Hallo Leon und Andere
Finde den Überblick von Leon sehr interessant und habe für mich wichtiges herausgenommen und bin aus meiner auch christlichen Sicht darauf eingegangen.
"LIEBE", sagt dieser, "ist kein Gefühl, sondern eine Werthaltung der Person, an die sich Gefühle anschliessen können".
Finde ich auch sehr gut. Wenn die erthaltung gross ist, werden sich auch gefühle einstellen. Aber wie kann man zu einer grossen Werthaltung eines Anderen unbequemen Gesellen kommen? Später werde ich darauf eingehen.
LIEBE eine Willensäußerung ist. Sie ist eine positive Bejahung des eigenen Ichs und des anderen Menschen. Oder anders ausgedrückt: Jemanden oder etwas lieben heißt, jemanden oder dieses Etwas "Gut" nennen, zu ihm gewendet sagen: "Gut, daß es das gibt, gut, daß du auf der Welt bist". Da dies eine Willenserklärung und nicht nur eine rhetorische Bemerkung ist, ist es kein unverbindlicher Aussagesatz, sondern engagierte Zustimmung.
Auch da zustimme, ist etwas ausführlicher aber nicht mehr so umfassend wie das erste.
Die der Vernunft zugrundeliegende emotionale Haltung ist Demut.
Ein entscheidender Satz!!! Und wo in unserer Zeit im Westen sind die demütigen Menschen? Die Liebe ist am abnehmen, auch weil die Demut hier kaum mehr vorhanden ist. keiner ist bereit sich zu beugen
Die LIEBE ist ein Akt des Gebens, des Sichverschenkens.
Zutreffend, das sind Taten die sich aus der Liebe ergeben
Wer lieben will, muß glauben können, denn LIEBE ist auch ein Akt des Glaubens. Wir müssen glauben, daß unser Leben einen Sinn hat, glauben, daß Leben auch Pflicht bedeutet, glauben an Gott oder einen Baumeister aller Welten. Glaube ist, das sage ich mit Überzeugung, Voraussetzung für unsere Existenz. In unserer Fähigkeit zu lieben erreicht unsere Existenz ihre höchste Vollendung. Wer nicht glaubt, kann nicht lieben. Es ist heute "in", Angst zu haben. Es kann kein Zufall sein, daß viele dieser Ängstlichen ohne Glauben sind. Es ist nur folgerichtig, daß sie
Wow, sehr schön gesagt!
Fromm gelangt zu der Erkenntnis, daß Nächstenliebe ohne Selbstliebe nicht möglich sei. Ausgangspunkt und Beweis seiner Argumentation ist das Bibelwort: "LIEBE deinen Nächsten wie dich selbst". Er widerspricht der sicher weit verbreiteten Meinung, es sei eine Tugend andere, jedoch eine Sünde, sich selbst zu lieben.
Zustimme.
Mit dem Satz "LIEBE", sagt dieser, "ist kein Gefühl, sondern eine Werthaltung der Person, an die sich Gefühle anschliessen können". folgende Begründung dazu liefere. Wenn der andere als ein wunderbares Geschöpf eines wunderbaren Gottes betrachtet wird, dann kann man ihn eben lieben, auch wenn er sich schlecht benimmt. Das wunderbare Geschöpf hat dann ebene einen hohen "Wert", schliesslich hat es der wunderbare Schöpfer gemacht, also wird die Werthaltung dem anderen gegenüber gross. Da der schöpfer aber einem selbst ebenso wunderbar gemacht hat, hat man selbbst einen hohen "Wert" und darf und soll wenn auch demütig sich dessen bewusst sein. Also beruht die Liebe auch auf der selbstliebe im positiven Sinne.
neg. Bsp: Menschen die niemand lieben, lieben sich selbst tief im Innern auch nicht, dh auch, haben Ihr sein nicht bejaht!!
Da ich die LIEBE als einen tätigen Akt verstehen will, so ist die Fähigkeit zur LIEBE abhängig von der charakterlichen Entwicklung des Betreffenden; von einer, wie schon vorher erwähnt, bestimmten Reife.
Da kann ich nicht zustimmen! Ein Kind mit geringer charakterliochen entwicklung kann ebenso gut oder sogar noch besser Lieben
LIEBE ist eine willentliche Bejahung des eigenen und fremden Seins. Sie ist eine ganz persönliche Erfahrung, die wir nur mit Vernunft und Demut, Disziplin und Beharrlichkeit erwerben werden.
Dem ersten satz zustimme, dem 2. nicht ganz. demut ist notrwenig, damit man sich nicht über den anderen stellt und auch bereit ist, sich vor dem Schöpfer zu beugen.
Disziplin und Beharrlichkeit sind leistungsorientierte begriffe, die nichts mit der liebe direkt zu tun haben. Selbstverständlich helfen sie sehr, ja sind sogar nötig, aber nicht direkt zur Liebe.
Wenn man den nervigen nachbarn einfach nicht oder nicht mehr lieben kann, dann helfen beharrlichkeit und Diszipiln wenig. Das Wissen und das Eingeständnis, dass der Andere trotz der schlechten Taten etc eigentlich genau so ein wunderbares Geschöpf Gottes ist, helfen da aber sehr. Ebenso die Demut, dass auch wir selber Fehler haben und Sünder sind und vor Gott eigentlich nicht bestehen können, ausser das wir sein Opfer für uns und unseer Sünden, sein bezahlen durch seinen Tod und sein Leiden in Jesus, demütig annehmen. Die gute Nachricht ist, dass aber jeder sein Opfer annehmne kann. Dazu braucht es nur die erwähnte Demut, womit sich der Kreis wieder schliesst.