Hi Lisbe
Also ein sehr ähnliches Verhalten!
Der 1.KIA sagte bei jeder Vorsorgeuntersuchung/Impfung, er habe Koliken.Ich habe dann die Münchner Sprechstunde angerufen, nachdem ich zufällig einen TV Beitrag mit der Gründerin gesehen hatte.Der Kinderpsychologe konnte uns super helfen, nach 6-7 Monaten hatte ich ein durchschlafendes, zufriedenes Kind, da sich endlich ein paar Minuten selbst beschäftigen konnte.
Hinzufügen kann ich noch: ich hatte ihn bis zum 10. Lebensmonat praktisch nur auf dem Arm.
Ich konnte in den ersten 4 Wochen deswegen nicht mal allein essen, duschen (nach 10 Min Geschrei, ich voller Seife in der Dusche), auf Klos gehen...nach dem KH schlief er 10-15 Min im Arm, trank (Brust) 5 Minuten, war 10 Min wach und schlief wieder ein...nach dem Einschlafen und Ablegen ins Bettchen schrie er nach nicht mal 10 Min wieder!
Als er 3-4 Monate alt war, wurde es besser, weil eine Freundin mir einen Tragesack auslieh und er endlich den Schnuller annahm.Von da an verbrachte er ganze Tag im Rücken mit Schnuller, wenn er gerade nicht trinken wollte, dort schrie er meist ohne Schreien ein und schlief auch deutlich länger.Ich konnte ihn nach ein paar Wochen sogar ins Bettchen ablegen, wo er weiterschlief.
Mit 10 Monaten machte er seine ersten Schritte und damit kam ich zur Ruhe. Jedoch nicht ganz: er hat die Krabbelphase völlig ausgelassen und lief gleich. Keine Ahnung ob es damit zusammenhängt, aber er ist sehr oft gestolpert und hingefallen. So ist das bestimmt bis zum 3. Lebensjahr geblieben obwohl er zwischenzeitlich auch das Krabbeln gelernt hat. Er war dann immer sehr lebendig im Vergleich zu Gleichaltrigen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er sehr gemocht wurde, ich würde eher behaupten, er hätte gerade noch die Kurve gekriegt. Aber viele, die er sich zum Spielen ausgesucht hatte, waren selbst irgendwie auffällig - muss gestehen, dass es mir nicht sehr gefallen hat. Jedenfalls kann ich Dir bestätigen, dass die Sozial- und zwischenmenschlichen Beziehungen nicht immer eifach waren. Kürzlich, also schon mit 9 Jahren, hat mich mein Sohn gebeten ihn zu erinnern falls er zu doll aufdreht, wenn später sein Besuch kommt... Diese Selbstreflexion hat mich aus den Schuhen geschleudert, hatte Schwierigkeiten die Tränen zurück zu halten.
Mein Sohn hatte eine normale Lauflernentwicklung (mit 7 gesessen, mit 8-9 Monaten gekrabbelt, mit 12-13 M. gelaufen).Dafür war die Sprachentwicklung aussergewöhnlich: mit 7 Monaten schon Papa gesagt, ein paar Wochen später Mama , mit 9 Monate 5 Wörter (Papa, Mama, Ball, Ente, Buh...für Bulldog!

), mit 1 Jahr 50 Wörter, danach habe ich nicht mehr gezählt.Mit 2 Jahren fliessend gesproch und grammatikalisch korrekt.Habe es bei keinen anderen Kindern seitdem beobachtet (meine Tochter: Mama mit 18 Monate

).
Zu der Reflexion deines Sohnes: ja, mein Sohn dreht auch auf, wenn wir Besuch haben.Er macht den Clown, wird lauter, unruhiger.Das große Problem, ist daß er eben nicht merkt, daß er die Grenzen des Erträglichen, Anständigen überschreitet und nicht merkt, wenn es für den Gegenüber zu viel wird, kein Spiel mehr.Und er spürt seine Kraft nicht.Dabei rauft er sehr gerne und tut gelegentlich seiner Schwester, einem fremden Kind weh.Meine Freundin traut sich deswegen nicht mehr mit ihrer Tochter (beste Freundin meiner Tochter) ins Haus, denn die Kleine hat schon mal einen Ball ins Gesicht und eine Faust bekommen.Das alles macht er nicht um Leuten absichtlich weh zu tun, nur weil er gerne wild tobt.
Manchmal ist das gar nicht so, dass ein Kind mit anderen nicht kann, sondern nicht will. Zunächst dachte ich von meinem Sohn ähnlich. Bis sich herauskristalisiert hatte, dass er mit Vorliebe Freunde aus anderen Kreisen eingeladen hat und nicht aus diesen, in denen er selbst gesteckt hat. Also nicht aus der Kita-Gruppe, nicht aus der Klasse, aber durchaus die Kinder unserer Freunde, die Kinder aus der Nachbarschaft etc.
Ja, du hast Recht.Ich habe selbst selten Spielkameraden aus meiner Klasse eingeladen, dafür aber sehr gerne mit Kindern meines Viertels gespielt.Hier leider gibt es zu wenige Kinder.Mein Sohn spielt sehr gerne bei der Oma mit seinem kleineren Cousin und Cousine, da er aber sehr bestimmend ist und auch mal schon sehr agressiv war, wird der Kontakt von der Mutter auf das Minimum beschränkt bzw. sogar verhindert.
Ausserdem schreibst Du, dass Dein Sohn wirklich sehr gute Leistungen bringt. Oft wird vergessen, dass besonders begabte Kinder - bleibt ihre Begabung unentdeckt - in der Schule mit der Zeit immer schlechter werden und eben keine Sozialkontakte entwickeln können, da das Ganze uninteressant ist. Es wird dann abgelehnt. Also nur so als Info...., denn man weiss ja nie. Und ist das Kind erst hyperaktiv, dann hat es diesen Stempel und eine eventuelle Begabung wird dann schlicht übersehen.
Ja, mein Mann hatte von Anfang an den Verdacht.Der Intelligenztest ergab 105 Punkte, allerdings bemerkte die Psychologin, daß das Ergebnis aufgrunde der zahlreichen Konzentrationsfehlern nicht aussagekräftig sei.Bei voller Konzentration müsste der Wert also um geschätzt 5 bis 10 Punkte höher liegen (110 bis 115).Also keine Hochbegabung.
Das interessiert mich dringend - das mit dem Gehirn. Ist da nichts mehr reparabel? Falls sich dort etwas abgelagert hat - wird es nie wieder ausgeleitet? Entwickelt sich das Gehirn weiter normal? Oder leidet das Organ jetzt ein Leben lang mit ungewissen Auswirkungen? Das ist etwas, das ich überhaupt nicht einschätzen kann, nach all dem, was ich gelesen habe. Du? Wie siehst Du das?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt.Ich weiß es leider nicht.Es gibt Berichte von ADHS Kindern, die mit Schwermetallentgiftung tatsächlich beschwerdenfrei wurden.Ob das aber auf alle Kinder zutrifft oder ob manche Schäden irreversibel sind, kann ich nicht sagen.Was Blei anbelangt, glaube ich gelesen zu haben, daß die Schäden irreversibel sein können.Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht.Sicher ist: wenn unsere Kinder tatsächlich zu viele Schwermetalle im Körper haben (was nicht einfach nachzuweisen ist, da DMPS nicht liquorgängig ist), dann müssen diese Gifte raus.Die Frage für mich ist: zu welchem Arzt gehen? KIÄ kann ich echt vergessen, sie wollten nicht mal Blut abnehmen, um eine Nährstoffuntersuchung zu machen (die einen Magnesium, Zink und VitD Mangel ergeben hat-Mg und Zk im Vollblut).Ich brauche mit der Bitte um einen DMPS-Test gar nicht kommen.Umweltmediziner gibt es bei uns keine, da müsste ich wieder mehrere Hunderte Km durch die Gegend mit dem Kind fahren.Und wenn der Test positiv sein soll: womit soll ich entgiften? DMSA? Chlorella/Bärlauch/Koriander?
Eigentlich hatte ich eine Zeit lang überlegt, dem Kleinen Chlorella und Bärlauch einfach so gut geben, nach ein paar Monaten Koriander-Tinktur dazu und zu schauen, wie er sich entwickelt.Ich glaube, daß man aber damit nur Quecksilber entgiften kann (laut Mutter soll diese Therapie von Dr.KLinghardt sehr effektiv sein, wenn auch langwierig).Was aber, wenn der Kleine Blei dazu hat? Eigentlich müsste ich einen DMPS-Test aus dem Grund machen.Bei einer Bleibelastung wäre eine DMSA-Ausleitung vielleicht besser.
Ich habe wieder fett gemacht, was sich bei uns genau so wiederholt.
Hast Du zufällig meinen Beitrag weiter oben gelesen? Ich konnte kürzlich den Hyperaktivitätstest abwenden nur durch eine Wurmkur.
Die Eigenschaften, die ich Dir jetzt im zweiten Abschnitt fett gemacht habe, sind nach der Wurmkur vollständig zurückgegangen, so dass ich in den ersten Tagen dachte, er wäre jetzt wirklich krank geworden. Ausserdem sind Ängste und Nachtängste verschwunden, sowie ein gewisses Agressions- bzw. Aufbrauspotential.
Zu der von Dir erwähnten Legasthenie habe ich bei dr. Ingrid Fonk in "Darmparasitose in der Humanmedizin" in Zusammenhang mit Zoonosen auf S. 36 Folgendes gefunden:
Toxocariasis
Das ist aber nur ein Beispiel - es gibt zu viele Darmparasiten, die in Frage kommen würden. Da hilft nur ein generelles Umdenken. Für unsere Kinder ist aber entscheidend diese mit voller Sicherheit auszuschliessen, denn die Vitaminaufnahmen und die Aufnahme der Spurenelemente gestört oder/und verhindert wird. In der Auswirkung - einfach nur fatal.
Hast Du in der Hinsicht auch irgendwelche Erfahrungen? Habt Ihr Haustiere oder gehabt?
Viele Grüße!
LG
Wie hast du diese Wurmkrankheit nachgewiesen? Und wie hast du diese behandelt?
LG:wave: