Themenstarter
- Beitritt
- 10.11.10
- Beiträge
- 710
Hallo,
ich möchte mal meinen Unmut äußern. Es ist meine Meinung, die evtl. andere zum Nachdenken anregt und evtl. auch die eigene Meinung ändert.
Meine Familie ist erblich belastet was Depressionen und depressiven Symptomen angeht. Nun hat es mich mit mitte 20 auch erwischt. Ich studiere und mein Studium bedeutete (und bedeutet mir im Moment wieder) mir viel Leidenschaft. Durch einige stressige Umstände in meinem Leben bin ich 2 mal kurz hintereinander in eine depressive gefallen. Das erste mal bin ich tatsächlich mit Ausdauertraining wieder herausgekommen. Es war ganz merkwürdig für mich damals: Nach dem Laufen hatte ich nach Wochenlanger inneren Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Lust auf nichts, Minderwertigkeitsgefühle, Selbstvertrauensverlust, extreme Angst wieder Motivation sachen anzupacken. Hatte Visionen, hatte Träume, bin Projekte wieder angegangen. Ich habe in dieser Zeit mich wieder meinem Studium widmen können. Wieder viel Spass mit Freunden gehabt. Ich habe zu dieser Zeit auch eine Psychotherapie angefangen. Diese Zeit ging so ca. 2 Monate. Dann eines morgens, ich war schon depressiv verstimmt, Samstag morgen, regnerischer Tag, war am Vorabend noch unterwegs mit Freunden, bekamm ich eine extreme Angst. Diese Angst war so extrem, dass ich wieder depressiv war - bis jetzt. Langsam geht es wieder aufwärts. Und ich bin überzeugt davon, dass meine Psychotherapie an dieser Genesung NICHT beteiligt ist. Ich bin im deutschen Schnitt sehr gebildet und hinterfrage auch die mainstream Meinung.
Das tükische an Depression ist, dass die Botenstofe so im Ungleichgewicht sind, dass klares Denken und Fühlen nicht mehr möglich ist und somit die eigene Krankheit nicht mehr als Krankheit aufgefasst werden kann. Da kann ich dann in einer Psychotherapie über den Sinn des Lebens immer und immer wieder philosophieren und noch philosophisches Lesewerk empfohlen bekommen. Das Zeug bringt in diesem Zustand nur weitere Verunsicherung und Melancholie - soweit das in dem Stadium überhaupt noch möglich ist. Tükisch auch bei mir, da ich körperlich nur relativ gering beeinträchtigt war / bin. Ich war schon immer sehr sportlich und habe auch sehr viel Sport weiterhin getrieben. Nehme nun seit ca. 3 Wochen Johanneskraut und Rosavin und Hochkonzentriert Vitamin B. Meine Meinung steht fest:
Depression ist zunächst einmal medikamentös zu behandeln, vorher macht eine Psychotherapie keinen Sinn, da positives und negatives denken nunmal abhängig von vorhanden Botenstoffen ist. Der einzigste Sinn einer Psychotherapie macht meiner Meinung nach zur Vorbeugung, dass heisst zur besseren Stressbewältigung, Sinn. Sind die Botenstoffe ersteinmal aus dem Gleichgewicht geraten kann der Kerl mir gegenüber noch so viel über das Leben erzählen - in gesundem Zustand weiss ich das selbst.
Manche Depressionen, also Botenstoffungleichgewichte, vergehen von alleine wieder, wenn die innrere Uhr sich wieder geregelt hat, manche nicht. Falls die Depression vergeht schreibt sich der Psychologe den Erfolg auf die Kappe. Wenn ich aber mein denken in kranken und gesunden Phasen vergleiche liegt es mir auf der Hand, dass ich psychologisch in kranken Phasen nicht behandelbar bin und Psychologie auch dieses Botenstoffungleichgewicht nicht aufheben kann - wie auch. Bei einem gebrochenen Bein kann ich so lange über mein gebrochenes Bein sprechen wie ich möchte - schneller Heilen tut es davon aber nicht. Es wird wahrscheinlich schneller Heilen wenn ich in guter geistiger Verfassung bin und an eine schnelle Genesung glaube. Da die Depression aber selbst eine gute geistige Verfassung unmöglich macht kann mir kein Psychologe der Welt in einer depressiven Phase mit kognitiver Verhaltenstherapie depressiv bedingte Ängste umstimmen.
ich möchte mal meinen Unmut äußern. Es ist meine Meinung, die evtl. andere zum Nachdenken anregt und evtl. auch die eigene Meinung ändert.
Meine Familie ist erblich belastet was Depressionen und depressiven Symptomen angeht. Nun hat es mich mit mitte 20 auch erwischt. Ich studiere und mein Studium bedeutete (und bedeutet mir im Moment wieder) mir viel Leidenschaft. Durch einige stressige Umstände in meinem Leben bin ich 2 mal kurz hintereinander in eine depressive gefallen. Das erste mal bin ich tatsächlich mit Ausdauertraining wieder herausgekommen. Es war ganz merkwürdig für mich damals: Nach dem Laufen hatte ich nach Wochenlanger inneren Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Lust auf nichts, Minderwertigkeitsgefühle, Selbstvertrauensverlust, extreme Angst wieder Motivation sachen anzupacken. Hatte Visionen, hatte Träume, bin Projekte wieder angegangen. Ich habe in dieser Zeit mich wieder meinem Studium widmen können. Wieder viel Spass mit Freunden gehabt. Ich habe zu dieser Zeit auch eine Psychotherapie angefangen. Diese Zeit ging so ca. 2 Monate. Dann eines morgens, ich war schon depressiv verstimmt, Samstag morgen, regnerischer Tag, war am Vorabend noch unterwegs mit Freunden, bekamm ich eine extreme Angst. Diese Angst war so extrem, dass ich wieder depressiv war - bis jetzt. Langsam geht es wieder aufwärts. Und ich bin überzeugt davon, dass meine Psychotherapie an dieser Genesung NICHT beteiligt ist. Ich bin im deutschen Schnitt sehr gebildet und hinterfrage auch die mainstream Meinung.
Das tükische an Depression ist, dass die Botenstofe so im Ungleichgewicht sind, dass klares Denken und Fühlen nicht mehr möglich ist und somit die eigene Krankheit nicht mehr als Krankheit aufgefasst werden kann. Da kann ich dann in einer Psychotherapie über den Sinn des Lebens immer und immer wieder philosophieren und noch philosophisches Lesewerk empfohlen bekommen. Das Zeug bringt in diesem Zustand nur weitere Verunsicherung und Melancholie - soweit das in dem Stadium überhaupt noch möglich ist. Tükisch auch bei mir, da ich körperlich nur relativ gering beeinträchtigt war / bin. Ich war schon immer sehr sportlich und habe auch sehr viel Sport weiterhin getrieben. Nehme nun seit ca. 3 Wochen Johanneskraut und Rosavin und Hochkonzentriert Vitamin B. Meine Meinung steht fest:
Depression ist zunächst einmal medikamentös zu behandeln, vorher macht eine Psychotherapie keinen Sinn, da positives und negatives denken nunmal abhängig von vorhanden Botenstoffen ist. Der einzigste Sinn einer Psychotherapie macht meiner Meinung nach zur Vorbeugung, dass heisst zur besseren Stressbewältigung, Sinn. Sind die Botenstoffe ersteinmal aus dem Gleichgewicht geraten kann der Kerl mir gegenüber noch so viel über das Leben erzählen - in gesundem Zustand weiss ich das selbst.
Manche Depressionen, also Botenstoffungleichgewichte, vergehen von alleine wieder, wenn die innrere Uhr sich wieder geregelt hat, manche nicht. Falls die Depression vergeht schreibt sich der Psychologe den Erfolg auf die Kappe. Wenn ich aber mein denken in kranken und gesunden Phasen vergleiche liegt es mir auf der Hand, dass ich psychologisch in kranken Phasen nicht behandelbar bin und Psychologie auch dieses Botenstoffungleichgewicht nicht aufheben kann - wie auch. Bei einem gebrochenen Bein kann ich so lange über mein gebrochenes Bein sprechen wie ich möchte - schneller Heilen tut es davon aber nicht. Es wird wahrscheinlich schneller Heilen wenn ich in guter geistiger Verfassung bin und an eine schnelle Genesung glaube. Da die Depression aber selbst eine gute geistige Verfassung unmöglich macht kann mir kein Psychologe der Welt in einer depressiven Phase mit kognitiver Verhaltenstherapie depressiv bedingte Ängste umstimmen.