Themenstarter
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- 30.12.14
- Beiträge
- 30
Hallo, meine Vorstellung wird länger.
)
Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und mit meinem Latein am Ende.
seit 4 Jahren besuche ich einen Arzt nach dem Anderem. Es begann mit Schwindel, täglicher Übelkeit, Magen/Darm-Problemen, Erschöpfung und Kreislaufproblemen (sehr niedriger Blutdruck, meist 85/60).
Ich ließ mich untersuchen:
- Magen/Darmspiegelung : alles ok, minimaler Reizmagen/Reizdarm
- Blutbild: starke Anämie, verlängerte Blutgerinnung, hier und da ein Vitaminmangel
- Schwindel wurde abgeklärt: keine organische Ursache, soll durch die Anämie kommen
...unzählige Tests wurden gemacht, alle zum Glück ohne schlimmen Befund, es wurde auf die Psyche geschoben
Dann wurde ich schwanger mit 25 Jahren, mein Zustand verschlechterte sich sehr. Ich hatte Hyperemesis Gravidarum (nicht endendes Schwangerschaftserbrechen und 24 h Übelkeit). Ich war oft im Krankenhaus, weil ich die gesamten 9 Monate nicht richtig essen und trinken konnte und in eine Mangelernährung kam. Daraus folgte auch, dass ich extremste Vitamin und Mineralstoffmängel hatte. Eine depressive Phase während dieser Zeit kann ich nicht ausschließen (wer verbringt schon die gesamte Schwangerschaft gerne im Krankenhaus).
Dann kam die Geburt meiner Tochter. Eine natürliche Geburt ohne Schmerzmittel. Ich verlor sehr viel Blut. Die Geburt war kompliziert (Details erspare ich).
Mein HB sank von 6,9 auf 3,2 - ich erhielt Eiseninfusionen und zwei Blutkonserven.
Einige Tage später musste ich unter Vollnarkose ausgeschabt werden, weil Plazentareste übersehen wurden, ich eine Gebärmuttentzündung bekam.
Seither geht es mir -sorry- beschissen :
- Schwindelattacken fast täglich
- Übelkeit fast täglich (vermutlich durch Histaminintoleranz, die urplötzlich auftrat)
- starkes extremes Schwächegefühl und Erschöpfung
- immer wieder das Gefühl, eine Grippe zu haben
- Gliederschmerzen
- massive Schlafstörungen
- Blutdruck immer bei 85/60
Kurzum: ich fühle mich sehr krank und kämpfe jeden Tag dagegen an.
Ich tat dann folgendes für mich und meine Gesundheit:
- durch Infusionen stieg mein HB und Ferretin wieder an
- machte eine Therapie um alles zu verarbeiten (mir wurde ja gesagt, meine Syptome kommen alle von einer Depression
- meine Vitaminmängel glich ich aus durch Nahrungsergänzung
- stellte meine Ernährung um
- Bioresonanztherapie / Entgiftung
Es blieb alles beim Alten. Dann ich ließ ich die Schilddrüse checken.
Mein Endokrinologe stellte folgende Werte fest:
TSH : nicht mehr messbar, weil < 0,01 (Norm 0,44-3,77)
FT4: 11 pmol/l (zu niedrig)
FT3: 4,50 pmol/l (erniedrigt, untere Grenze)
A-TPO : +76,4 (Norm < 34)
Er sagte es sei eine sekundäre Schulddrüsenunterfunktion, die Hypophyse sei schuld. Also MRT gemacht.
Ergebnis: Hypophysendach anormal geformt, aber kein genauer Hinweis warum TSH nicht mehr produziert wird, Makro-Adenom kann ausgeschlossen werden, Mikro-Adenom in der Entstehung kann nicht ausgeschlossen werden, soll jetzt immer alle halbe Jahre zur Beobachtung.
Dann würde ein Hypophysenstimulationstest gemacht, hierbei sprach das TSH an und plötzlich verbesserten sich die Schilddrüsenwerte und TSH stieg auf 0,84 an (Norm 0,44 - 3,77).
Es sei wieder alles im Lot hieß es.
Ich fühle mich aber noch immer jeden Tag hundeelend. Ich habe kaum Kraft und fühle mich täglich wie bei einer Grippe, bin ein lebensfroher Mensch normalerweise.
Mein Arzt sagt, er kann sich nicht erklären, warum bei mir die Werte im Blut (PTT Verlängerung, TSH etc, Immer wieder in den Eisenmangel rein rutschen usw) immer so extrem schwanken. Sind sie einmal alle top (weil durch Kuren und Mittel hochgepuscht) dann sinken sie kurze Zeit später sofort wieder ab bzw. verschlechtern sich. Er riet mir, eine erneute Therapie zu machen.
Denn mein Gesundheitszustand käme wohl von meiner Psyche.
Ich zweifle langsam an mir. Ja, ich habe massiven seelischen Stress aushalten müssen in den letzten Jahren, das verheimliche ich auch nicht. Und meine Seele ist mit Sicherheit geschwächt, aber ich fühle tief in mir, das das nicht der einzige Grund ist, warum es mir nachgewiesener Maßen teilweise so extrem schlecht geht körperlich. Es stimmt was nicht in meinem Körper, irgendetwas saugt mir förmlich alle Energie raus. Ich hab so viel Tatendrang und Optimismus, aber ich kann es körperlich nicht umsetzen, eine starke Depression schließe ich wirklich aus.
Seit der schlimmen Schwangerschaft, der Geburt (ist jetzt fast 2 Jahre her), dem hohen Blutverlust, der Mangelernährung, der Gebärmutterentzündung und den Bluttransfusionen geht es mir viel viel schlechter körperlich, als es mir vorher schon ging. Und die Sache mit der Hypophyse macht mich auch nachdenklich.
Ich merke, es stimmt was nicht im Körper. Oder kann es wirklich "nur" an dem Trauma liegen, welches ich offensichtlich habe nach der ganzen Odyssee?
Weiß jemand Rat? :traurigwink:
Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und mit meinem Latein am Ende.
seit 4 Jahren besuche ich einen Arzt nach dem Anderem. Es begann mit Schwindel, täglicher Übelkeit, Magen/Darm-Problemen, Erschöpfung und Kreislaufproblemen (sehr niedriger Blutdruck, meist 85/60).
Ich ließ mich untersuchen:
- Magen/Darmspiegelung : alles ok, minimaler Reizmagen/Reizdarm
- Blutbild: starke Anämie, verlängerte Blutgerinnung, hier und da ein Vitaminmangel
- Schwindel wurde abgeklärt: keine organische Ursache, soll durch die Anämie kommen
...unzählige Tests wurden gemacht, alle zum Glück ohne schlimmen Befund, es wurde auf die Psyche geschoben
Dann wurde ich schwanger mit 25 Jahren, mein Zustand verschlechterte sich sehr. Ich hatte Hyperemesis Gravidarum (nicht endendes Schwangerschaftserbrechen und 24 h Übelkeit). Ich war oft im Krankenhaus, weil ich die gesamten 9 Monate nicht richtig essen und trinken konnte und in eine Mangelernährung kam. Daraus folgte auch, dass ich extremste Vitamin und Mineralstoffmängel hatte. Eine depressive Phase während dieser Zeit kann ich nicht ausschließen (wer verbringt schon die gesamte Schwangerschaft gerne im Krankenhaus).
Dann kam die Geburt meiner Tochter. Eine natürliche Geburt ohne Schmerzmittel. Ich verlor sehr viel Blut. Die Geburt war kompliziert (Details erspare ich).
Mein HB sank von 6,9 auf 3,2 - ich erhielt Eiseninfusionen und zwei Blutkonserven.
Einige Tage später musste ich unter Vollnarkose ausgeschabt werden, weil Plazentareste übersehen wurden, ich eine Gebärmuttentzündung bekam.
Seither geht es mir -sorry- beschissen :
- Schwindelattacken fast täglich
- Übelkeit fast täglich (vermutlich durch Histaminintoleranz, die urplötzlich auftrat)
- starkes extremes Schwächegefühl und Erschöpfung
- immer wieder das Gefühl, eine Grippe zu haben
- Gliederschmerzen
- massive Schlafstörungen
- Blutdruck immer bei 85/60
Kurzum: ich fühle mich sehr krank und kämpfe jeden Tag dagegen an.
Ich tat dann folgendes für mich und meine Gesundheit:
- durch Infusionen stieg mein HB und Ferretin wieder an
- machte eine Therapie um alles zu verarbeiten (mir wurde ja gesagt, meine Syptome kommen alle von einer Depression
- meine Vitaminmängel glich ich aus durch Nahrungsergänzung
- stellte meine Ernährung um
- Bioresonanztherapie / Entgiftung
Es blieb alles beim Alten. Dann ich ließ ich die Schilddrüse checken.
Mein Endokrinologe stellte folgende Werte fest:
TSH : nicht mehr messbar, weil < 0,01 (Norm 0,44-3,77)
FT4: 11 pmol/l (zu niedrig)
FT3: 4,50 pmol/l (erniedrigt, untere Grenze)
A-TPO : +76,4 (Norm < 34)
Er sagte es sei eine sekundäre Schulddrüsenunterfunktion, die Hypophyse sei schuld. Also MRT gemacht.
Ergebnis: Hypophysendach anormal geformt, aber kein genauer Hinweis warum TSH nicht mehr produziert wird, Makro-Adenom kann ausgeschlossen werden, Mikro-Adenom in der Entstehung kann nicht ausgeschlossen werden, soll jetzt immer alle halbe Jahre zur Beobachtung.
Dann würde ein Hypophysenstimulationstest gemacht, hierbei sprach das TSH an und plötzlich verbesserten sich die Schilddrüsenwerte und TSH stieg auf 0,84 an (Norm 0,44 - 3,77).
Es sei wieder alles im Lot hieß es.
Ich fühle mich aber noch immer jeden Tag hundeelend. Ich habe kaum Kraft und fühle mich täglich wie bei einer Grippe, bin ein lebensfroher Mensch normalerweise.
Mein Arzt sagt, er kann sich nicht erklären, warum bei mir die Werte im Blut (PTT Verlängerung, TSH etc, Immer wieder in den Eisenmangel rein rutschen usw) immer so extrem schwanken. Sind sie einmal alle top (weil durch Kuren und Mittel hochgepuscht) dann sinken sie kurze Zeit später sofort wieder ab bzw. verschlechtern sich. Er riet mir, eine erneute Therapie zu machen.
Denn mein Gesundheitszustand käme wohl von meiner Psyche.
Ich zweifle langsam an mir. Ja, ich habe massiven seelischen Stress aushalten müssen in den letzten Jahren, das verheimliche ich auch nicht. Und meine Seele ist mit Sicherheit geschwächt, aber ich fühle tief in mir, das das nicht der einzige Grund ist, warum es mir nachgewiesener Maßen teilweise so extrem schlecht geht körperlich. Es stimmt was nicht in meinem Körper, irgendetwas saugt mir förmlich alle Energie raus. Ich hab so viel Tatendrang und Optimismus, aber ich kann es körperlich nicht umsetzen, eine starke Depression schließe ich wirklich aus.
Seit der schlimmen Schwangerschaft, der Geburt (ist jetzt fast 2 Jahre her), dem hohen Blutverlust, der Mangelernährung, der Gebärmutterentzündung und den Bluttransfusionen geht es mir viel viel schlechter körperlich, als es mir vorher schon ging. Und die Sache mit der Hypophyse macht mich auch nachdenklich.
Ich merke, es stimmt was nicht im Körper. Oder kann es wirklich "nur" an dem Trauma liegen, welches ich offensichtlich habe nach der ganzen Odyssee?
Weiß jemand Rat? :traurigwink:
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