Mineralwasser

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Könnt ihr jedes Mineralwasser trinken?
Ich trinke nur Leitungswasser, würde aber auch gerne mal ein Mineralwasser trinken, habe bis jetzt ,wenn ich mal eines versucht habe (still) immer Bauchschmerzen bekommen.
Wer kann mit Hit uneingeschränkt Stilkes Mkneralwasser trinken?
Gibt es welches das besser verträglich ist als anderes?
 
hier ist das leitungswasser absolut ungenießbar. ich trinke daher nur mineralwasser (gerolsteiner) mit kohlensäure, die ich aber etwas aussprudeln lasse.
andere haben mir nicht geschmeckt und waren teils auch ein bißchen uv.
ist aber halt bei jedem anders.
wenn man leitungswasser verträgt, hat man viel geld und schlepperei gespart. und mineralwasser ohne ks schmeckt doch auch nicht besser.
wenn das leitungswasser langweilig wird, kann man es mit fruchtsaft usw. ein bißchen aufpeppen (wenn nicht uv ). oder mal tee trinken usw.
oder mineralwasser probieren. das ist doch bei hi eigentlich nicht uv. vor allem das ohne ks nicht.


lg
sunny
 
da steht einiges zu mineralwasser bei hi :

 
Danke Euch, ich wohne in einem sehr alten Haus u habe etwas Bedenken wegen der Wasserleitungen, nicht dass am Ende meine ganzen Probleme daher kommen.
Deshalb wollte ich mal auf Mineralwasser umsteigen.
 
Hallo Tiffi,

um sicher zu gehen, könntest Du ja das Wasser in dem Haus mal untersuchen lassen?

Ich trinke PLOSE- oder Adelholzner-Mineralwasser und vertrage beide gut - in Maßen .

Grüsse,
Oregano
 
Interessant....hätte nicht gedacht, dass sogar Wasser zum Problem werden kann...Ich habe selbst eigentlich noch keinerlei Probleme bemerkt. Zuhause (und in Ländern mit guter Qualität) trinke ich eigentlich ausschließlich Leitungswasser. Hier ist das leider sehr kalkhaltig, was aber nach meinen Recherchen keinerlei gesundheitliche Beschwerden verursachen sollte....
 
Unser Trinkwasser ist gut u auch nicht kalkhaltig, aber in es das auch noch ist nachdem es durch die Wasserleitungen in diesem alten Haus geflossen ist, das weiß ich nicht.
An testen dachte ich auch schon, allerdings wenn ich mir Bewertungen von diesen Teststreifen durchlese, scheint das nicht sehr aussagekräftig zu sein.
Ein Test in einem richtigen Labor kostet schnell mal 80 Euro u mehr.
 
Ich würde auch bei der Stadt/Wasserwerken anrufen. Normalerweise müssen die aktuelle Tests haben und auch den Bürgern (auf Anfrage) zur Verfügung stellen.

Bezüglich der Leitungen. Vielleicht kannst Du rausfinden um welches Material es sich handelt. Bei Kupferleitungen ist es normalerweise kein Problem, ggf. morgens etwas länger laufen lassen, quasi bis "frisches" Wasser aus der Leitung kommt. Das merkt man oft an der Temperatur (es wird kalt/kälter).

Sollte es sich allerdings um Bleirohre handeln, dann besser keine größeren Mengen bzw. dauerhaft davon trinken.
 
Foodwatch berichtet über Mineralwasser, das Nestlé verkauft:

... foodwatch hat in Frankreich Klage gegen Nestlé und einen weiteren Mineralwasserhersteller eingereicht. Die Konzerne hatten verunreinigtes Mineralwasser mit illegalen Methoden desinfiziert.
Ursprünglich rein soll es sein und aus unterirdischen Quellen stammen. Dann darf sich Wasser "natürliches Mineralwasser" nennen. Hersteller verkaufen es zu einem vielfach höheren Preis als normales Leitungswasser. Doch französische Journalist:innen deckten kürzlich auf, dass das Wasser bekannter Marken wie Vittel, Perrier und Cristaline diesen Vorgaben ganz und gar nicht entsprach. Die Hersteller Nestlé Waters und Sources Alma hatten verunreinigtes Mineralwasser mit illegalen Methoden desinfiziert, etwa mit UV- oder Kohlefiltern. Auch wurde Leitungswasser als Mineralwasser abgefüllt. foodwatch Frankreich hat Nestlé Waters und Sources Alma deshalb nun verklagt. ...
Pikant: Die französischen Behörden sollen bereits 2021 von Nestlé über die verbotenen Praktiken informiert worden sein. Offenbar hat die französische Regierung aber weder die Europäische Kommission noch die Mitgliedstaaten über die Nichtkonformität der von Nestlé Waters und Sources Alma vermarkteten Produkte informiert. ...

Nestlé verkauft ja nicht nur Wasser sondern viele andere Produkte international. Ich für mich habe beschlossen, Nestlé-Produkte möglichst zu meiden, was nicht wirklich schwierig ist.
Beispiel: In einem italienischen Restaurant, wo ich häufig esse, wird als Wasser Pellegrino angeboten. Also habe ich gefragt, ob ich nicht ein anderes Mineralwasser bekommen könnte, weil ich Nestlé meiden möchte. Das hat geklappt: seitdem bekomme ich Adelholzener , und ich sehe das nun immer häufiger auf den Tischen .

Grüsse,
Oregano
 
Leider glauben aber immer noch sehr viele unser Hahnenwasser sei hervorragend, leider wird es nicht auf Mediamante und Ewigkeits-Chemikalien untersucht :oops:.
Wie hat ein Minister mal gesagt:"Das könnte sie verunsichern"
In jeder Kläranlage könnten zusätzliche Filtersysteme eingebaut werden aber wir müssen ja Fahrradwege in Peru finanzieren. Ob sich die rund 9 Mio. Einwohner in Lima jetzt alle ein Fahrrad kaufen bzw. leisten können, wollen? Guckst Du:
https://as1.ftcdn.net/v2/jpg/05/37/66/78/1000_F_537667830_S9zuRFF2WfUQA1gvAkzS0oIJsd5TAWDh.jpg
 
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Und was denkst du, wieviele Kläranlagen man mit den 20 Mio. für die Fahrradwege in Peru mit Filteranlagen ausstatten könnte? Vier?
 
Wuhu,
ach, wenns doch nur Millionen wären: mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/faktencheck-deutschland-ausgaben-entwicklungshilfe-100.html
... Deutschland zahlt laut Kubicki im Vergleich mit den restlichen G7-Staaten pro Kopf am meisten. Im vergangenen Jahr sind der OECD zufolge mehr als 33 Milliarden Euro in Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe geflossen. In absoluten Zahlen ist Deutschland auf Platz zwei der größten Geberländer. Die USA gaben mit umgerechnet rund 61 Milliarden Euro noch mehr aus.

Setzt man die Zahlen jedoch in Relation, sei Deutschland Spitzenreiter unter den G7-Staaten. Das bestätigt der Direktor des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit, Jörg Faust. "Deutschland ist, was den Prozentsatz am Volkseinkommen anbelangt und was Pro-Kopf-Ausgaben anbelangt, der größte Geber, sodass die Aussagen von Herrn Kubicki hier tatsächlich richtig sind", ...


Da könnte jede/s deutsche Wasserwerk bzw Kläranlage mit Filtern ausgestattet werden, nebst anderen so "unwichtigen" Dingen wie öffentliche Infrastruktur (Schulen, Straßen, usw usf) wieder mal zumindest "instand gehalten" werden...
 
Ich weigere mich, Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfen generell für überflüssig zu halten. Und ich zitiere mal weiter aus dem MDR-Artikel:
Als Zielvorgabe für Entwicklungshilfe gilt die sogenannte ODA-Quote von 0,7 Prozent. ODA steht für "Official Development Assistance" und beziffert den Prozentsatz des Bruttonationaleinkommens, das ein Land für öffentliche Entwicklungsleistungen ausgibt. Deutschland hat diese Quote im vergangenen Jahr mit dem Wert von 0,79 Prozent seiner Wirtschaftsleistung erfüllt. Aber auch andere Länder haben das geschafft: Norwegen, Luxemburg und Schweden stehen hier an der Spitze – das sind allerdings keine G7-Staaten. Deutschland sei der einzige G7-Staat, der die Zielvorgabe erfülle, sagt Faust. "Alle anderen G7-Mitglieder liegen unter diesen 0,7 Prozent."

Reiche Länder sollten sich schämen, wenn sie keine 0,7 Prozent für diese Zwecke erübrigen können. Deutschland ist ein reiches Land. In jedem anderen Ländervergleich wären wir stolz, wenn wir mit Norwegen, Luxemburg, Schweden und Dänemark an der Spitze lägen.

Hier zum Anschauen:
1724405865014.png
Quelle: https://www.bmz.de/de/ministerium/zahlen-fakten/oda-zahlen/geber-im-vergleich-19222
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfen generell für überflüssig zu halten...

das tut niemand, wenn es sinnvoll ist.

... Deutschland ist ein reiches Land...

War es vermutlich; Ich würde auch nicht mit dieser "Vergleichszahl" des BNE

argumentieren wollen, denn wie schon der diese Kennzahl entwickelnde Kuznets sowie Kennedy darüber vor vielen Jahrzehnten meinten: de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationaleinkommen#Rezeption
Das BNE, welches in den 1940er Jahren von Simon Kuznets entwickelt worden war (auf Deutsch damals BSP genannt), um zu überprüfen, ob die US-amerikanische Wirtschaft zu einer Teilnahme am Zweiten Weltkrieg im Stande wäre, wurde seither häufig als Wohlstandsfaktor gebraucht. Auch Simon Kuznets selbst bezeichnete „seinen“ Indikator als „scientifically unsound“ (deutsch „wissenschaftlich unsolide“).

Robert F. Kennedy kritisierte das „Gross National Product“ am 18. März 1968 so:[3] „Anscheinend haben wir seit zu langer Zeit die persönliche Vervollkommnung und die Gemeinschaftswerte viel zu sehr zugunsten schierer Anhäufung materieller Werte aufgegeben.
Unser Bruttonationaleinkommen beträgt jetzt über 800 Milliarden Dollar pro Jahr, aber dieses Bruttonationaleinkommen – wenn wir die USA daran messen – rechnet Luftverschmutzung und Zigarettenwerbung ein, und Krankenwagen, die das Blutbad unserer Highways ausräumen. Es rechnet Spezialschlösser für unsere Türen ein und Gefängnisse für die Leute, die sie aufbrechen. Es rechnet die Zerstörung des Mammutbaums ein und den Verlust unserer Naturwunder durch chaotische Zersiedelung. Es rechnet Napalm, Atomsprengköpfe und Panzerwagen für die Polizei im Kampf gegen Aufstände in unseren Städten ein. Es rechnet Whitmans Gewehr [Anm.: Charles Joseph Whitman war ein Amokläufer] und Specks Messer [Anm.: Richard Speck war ein Serienmörder] ein. Und die Fernsehprogramme, die Gewalt verherrlichen, um Spielzeug an unsere Kinder zu verkaufen.
Aber das Bruttonationaleinkommen hat keinen Platz für die Gesundheit unserer Kinder, die Qualität ihrer Erziehung oder ihre Freude beim Spiel. Es beinhaltet weder die Schönheit unserer Poesie noch die Stärke unserer Ehen, weder die Intelligenz unserer öffentlichen Debatte noch die Integrität unserer öffentlichen Amtsträger. Es misst weder unsere Schlagfertigkeit noch unseren Mut, weder unsere Weisheit noch unser Lernen, weder unser Mitgefühl noch unsere Hingebung an unser Land. Kurzum: Es misst alles, außer dem, was das Leben lebenswert macht.

Und es kann uns alles über Amerika sagen – ausgenommen, warum wir stolz sind, Amerikaner zu sein.“


Doch wenn wir bei "nüchternen" Zahlen bleiben: Zum einen stieg die (Staats-) Verschuldung exorbitant, ähnlich wie beim noch dickeren Bruder überm großen Teich: steuerzahler.de/aktion-position/staatsverschuldung/staatsverschuldung/
Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord. Hauptgrund sind die Folgen der Pandemie, aber auch versäumte Strukturreformen und Sparanstrengungen. Bund, Länder und Gemeinden sowie ihre Extrahaushalte waren Ende 2023 mit knapp 2.500 Milliarden Euro verschuldet.
Zur Veranschaulichung dieser Zahl dient folgendes Gedankenspiel: Ab sofort werden keine Schulden mehr aufgenommen und die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, neben allen anderen Ausgaben jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen. Mit dieser Verpflichtung würde es bis ins Jahr 2232 dauern, um den Schuldenberg der Bundesrepublik Deutschland vollständig abzutragen.

Und zum anderen "verteilte" sich das (private) Vermögen immer ungleichmäßiger:

boeckler.de/de/auf-einen-blick-17945-20845.htm

boeckler.de/de/boeckler-impuls-wie-sind-die-vermoegen-in-deutschland-verteilt-3579.htm


Solange rd 14,2 Millionen (16,8 %) Menschen in D in Armut leben müssen und von dem "Schuldenmachen" nichts haben, vgl der-paritaetische.de/alle-meldungen/paritaetischer-armutsbericht-142-millionen-menschen-von-armut-betroffen/, kann ich beim besten Willen nicht von einem "reichen" Land sprechen...


Allerdings hat das mit dem Thread-Thema gar nichts mehr zu tun - wenn gewünscht, spalte ich in einen neuen Thread ab...
 
Und was denkst du, wieviele Kläranlagen man mit den 20 Mio. für die Fahrradwege in Peru mit Filteranlagen ausstatten könnte? Vier?
Ich weigere mich, Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfen generell für überflüssig zu halten.
Wir waren beim Thema sauberes Wasser, nicht ablenken.
Es ist unser Recht als Steuerzahler dies zu fordern.
Arzneimittelrückstände
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...kstaende-im-Wasser-Vermeidung-und-Elimination

1. IM ÜBRIGEN SIND ES LAUT FOCUS nur für Peru 200 MIO EURO.
2. Bundeshalt 2024 477 Mrd., 2020 362 Mrd., (Anstieg um 32 % wofür wohl? ) Firmenpleitenwelle 2024, Verlagerung von Betrieben ins Ausland. Rekordverschuldung bei 2, 5 Billionen Euro
WENN ENTWICKLUNGSHILFE - DANN - HILFE ZUR SELBSTHILFE
der Farbtopf hilft niemanden
JEDER MENSCH MUSS LERNEN AUF EIGENEN BEINEN ZU STEHEN - beginnt meistens ab dem 1. Lebensjahr
Bildung, Wissen, Selbsthilfe
 
IM ÜBRIGEN SIND ES LAUT FOCUS nur für Peru 200 MIO EURO.
Aber nicht alles für Radwege. ;)

Allerdings hat das mit dem Thread-Thema gar nichts mehr zu tun - wenn gewünscht, spalte ich in einen neuen Thread ab...
Bitte nicht. Ich sehe nicht, wie man eine Diskussion über die "richtige" Höhe der Staatsverschuldung und der Staatsausgaben unideolologisch führen soll und was das noch mit Gesundheitsthemen zu tun hat.
 
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