Belcanto
ME/CFS ist eine rein körperliche Erkrankung ohne psychische Komponente
Sehr schön formuliert, Kate. Genau so sehe ich das auch.
Ich finde es interessant, dass die "Psyche" für so vieles bemüht wird, kein Mensch aber wirklich sagen kann, was die "Psyche" eigentlich ist.
In dem Buch "Wer bin ich und wenn ja, wieviele" wird darauf sehr einleuchtend eingegangen.
Dass Bakterien und Viren auch "psychische" Krankheit auslösen können, ist eine Sache. Aber eine Krankheit, die durch Viren/Immunsystem/Umwelteinflüsse ausgelöst wird und sich körperlich manifestiert, ist m.E. eine körperliche Krankheit. Auch bei Symptomen wie Depressionen, wenn man diese mit Beseitigung der Ursache wie einem Erreger beheben kann.
Ich weiß nicht, wo da das Konzept Psyche überhaupt benötigt wird, ehrlich gesagt. Für mich kommt die allenfalls da ins Spiel, wo Probleme DURCH die Krankheit entstehen, und auch die lassen sich am besten durch das Beheben der Ursache, nämlich der köperlichen Krankheit, beheben.
Mir ist das Konzept "Psyche" einfach zu schwammig und muss viel zu oft für das herhalten, was noch nicht ausreichend erforscht ist.
Ein letztes Wort zu "nicht der papa": Ich verbitte mir die andauernden Unterstellungen, ich oder andere Mitglieder dieser Diskussion wären ausschließlich auf die Schulmedizin fixiert. Ich war bereits 2 Jahre schwer krank, als ich zum ersten Mal eine schulmedizinsche Therapie versucht habe. Nur weil ich dein Konzept, das sich aus meiner Sicht auch in jedem Post irgendwie verändert, nicht befürworte, heißt das nicht, dass ich Anhänger der Schulmedizin als Alleinseligmachende bin. Sie hat aber ihre Verdienste, oder gehst du nicht ins Krankenhaus, wenn du einen Notfall hast und lässt dich operieren, dir Anästhetika geben? Hast du noch nie im Leben eine Schmerztablette genommen?
Die Orthomolekularmedizin ist auch keine rein alternative Therapie.
Also bitte ich, solche Unterstellungen ebenfalls in Zukunft sein zu lassen. Wir sind hier nicht ein Haufen unterbelichteter Naivlinge, die jeden giftigen Mist bedingungslos in sich hineinstopfen und sich 10 Jahre später wundern, wenn es ihnen (immernoch) schlecht geht.
An Snorri z.B. sieht man, dass man auch dieses teils emotionale Thema durchaus sachlich und ohne Beleidiungen diskutieren kann, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Wenn ausserdem so klar ist, dass an allen Krankheiten die Psyche beteiligt sein soll, dann frage ich mich, warum ausgerechnet bei CFS immer derart in jeder Diskussion darauf herumgeritten werden muss. In Krebsforen usw. findet sich diese Diskussion wohl eher im minderheitlichen Unterforum "Neue Medizin".
Im letzten Absatz, Snorri, sprichst Du von sekundären (teils iatrogenen, so bitter das ist) seelischen Symptomen. Die haben mit der eigentlichen Erkrankung also nichts zu tun. Man kann übrigens auch durch solche Erfahrungen "hochgradig sensibel und sehr verletzlich" werden. - Es passt aber nicht zu Deinem oben stehenden Satz, wo Du von "Komponente" sprichst. Eine Komponente ist ein Bestandteil und das wäre es nach dem unten geschriebenen nicht.
Gruß
Kate
Sehr schön formuliert, Kate. Genau so sehe ich das auch.
Ich finde es interessant, dass die "Psyche" für so vieles bemüht wird, kein Mensch aber wirklich sagen kann, was die "Psyche" eigentlich ist.
In dem Buch "Wer bin ich und wenn ja, wieviele" wird darauf sehr einleuchtend eingegangen.
Dass Bakterien und Viren auch "psychische" Krankheit auslösen können, ist eine Sache. Aber eine Krankheit, die durch Viren/Immunsystem/Umwelteinflüsse ausgelöst wird und sich körperlich manifestiert, ist m.E. eine körperliche Krankheit. Auch bei Symptomen wie Depressionen, wenn man diese mit Beseitigung der Ursache wie einem Erreger beheben kann.
Ich weiß nicht, wo da das Konzept Psyche überhaupt benötigt wird, ehrlich gesagt. Für mich kommt die allenfalls da ins Spiel, wo Probleme DURCH die Krankheit entstehen, und auch die lassen sich am besten durch das Beheben der Ursache, nämlich der köperlichen Krankheit, beheben.
Mir ist das Konzept "Psyche" einfach zu schwammig und muss viel zu oft für das herhalten, was noch nicht ausreichend erforscht ist.
Ein letztes Wort zu "nicht der papa": Ich verbitte mir die andauernden Unterstellungen, ich oder andere Mitglieder dieser Diskussion wären ausschließlich auf die Schulmedizin fixiert. Ich war bereits 2 Jahre schwer krank, als ich zum ersten Mal eine schulmedizinsche Therapie versucht habe. Nur weil ich dein Konzept, das sich aus meiner Sicht auch in jedem Post irgendwie verändert, nicht befürworte, heißt das nicht, dass ich Anhänger der Schulmedizin als Alleinseligmachende bin. Sie hat aber ihre Verdienste, oder gehst du nicht ins Krankenhaus, wenn du einen Notfall hast und lässt dich operieren, dir Anästhetika geben? Hast du noch nie im Leben eine Schmerztablette genommen?
Die Orthomolekularmedizin ist auch keine rein alternative Therapie.
Also bitte ich, solche Unterstellungen ebenfalls in Zukunft sein zu lassen. Wir sind hier nicht ein Haufen unterbelichteter Naivlinge, die jeden giftigen Mist bedingungslos in sich hineinstopfen und sich 10 Jahre später wundern, wenn es ihnen (immernoch) schlecht geht.
An Snorri z.B. sieht man, dass man auch dieses teils emotionale Thema durchaus sachlich und ohne Beleidiungen diskutieren kann, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Wenn ausserdem so klar ist, dass an allen Krankheiten die Psyche beteiligt sein soll, dann frage ich mich, warum ausgerechnet bei CFS immer derart in jeder Diskussion darauf herumgeritten werden muss. In Krebsforen usw. findet sich diese Diskussion wohl eher im minderheitlichen Unterforum "Neue Medizin".
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