Leitlinie zu Demenz und Alzheimer

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Die Leitlinien zu Diagnose und Behandlung von Demenz und Alzheimer sind überarbeitet worden. Mehr dazu in diesem Artikel:


Klingt doch gut?:
... Grundsätzlich sollte nicht nur die Medikation eines Demenz-Patienten regelmäßig evaluiert werden. Es wird empfohlen, im Rahmen eines geriatrischen Assessments auch die aktuellen Fähigkeiten des Patienten zu bestimmen und einen ganzheitlichen Behandlungs- und Pflegeplan daran anzupassen. Als Ziel formulieren die Leitlinienautoren ein „Dementia Care Management“, das unter Einbeziehung des betreuenden Umfelds nicht nur eine medikamentöse, sondern auch eine umfassende pflegerische und soziale Begleitung darstellt. Entsprechende nichtpharmakologische Maßnahmen werden in der Leitlinie umfassend dargestellt. Sowohl kognitives Training als auch kognitive Stimulation werden bei leichter und mittelschwerer Demenz empfohlen. Auch körperliche Aktivität (Krafttraining und/oder aerobes Training) kann zu einer Verbesserung der kognitiven Funktion führen und die Sturzgefahr mindern. Angeleitetes körperliches Training soll daher angeboten werden. Welche positiven Effekte weitere Therapieformen, unter anderem Gedächtnistraining, Tanz-, Musik-, Ergo- oder Berührungstherapie im Einzelnen haben können, diskutieren die Leitlinienautoren ebenfalls. Lediglich von der Anwendung computerbasierter kognitiver Trainingsprogramme wird abgeraten. ...

Ich wünsche allen, die mit der Pflege von Dementen und Alzheimer-Erkrankten zu tun haben, viel Kraft und Gelassenheit !

Grüsse,
Oregano
 
Hier ein Video von Dr. Michael Nehls. Er beschreibt neben Verhaltensweisen, welche Nährstoffe und Spurenelemente Alzheimerpatienten fehlen. Er legt vor allem Wert auf Omega3-Fettsäuren, vor allem EPA und DHA. Als Lieferant empfiehlt er Algenöl, da Fischöl durch die Meeresverseuchung problematisch ist. Als Spurenelement hebt er vor allem Lithium hervor. Ich weiß nicht, ob das Video hier schon gepostet wurde. Ich lese zur Zeit das Buch, einen dicken Wälzer, mit dem ich erst zu einem Viertel durch bin. Das Video geht schneller.
 
Danke für das Video, Locke,
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, mit denen man versuchen kann, die Demenz- bzw.Alzheimer Erkrankung aufzuhalten oder zu stoppen.
Wer kann und will sollte sich damit unbedingt befassen.

Ich habe deshalb die Leitlinie gepostet, weil man um eine ärztliche Begleitung bei diesen Krankheiten nicht herum kommt und ich es daher wichtig und richtig finde, daß man sich mit den Leitlinien beschäftigt. Es mag ja sein, daß die angegebenen Medikamente helfen, auch wenn man sie nicht mag. Bisher ist Alzheimer und Demenz nicht heilbar.
Ich kenne bisher nur entsprechend Erkrankte, bei denen die Krankheit leider immer weiter fortgeschritten ist.

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe deshalb die Leitlinie gepostet, weil man um eine ärztliche Begleitung bei diesen Krankheiten nicht herum kommt und ich es daher wichtig und richtig finde, daß man sich mit den Leitlinien beschäftigt.
Zu den sog. "Leitlinien" habe ich gestern in einem Video von Denise Rudolph (Dokumentarfilm - "Hyperthermie - die vierte Säule in der Onkologie") gehört, dass 70% der an deren Erstellung beteiligten Autoren auf den Gehaltslisten der Pharmaindustrie stehen. Wenn das auch nur entfernt stimmt, sollte man dies bei der "Beschäftigung" damit einbeziehen in seine persönliche Bewertung. Tragischer Weise entfalten die "Leitlinien" auch insofern Wirkungen auf Ärzte, dass diese sich teilweise aus Angst, rechtlich belangt zu werden, nicht trauen, davon abzuweichen.
 
Du hast sicher Recht, Kate: es ist Vorsicht geboten bei sämtlichen ärztlichen Empfehlungen. Es können immer finanzielle Interessen dahinter stecken.

Trotzdem: ist es nicht gerade bei so schlimmen Krankheiten wichtig, sich über ALLE Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und nicht von vornherein davon auszugehen, daß die falsch und nur von finanziellen Interessen gesteuert sind?
Letzten Endes muß das jeder für sich selbst entscheiden..

Grüsse,
Oregano
 
Ja. Der Part des Arztes wäre es allerdings, unabhängig von finanziellen Interessen zu beraten, insbesondere in Bereichen (wie der Medikation), die oftmals kaum oder garnicht durch nicht medizinisch geschulte Patienten ergründbar sind. Aber eben auch über den Einfluss nicht-pharmakologischer Maßnahmen (womit wir dann auch dichter beim Forums-Motto wären).

Ich finde es völlig ok, dass Du die Leitlinie hier thematisiert hast, verstehe mich nicht falsch. (Ich habe hier auch schon Leitlinien verlinkt, z.B. vor einiger Zeit die aktuelle zum "Reizdarm", weil diese mich teils positiv überrascht hat.)
 
Der Part des Arztes wäre es allerdings, unabhängig von finanziellen Interessen zu beraten, insbesondere in Bereichen (wie der Medikation), die oftmals kaum oder garnicht durch nicht medizinisch geschulte Patienten ergründbar sind.

Zumal man geistig behinderten Patienten jeden Dreck verabreichen kann. Wehren können sie sich nicht, gesünder werden sie nicht und wenn es weiter abwärts geht, entspricht das ja der allgemeinen Erwartungshaltung.

Wenn die Ärzte Nebenwirkungen nicht melden, die zuständigen Behörden diese ignorieren und die Gerichte nur den Vorgaben der Politik folgen, die sich wiederum von den reichen Onkels aus Amerika boostern lässt, dann ist das 'Gesundheitssystem' (und nicht nur das!) für die Tonne und dient nur einseitigen finanziellen Interessen zum Schaden der Bevölkerung.

Diese eine Lehre sollte man aus der Coronakrise schon mitgenommen haben.
 
Daher kann man mit bildgebenden Verfahren bei Demenzpatienten ja auch regelmäßig eine sog. "Gehirnatrophie" (umgangssprachlich Gehirnschrumpfung) erkennen. Wobei sich "Atrophie" aus dem Griechischen herleitet:
Herkunft: von altgriechisch τροφή (trophē☆) → grc „Ernährung“
Beispiele: [1] Die Atrophie ist eine Verkümmerung, eine Auszehrung durch Nahrungsmangel.

Die Ursachen für eine Gehirnschrumpfung im weiter fortgeschrittenen Stadium sind dann jedoch auf organischer Ebene meist vielfältig (Rythmusstörungen, Niereninsuffizienz, Lungenerkrankungen usw.) oder sie ist die Folge von Schädel-Hirn-Traumen (Schlaganfälle, Stürze usw.), Erkrankungen wie MS usw. Sauerstoffmangel gehört dabei wohl mit zu den schwersten Formen und der Hippocampus ist auch einer der empfindlichsten Teile des Gehirns, die irreversibel durch Sauerstoffmangel-"Episoden" (Herzinfarkt, Lungenerkrankungen, usw.) geschädigt werden!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In punkto Demenz-Symptomatik auch interessant:

 
Wir möchten auf eine Pressekonferenz von historischem Wert hinweisen (siehe vollständige Aufzeichnung), die am 4.5. in Brüssel im europäischen Parlament stattgefunden hat. Voraus ging dieser der 3. Internationale Covid Summit, bei der eine Vielzahl von internationalen Experten und Wissenschaftlern Ergebnisse zu den Folgen der „Impfung“ vortragen hat.

Demenz ist unter anderem auch eine Folge der Covid-Impfungen

In seinem 10-minütigen Beitrag zeigte Prof. Burkhardt die Corona-impfbedingten Schäden an nicht erneuerbaren Geweben des Herzens und des Gehirns, sowie der elastischen Fasern auf. Die Corona-„Impf“-Induzierten Schäden an Herz und Gehirn wurden ja bereits in vergangenen Vorträgen erwähnt und werden von uns weitergehend untersucht.

 
Der Titel dieses Threads heißt: "Leitlinie zu Demenz und Alzheimer“...

Grüsse,
Oregano
 
Das war wohl ich, die diese gewisse Abschweifung ausgelöst hat, indem ich Deinen Satz
... und ich es daher wichtig und richtig finde, daß man sich mit den Leitlinien beschäftigt.
in einen weiteren Kontext gestellt habe, der auch den Inhalt der Leitlinien relativiert. Denn es ist ja wichtig, diese nicht unkritisch zu lesen, um sich ein Bild zu machen.

Inzwischen sind wir wohl etwas zu weit abgeschweift und ich denke, es reicht, dass die zuletzt erwähnten - und sicher nicht in der Leitlinie vorkommenden - möglichen Zusammenhänge hier angerissen wurden. Vertieft diskutiert werden sollten sie gern in einem passenderen Thread :)
 
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