Meine Testergebnisse Haarmineralanalyse und Porphyrinurie

Themenstarter
Beitritt
04.06.12
Beiträge
11
Hallo,
ich bin neu im Forum.

Ich habe alle meine Amalgamfüllungen (ca. 6-8 St.) von Juni 2008 bis April 2011 im Abstand von jeweils etwa 6 Monaten entfernen und durch Kunststofffüllungen ersetzen lassen.
Im Juni 2011 hatte ich 3 Wochen Halsschmerzen und eine Bronchitis.
Da ich seit November 2011 immer wiederkehrende Infekte hatte, habe ich nun den Verdacht, daß bei mir eine Quecksilberbelastung vorliegt.
Meine Symptome sind:
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infekte der oberen und unteren Atemwege, allgemeine Schwäche...
Ich habe einen Porphyrinurietest und eine Haarmineralanalyse durchführen lassen.
Im Porphyrinurietest zeigte sich eine mäßige Belastung mit Quecksilber.
Die Haarmineralanalyse ergibt nach der 1. Zählregel von Cutler, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Quecksilberbelastung vorliegt; die toxische Gesamtbelastung ist allerdings niedrig.

Meine Fragen an Euch sind:

1. Kann mir jemand die Auswertung der Haarmineralanalyse bestätigen?
2. Ist es sinnvoll, einen DMPS-Test durchzuführen?
3. Womit am besten ausleiten; im Moment denke ich an eine Ausleitung mit ALA und Glutathion?

Vielen Dank für eure Antworten!


Haarmineralanalyse.jpg

Porphyrinurietest.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag! :)

Hier die Verlinkung eines zurückliegenden Posts,
wenn Du auf den blauen Pfeil klickst,
gelangst Du zum Original-Post:

Der DMPS-Test eignet sich grundsätzlich zur Ermittlung einer Schwermetallbelastung.
Lese diesbezüglich auch die erläuternden Links in dem Vorgänger-Post.

Erwähnt werden muss, dass niedrige Werte nicht zwangsläufig bedeuten,
dass keine Vergiftung vorliegt. Einige Menschen können schlecht über die
Nieren metabolisieren, hier hat ein solcher Test mit DMPS wenig Sinn, chelatiert
doch das Schwefelsalz Dimercaptan primär und potent die Nieren - in denen
sich bei chronischen Vergiftungen aber bis zu 90% der Metalle speichern.

Du solltest also zuvor Deine Nieren checken lassen, dass ist internistische Routine.

Von Einigen wird auch die Untersuchung der ausgeschiedenen Porphyrine
empfohlen. Dies macht dann Sinn, wenn gleichzeitig im Verbund ein DMPS-
Test auf Metalle gemacht wird. Die Porphyrin-Untersuchung ist nämlich
wesentlich unspezifischer - deshalb aber nicht abzulehnen.

Ich rate Dir jetzt zum DMPS-Test bei einem Arzt, der sich damit auskennt.
Die Liste von Ärzten ist in diesem Post oben verlinkt. Foren-Informationen
zum DMPS-Test habe ich hier gesammelt. Persönlich favorisiere ich die Injektion.

Der Test kann auch mit Kapseln durchgeführt werden. Dazu lese Dich in der
Produktmonographie von Heyl in die Varianten des Mobilisationstests ein (7.5.1.11).

Versuche also erst mal zu ermitteln, ob und wie viel Schwermetalle Du ausscheidest.
Neben Quecksilber sollte der Zweiturin, der nach einer Stunde gesammelt
wird, auch auf die Amalgambestandteile Zinn und Kupfer untersucht werden,
wobei in aller Regel die sogenannten Kupfer-Amalgame seit vielen Jahren
nicht mehr verwendet werden. Nichts desto Trotz speichern viele Amalgamis
unabhängig davon Kupfer, es ist meist erhöht. Zusätzlich lasse Zink testen,
Zink wird bei chronischer Amalgamvergiftung stark beansprucht und dient
dem Körper als Entgifter und stärkt die Immunabwehr.

Sollte Zink zu niedrig (Mangel) sein, empfiehlt sich eine Substitution.

Haaranalysen - da stimme ich Stengel zu - sind hier
ebenfalls kritisch zu sehen.

Da sind schon einige Infos drin, die etwas Orientierung geben können (bitte auch Links anklicken).

Grüße
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

die Nieren- und Leberwerte habe ich bereits durch den Hausarzt abklären lassen, alles ok.
 
Ich habe jetzt noch den Eisenwert im Blut bestimmen lassen: 27 (Referenzbereich 9-30);
ebenso den Lithiumwert: 0,1 (Referenzbereich 0,40 bis 1,0)
Deutet der erniedrigte Lithiumwert direkt auf eine Quecksilberbelastung hin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
kann mir noch jemand was zu der Auswertung der HMA sagen?

Zählregel 1 scheint zuzutreffen wie du schon sagtest also testet du positiv auf Quecksilber mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt lt. dem Test eine Hg-Vergiftung vor.

die toxische Gesamtbelastung ist allerdings niedrig.

Man kann die toxische Gesamtbelastung nicht an der Haarmineralanalyse ablesen da Quecksilber nicht im Haar aufscheint und die Ausscheidung von anderen Metallen blockiert.

Deutet der erniedrigte Lithiumwert direkt auf eine Quecksilberbelastung hin?

Ja möglicherweise da viele Vergiftete auffälig niedriges Lithium haben.

2. Ist es sinnvoll, einen DMPS-Test durchzuführen?

m.E Nicht mehr nötig da du schon 2 zuverlässige Tests gemacht hast die positiv sind.

Das letzte was du machen kannst ist deine Reaktion auf Chelatbildner zu beobachten, wenn du auffällig reagierst (gut/schlecht) hast du noch eine zusätzliche Gewissheit.

Hast du die Füllungen ohne Schutz entfernten lassen? Wenn ja macht es eine Vergiftung noch wahrscheinlicher.

Wenn es keine andere Erklärung für deine Beschwerden gibt würde ich mal eine Hg Vergiftung vermuten. Im Laufe einer Entgiftung wird meistens relativ schnell klar ob Schwermetalle das Problem waren oder nicht.

3. Womit am besten ausleiten; im Moment denke ich an eine Ausleitung mit ALA und Glutathion

Ich denke ALA ist schon in Ordnung...

lg
 
Ja, die Amalgamfüllungen sind alle ohne Schutz entfernt worden.

Ich habe letzten Montag eine Infusion mit NaCl und ALA 600mg bekommen; danach waren die Kopfschmerzen weg, fühlte mich insgesamt besser; die Wirkung hielt allerdings nur einen Tag an.
Ich werde das jetzt mal bei der nächsten ALA Infusion genauer beobachten. Da die Infusionen teuer sind und hier beschrieben wird, daß ein möglichst konstanter Pegel im Blut zu halten ist, werde ich ALA als Tabletten einnehmen.
Wie geht man dabei am besten vor? 3 Tage Einnahme (alle 4 Stunden) und 4 Tage Pause? Was sollte man zusätzlich einnehmen (red. Glutathion, Vit. B12, B1, B6, Q10, L-Tryptophan, Zeolith...)?
Und diese Runden sooft wiederholen, bis die Symptome weg sind?





lg[/QUOTE]
 
Ja, die Amalgamfüllungen sind alle ohne Schutz entfernt worden.

Es ist schockierend dass so eine Prozedur noch erlaubt ist. :eek:

Ich habe letzten Montag eine Infusion mit NaCl und ALA 600mg bekommen; danach waren die Kopfschmerzen weg, fühlte mich insgesamt besser; die Wirkung hielt allerdings nur einen Tag an. Ich werde das jetzt mal bei der nächsten ALA Infusion genauer beobachten. Da die Infusionen teuer sind und hier beschrieben wird, daß ein möglichst konstanter Pegel im Blut zu halten ist, werde ich ALA als Tabletten einnehmen.
Wie geht man dabei am besten vor? 3 Tage Einnahme

Ja das ist billiger und langfristig auch besser.

(alle 4 Stunden) und 4 Tage Pause? Was sollte man zusätzlich einnehmen (red. Glutathion, Vit. B12, B1, B6, Q10, L-Tryptophan, Zeolith...)?
Und diese Runden sooft wiederholen, bis die Symptome weg sind?

Eine genau Erklärung findest du im Internet unter "Cutler Protocol" ist halt leider auf Englisch.

Quecksilber richtig ausleiten - endlich gesund werden!: Erfahrungen zum Dr. Cutler Protokoll: Amazon.de: Doris Pirkenau: Bücher

In diesem Buch auf deutsch gibt es auch Erklärungen. Wenn du die Suchfunktion verwendest findest du auch etwas hier im Forum.

lg
 
Meine Symptome sind:
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infekte der oberen und unteren Atemwege, allgemeine Schwäche...

Für diese - weit verbreiteten - Symptome darf man wohl eine Vielzahl an möglichen Ursachen in Betracht ziehen. Sich hier auf eine Quecksilberbelastung zu fixieren würde bedeuten, das Problem mit Tunnelblick anzugehen.

Die Haarmineralanalyse ergibt nach der 1. Zählregel von Cutler, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Quecksilberbelastung vorliegt;

Mal abgesehen davon, dass die Ideen von Cutler nicht grade ein wissenschaftlich solides Fundament aufweisen: gemäss dieser "Zählregeln" dürfte sich ein Grossteil aller Menschen als vergiftet erklären lassen.

Ist es sinnvoll, einen DMPS-Test durchzuführen?

In deinem Falle vielleicht schon, denn er würde vermutlich ein negatives Ergebnis zeitigen und könnte dich von deiner Quecksilber-Fixierung befreien. Auch dies wäre ein Fortschritt. Und ein solcher einmaliger Test dürfte gesundheitlich weniger riskant sein als eine Ausleitung.



dmps123 schrieb:
Ja möglicherweise da viele Vergiftete auffälig niedriges Lithium haben.

Gibt es eine wissenschaftlich solide Quelle zu dieser Aussage?


Gruss - BunnyDog
 
Für diese - weit verbreiteten - Symptome darf man wohl eine Vielzahl an möglichen Ursachen in Betracht ziehen.


Sehr richtig!

Man kann aber auch eine Quecksilbervergiftung in Betracht ziehen. Ist aber auch wirklich komisch, dass sich hier jemand darauf "fixiert", obwohl er doch bloss ein paar Füllungen hatte, die auch noch ohne Schutz entfernt wurden. Was selbst die vehementesten Gegner des ENTFERNENS von Amalgam als gefährlich betrachten (eine Ärztin empfahl mir vor Jahren, die Füllungen drin zu lassen, da das Entfernen so gefährlich sei - was schon deshalb Quatsch ist, weil egal wie lange die halten, irgendwann MÜSSEN sie ersetzt werden, und meine waren schon >20 Jahre drin zu der Zeit).

Wie war nochmal DEINE Qualifikation? Du sprichst ja damit hier sogar gegen Ärzte, die, wie gesagt, nichts von "Amalgam-Hysterie" halten.

Selbstverständlich kann es was anderes sein. Aber, wenn du irgendwas von "Arzt" wüsstest, dann auch das: SICHER im KONKRETEN Fall herausfinden lässt sich so etwas fast IMMER nur durch probieren, wenn's sich nicht um was sichtbares Problem wie einen Knochenbruch handelt.

Statt den Leuten irgendwas ausreden zu wollen - wobei die Datenlage das hier ja in keiner Weise unterstützt! - ist grob fahrlässig. PROBIEREN, ob Ausleitungsbehandlung (DMPS, DMSA) etwas bringt, inkl. begleitende Labortests. Wenn nicht, dann weiter suchen, bzw. parallel mehrere Sachen testen/probieren. Wenn der Frager nach 5 x DMPS hinterher auch 5 x kein Hg im Urin hatte(*), und DANN immer noch nur von Quecksilber redet, DANN wird's Zeit dafür, ihm den Kopf mal zurechtzurücken. Aber zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ihn für ziemlich deplaziert (okay, seit ein paar Jahren "deplatziert").


Allerdings, die Vorgehensweise des Fragers könntest du evtl. durchaus kritisieren. ALA z.B. wird nach allem, was ich hier und auch vom Arzt hörte, erst gegen ENDE einer Ausleitungsbehandlung empfohlen. Davor vor allem DMPS, später auch DMSA. Und ständige Kontrolle (jeweils Urin danach), solche Mittel nichts ins Blaue hinein nehmen. Und, besonders solange Messwerte und/oder Behandlungserfolg (noch?) nicht die Vermutung "Schwermetallvergiftung" bestätigen, parallel das Verfolgen anderer Ursachen. Mein Arzt hat über ein halbes Jahr zwar mit DMPS behandelt, aber immer weiter andere Sachen testen lassen. Erst, als sämtliche anderen Möglichkeiten "ohne Befund" erschöpft und der Erfolg der Ausleitungsbehandlung da war, hat er damit aufgehört.


(*) 1-Mal Tests nützen nichts, außer sie sind von Anfang an positiv (hohe Messwerte).
 
Zuletzt bearbeitet:
An Symptomen habe ich nur die stärksten genannt. Hinzu kommen Mißempfindungen (Brennen, Wärmegefühl) an der Oberseite des Oberschenkels, Unterschenkels, Unterarme, Stirn und Wangen; Gesichtsnerven leicht gereizt; seltener Übelkeit, leicht erhöhtr Temperatur, Schwitzen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.

Mein CRP Wert ist negativ, also liegen keine akuten Entzündungen vor.

Keuchhusten ist im Februar festgestellt worden, allerdings IgG-AK = 141, Grenzwert 38, Hinweis des Labors: keine akute Infektion. Auf manchen Seiten wird allerdings bei einer 4-fachen Erhöhung der IgG-AK von einer akuten Infektion ausgegangen.
 
An Symptomen habe ich nur die stärksten genannt.


Du wirst in diesem Forum nicht mehr sinnvoll weiter kommen. Du brauchst jetzt den passenden Arzt. Die Meinungen hast du jetzt, nun ist die Zeit gekommen, etwas zu TUN. Noch konkreter und/oder genauer oder gar zuverlässiger wird die Diagnose in so einem Internet-Forum nicht werden :)

Passende Ärzte, also die, die dich einerseits nichts gleich wieder heimschicken, wenn jemand "Amalgam" sagt (Ähnlichkeiten mit "Jehova" und Monty Pythons "Life of Brian" rein zufällig), andererseits aber auch nicht ZU fixiert darauf sind (gibt's ja tatsächlich auch), werden im Forum genannt. Bei entsprechenden Fragen bitte deinen geografischen Standort angeben :)
 
So, ich habe jetzt einen Termin für den DMPS-Mobilisationstest in 2 Wochen.
Das Material wird an das Medizinische Labor Bremen geschickt.
 
Kennt jemand diese Autorin?
Sie müsste sicherlich auch hier im Forum "tätig" (gewesen) sein!?

Gruß
Rübe

Du kennst doch "catwoman" aus dem Forum? Sie hatte eine Quecksilbervergiftung durch Amalgam und hatte u.a eine Schilddrüsenkrankheit und musste Hormone nehmen. Durch ihre Ausleitung verschwand dann ihre Krankheit.(Was wiederum beweist das Quecksilber Schilddrüsenkrankheiten verursacht bei denen die Schulmedizin hilflos daneben steht und ausser Hormone zu verschreiben und mit der Schulter zu zucken nichts machen kann)

Woher nimmt sie sich das Recht, das Cutler-Protokoll als die einzig richtige Möglichkeit darzustellen? Das kann man doch nicht so pauschalisieren.

Am besten fragst du sie selbst dazu. (Falls sie noch aktiv ist)

lg
 
Möchte mich bei dauntown für den informativen Threadstart bedanken, die Analyse anzuhängen ist der beste Weg.
Warum ich den Thread überhaupt lese: ich habe Anfang August 2012 einen DMSA-Provokationstest (1500 mg oral) mach lassen, bei welchem die Blei-, Nickel- u. Quecksilberwerte erhöht waren, bin jetzt beim Entfernenlassen der Amalgamplomen, wenn das dann abgeschlossen ist, werde ich einen eigenen Thread starten - mit vorher-nachher Ergebnissen.
 
Du wirst in diesem Forum nicht mehr sinnvoll weiter kommen. Du brauchst jetzt den passenden Arzt. Die Meinungen hast du jetzt, nun ist die Zeit gekommen, etwas zu TUN. Noch konkreter und/oder genauer oder gar zuverlässiger wird die Diagnose in so einem Internet-Forum nicht werden :)

:)

Hallo Eukaryote,

da bin ich nicht deiner Meinung und Du solltest daunntown nicht abhalten sich hier weiterhin im Forum zu informieren.

Durch dieses Forum bin ich mit Informationen und auch Kontakten zu Usern sehr wohl weitergekommen.
Ohne die vielen guten Informationen (die man natürlich herausfiltern muss) hätte ich wahrscheinlich noch lange verzweifelt nach dem richtigen Weg gesucht.
Egal welchem Arzt man sich anvertraut, keiner ist perfekt und auch zu Diagnosen und Therapien kann man hier immer wieder Hilfestellungen erhalten.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Wenn der Frager nach 5 x DMPS hinterher auch 5 x kein Hg im Urin hatte(*), und DANN immer noch nur von Quecksilber redet, DANN wird's Zeit dafür, ihm den Kopf mal zurechtzurücken.

DMPS, später auch DMSA. Und ständige Kontrolle (jeweils Urin danach), solche Mittel nichts ins Blaue hinein nehmen

(*) 1-Mal Tests nützen nichts, außer sie sind von Anfang an positiv (hohe Messwerte).

Danke für die oben geschriebenen Sätze.
Würde selbst nie Chelatbildner nehmen, wenn mein Test (Microtrace) nicht hohe Werte bei Blei, Nickel und Quecksilber ergeben hätte.
 
Oben