Themenstarter
- Beitritt
- 13.08.06
- Beiträge
- 643
Halli, hallo...
Das ist tja ein tolles Forum..genau sowas hatte ich gesucht...
Ich bin die Reina, bin 39 Jahre alt, habe 2 Kinder: eine coole Tochter 5J und einen Engel 1J...verheiratet bin ich auch..
Ich interessiere mich zur Zeit für Gesundheit, Mensch und Krankheit
Ich möchte euch über mein Leiden berichten...Ich möchte es tun, da ich erleben musste, dass viele Menschen nicht wissen, wie schlimm es sein kann..wenn man unter PMS leidet...oder dass Hormonschwankungen, Hormonabfall oder Hormonmangel vieles unangenehmes anrichten können..
Jetzt mit 39 weiß ich worunter ich meine ganzes Leben gelitten habe...wußte voher nicht....
********************************************
Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom)
Ich leide schon seit 26 Jahren unter PMS. Bei mir fing das Ganze genau vor meiner ersten Periode an... ich war 13 Jahre jung...ich bekam damals erschreckliche Depressionen und machte mich mit negativen Gedanken fertig...
Niemand konnte mir damals genau sagen, was ich hatte... ein Arzt diagnostizierte eine Art Epilepsie, bekam auch Medikamente dagegen... nahm diese aber nicht lange, weil ein anderer Arzt der Meinung war.. ich hätte doch keine Epilepsie...
Mit der Zeit ging es mir einigermassen besser, bekam ab und zu Ängste und Stimmungsschwankungen.. die hielten in der Regel immer einen Tag oder sogar Stunden an..und danach habe ich einfach weiter gelebt und die Trauer war wieder vergessen...
Ich muss noch sagen, dass es nicht immer so schlimm war.. es gab Monate, wo es mir eigentlich sehr gut ging und die Stimmungsschwankungen nicht so stark waren...Typisch für Stimmungsschwankungen, die hormonell bedingt sind.. ist die Tatsache, dass man es naher vergisst, wie schlimm einem ergangen ist.. deswegen konnte ich die ganzen Jahre damit leben… und wie gesagt, ich habe nicht jeden Monat sterben wollen oder so…
Witzig finde ich jetzt, dass ich zwei Mal mit meinem damaligen Freund Schluss machte (das tat ich nach einem Heulkrampf, der Stundenlang anhielt). Ich hatte danach gar keine Bedenken oder Schuldgefühle...
Ich lebte die ganzen Jahre, ohne zu wissen, worunter ich litt..Wenn es richtig schlimm wurde habe ich Antidepressiva verschrieben bekommen.. nahm ich diese dann für mehrere Monate ein.. bis ich wieder stabil war..
Ich bin jetzt verheiratet habe eine Tochter geb. 2000 und ein Engel geb. 2005...
Die erste Schwangerschaft mit 32J war ok, hatte gar keine Beschwerde...aber die 2. Schwangerschaft mit 38J Jahren, war am Ende furchtbar... aus dem Nichts und ohne Grund bekam ich Weinkrämpfe, Ängste, innere Unruhe und Schlaflosigkeit..
Ich hatte auch noch solche Angst richtig durchzudrehen…ich war hochschwanger, hatte viel zugenommen und wollte nachts natürlich schlafen und mich ausruhen.. blieb aber bis 5 Uhr morgens wach... Es war so schlimm, dass ich am Ende doch Medikamente gegen die Schlafstörungen nehmen musste... habe eine niedrige Dosis genommen.. Antidepressiva wollte ich nicht nehmen… Traurig war die Tatsache, dass viele Ärzte sich mit Depris in der Schwangerschaft gar nicht auskannten und mir nicht sagen konnten, was ich dagegen machen könnte..niemand konnte mir helfen, ich musste sehr stark sein und habe die ganze Zeit gehofft, dass das Ganze meinem Baby nicht schaden würde …Ich habe die Tage bis zur Geburt fast jeden Tag gezählt…bis endlich mein Engel zur Welt kam.. Die Geburt war ohne Komplikationen und dank PDA ein Traum.. mein Baby kam auch gesund zur Welt, ihm geht es sehr gut und entwickelt sich prächtig…
Ich nahm vor dieser Schwangerschaft ein Antidepressivum, ich wurde dann ungeplant schwanger.. habe das Antidepressivum dann sofort abgesetzt…Am Anfang der SS ging mir gut, aber wie oben erwähnt die Probleme fingen genau am Anfang der letzen drei Monaten der SS an …Die 2. SS hat mir auch gezeigt wie Hormonschwankungen unsere Gefühle, Gedanken und Stimmung beinflüssen können..
Um eine postpartale Depression zu verhindern, habe ich sofort nach der Geburt mein Antidepressivum wieder genommen.. ich wollte für mein Baby da sein und diese wunderbare erste Zeit nicht mit Stimmungsschwankungen und negativen Gefühlen oder Gedanken vergeuden..Ich habe dann nicht stillen können..
Ich nahm dieses Antidepressivum 7 Monate lang.. während dieser Zeit habe ich viel über meine Symptome gelernt und habe versucht herauszufinden, was mit mir los war… ich fing auch an ein Zyklus und
Stimmungskalender zu führen..
Obwohl ich ein Antidepressivum und die Pille (Verhütungsmittel) nahm, traten leichte Stimmungsschwankungen auf.. ich habe dann die Pillen gezählt.. und siehe da.. es waren immer 7 oder 8 noch da.. das bedeutete dann, dass ich Stimmungsschwankungen immer 7 oder 8 Tagen vor meiner Periode bekam..Nach 7 Monaten Medikamenteinnahme habe ich mich für das Absetzen von beiden Medikamente entschieden, da ich festgestellt habe, dass diese die Ursache nicht behandelte sondern nur ein Symptom. Um mich zu informieren habe ich mir mehrere Bücher über gesunde Ernährung für die Psyche, Hormonen und alternativen Heilmethoden usw. usw. gekauft. Außerdem habe ich viel im Internet recherchiert und vieles Interessantes gefunden…
Jetzt versuche ich dieses lästige Syndrom mit bestimmten Nährstoffen.. wie z.B. Vitamin B Komplex (Vitamin B6 ist sehr wichtig), Omega 3 Fettsäuren, Magnesium, Calcium, Zink und Vitamin C zu behandeln. Alle diese Nährstoffe werden bei PMS mit Erfolg eingesetzt…. Ich habe auch 2 Monate Agnucaston genommen, habe aber es abgesetzt, da ich eine Progesteron Creme 3% ausprobieren möchte.
Seit dem 20. Juni trage ich die Progesteron Creme auf. Ich habe mich dafür entschieden, weil bei mir eine Zyklusstörung festgestellt wurde (mir wurde am 5 Zyklustag Blut abgenommen) Meine Frauenärztin hat mir eine Pille ohne Pause mit Gestagenen verschrieben...Gestagen ist chemisches Progesteron...ich verwende dafür natürliches Progesteron... Verhüten kann man damit aber nicht..
So… das ist mein Leben mit PMS bis jetzt gewesen… das wichtigste ist, dass ich weiß, was ich habe…und das muss behandelt werden.. daran arbeite ich jeden Tag.. es geht um mein Wohlsein und wenn es mir gut geht, geht es meinen Kindern auch gut…
_________________
Tja...zur Zeit geht es mir besser..d.h. dass die Creme mir doch hilft..und das ist schön...
Was mir in letzter Zeit auch geholfen hat sind...die wundervollen Bach-Blüten...Zusätzlich nehme ich Calcium Carbonicum D 30 (sonntags) und Cimicifuga D 30 (mittwochs)...
Ich werde höchstwahrscheinlich mit einem Fernstudium zur Gesundheitsberaterin anfangen...als Bach-Blüten Beraterin tätig zu sein...wäre auch schön...mal sehen...wie ich mich dann entscheide...
vielleicht mache ich beides...Gesundheits- und Bach-Blüten Beraterin...
Bye-Bye,
Reina
Das ist tja ein tolles Forum..genau sowas hatte ich gesucht...
Ich bin die Reina, bin 39 Jahre alt, habe 2 Kinder: eine coole Tochter 5J und einen Engel 1J...verheiratet bin ich auch..
Ich interessiere mich zur Zeit für Gesundheit, Mensch und Krankheit
Ich möchte euch über mein Leiden berichten...Ich möchte es tun, da ich erleben musste, dass viele Menschen nicht wissen, wie schlimm es sein kann..wenn man unter PMS leidet...oder dass Hormonschwankungen, Hormonabfall oder Hormonmangel vieles unangenehmes anrichten können..
Jetzt mit 39 weiß ich worunter ich meine ganzes Leben gelitten habe...wußte voher nicht....
********************************************
Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom)
Ich leide schon seit 26 Jahren unter PMS. Bei mir fing das Ganze genau vor meiner ersten Periode an... ich war 13 Jahre jung...ich bekam damals erschreckliche Depressionen und machte mich mit negativen Gedanken fertig...
Niemand konnte mir damals genau sagen, was ich hatte... ein Arzt diagnostizierte eine Art Epilepsie, bekam auch Medikamente dagegen... nahm diese aber nicht lange, weil ein anderer Arzt der Meinung war.. ich hätte doch keine Epilepsie...
Mit der Zeit ging es mir einigermassen besser, bekam ab und zu Ängste und Stimmungsschwankungen.. die hielten in der Regel immer einen Tag oder sogar Stunden an..und danach habe ich einfach weiter gelebt und die Trauer war wieder vergessen...
Ich muss noch sagen, dass es nicht immer so schlimm war.. es gab Monate, wo es mir eigentlich sehr gut ging und die Stimmungsschwankungen nicht so stark waren...Typisch für Stimmungsschwankungen, die hormonell bedingt sind.. ist die Tatsache, dass man es naher vergisst, wie schlimm einem ergangen ist.. deswegen konnte ich die ganzen Jahre damit leben… und wie gesagt, ich habe nicht jeden Monat sterben wollen oder so…
Witzig finde ich jetzt, dass ich zwei Mal mit meinem damaligen Freund Schluss machte (das tat ich nach einem Heulkrampf, der Stundenlang anhielt). Ich hatte danach gar keine Bedenken oder Schuldgefühle...
Ich lebte die ganzen Jahre, ohne zu wissen, worunter ich litt..Wenn es richtig schlimm wurde habe ich Antidepressiva verschrieben bekommen.. nahm ich diese dann für mehrere Monate ein.. bis ich wieder stabil war..
Ich bin jetzt verheiratet habe eine Tochter geb. 2000 und ein Engel geb. 2005...
Die erste Schwangerschaft mit 32J war ok, hatte gar keine Beschwerde...aber die 2. Schwangerschaft mit 38J Jahren, war am Ende furchtbar... aus dem Nichts und ohne Grund bekam ich Weinkrämpfe, Ängste, innere Unruhe und Schlaflosigkeit..
Ich hatte auch noch solche Angst richtig durchzudrehen…ich war hochschwanger, hatte viel zugenommen und wollte nachts natürlich schlafen und mich ausruhen.. blieb aber bis 5 Uhr morgens wach... Es war so schlimm, dass ich am Ende doch Medikamente gegen die Schlafstörungen nehmen musste... habe eine niedrige Dosis genommen.. Antidepressiva wollte ich nicht nehmen… Traurig war die Tatsache, dass viele Ärzte sich mit Depris in der Schwangerschaft gar nicht auskannten und mir nicht sagen konnten, was ich dagegen machen könnte..niemand konnte mir helfen, ich musste sehr stark sein und habe die ganze Zeit gehofft, dass das Ganze meinem Baby nicht schaden würde …Ich habe die Tage bis zur Geburt fast jeden Tag gezählt…bis endlich mein Engel zur Welt kam.. Die Geburt war ohne Komplikationen und dank PDA ein Traum.. mein Baby kam auch gesund zur Welt, ihm geht es sehr gut und entwickelt sich prächtig…
Ich nahm vor dieser Schwangerschaft ein Antidepressivum, ich wurde dann ungeplant schwanger.. habe das Antidepressivum dann sofort abgesetzt…Am Anfang der SS ging mir gut, aber wie oben erwähnt die Probleme fingen genau am Anfang der letzen drei Monaten der SS an …Die 2. SS hat mir auch gezeigt wie Hormonschwankungen unsere Gefühle, Gedanken und Stimmung beinflüssen können..
Um eine postpartale Depression zu verhindern, habe ich sofort nach der Geburt mein Antidepressivum wieder genommen.. ich wollte für mein Baby da sein und diese wunderbare erste Zeit nicht mit Stimmungsschwankungen und negativen Gefühlen oder Gedanken vergeuden..Ich habe dann nicht stillen können..
Ich nahm dieses Antidepressivum 7 Monate lang.. während dieser Zeit habe ich viel über meine Symptome gelernt und habe versucht herauszufinden, was mit mir los war… ich fing auch an ein Zyklus und
Stimmungskalender zu führen..
Obwohl ich ein Antidepressivum und die Pille (Verhütungsmittel) nahm, traten leichte Stimmungsschwankungen auf.. ich habe dann die Pillen gezählt.. und siehe da.. es waren immer 7 oder 8 noch da.. das bedeutete dann, dass ich Stimmungsschwankungen immer 7 oder 8 Tagen vor meiner Periode bekam..Nach 7 Monaten Medikamenteinnahme habe ich mich für das Absetzen von beiden Medikamente entschieden, da ich festgestellt habe, dass diese die Ursache nicht behandelte sondern nur ein Symptom. Um mich zu informieren habe ich mir mehrere Bücher über gesunde Ernährung für die Psyche, Hormonen und alternativen Heilmethoden usw. usw. gekauft. Außerdem habe ich viel im Internet recherchiert und vieles Interessantes gefunden…
Jetzt versuche ich dieses lästige Syndrom mit bestimmten Nährstoffen.. wie z.B. Vitamin B Komplex (Vitamin B6 ist sehr wichtig), Omega 3 Fettsäuren, Magnesium, Calcium, Zink und Vitamin C zu behandeln. Alle diese Nährstoffe werden bei PMS mit Erfolg eingesetzt…. Ich habe auch 2 Monate Agnucaston genommen, habe aber es abgesetzt, da ich eine Progesteron Creme 3% ausprobieren möchte.
Seit dem 20. Juni trage ich die Progesteron Creme auf. Ich habe mich dafür entschieden, weil bei mir eine Zyklusstörung festgestellt wurde (mir wurde am 5 Zyklustag Blut abgenommen) Meine Frauenärztin hat mir eine Pille ohne Pause mit Gestagenen verschrieben...Gestagen ist chemisches Progesteron...ich verwende dafür natürliches Progesteron... Verhüten kann man damit aber nicht..
So… das ist mein Leben mit PMS bis jetzt gewesen… das wichtigste ist, dass ich weiß, was ich habe…und das muss behandelt werden.. daran arbeite ich jeden Tag.. es geht um mein Wohlsein und wenn es mir gut geht, geht es meinen Kindern auch gut…
_________________
Tja...zur Zeit geht es mir besser..d.h. dass die Creme mir doch hilft..und das ist schön...
Was mir in letzter Zeit auch geholfen hat sind...die wundervollen Bach-Blüten...Zusätzlich nehme ich Calcium Carbonicum D 30 (sonntags) und Cimicifuga D 30 (mittwochs)...
Ich werde höchstwahrscheinlich mit einem Fernstudium zur Gesundheitsberaterin anfangen...als Bach-Blüten Beraterin tätig zu sein...wäre auch schön...mal sehen...wie ich mich dann entscheide...
vielleicht mache ich beides...Gesundheits- und Bach-Blüten Beraterin...
Bye-Bye,
Reina