Datura
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 09.01.10
- Beiträge
- 4.815
Hallo,
Gerade in der ARD gesehen:
www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/gott-und-die-welt/sendung/ndr/14042013-meine-niere-fuer-dich-die-grenzen-der-dankbarkeit-100.html
Offensichtlich werden viele, viele Menschen, die eine Niere verschenkt haben, danach krank, was schon schlimm genug ist.
Ein Skandal ist, dass über diese mögliche Folge nicht aufgeklärt wird. Beide Männer, die im Film zu Wort kommen, beteuern, dass sie gesagt bekommen haben, sie seien genauso leistungsfähig wie vorher, dass sei sicher.
Noch schlimmer ist womöglich, dass die Beschwerden, die die Spender beklagen, nicht ernst genommen werden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Transplantationsmedizin will transplantieren, da sind denen die Folgen völlig schnuppe.
Das muss man sich mal vorstellen (ich krieg Gänsehaut, wenn ich daran denke), da bekomme ich von meinem Mann eine Niere, mir gehts besser, dafür wird mein Mann zum Wrack, seelich wie körperlich. Wie soll man das aushalten?
Wie mag es Herrn Steinmeyer gehen? Dem hat man bestimmt nicht gesagt, dass seine Leistungsfähigkeit rapide sinken kann (man hört und sieht auch nichts von ihm), in einem Interview hat er mal gesagt, dass ihm gesagt wurde, dass er keine Einschränkung haben würde, man könnte wunderbar mit einer Niere leben.
Schrecklich.
TRotzdem allen noch einen schönen Sonntagabend.
Datura
Übrigens gabs vor zwei Jahren schonmal einen Bericht bei Report Mainz und die Wahrheit wird immernoch verschleiert.
Gerade in der ARD gesehen:
Er hat ein Unternehmen mit 30 Mitarbeitern, vier Kinder in der Ausbildung und eine kranke Frau. Nun leidet er selbst an chronischer Erschöpfung, einer Nierenunterfunktion, kann sich nur noch schwer konzentrieren. Er fühlt sich leer, körperlich "ausgeweidet", psychisch ausgenutzt. Er schafft es nur noch, halbtags zu arbeiten. Seine Ehe wird auf eine harte Probe gestellt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem das Ehepaar nicht über die Nierenspende und ihre Folgen redet. Ralf Z. gründet einen Verein zur Verbesserung des Schutzes der Lebendspender.
www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/gott-und-die-welt/sendung/ndr/14042013-meine-niere-fuer-dich-die-grenzen-der-dankbarkeit-100.html
Offensichtlich werden viele, viele Menschen, die eine Niere verschenkt haben, danach krank, was schon schlimm genug ist.
Ein Skandal ist, dass über diese mögliche Folge nicht aufgeklärt wird. Beide Männer, die im Film zu Wort kommen, beteuern, dass sie gesagt bekommen haben, sie seien genauso leistungsfähig wie vorher, dass sei sicher.
Noch schlimmer ist womöglich, dass die Beschwerden, die die Spender beklagen, nicht ernst genommen werden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Transplantationsmedizin will transplantieren, da sind denen die Folgen völlig schnuppe.
Das muss man sich mal vorstellen (ich krieg Gänsehaut, wenn ich daran denke), da bekomme ich von meinem Mann eine Niere, mir gehts besser, dafür wird mein Mann zum Wrack, seelich wie körperlich. Wie soll man das aushalten?
Wie mag es Herrn Steinmeyer gehen? Dem hat man bestimmt nicht gesagt, dass seine Leistungsfähigkeit rapide sinken kann (man hört und sieht auch nichts von ihm), in einem Interview hat er mal gesagt, dass ihm gesagt wurde, dass er keine Einschränkung haben würde, man könnte wunderbar mit einer Niere leben.
Schrecklich.
TRotzdem allen noch einen schönen Sonntagabend.
Datura
Übrigens gabs vor zwei Jahren schonmal einen Bericht bei Report Mainz und die Wahrheit wird immernoch verschleiert.