Multiple Symptome

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02.04.08
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Ja, hier ist meine "Krankengeschichte":

Im Alter von 19 Jahren (1958) hatte ich die ersten Symptome, die mich sehr verunsicherten. Ich bekam bei der Arbeit (Telefonistin und Telegrafistin) ein watteähnliches Gefühl im Kopf und Geräusche, die ich als „Kopfgeräusche“ wahrnahm, es waren irgendwie Knistergeräusche, die möglicherweise Knirschgeräusche meiner Halswirbelsäule waren. Ich nahm die Geräusche z.B. wahr, wenn ich die Treppe herunterging oder den Kopf bewegte. Gleichzeitig hatte ich beim Liegen auf der rechten Seite ein strömendes Pulsgeräusch im Ohr. Kurze Zeit später entwickelten sich rechtsseitige Kopfschmerzen und Benommenheit im Kopf.

Im linken Bein stellte sich ein seltsames Schwächegefühl ein, das ich nur hatte, wenn die Beschwerden kamen. (Dieses Schwächegefühl habe ich nur noch manchmal.) Außerdem ein Kribbeln auf der rechten Kopfseite. Ich hatte sofort Angst, einen Hirntumor zu haben, sprach aber mit niemandem darüber, weil ich meinte, sowieso bald sterben zu müssen. Es kamen nach und nach mehr Symptome dazu: Muskelzucken und ein seltsames "Muskelflirren" am ganzen Körper, manchmal Gänsehaut irgendwo am Körper ohne dass ich fror. Manchmal auch ein Gänsehautgefühl auf dem Kopf. Außerdem hatte ich ein Gefühl, als ob mein Kopf zu schwer für meinen Hals wäre. Die Augenmuskeln des rechten Auges schmerzten beim Bewegen.
Meine Symptome verschwanden wieder. Sie meldeten sich später wieder zurück, die Kopfschmerzen nahmen zu.

Ich ging zum Arzt, der ein Röntgenbild von meinem Schädel machte und mich zum Neurologen schickte. Ich wurde untersucht, zum Augenarzt geschickt und mit der Diagnose: vegetative Übererregbarkeit nach Hause geschickt. Ich bekam Tropfen, die jedoch nicht halfen. Es ging mir aber dann relativ schnell wieder gut. Ich bekam mein erstes Kind, die Schwangerschaft war problemlos, es ging mir gut. Als ich mit meinem 2. Sohn schwanger war (nach 1,5 Jahren), kamen die Beschwerden wieder, diesmal sehr heftig, auch über die Geburt hinaus. Es ging mir zeitweise so schlecht, dass ich kaum die Kinder versorgen konnte, musste es aber, da keine Verwandten in der Nähe waren und mein Mann berufstätig war. Am Hals und Nacken hatte ich oft ein Gefühl, als ob mir alles zugeschnürt würde. Im Sommer des gleichen Jahres hatte ich wieder eine längere symptomfreie Zeit. Meine Tochter wurde geboren.

Als meine Tochter 3 Jahre alt war (1975), bekam ich meinen ersten Hörsturz, der – da das Phänomen weitgehend unbekannt war – mit Psychopharmaka behandelt wurde. Mich holte die Angst wieder ein, da das Thema „Hirntumor“ wieder aktuell wurde. Ich behielt ein dauerndes Ohrgeräusch davon zurück sowie eine geringgradige Hörminderung, außerdem war ich längere Zeit extrem geräuschempfindlich, was mir auch große Angst machte. In der Folgezeit hatte ich öfter Lumbago und eine schwere therapieresistente Ischialgie ohne Entzündungszeichen, die viele Monate dauerte. Als nichts mehr half bekam ich Vitamin B12-Spritzen und Unterwassermassage. In der Folgezeit litt ich wieder verstärkt unter Kopfschmerzen, Angst und zeitweise Schwindel- oder eher Benommenheitsgefühl. Ich ging zu einer anderen Neurologin, die ein EEG veranlasste, das ohne Befund war. Ich bekam Benzodiazepine. Zuerst war ich beruhigt, fing aber damals schon an, mir Literatur über Gehirnerkrankungen zu besorgen. Demzufolge war die Beruhigung nicht von langer Dauer. Aber die Beschwerden verschwanden erneut, es ging mir wieder gut.

Nach etwa 2 Jahren hatte ich wieder Beschwerden, die aber nach kurzer Zeit wieder von selbst verschwanden, so hatte ich zeitweise morgens nach dem Aufstehen starke Kopfschmerzen, die vom Hinterkopf kamen und Benommenheitsgefühle, die sich aber von selbst über den Tag wieder zurückbildeten. Ich brachte die Beschwerden mit meiner Halswirbelsäule in Zusammenhang. Das hab ich auch heute es erstreckt sich dann über den ganzen Tag.

Etwa 1993/94 hatte ich nachweislich einen Zeckenbiss mit dem bekannten roten Ring um die Einstichstelle, der sich wochenlang hielt. Ich bekam ein Antibiotikum für ca. 10 Tage. Lt. meinem Hausarzt zeigte die Blutuntersuchung keine Antikörper. Ich hatte übrigens sehr oft Zecken in der Haut, wobei sich aber keine Rötung bildete.

Ich bekam Schmerzen in der Schulter und einen Tennisellenbogen (rechtsseitig). Ich ging zum Orthopäden, um meine HWS untersuchen zu lassen. Er sagte mir auf meine Frage: in Ihrer HWS sieht es aus „wie Kraut und Rüben“. Ich bekam Krankengymnastik, die mir auch ganz gut tat. Meine damalige Hausärztin sprach den Verdacht aus, dass ich evtl. von Tranquilizern abhängig sei, was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, da ich nie Absetzerscheinungen hatte und die Tabletten nie über längere Zeit (Monate) genommen habe.

Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich eine erste Angstattacke mit Blutdruckkrise, ich fuhr zum Krankenhaus, bekam Beruhigungsmittel und konnte wieder nach Hause. Diese Attacken haben sich mittlerweile wiederholt und es geht mir seitdem durchgehend nicht mehr gut. Ich bin seit einem Jahr in psychotherapeutischer Behandlung (Verhaltenstherapie), aber meine Angstzustände kriege ich nicht in den Griff. Ich fürchte depressiv zu sein und weiß nicht, wie ich mich aus diesem Teufelskreis befreien kann. Ich habe irgendwie die Freude am Leben verloren. Wenn mich die Angstzustände überfallen, fühle ich mich machtlos. Manchmal ist es so schlimm, dass ich mir kaum noch zu helfen weiß.
Es wurden bei mir verschiedene Medikamente eingesetzt, und zwar Opipramol, Buspiron, Paroxetin, Imipramin, die alle samt kein Resultat zeigten.
Ich laufe von Arzt zu Arzt und habe ständig neue Beschwerden, (z. B. ein pulssynchrones Zischen im rechten Ohr, das lt. HNO aber harmlos ist. Ich bemerke es morgens als erstes, wenn ich wach werde.
Muskelzucken habe ich andauernd, bemerke ich aber meistens erst, wenn ich im Bett liege. Außerdem zittern mir die Hände, manchmal auch die Arme. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass ich nervlich überhaupt nicht mehr belastbar bin. Stress kann ich überhaupt nicht mehr haben, dann werde ich total nervös.
Ich war in den letzten Jahren bei diversen Ärzten, wobei ich mich damit selbst absolut unwohl gefühlt habe. Ich suche eben nach einem Grund für die Symptome. HNO-ärztlich ist auch fast alles abgeklärt (im Oktober letzten Jahres wurden die nötigen Untersuchungen wie Hirnstammaudiometrie, Gleichgewichtsprüfung etc. gemacht nachdem ich wieder einen Hörsturz hatte). Das Gehör hat sich aber nicht verschlechtert.
Ich war beim Kardiologen, Herzultraschall, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG und Ultraschall der Halsgefäße, alles ok.
Vor 5 Wochen bekam ich Schwindelanfälle, die als Lagerungsschwindel diagnostiziert wurden. Der Schwindel ist besser, aber oftmals, besonders beim Bücken, ist mir noch schwindlig. Das sei normal wurde mir gesagt. Gleichzeitig erhielt ich eine Überweisung zum Orthopäden. Es wurde von dort empfohlen, ein MRT der HWS zu machen.
Der Schwindel ist wieder da, beim Hinlegen und Aufstehen bekomme ich Drehschwindel. Ich muss dazu sagen, dass ich meine HWS oftmals selbst „einrenke“, wenn ich mich unwohl fühle. Ich weiß nicht, ob das bereits zu Schwindel führen kann. Ich bekomme den Schwindel ebenfalls, wenn ich etwas überkopf tue.
Im Juni wurde erneut ein EEG gemacht, es war o.B.

Ich wurde vom HNO zum CT der HWS geschickt. Befund: 2 Bandscheibenvorfälle, 2 –vorwölbungen, 1 x (C7/Th1) Einengung des Neuroforamens. Auf Befragen des Orthopäden machen Bandscheibenvorfälle keinen Schwindel.
Beurteilung des Radiologen: links paramedianer NPP c4/5, dorsomedianer NPP c5/6, Osteochondrose mit Retrospondylose und mittelgradiger Einengung der Neuroforamen c6/7. Außerdem meinte mein Orthopäde, dass der Atlas verschoben ist.

Das MRT des Kopfes ist nach Aussage des Radiologen unauffällig und altersgerecht, der HNO hat außerdem nochmals eine Hirnstammaudiometrie gemacht, die auch in Ordnung war. Allerdings hat der Neurologe von einer Atrophie gesprochen, die nach seiner Aussage aber nichts mit Alzheimer zu tun hat. Da der HNO aber bei der Befundbesprechung nur gesagt hat, dass soweit alles ok ist, hab ich mich erst mal damit zufrieden gegeben. Aber es hat mich natürlich trotz allem beschäftigt.

Ich bekam Bescheid, dass die Borreliosediagnostik nichts ergeben hat. Ich schreibe nachstehend den Befund auf:
Borrelia burgdorferi IgG-AK < 0,3
Borrelia burgdorferi IgM-AK < 0,3
borrelienspezifische IgG Banden im Westernblot
Es stellt sich die bedingt spezifische kD 41 Flagellinbande dar
borrelienspezifische IgM Banden im Westernblot
Es stellen sich die bedingt spezifische kD 41 Flagellinbande sowie die kD 41 Spaltproduktbande von Borrelia garinii dar.
TPHA-Test < 1:20
Der Befund der Proteinelektrophorese war im Normbereich.

Ich war 2,5 Wochen in einer psychosomatischen Akutstation. Ich bekam das Antidepressivum Remergil, das bei mir außer extremer Müdigkeit keine Wirkung zeigte. Ich habe es nach zwei Wochen in Absprache mit der Ärztin schrittweise abgesetzt.

Erwähnen wollte ich noch, dass meine Rückenmuskulatur insgesamt total hart ist und beim Bewegen knarren die Muskeln regelrecht. Ich beobachte aber auch ständig, dass ich die Schultern krampfhaft nach oben gezogen habe, das ist schon Dauerzustand geworden. Ich versuche es ständig, „loszulassen“, aber im nächsten Moment ist der Zustand wieder der alte. Ich habe autogenes Training und PMR gelernt und erreiche trotzdem keine dauerhafte Entspannung.
Was kann ich nur tun?
Ich weiß nicht, ob ich schon erwähnt hatte, dass mir öfter unmittelbar nach dem Frühstück benommen im Kopf wird, dass dann der Puls schnell wird. Ich hab keine Ahnung, ob das mit der Blutverteilung im Körper zusammenhängt. Bin ich wirklich so ein Sensibelchen, dass ich auf alles reagiere?
Ich gehe nach wie vor zur Psychotherapie, aber ich spüre keine dauerhafte Besserung, das ganze Elend beginnt immer von vorn.
Morgens hab ich eine total verstopfte Nase, je nachdem auf welcher Seite ich liege. Ich bekomme dann einen Niesanfall, und die Nase ist wieder frei. Außerdem habe ich total müde und drückende Augen. Deshalb war ich schon bei 2 Augenärzten, die mir x verschiedene Tropfen verordneten. Daraufhin ließ ich mir einen Termin in einer Uniklinik geben. Die Augentrockenheit wurde bestätigt, die Ärztin sagte, dass man neuerdings mit Eigenblut behandelt, aber das alles muss man selbst bezahlen!!!

Der Schwindel hat sich zurückgemeldet vor 1,5 Wochen. Beim Aufstehen morgens bekam ich einen Drehschwindel. Geblieben ist ein ständiges diffuses Schwindelgefühl und das Gefühl, bei Kopfbewegung irgendwie kurz „wegzutreten“.
Heute war ich beim Neurologen. Ich sprach ihn auf Borreliose an, er bat mich, mich bis morgen (10.02.06) zu entscheiden, ob ich eine Liquorpunktion durchführen will. Er sagte: „Ich kann Sie mit einem Antidepressivum behandeln, ich sag Ihnen aber gleich, dass die alle dick machen!“??? Hat mich sehr beruhigt!!!
Ich habe die Liquorpunktion nicht machen lassen, weil mir meine Hausärztin (Allgemeinmedizinerin) gesagt hat, das käme einer Körperverletzung gleich und würde überhaupt nichts bringen.
Sie hat mir wieder ein Antidepressivum (Mirtazapin) verschrieben, das ich schon im Krankenhaus bekam, und das mich eigentlich nur müde gemacht hat. Weil es wieder nichts brachte, hat sie mir ein anderes Blutdruckmedikament verschrieben, das mich auch nur müde gemacht hat. Nun nehme ich mein „altes“ Medikament (Nebilet) wieder und stehe mehr oder weniger wieder mal am Anfang. Für den Fall der Fälle hat sie mir schon ein anderes Antidepressivum (Trevilor) verschrieben. Ich soll mit der Einnahme noch warten.

Im Januar 2007 war ich für vier Wochen im Klinikum Lahnhöhe und wurde dort ganzheitlich behandelt. Ich litt ziemlich unter Nackenkopfschmerzen, vor allem morgens. Ich wurde mit Craniosacraler Therapie behandelt. Insgesamt fühlte ich mich sehr gut aufgehoben dort, aber die Beschwerden sind nach wie vor da. Es wurde mir bei der Entlassung eine Langzeitpsychotherapie empfohlen, aber die Kasse genehmigt es nicht.
Ich habe einen Behandlungsversuch bei einer Heilpraktikerin unternommen. Sie gab mir osteopathische Behandlung und Vitamin B12, B6 und Folsäure Spritzen. Aber ich kann mir die Behandlung nicht leisten, es ist einfach zu teuer.
Es gab eine neue Überlegung. Ein Umweltmediziner in Rostock (Dr. Kuklinski) behandelt Patienten mit Beschwerden wie ich sie habe, mit diversen Therapien. Er ist der Meinung, dass viele Patienten eine HWS Verletzung schon seit der Kindheit haben können. Da hab ich natürlich einiges nachzuweisen, aber dazu müssen spezielle Untersuchungen (Funktions-Röntgen und Funktions-MRT) gemacht werden. Das bezahlt ebenfalls die Kasse nicht.

Ich hatte als Kind einen Treppensturz, außerdem diverse Auffahrunfälle mit dem Auto, außerdem ist mir vor ca. 20 Jahren ein schwerer Gegenstand auf den Kopf gefallen.
Ein Orthopäde hat mir damals Hypermobilität bescheinigt.

Was soll ich noch tun?
 
Hallo Kimberley,

es tut mir sehr leid, daß Du so viele Beschwerden hast. Die machen Dein Leben bestimmt sehr schwierig, und ich kann gut verstehen, daß die Freude am Leben oft sehr versteckt ist.

Ein bißchen erinnert mich Deine Geschichte an die von Julia, die Maxlohnee schildert: viele Einzelteilchen, die aber nicht wirklich zu einem Gesamtbild werden und vor allem: es wird kein gemeinsamer Nenner für eine Behandlung gefunden.
https://www.symptome.ch/threads/empfindungsstoerungen-durch-nerven-in-der-haut.18150/
https://www.symptome.ch/threads/symptome-passen-zu-borreliose-und-amalgamvergiftung.17990/

Wie sieht es denn mit Deinen Zähnen aus? Welche Füllungen bzw. Materialien wurden verwendet?

Wegen der Borreliose-Werte hoffe ich, daß sich noch jemand meldet, der sich da auskennt.

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Uta,
danke für schnelle Antwort und Danke dafür, dass du so viel Geduld hattest, meine außergewöhnlich lange Schilderung zu lesen!
Ja, mit der Borreliose das wird immer abgeschmettert, obwohl ich ein Erythem hatte. Es heißt immer, dass es keine Anhaltspunkte für eine AKTIVE Borreliose bei mir gäbe, und die Werte für eine überstandene Borreliose normal wären.
Und was die Zähne angeht:
ich habe Teleskopkronen mit Gold- und Platinlegierungen im Mund. Keine Ahnung, ob das irgend etwas auslösen kann. Außerdem habe ich die Kronen seit etwa 15 Jahren, und meine Beschwerden dauern ja schon viel länger an.
Gruß Kimberly
 
Hallo kimberly,

wenn ich solche Geschichten wie Deine lese, kommen bei mir alle Details meiner Eigenen wieder an die Oberfläche und ich könnte glatt die Wände hoch gehen, dass so viele Ärzte mit Blindheit geschlagen sind.

Es wurde wie üblich viel untersucht, aber nach den Zähnen hat natürlich niemand geschaut.

Dieser Schwindel kann natürlich mit den Spätfolgen des Treppensturzes und den Autounfällen zusammenhängen. Solange die Halswirbel noch nicht abgenutzt waren, wurde manches noch kompensiert kommen Einengungen und Abnutzungen dazu führt es mit der Zeit zu Beschwerden.

Vielleicht kannst Du dich noch daran erinnern, ob mit Beginn deiner Beschwerden Zahnbehandlungen stattgefunden haben.
Wenn Du sehr elektrosensibel bist, hat das Einbringen von Amalgam oder anderen Metallen die Beschwerden bestimmt verstärkt.

Im Laufe der Jahre sind garantiert Zahnbehandlungen und neue Amalgamfüllungen hinzugekommen, und somit wundert mich eine stetige Verschlechterung nicht.

Mit deinem 1ten Kind hast Du dich vielleicht erst einmal entgiftet.

Es ist ganz verständlich, dass es dir mit der Psychotherapie nicht besser geht.
Du verschlimmerst mit den Medikamenten die Giftbelastung in deinem Körper.
Garantiert wurden nie die Cytochrome deiner Leber untersucht, aber die Psychopharmaka werden fleißig verordnet.

Mir wollte man auch immer Carbamazepin verordnen obwohl das Cyp2C9 fehlt und ich Carbamazepin überhaupt nicht verstoffwechseln kann.

Falls Du Amalgamfüllungen, Wurzelfüllungen, Brücken, Kronen oder Implantate hast würde ich Dir dringend raten ein Kieferpanorambild anfertigen zu lassen und von einem Herdspezialisten befunden lassen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ja, mit der Borreliose das wird immer abgeschmettert, obwohl ich ein Erythem hatte. Es heißt immer, dass es keine Anhaltspunkte für eine AKTIVE Borreliose bei mir gäbe, und die Werte für eine überstandene Borreliose normal wären.

Du hast Antibiotika bekommen, leider ziemlich wenig. Frühe Antibiotikatherapien können die Antikörperproduktion beeinflussen. Die Tests weisen Antikörper nach. Versuch doch mal bei einem Spezi unterzukommen, der sich mit den Finten in der Diagnostik auskennt. Leider sind die Wartezeiten manchmal ziemlich lang. Vielleicht kann man dir im Deutschen Borrelioseforum weiterhelfen.
borrelioseforum.de

LG, Mungg
 
Hallo Kimberly,
bei dir ist der Fall ja ziemlich klar. Die meisten deiner Symptome kommen eindeutig direkt oder indirekt von der Halswirbelsäule. Es spielt sich bei dir, genauso wie bei vielen anderen wohl alles im Kopfgelenk ab.

Hättest du nicht selber Dr.Kuklinski erwähnt, hätte ich es getan:).
Zu Dr.Kuklinski solltest du aber wissen, dass er sich vor allem mit den Auswirkungen der Halswirbelsäule auf den Stoffwechsel befasst bzw. mit solchen Symptomen wie einer verstopften Nase am morgen. Ob bei dir der Stoffwechsel schon wirklich gestört ist lässt sich nicht so einfach sagen, dafür sprechen würde eine einsetzende Müdigkeit nach Kohlenhydratkonsum.
Dr.Kuklinski ist kein Orthopäde, auch wenn er natürlich recht viel über die HWS weiß. Falls du nicht weit weg wohnst ist es auf jeden Fall nicht falsch zu ihm zu fahren. Alternativ kannst du dir auch sein sehr ausführliches Buch über die HWS-Problematik "Das HWS-Trauma" kaufen, da steht so ziemlich alles drin, was er dir auch erzählen würde (vor allem, dass du Vit.B12 nehmen solltest).

Zur Diagnose ist ein Funktions-MRT bei Dr.Volle das beste was du machen kannst. Das kostet jedoch richtig Geld.
Alternativ könntest du auch erstmal Sandberg-Röntgenaufnahmen bei einem guten Orthopäden mit Kassenzulassung machen. Am besten wäre es, wenn der Orthopäde (vllt. auch Allgemeinmediziner) auch die Atlastherapie nach Arlen macht und dich damit gleich therapieren könnte.

Falls du noch mehr Diagnostik bezüglich deines Schwindels und anderen Sachen die mit deinem Kopf passieren erfahren willst, solltest du zu einem Otoneurologen mit speziellen Tests für die HWS gehen.

Alles was ich gerade geschrieben habe wird auch von Dr.Kuklinski empfohlen.

Thomas
 
Hallo Kimberly,

Das MRT des Kopfes ist nach Aussage des Radiologen unauffällig und altersgerecht, der HNO hat außerdem nochmals eine Hirnstammaudiometrie gemacht, die auch in Ordnung war. Allerdings hat der Neurologe von einer Atrophie gesprochen, die nach seiner Aussage aber nichts mit Alzheimer zu tun hat.
Frage mal den Neurologen, ob er M. Wilson für möglich hält? Ich hoffe, er weiß, welche Veränderungen M. Wilson im MRT machen kann.
Atrophie kann bei M. Wilson vorkommen und Deine Beschwerden passen sehr gut dazu.

Ich will nun hier nicht alles wiederholen, daher rate ich Dir, Dir den Thread
https://www.symptome.ch/threads/psycho-vergiftet-oder-und-was-wohl-noch.19646/
ab Beitrag nr. 10 anzusehen. Dort habe ich viel über M. Wilson geschrieben.
Außerdem gibt es hier im Forum eine Rubrik für M. Wilson unter Erbkrankheiten.

Gruß
margie
 
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Hallo an alle, die mir geantwortet haben:
ich finde es toll, dass Ihr so großen Anteil nehmt und mir so spontan antwortet. Ich hoffe, dass diese Mail an alle geht. Bin noch etwas verunsichert.
Also, ich hatte von Platinlegierungen gesprochen. Aber das war ein Irrtum: es ist Palladium, und es wurde mir gesagt, dass das ein ganz unbedenkliches Material ist.
Ich muss mir das alles erst noch einmal in Ruhe durchlesen. Aber eure Anregungen und Ratschläge sind sehr wertvoll für mich, und ich danke euch recht herzlich dafür.
Am Freitag hab ich einen Termin bei einem Orthopäden, dem ich beim letzten Mal das Buch von Dr. Kuklinski "Schwachstelle Genick" mitgenommen habe, der auch interessiert schien, aber doch so seine Bedenken geäußert hat. Auf jeden Fall werde ich ihn bitten, das Funktionsröntgen durchführen zu lassen. Mal sehen, was er meint. Ich melde mich danach wieder.
Gute Nacht an alle
 
Hallo,
ich bin wieder da. War also gestern beim Orthopäden, dem ich die Broschüre von Herrn Dr. Kuklinski "Schwachstelle Genick" mitgenommen hatte.
Er hat mit mit craniosacraler Therapie behandelt. Nach den Empfindungen, die ich dabei hatte (komisches Kribbeln in der Nase) meinte er, das würde auf die Kopfgelenke hindeuten.
Heute gings mir über den Tag ziemlich besch..., benommener schwindliger Kopf. Aber der Arzt meinte, dass es zu einer Erstverschlimmerung kommen könnte.
Außerdem stellte er noch craniomandibuläre Dysfunktion fest.
Er will mir auch weiter helfen, wenn die Behandlung (er schlägt erst einmal drei vor, kostet eine ca. 75 Euro) nicht anschlägt.
Auf die Zahnmetalle angesprochen meinte er, dass das sein könnte, aber dass wir eins nach dem anderen angehen wollen und nicht gleich alles auf den Kopf stellen. Muss ich ihm Recht geben.
Ja, das war das neueste von mir.
Liebe Grüße Kimberly
 
Du scheinst ja Glück mit Deinem Arzt zu haben, daß der Cranio-Behandlungen macht und daß er sogar etwas über craniomandibuläre Dysfunktion weiß :). Das ist relativ selten.

Ich wünsche Dir, daß Du so weiterkommst
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Grüsse,
Uta
 
Ich werde auch bereits wegen diverser Symptome (einige sind deinen recht ähnlich) mit Remergil behandelt.(u.a. plötzlich auftretende Angsattacken, die man kaum beschreiben kann ... wo ich doch eigentlich ein total lebenslustiger Mensch bin)Das Remergil wurde mir damals im Krankenhaus gegeben. Leider hat das bei mir auch nicht positiv angeschlagen. Bin nur ständig müde und hab 10 kg zugenommen. Bin momentan auch dabei das abzusetzen. Ich war ja auch ein halbes Jahr bei einer Psychotherapie (hatten mir die Ärzte im Krankenhaus geraten) in Behandlung, aber selbst das hat keine Veränderung gebracht. Hab ja bis auf meinen Gesundheitszustand keine Probleme.

Ich wünsch Dir auf alle Fälle viel Kraft damit Du das weiterhin durchstehst, ich weiß ja selber das es oftmals Momente gibt, wo man etwas den Mut verliert.

Liebe Grüße, Doreen
 
Hallo Doreen,
danke für deinen Beitrag. Wie lange schlägst du dich denn schon mit den Symptomen herum? Wenn du mir mal privat mailen willst, würde ich mich freuen.
Also mich hat das Remergil auch total außer Gefecht gesetzt (Müdigkeit), und hier im Forum wirst du lesen, dass AD eigentlich nicht angezeigt sind bei unseren Beschwerden, weil sie ja auch nicht wirklich helfen (du hast ja gesehen, was man bei mir schon alles versucht hat).
Ja, ich hab mir jetzt vorgenommen mit den mir zur Verfügung stehenden (vor allem finanziellen) Mitteln zu kämpfen.
Gruß kimberly
 
Seit ca. einem Jahr fingen die Symptome richtig akut an. (siehe mein Beitrag unter Amalgam -> Auswirkungen). Seitdem ist das eigentlich kein Leben mehr. Und seit ca. August 2007 nehme ich das Remergil. Am Anfang bin ich früh kaum aus dem Bett gekommen, habe ja nicht mal mehr meinen Wecker gehört, der neben meinem Kopfkissen liegt. Bei dem Zeug bekommt man ja Angst, dass man morgens nicht mehr munter wird. Das würd ich ja alles noch in Kauf nehmen, wenn sich dadurch was geändert hätte. Aber nix. Zumindest denk ich das, so richtig wird sich das ja erst beim vollständigen Absetzen zeigen. Aber da ich momentan nur noch bei 7,5 mg bin, denk ich mal das hätte schon irgendwie eine Veränderung gezeigt. Ich hatte wieso das Gefühl, dass mich letztes Jahr im Krankenhaus keiner ernst genommen hat. Ich hab dort einfach das Gefühl gehabt, sobald man in einer psychatrischen Station ist, wird körperlich nix mehr untersucht sondern nur noch Tabletten gegeben. Und dabei bin ich freiwillig dort rein, weil ich innerhalb von zwei Tagen 3 mal in der Notfallaufnahme der Uniklinik wegen zu hohem Blutdruck war. Dadurch geht man dann auf jede Station die einem angeboten wird, hauptsache man bekommt hilfe. Nach 10 Tagen bin ich dort freiwillig wieder gegangen. Bevor meine Beschwerden vor einem Jahr anfingen, hatte ich aber auch schon andere kleine wehwehchen ... aber damit konnte ich noch recht gut leben (Hashimoto - Schilddrüsenentzündung, zu hoger Ruhepuls mit oftmals Attacken von Herzrasen, ganz leichtes Asthma und halt noch so ein paar andere kleine Dinge). Was mich zurzeit eben noch so ziemlich belastet, sind diese Angstanfälle. Am Anfang habe ich das überhaupt nicht bewusst als Angst wahrgenommen, das war halt immer so ein Gefühl was ganz plötzlich in mir aufsteigt und in dem Moment habe ich so ein Gefühl von total hoffnungslosigkeit und weiß nicht mehr weiter. Das kann man niemanden beschreiben, der das selber nicht kennt. Ich hätte doch bis vor einem Jahr selbst kaum für möglich gehalten das es sowas gibt und das man sich in dem Moment einfach nicht zusammenreißen kann. Manchmal mach ich mir echt Sorgen, dass ich verrückt werde oder sowas. Du kannst das ja bestimmt nachvollziehen. Und dabei will man doch einfach nur sein altes Leben zurück. Das schlimmste ist, dass man im Alltag trotz allem funktionieren muss (geh Vollzeit arbeiten, aber auf Arbeit weiß kaum jemand von meinem Problem, nur das ich mir demnächst die Zähne machen lasse wegen dem amalgam). Und dann gibt es oft Momente oder Tage wo ich wie ein innerliches Zittern habe und das Gefühl ich steh kurz vor nem Nervenzusammenbruch. Da kommt man sich dann total überlastet vor, auch wenn kein Stress ist. Da reicht oftmals schon jemand der neben mir die Zeitung liest und damit rumraschelt oder andere kleine Geräuche die mich früher nie gestört hätten. Diese tagtägliche innere Angespanntheit muss man doch irgendwie abstellen können. Ich hoffe ja das ändert sich bei mir durch die Zahnsanierung, auch wenn ich nicht 100% daran glaube.

Ich finde es schön, dass man hier im Forum merkt, dass man mit seinen Problemen nicht alleine dasteht. Das ist das erste Mal, dass ich mich überhaupt in einem Forum angemeldet habe und kann bis jetzt nur positives sagen.

Liebe Grüße,

Doreen
 
Hallo Uta,
ja, nun hab ich mich mal ein bisschen schlau gemacht. Also: ich habe jede Menge Metall im Mund (hab die Angaben vom Zahnlabor), und zwar seit ca. 12 Jahren. Das ist eine Goldlegierung (Teleskopkronen), die Palladium (ich glaube 30 %) aber kein Cu enthält. Das hat mich damals 7.000 DM gekostet.
Die Zahnärztin hält zwar Allergien für möglich, meint aber, dass sie viele Patienten hatte, denen man Amalgam entfernt hat, die aber ihre Beschwerden trotzdem nicht los geworden sind. Ja, was macht man nun? Dieser Dr. Daunderer vom Toxcenter wird ja ganz schön verrissen und als geldgierig hingestellt. Das Internet ist ja nicht nur ein Segen in dieser Beziehung.
Es ist nun so, dass ich erstens kein Geld habe für diese schweinemäßig teure Sanierung und außerdem bei mir noch einige andere Ursachen in Frage kommen können als da sind: Wohngifte (Fogging in der Wohnung seit mehreren Jahren), Borrelieninfektion, ja, und eben die vermutete instabile HWS.
Womit fängt man am besten an? Ich bin total überfragt und verunsichert.
Ihr könnt mir ja mal einen Rat geben, ich wäre sehr froh darüber.
Grüße in die Runde
Kimberly
 
Hallo kimberly,

ich nehme an, daß die Goldlegierung nach Amalgam in die Zähne kam? Das könnte schon ein Grund sein für alle möglichen Symptome. Palladium mit oder ohne Gold ist nicht viel besser als Amalgam. Also auf jeden Fall im Kopf behalten und evtl. mal einen Epikutantest machen lassen auf Palladium und Gold (beim Allergologen).

Wo Du aber evtl. gleich etwas tun kannst, ist das "Fogging": Umweltanalytik - Fogging-Effekt
Wenn da etwas getan werden kann, sollte es getan werden! Und sonst würde ich überlegen, ob eine andere Wohnung möglich ist.
Was nimmst Du denn als Ursache für das fogging an?

Ist die Borreliose bei Dir so ziemlich klar? Wurde sie behandelt?

Eine instabile HWS hat sicher eine Menge Auswirkungen. Was hast Du dafür bzw. dagegen schon machen können?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Kimberly,

ich habe mir durchgelesen, was du schreibst. Das geht sicherlich nicht in ein paar Wochen wieder weg, dazu ist dein körperlicher Zustand zu schlecht. Allerdings kennst du deine Gegner ja und deshalb kannst du sie Stück für Stück bekämpfen. Das ist jedenfalls ein Vorteil, denn viele Menschen rennen mit Beschwerden durch die Gegend, deren Ursprung ihnen unbekannt ist.

Deine Beschwerden müssen gleichzeitig angegangen werden, um nicht zuviel Zeit zu verplempern. Das wichtigste ist aber, dass du DEINEN Weg konsequent gehst. Lass dich nicht von Behandlern von deinem Weg abbringen. Jeder hat im Vorgespräch offene Ohren und in der Behandlung wird dann alles ganz anderes gesehen. Das ist natürlich nicht immer so, aber ich habe da gewisse Erfahrungen gemacht.

Deine Hauptprobleme sehe ich persönlich bei den Zähnen und bei der HWS. Eine kleine Frage bleibt aber bei der CMD: Sprechen wir hier über eine klassische CMD? Mit GEMESSENEM Beckenschiefstand und einer Kieferfehlstellung? Wenn ja, was kostet da jetzt 75,- Euro? Oder habe ich das falsch verstanden?

Man kann sehr wohl CMD, ein HWS-Syndrom und die Zahnproblematik auf einmal angehen. Und meiner Meinung nach sollte man das auch dringend tun, denn eine Therapie der HWS kann nichts bringen, sollte es nur ein Teil des Kausalzusammenhanges deiner Beschwerden sein.

Empfehlen würde ich jedenfalls, die finanziell aufwändigen Sachen zunächst zu lassen. Das viele Geld ist schnell ausgegeben und der Erfolg vielleicht nicht vorhanden. Mache dir am besten einen Plan, was du wie und wann von wem behandeln lassen möchtest.

Da ist erst mal der Zahnarzt, ein in deiner Gegend Fachkundiger von Wechselwirkungen eingesetzter Zahnmetalle. So können Palladium, Amalgamfüllungen und Goldkronen gerne mal im Zusammenspiel die eigenartigsten Beschwerden hervorrufen. Dabei schätze ich das Gold als das verdächtigste Element deiner Zahnsanierung. Diese Stoffe sind in dieser Konstellation ein Paradebeispiel einer Mundbatterie und es sollte eine metallfreie Versorgung angestrebt werden. Als erstes das Gold raus, dann Palladium und dann Amalgam. Beim letzteren UNBEDINGT Cleanup Maske und Kofferdam. Anschließend Ausleiten. Ein DMPS/DMSA-Test gibt einigermaßen Aufschluss darüber, ob eine Hg-Vergiftung vorliegt oder nicht.
Um im Zahnsanierungsbereich nicht Haus und Hof zu verlieren ist der Abschluß einer Zusatzversicherung wahrscheinlich unumgänglich. Diese zahlt in der Standard-Variante aber meißt nur Zahnersatz und somit ist vorher genau zu überlegen was gemacht werden muss. Ich meine das so: Nach Abschluß fragt die Versicherung den behandelnden Zahnarzt, was in nächster Zeit so anliegt (Gebißstatus). Da sollte dann nichts Schlimmes angegeben werden müssen (Also nicht vor Abschluß anfangen!). Dann wird das finanziell günstige gemacht (wenn nötig ziehen und versorgen) und dann nach der vertraglichen Wartezeit geht die Behandlung dann in die nächste Phase. Du kannst es natürlich auch umgekehrt machen, aber das könnte dann teuer werden.

HWS: Das kann der Manuelle Therapeut, für den du die Überweisung vom Orthopäden bekommst. Das habe ich selber schon gemacht. Es kostet natürlich eine krankenkassenabhängige Zuzahlung von ca. 20 Euro für 6 Therapien. Die HWS ist bei dir sehr sicher beteiligt. Es gibt Punkte dort, auf die drückt man drauf, dann ist plötzlich die Nase zu. Auch das Kribbeln in der Nase ist ein Paradebeispiel für die Beteiligung der Halswirbelsäule.

CMD: Da bist du beim Zahnarzt gut aufgehoben. Das läuft in der Regel auf eine Gebißschiene hinaus, die in kurzen Abständen, in Absprache mit dem Manualtherapeuten, angepasst wird. Die Kosten trägt die Kasse, nur das Vermessen kann bis 80,-. Euro kosten. Gibt es auch teurer, aber da ist das Wichtige, dass der Therapeut und der Zahnarzt in Kontakt sind. Ist das nicht gegeben, such dir ein anderes "Pärchen".

Fogging: Das läßt sich meistens nur mit einem Umzug machen. Wernn es aber "nur" die "Hausstauballergie" ist, reicht manchmal schon ein Swiffer (trocken, nass und danach noch mal trocken). Ich meine hiermit nicht, dass es bei dir zu hause nicht sauber wäre, sondern vielleicht ist bei dir Laminat verlegt. Es ist wie ein riesen Swiffer und saugt den Staub nur so an. Es reicht im Normalfall schon, wenn man im Schlafbereich ein paar Tage hintereinander super sauber macht (vorher natürlich die Betten über 60 Grad waschen und neu beziehen) und dann sieht man schon, ob man mit Hausstabmilben zusammen leben kann oder nicht.

Borrelieninfektion: Da kann ich nichts zu sagen. Hatte ich nie und kann keinen Rat geben.

Zu der Amalgamproblematik: Manchmal reden selbst Ärzte mal so daher. Sicherlich gibt es viele Leute, die nach einer Amalgamsanierung beim Zahnarzt über weiter anhaltende Beschwerden klagen. Die Leute hatten entweder wirklich keine Probleme mit Amalgam und ihre Beschwerden waren anderer Natur, oder (was ist persönlich für viel wahrscheinlicher halte) sie haben nur das Zahnamalgam entfernen lassen, ihr eingelagertes Quecksilber in den Zellen macht aber noch weiterhin Theater. Erst mal sollte man sich nicht mal eben ohne Schutz sämtliches Amalgam aus dem Mund rausbohren lassen, denn dabei kommt es zu einer hohen Quecksilberkonzentration. Das zuvor schön im Füllmaterial gebundene Quecksilber wird schlagartig freigesetzt und durch die Zahnarztturbine im Mund umhergeschleudert und verdampft. Also ohne Schutzmaßnahmen muss das nach hinten losgehen.
Und dann ist es nicht immer so, dass die Zähne selbst mit ihren quecksilberhaltigen Füllungen die Beschwerden verursachen, sondern eben das im Körper über die Jahre angereicherte Quecksilber, welches sich mittlerweise bis in die Nervenzellen durchgekämpft hat. Und das beeindruckt selbst das Ziehen sämtlicher Zähne nicht im geringsten.
Das muss man dann ausleiten - ein wirklich schwieriger und langwieriger Prozess. Buchempfehlung von Dr. Joachim Mutter - Amalgam, Risiko für die Menschheit. Aber im Juni kommt sein neuestes Buch zu dem Thema auf den Markt. Aber auch sehr interessant und auch Wirksam: Der Rizinusöl-Threat. Den muss man sich nicht komplett durchlesen, aber wenn man vorne anfängt, MUSS man ihn auch durchlesen, denn es ändert sich einiges während der vielen Seiten. Nein, aber im Wiki steht die essenz daraus, das kann auch reichen.

Einiges, was ich hier geschrieben habe, klingt sicherlich etwas sonderbar für dich. Aber alles habe ich persönlich erlebt bzw. gemacht. Ich kann nicht sagen, dass ich heute gesund bin, aber es geht voran.
Du ließt am Besten viel über die Sachen, die du machen möchtest. Aber bleibe dir und deinem Weg immer treu. Wenn du dich entschieden hast etwas zu machen, dann bleibe dabei. Wenn du 100 mal ließt wie etwas funktioniert, dann wirst du auch mindestens einmal lesen, dass das gar nicht funktioniert. Aber wenn du immer glaubst, das etwas nicht geht, wo kommt denn dann deine Krankheit her?

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Hallo Kimberley!

Ich finde, dass sich Deine Beschwerden nach Schilddrüsenunterfunktion und Magnesiummangel anhören.
Wurde Deine Schilddrüse in letzter Zeit mal gecheckt? Blutwerte (TSH, FT3, FT4, TPO-Antikörper) und Schilddrüsenultraschall?

Wenn Du Dich über Magnesiummangel und seine Auswirkungen informieren willst, kannst Du mal bei "www.magnesiumhilfe.de" gucken.
Magnesiummangel tritt bei Schilddrüsenfunktionsstörungen oft auf.

Liebe Grüße von
Lorinaja
 
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