leponex bei psychose

Es hat noch niemanden geholfen und schadet deiner Gesundheit massiv, selbst in geringster Dosierung. Der Arzt der dieses Teufelszeug verschreibt, meint es nicht gut mit dir.
 
muss zur zeit 100 mg einnehmen diakoniekrankenhaus.
 
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was soll bei meiner psychose helfen benjamin nimmt 2x 2,5 mg haldol als tablette.
 
Sinustachykardie bedeutet, das Herz schlägt sehr schnell, aber der Herzschlag und die Herzfunktion selbst ist normal. Gründe dafür können alles mögliche sein: Anstrengung, Aufregung, Fieber, Medikamente etc.

"Septaler Infarkt" stammt vermutlich aus einer automatisierten Auswertung des EKGs. Ein Computer hat sich die Zacken auf dem EKG angeschaut und diesen Vorschlag gemacht. Ob es etwas bedeutet oder nicht, solltest du den Arzt fragen, der das EKG angeordnet hat.
 
hat jemand erfahrung mit clozapin bei psychose . welche dosis. herzproble usw.
 
... Clozapin
Anwendung
Zu Beginn der Therapie wird das Mittel – ausgenommen bei stark erregten Patienten – gering dosiert, damit die unerwünschten Wirkungen erträglich bleiben. Dann wird die Dosierung langsam bis zur notwendigen Menge gesteigert. Näheres hierzu lesen Sie unter Neuroleptika richtig dosieren.

Zu Beginn werden nicht mehr als 12,5 Milligramm ein- bis zweimal am Tag eingenommen.
Wird das Mittel gut vertragen, kann es innerhalb einer Woche bis zur notwendigen Dosis gesteigert werden. Die geringste übliche Tagesdosis beträgt 100 Milligramm, die höchste 450 Milligramm, nur ausnahmsweise höher. In der Klinik kann diese Tagesdosis auf bis zu 900 Milligramm gesteigert werden.

Wegen des Risikos von lebensgefährlichen Blutbildungsstörungen muss vor Beginn der Behandlung und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung ein Blutbild gemacht werden. Jeder Arzt, der Clozapin verschreibt, sollte in den ersten 18 Wochen wöchentlich, dann alle vier Wochen einmal diese Untersuchung vornehmen. Auch die Herzfunktion muss alle drei Monate kontrolliert werden.

Hallo renie,

die Breite der Anwendung ist also riesengroß. Wichtig sind offensichtlich die regelmäßigen Blutbilder und die Untersuchung der Herzfunktion.

Ich wünsche Dir viel Glück!
Grüsse,
Oregano
 
danke für deine antwort, oregano.
 
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ab welcher dosis hilt clozapin
Leponex ist das Nebenwirkungs-reichste Atypikum. Wird eigentlich nur gegeben wenn man nicht mehr weiterweiß. Aber manche vertragens halt. Häufige Nebenwirkungen sind Gewichtszunahme, Müdigkeit und Speichelfluss beim Schlafen.
Grundsätzlich ist Schizophrenie so gut wie nie heilbar. Ohne Medikamente kommen wenige aus. Aber der Trend geht immer mehr dazu, die Medikamente so lange zu nehmen wie man einen Schub hat. Gibt aber auch Dauer-Psychotiker, die kommen dann eben nicht ohne Dauer-Medikation aus.
 
Ohne Medikamente kommen wenige aus

ja, einfach weglassen funktioniert so gut wie nie, aber mit entsprechender therapie funktioniert es rel. oft, daß man sie entweder komplett weglassen kann oder nur selten mal etwas in geringer dosierung geben muß.

manchmal ist es auch keine schizophrenie, sondern nur eine verwirrung in streßsituationen. ich hab es z.b. bei einer patientin miterlebt, die mal völlig aufgeregt in die praxis kam und etwas von der psychiatriereform erwähnte und dann sagte, daß hätten die alles nur wegen ihr gemacht.

wenn sie so zum arzt reingegangen wär, hätte er sofort wieder spritzen mit einer höheren dosis angeordnet (ich hatte es über einen längeren zeitraum immer mehr reduziert bis es nur noch eine so winzige menge war, daß so gut wie nichts im körper ankam) , aber gsd hatte er nicht nur div. untersuchungen, spritzen usw., sondern auch die gespräche mit den patienten weitgehend mir überlassen (in der praxis war die arzthelferin sehr gut und ich mußte mich nicht drum kümmern, was sie machte, hatte also viel zeit für die patienten) und ich hab ihr geholfen, das gesagte zu ordnen und unaufgeregt zu erzählen und es kam dann ganz normal, daß es u.a. wegen der patienten geändert worden war, bei denen es nicht nötig ist, daß sie lange in der geschlossenen sind.

sie war da auch mal und hatte angst, daß sie wieder dahinkommt, nachdem sie etwas in der zeitung gelesen hatte, das für sie so aussah als wären häufigere hospitalisierungen geplant.
sie konnte bei bedarf auch ohne termin in die praxis kommen und mich wenn nötig nach feierabend auch privat anrufen, was aber nie nötig war, weil sie durch die gespräche alles immer besser in den griff bekam und dann auch die ein paar jahre vorher unterbrochene schulbildung fortsetzen und nach dem abi studieren konnte.

aber es gab da auch patienten, die jede woche eine spritze mit einem neuroleptikum brauchten um normal leben zu können, wobei die dosis immer so niedrig wie möglich gewählt wurde um die nebenwirkungen gering zu halten (sie hatten praktisch keine) und die langzeitfolgen möglichst weitgehend zu vermeiden.


lg
sunny
 
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