dass Du vergesslich (dement) bist. Du brauchst Hilfe, aber das siehst Du nicht.

Du hast den Krieg kennengelernt und schon immer vieles unnötig aufgehoben, weil man es noch gebrauchen könnte und vor dem Wegwerfen 3x umgedreht.
Du hast dein Leben erfolgreich gemeistert und warst immer ein aktiver selbständiger Mensch, der als sehr freundlich und hilfsbereit bekannt und im ganzen Dorf beliebt war. Der immer gemacht hat, was er wollte. Der berufstätig und dem seine Selbständigkeit sehr wichtig war. Der sich nie von jemand hat sagen lassen, was er zu tun und zu lassen hat und dies auch in der harmonischen, gleichberechtigten Ehe so halten konnte. Du bist nun schon viele Jahre alleine und hast deine Tage seit Jahren mit alten Freundinnen, essen gehen und Besorgungen für andere verbracht. Einmal die Woche bist Du beim Frisör, regelmäßig bei Massage und Fußpflege und jeden Morgen als Erstes ins Cafe gefahren. Es geht dir gut und Du bist ein zufriedener und lebenslustiger Mensch. Du hast eh noch nie eine Feier, egal ob privat oder Kerb, ausgelassen.

Du hast die Besorgung deines Haushalts und deine eigene Reinlichkeit und Bekleidung immer als deine private Sache angesehen.
Deine Kleiderschränke sind mehr als voll, da Du Wert auf ein gepflegtes Äusseres gelegt hast.

All das, was dich in deinem Leben ausgemacht hat, bist Du in deinem eigenen verinnerlichten Selbstbild nach wie vor.

Auch wenn dieses Bild von aussen nicht mehr zutrifft.
Du fühlst dich immer noch zufrieden und kannst auch noch sehr nett sein, doch Du bist nicht mehr die gepflegte Frau. Dir ist aber der Zustand deiner Kleidung und deines Körpers gar nicht bewusst.
In deiner Welt hast Du auch gerade erst geduscht, Haare gewaschen und dich frisch angezogen.
Ausserdem, was geht das denn verdammt noch mal andere an? Das ist wohl deine Sache.

Dann kommt jemand in deine Wohnung und drängt sich ungefragt auf, will einfach in deinem Lebensraum rumfuhrwerken, will deine Wohnung aufräumen, dich waschen:eek: und umziehen. Dich bevormunden als wärst Du ein kleines Kind. In deinem Haus!
Ja, wo gibt es denn sowas? Igitt. Das ist wohl eine Zumutung. Die Höhe.

Will deine Zeitungen entsorgen, die Du dir doch gekauft und gesammelt hast und die dein persönliches Eigentum sind.
Will alle abgelaufenen Lebensmittel entsorgen, die sich bei dir angesammelt haben und von denen man als Kriegsflüchtling sicher ist, dass man die alle! noch essen kann. Die sind schließlich auch dein Eigentum, denn die hast Du dir von deinem Geld gekauft.

Glaubst Du wirklich, dabei kannst Du immer ruhig und lieb bleiben?:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Uta. Ich habe nur auf die These geantwortet, dass auftretende Aggression etwas mit einer prinzipiell sanften oder aggressiven Persönlichkeit zu tun haben könnten.
Und das sehe ich etwas anders, da ich mir darüber zeitweise schon viele Gedanken machen musste.

Ich denke, dass für die Betroffenen ein so gewaltiger Film abläuft, dass es nicht wirklich verwunderlich ist, dass es zu Aggressivität kommt.
 
Ich habe auch schon Menschen erlebt, die dement waren oder Alzheimer hatten oder beides:
die eine Frau war schon in ihrem gesunden Leben ziemlich angriffslustig gewesen und wurde auch im Alter dann aggressiv.
Die andere war in ihrem gesunden Leben eine ruhige und eher zurückgezogene Frau gewesen. Sie wurde auch in ihrer Demenz (oder war es Alzheimer?) nie aggressiv...

Gruss,
Uta
 
ja.....werde wohl abwarten müssen .wie sich alles entwickelt ,dann werde ich wohl oder übel akzeptieren müssen das mutter "vergesslich" ist.

wünsche euch allen eine wohl verdiente nachtruhe

lg ory
 
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