das problem mit "zu welchen arzt soll ich gehen" ist folgendes:
was erwartest du vom arzt?
willst du deine eigenverantwortung vielleicht nur abgeben, um nicht selber der ursache - z.b. durch recherchieren und fragen in diesem forum - auf den grund zu kommen?
mache dir also bewusst, dass kein arzt dieser welt dir eine wunderpille verschreiben kann und gottesgleiche fähigkeiten hat
es heisst also: abgrasen bis "alles" ausgeschlossen ist und man die wahre ursache hat.
Na das ist so eine Sache: Zum Arzt gehen, untersucht werden, "Sie haben X, Y und Z! Nehmen sie also folgendes:..." wäre natürlich der Traum, aber ist natürlich zu gut um wahr zu sein.
Mein Problem ist, dass ich mir sehr unsicher bin. Ich bin selbst kein Mediziner und kann mich demnach nur auf Meinungen und Wissen aus dem Internet verlassen, dieses aber schlecht einschätzen. Das heißt nicht, dass ich niemandem aus dem Internet glauben schenke (ganz im Gegenteil: Nur durch Ratschläge aus dem Internet wurde die anhaltende Schilddrüsenunterfunktion mit daraus folgender Erhöhung des SD-Hormons und Candida Albicans überhaupt diagnostiziert! Die Ärzte hatten damit herzlich wenig zu tun), aber man wird mit (teils gegensätzlichen) Informationen nur so überhäuft.
Gehe ich nur nach Meinungen aus dem Internet habe ich alles: Rheuma, Schlafapnoe, Schilddrüse, Nebenniere, Krebs, Nährstoffmangel, Darmpilz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und und und. Dabei hat (wie sich ja bestätigt hat) das Meiste schon seine Richtigkeit und muss dementsprechend alles nacheinander abgrasen und untersuchen lassen
Ich habe jetzt einen Termin beim Gastroenterologen. Warum? Irgendwas stimmt ja mit dem Darm definitiv nicht. Sei es nur der Pilz. Eventuell findet man da die Ursache (eventuell auch nicht), was dort gemacht werden soll? Ich weiss es nicht genau, eventuell kann der Doc mir das sagen (wobei ich gelesen habe, dass die oftmals Pilzbefall überhaupt nicht ernst nehmen) eventuell kann mir aber auch hier jemand sagen nach welcher Untersuchung ich dort streben soll (das wäre wirklich äußerst hilfreich).
Wenn ich mich einlese, was ich auch tue, bleibt dennoch stets die Unsicherheit (Mein Gedankengang ist meistens "Ja schon, aber..:").
Ich denke nicht dass ich selbst die Kompetenz besitze ohne jegliche Erfahrung durch solch allgemeine Symptome zu erkennen welche Untersuchungen sinnvoll sind und welche nicht und das ist der Grund wegen dem ich auf Hilfe von Menschen hoffe, die sich auskennen.
ich hatte (habe?) ja auch eine schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert bekommen und war auch spindeldürr...."wie kann ich da eine SD-Unterfunktion haben" war die gleiche frage, die mir auch im kopf umherschwirrte.
(grob) allgemein gesagt, ist man dünn, weil der körper die aufgenommenen makro und mikrostoffe nicht richtig verwertet.
der körper stabilisiert sein gewicht nicht auf normalgewicht, sondern "läuft fehl".
Das ergibt natürlich Sinn und hatte ich auch schon gelesen, ich fand nur eben dass Candida (Symptom eher Übergewicht) plus SD-Unterfunktion (Symptom eher Übergewicht) bei der Tendenz zum Untergewicht zumindest merkwürdig (=Selten) ist.
es wäre daher sehr informativ, ob du amalgamplomben besitzt und wie deine ernährung aussieht.
Nein keine Amalgamplomben. Ich denke mal wegen möglicher Schwermetallbelastung?! Meine Mutter hatte Plomben und es wird ja behauptet, dass diese Schwermetalle auf das Kind übertragen werden können.
Eventuell völlig blöd, aber: ich hatte zudem bis ich 15 war eine Zahnspange, die über einige Wochen hinweg kaputt (lose) war. Ist es möglich dass somit durch Abrieb zu viel Metall in den Körper gekommen ist? Wohl eher eine abenteuerliche Vermutung oder?
Aber ich frage lieber 10 mal Blödsinn als einmal Wichtiges zu verschweigen.
Meine Ernährung ist kreuz und quer:
Dieses Jahr ist meine Ernährung eher dürftig. Ich esse nach Hungergefühl (bzw zwinge mich etwas mehr als das zu essen). Eine gute Mischung aus Fleisch und Kohlenhydraten, eventuell etwas wenig Gemüse/Salat, aber nicht stark vernachlässigt. Durch diese Ernährung (ich tippe mal auf ca. 2000kcal täglich) wiege ich jetzt nur noch magere 55 kg ohne körperliche Leistungen.
Anfang des Jahres waren das noch 73kg inklusive Muskulatur durch Kraftsport welchen ich aufgrund mangelnder Energie nicht mehr weitermachen konnte (Keine mangelnde Disziplin, sondern ich konnte nach und nach einfach keine großen körperlichen Leistungen mehr vollführen. Egal wieviel ich gegessen habe war ich nach der ersten Übung aufgrund mangelnder Energie am zittern und musste mich hinlegen).
In der Zeit also letztes Jahr habe ich täglich mindestens 3500 kalorien zu mir genommen. Dadurch war es mir möglich mein Gewicht zu halten, jedoch habe ich da wirklich alles mögliche gegessen: Viele Kartoffeln, Nudeln, viel Fleisch aber auch viel Süßes. Hauptsache Kalorien war die Devise.