Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Dies zeigt mal wieder, dass viele Wege nach Rom führen (können).

Eine Gemeinsamkeit zwischen Rich v. K., Dr. Myhill und Dr. Yasko ist schon, daß sie alle laaaaangsam hochdosieren, damit der Methylierungsprozeß starten kann. Wenn man zu schnell hochdosiert, blockiert er weiterhin.

Und die Dosis sehr individuell ist. Also entweder austesten, oder ansonsten übervorsichtig dosieren bzw. höherdosieren.

LG
Eva
 
Es stand auch weiter vorne irgendwo (von RvK), dass durch Betain das HB12 besser "verstoffwechselt" würde.

Hab´s gefunden, hier auf Seite 10: https://www.cfs-aktuell.de/Maerz 09 1.pdf

Ach ja, und Kalium im Auge behalten bzw. mitsubstituieren bei erhöhter B12-Gabe!

Gruß
Rübe
 
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Kennt jemand von Euch das auch, daß Ihr mit der Dosiserhöhung von Metafolin verstärkt Verdauungsprobleme bekommt (Sodbrennen, phasenweise Magenkrämpfe, Übelkeit am Abend, Morgen und manchmal in der Nacht), vermutlich durch die verstärkte Entgiftung. Dazu Eiweiß- und Fettverdauungsschwierigkeiten. Fällt Euch was ein, was da hilft?
Probiotika jedenfalls helfen null (Rechtsregulat, Vita Biosa)
 
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Hallo Eva,

Kennt jemand von Euch das auch, daß Ihr mit der Dosiserhöhung von Metafolin verstärkt Verdauungsprobleme bekommt (Sodbrennen, phasenweise Magenkrämpfe, Übelkeit am Abend, Morgen und manchmal in der Nacht), vermutlich durch die verstärkte Entgiftung.
Verdauungsprobleme durch die Behandlung kamen bei mir nicht vor. Meiner Erinnerung nach berichteten andere jedoch von Durchfällen, oder vermehrten Entleerungen..
Aber häufigere und vor allem intensivere Übelkeit als vorher, Magen- und Darmkrämpfe hatte ich auch nach Beginn von Metafolin und bei Dosissteigerung.

Rich van K führte derartige Beschwerden auf die vermehrte Toxinmobilisation zurück und empfahl zur Linderung die Einnhame von medizinischer Kohle.
(Gibt es in jeder Apotheke).
Da ich sowieso Zeolith-Montmorillonit im Haus hatte, habe ich die Dosis wieder auf 3x täglich erhöht.
Mir hat es diese Beschwerden deutlich gelindert.
Deshalb habe ich Kohle nicht ausprobiert.


Dazu Eiweiß- und Fettverdauungsschwierigkeiten. Fällt Euch was ein, was da hilft?
Probiotika jedenfalls helfen null (Rechtsregulat, Vita Biosa)
Hm. Das könnte ein anderes Paar Schuhe sein ;)
Ich bin unsicher, ob DAS mit dem Metafolin zusammenhängen kann.
In erster Linie fällt mir da Magensäuremangel ein (Sodbrennen, Eiweißverdauung) und nicht ausreichender Gallensaft (vornehmlich Fettverdauung). Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse tragen auch einen Teil zur Fettverdauung bei.

Andererseits, wenn nun Krämpfe und Übelkeit tatsächlich durch Toxinmobilisation entstehen, könnte es ja vielleicht sein, dass die Verdauungssäfte durch diese Gifte "belegt" sind *kopfkratz*.
Also, vorstellen kann ich mir das.. ob es bei dir so ist, können wir nur mutmaßen ;)

Falls es so ist, könnte vielleicht das Binden der Gifte, eben z.B. durch Kohle die Verdauung wieder verbessern (bei der Einnahme genug Abstand zu NEMs und den Mahlzeiten beachten, gute 2 Stunden, sonst könnte die Verdauung auch durch gebundene Verdauungssäfte wieder erschwert werden).


Zusätzlich könntest du vielleicht versuchen, die an der Verdauung beteiligten Drüsen anzuregen, um die Magensäureproduktion anzukurbeln, die Leber zu entlasten / anregen und damit auch die Gallensaftproduktion, sowie der Bauchspeicheldrüse Unterstützung bieten.
Hm. Ich hab einige Infos dazu, dich dir vielleicht ein paar Impulse geben können.
Ich packe die mal in diesen Thread, in dem es auch um Verdauung geht:
https://www.symptome.ch/threads/cfs-darmprobleme.105568/#post-921039

Bis dahin...

tiga
 
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Andererseits, wenn nun Krämpfe und Übelkeit tatsächlich durch Toxinmobilisation entstehen, könnte es ja vielleicht sein, dass die Verdauungssäfte durch diese Gifte "belegt" sind *kopfkratz*.
Also, vorstellen kann ich mir das.. ob es bei dir so ist, können wir nur mutmaßen ;)

das vermute ich, und werde Zeolith 2-3x am Tag nehmen. Das mit der Kohle wage ich nicht, weil es auch Mineralstoffe resorbiert. Danke!
 
Und bei Zeolith besteht leider durchaus die Möglichkeit, sich eine schöne fette Aluminiumvergiftung einzufangen (wie mir leider passiert, durch DMPS-Mobilisationstest festgestellt).

Fraglich ist, inwieweit aus Zeolith Aluminium freigesetzt und über den Darm aufgenommen wird. Freies Aluminium wirkt giftig.
Zeolith | www.hygeia.de


Gruß
Rübe
 
Hallo,

ich versuche auch, meinen Methylierungszyklus in Gang zu bringen, wobei sich Fragen ergeben.

Mein Anfang war insofern ein bisschen anders, als ich zufällig, bevor ich diesen thread gefunden hatte, schon mehrere Monate etwa 120 mcg MTHF/Tag eingenommen habe, zusammen mit ca 160 mcg B12, aber zu dem Zeitpunkt noch nichts über „aktive Folsäure“ wusste. Aktuell nehme ich, was den Methylierungszyklus betrifft, noch 160 mcg Biotin, Phosphatidylcholin und Kalium.

Im Nov 2012 hatte ich folgende Werte:

Methymalonsäure 1,79 mg/g Krea ( < 1,6)
Nitro-Phenyl-Essigsäure 2,23 ug/g Krea ( < 3)
Citrullin 1,78 mg/g Krea ( < 2,9)

Homocystein 7.6 <12 umol/l

MCV 82.9 (79.4-94.8)
MCH 28.6 (25.6-32.2)

Im Dezember habe ich wegen der leicht erhöhten MMS mit B12 (Cyano) 5.000 mcg (Mundschleimhaut) angefangen.

Irgendwann 2013 habe ich tigas’s thread gefunden und spritze nun seit 7 Wochen jeden 2.Tag Hydroxy B12.

Sowohl mit dem Cyano-B12 (Mundschleimhaut), als auch anschließend mit Hydroxy-B12 habe ich sofort deutlich besser geschlafen, besser durchgeschlafen, Muskeln waren viel entspannter. (Mit Cyano-B12 ja eigentlich erstaunlich, weil es doch heißt, daß a) die Form nicht gut ist, b) daß es oral kaum resorbiert wird.) Beide Male hielt der bessere Schlaf leider nur gut eine Woche an, dann war alles wieder beim Alten. Das heißt, ich merke seitdem weder positive noch negative Veränderungen, keine Verschlimmerung nach 2 Wochen wie z.B. tiga es berichtet hat, auch keinen Unterschied am Tag der B12-Injektion selber oder … Doch, eins ist neu: ich bekommen in letzter Zeit immer wieder einzelne eitrige Pickel im Gesicht. Auf dem Beipackzettel von B12 stehen als NW: "Hauterscheinungen (Akne sowie ekzematöse und urtikarielle Arzneimittelreaktionen)".

Ich glaube, es war kopf, der auf einen Text von Kuklinski hinwies, in dem steht, daß B12 den Biotinbedarf erhöht. Ich weiß nicht, ob ich das nun richtig verstehe, daß, wenn ich mehr Biotin nähme (was also eh angebracht ist), diese Pickel verschwinden würden? Oder sollte ich B12 reduzieren?

Die ständige hochdosierte B12-Zufuhr ohne konkrete B12-Mangel-Symptome und ohne ständig MMS zu kontrollieren, ist mir grundsätzlich noch ziemlich fremd. Aber es kann sein, daß ich noch nicht genug darüber gelesen habe. Der HP, bei dem ich Anfang 2013 gerade wegen des Versuchs einer SM-Ausleitung war, den nur der MMS-Wert interessierte, der also nichts vom Methylierungszyklus wußte, meinte, daß es bei der geringen Erhöhung meines MMS-Wertes ausreicht, 2 Monate lang B12 einzunehmen.

Biotin nehme ich, wie gesagt, 160 mcg/Tag, aber die Spanne bei den Dosisangaben ist ja riesig und irritiert mich: gelesen habe ich von normal 30-100 bis max. 300 mcg/Tag, aber Karolus schreibt von 10 MILLIGRAMM/ Woche, wobei er sich auf Kuklinski bezieht. Wieviel sollte ich nun nehmen?

Einen ziemlichen Wermutstropfen der Therapie des Methylierungszyklus finde ich die Tatsache, daß ja quasi alle Multivitamin- und B-Complex-Präparate wegfallen, weil nahezu alle (außer dem einen, das tiga gefunden hat) normale Folsäure enthalten. D.h. man müsste alles „was man noch braucht“ einzeln zuführen? Das ist ja kaum machbar und dafür habe ich noch keine Lösung. Das Neurological Health Formula enthält zwar auch normale Folsäure, aber, wenn ich das richtig gesehen habe, in 6 (!) Tabletten nur 100 mcg.

Ich habe weit und breit keinen Arzt, der mich unterstützt.

Wie sollte ich weiter vorgehen? Ich könnte MHTF jetzt auf 200 mcg erhöhen? Oder Folinsäure dazunehmen? Oder… ?

Danke Euch.

Extra-Dank an tiga für diesen thread und alle, die konstruktiv dazu beitragen.
 
Hallo Paula3,
als erstes wünsche ich Dir gaaaaanz viel Erfolg, um die Methylierung in Ganz zu bringen. Mit dem Metafolin hast Du ja schon viel gemacht dafür.

Wenn Du den Thread durchliest, findest Du alle Fragen beantwortet, das mit er Folinsäure ja/nein, welches B12-Präparat, usw.

Ich persönlich würde mir alle NEM´s, die für die Methylierung notwendig sind: die 3 B12Metafolin, das aktivierte B6, Phosphatidylcholin evtl. -serin und Betain zu einem guten Kinesiologen mitnehmen, und testen lassen. Dosis und Präparate sind sehr individuell.

Ansonsten müßtest Du alles durchprobieren, und so rausfinden, was am besten paßt, und vorsichtig die Dosierungen erhöhen.

Das ist für mich immer sehr schwierig, weil ich schwer auseinanderhalten kann, ob ich eine Unverträglichkeitsreaktion oder eine Entgiftungsreaktion habe.
Als Multi könntest Du nehmen: Pure Sport und Pure Antioxidantien, und ein Multi für die Mineralstoffe.

Liebe Grüße, Eva
 
Danke, Eva.

Ich persönlich würde mir alle NEM´s, …zu einem guten Kinesiologen mitnehmen, und testen lassen.

Diese Möglichkeit habe ich leider nicht.
Bleibt mir das schwierige „Durchprobieren“.

Übrigens von dem Metafolin habe ich nichts Besonderes gemerkt, als ich damit vor Monaten ohne Kenntnis dieser besondere Form begonnen habe. Ich hoffe, das bedeutet nicht, daß es mir nichts bringen wird.

Bemerkenswert finde ich, daß andere Menschen offenbar 400 mcg Metafolin „einfach so“ einnehmen können, denn dieses B-Complex Plus mit den 400 mcg Metafolin ist ja nicht für Leute mit Störungen in der Methylierung konzipiert, sonst wären da nicht 400 mcg drin.

Grüsse!
 
Hallo Paule,
was hast Du denn für Symptome?
Vielleicht hast Du ja nur einen B12-Mangel, und benötigst B12-Hochdosen? Dazu gibt´s hier einen Thread.

Ein Marker, daß man nicht methylieren kann, ist Homocystein. Das war bei mir nach 1 Monat Metafolin+MB12 Einnahme immer noch erhöht (13,3). Aber man kann auch mit einem normalen Homocystein-Wert eine Methylierungsstörung haben (steht hier): CFS - The Methylation Cycle - DoctorMyhill

Probiere es einfach aus, mit den Dosen, die in Dr. Myhills Protokoll stehen. Wenn Du mit der Verdauung Schwierigkeiten hast, ist Vitamin B6 in der angegebenen Dosis und Betain indiziert.

Du merkst schnell, ob Du ansprichst, denn wenn der Methylierungszyklus in Gang kommt, hast Du aufgrund der anspringenden Entgiftung
Reaktionen.

Und wenn nicht, diese NEM´s können Dir nur nützlich sein.

Liebe Grüße, Eva
 
Kurze frage an die experten. Habe vor einem jahr einen ganzimmuntest gemacht:
Methylmalonsäure urin 0,62 <1,6
Nitro phenyö essigsäure 0,34 <3
Citrullin 1,72 < 2,9

Heißt das ich habe kein cfs, bzw, dass dies v
Bei mir alles funkt?
 
Hat eigentlich mal jemand die Nebennierenproblematik abklären lassen, soll ja auch für "CFS" "zuständig" sein?

Gruß
Rübe
 
Da hast Du recht, da sind wir hier in der richtigen Rubrik: ich hatte lt. Vollblutmineralanalyse einen Folsäure/B12-Überschuß, und in Wirklichkeit, da ich nicht methlieren konnte, einen Mangel.

Indikatoren für eine Therapie baucht man dennoch, und das können nur Laborwerte sein.
Zusätzlich braucht man ein gutes Bauchgefühl, einen Arzt/Therapeuten mit gutem Bauchgefühl, und nach Möglichkeit kann man kinesiologisch testen, ob NEM´s indiziert sind oder nicht.

Bei mir ist übrigens auch bei Ganzimmun nichts rausgekommen.
Dafür war der Homocystein-Wert erhöht.
 
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Seit der Einnahme des Metafolins ist es nach wie vor so, daß virale bzw. bakterielle Belastungen mobilisiert werden.

Wobei ich so vorgehe, daß ich, wenn ich wieder eine stabile Phase erreicht habe, die Metafolin-Dosis erhöhe, z.Zt. bin ich bei 600 mg/Tag (1 Kapsel Pure Vit.B-Komplex, 1 Kapsel vom Thorne-Methyl-Guard). Ein paar Tage nach Dosiserhöhung reagiere ich mit Entgiftungssymptomen, und prompt sind beim GD virale bzw. bakterielle Belastungen bzw. immer wieder Impftoxine sichtbar.

Ich vermute, daß die Metafolin-Zieldosis sehr individuell ist, und wenn ich keine Verschlimmerungen mehr habe, dürfte ich diese erreicht haben, und habe jene Toxine, die mit dem Folsäuremangel zusammenhängen, entgiften können.

Jedenfalls mache zumindest ich die Erfahrung, daß die Dosiserhöhungen Teil der Therapie sind.
 
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