LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress?

LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Moin,

soweit ich es zurückverfolgen kann, gibt es den MIx seit mindestens 2008 als Pulver - vermutlich auch schon vorher...

..1 mg Kupfer sind nicht viel - nach (UL)1 sinds 10mg, nach NOEL 9mg und nach Shrimpton (upper safe level long term consumption) 8mg /d.
Lt. LEF soll man ab 50mg Zink/d 2mg Kupfer supplementieren.
EDIT: EFSA hab ich auch noch gefunden - danach max. 5mg/d dauerhaft!

Da Kupfer gebraucht wird (nur nicht im Übermaß) würde ich nur bei einem nachgewiesenen Kupferüberschuss völlig auf Kupfer verzichten und ansonsten die "Grätsche" versuchen. Also etwas mehr Zink (bei mir aktuell 60mg/d) und dazu Mix mit Kupfer.

Gruss
Karl
 
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Hallo Karolus

Stimmte es Kate :), dass das "viele" der Kuki-Patienten betrifft?
Ich habe nochmal versucht, mich zu erinnern, was K. genau zu mir gesagt hat angesichts meines erhöhten freien Kupfers. Ich meine, dass er sinngemäß sagte, dass dies auch mit dem nitrosativen Stress zusammen hänge und es klang in meinen Ohren so, dass er nicht besonders verwundert über diesen Befund war und so etwas schon öfter gesehen hat.

Momentan nehmen ich nur < 50% des LEF-Mixes, aber mit Kupfer. Heißt das, dass das bedenklich sein könnte?

... - wobei die wiederholt auftretende Morbus-Wilson-Debatte, die mit bester Absicht initiiert wird, auf mich eher einen immunisierenden Effekt hat.
Hier kann natürlich nur jeder selbst entscheiden, ob und wie weit er ggf. so eine Möglichkeit verfolgt und muss dann mit den Folgen seines (Trotz-)Verhaltens leben ;)

Falls sich da nur irgendwelche Verdachtsmomente ergeben, halte ich es in jedem Fall für sinnvoll (und habe es so gemacht, woraufhin mein Hausarzt dann mehr untersucht hat, weil die Werte nicht in Ordnung waren), 2,68€ + 12,06 € für die Diagnostik von Kupfer im Serum und Coeruloplasmin zu investieren, ohne darüber vorher lange zu philosophieren. Zumal das wohl in jedem "normalen" Labor geht. Es stellen sich zwar danach oftmals noch genügend weitere Fragen (siehe: https://www.symptome.ch/threads/kpu-vs-morbus-wilson.16320/page-2#post-178922), aber die Frage nach dem freien Kupfer ist für ungefähr 15 € und mit einmal Pieksen zumindest geklärt.

Als Moderatorin fühle ich mich auch verantwortlich, auf dieses Themenfeld zumindest hinzuweisen.

Grüße 👋
Kate
 
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Hallo Karolus, hallo Alle!


Der Kupfer-Aspekt des Mixes ist meines derzeitigen Wissens im Forum noch nicht so intensiv diskutiert worden - wobei die wiederholt auftretende Morbus-Wilson-Debatte, die mit bester Absicht initiiert wird, auf mich eher einen immunisierenden Effekt hat.
Ganz platt gesagt habe ich folgende Argumentation zum Mix in Erinnerung: Der Mix aktiviert ganz viele Stoffwechselvorgänge, weswegen es gut ist, dass (eine eher geringe Menge) Kupfer mit dabei ist. Wie gesagt, sehr vereinfachend.

Mir ist das Angebot der Mixvariante "ohne Kupfer" eben deshalb aufgefallen, weil es ein wichtiges Spurenelement für verschiedene Enzyme bei Stoffwechselvorgängen ist - Nerven, Haut (Melatonin Bildung) und Herz schützt (Gefahr der Myocardie bei Kupfermangel) und die Neurotransmitter es brauchen.

Soweit ich weiß, hängt die Bildung von SOD (schützt die Zellen vor freien Radikalen) sowie des Cytosols (trägt zur Entgiftung toxischer Sauerstoffspezies bei) von Kupfer ab. Kupfer spielt auch eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien und beim Elektronentransport. Auch für die Blutbildung, speziell zur Entstehung von Hämoglobin und für den Eisenstoffwechsel wird Kupfer benötigt.

Natürlicher Kupfermangel ist m.W. zwar eher selten. Meistens stecken Krankheiten oder äußere Ereignisse dahinter (wie z.B. Operationen zur Gewichtsreduktion bei Adipositas, wo i.d.R. die Spurenelemente abnehmen, auch Eisen und Kupfer). Kupfermangel führt zu Knochenmarkssuppression mit Leukopenie und Anämie.

Da aber in der westlichen Welt die meisten Menschen eine sehr fleisch- und zuckerlastige Ernährung haben, Innereien, Schalentiere und Fisch aber eher zu kurz kommen, können sie auf Dauer dann doch eine chronische Unterversorgung haben.
Dazu kommt, dass im Körper höchstens bis zu 50 Prozent des aufgenommenen Kupfers verarbeitet werden, meistens weniger. Raucher, Menschen, die Magen/ Darmstörungen haben oder Penizillin bekommen, nehmen außerdem viel geringere Kupfermengen auf.

Deshalb würde ich eher zum Mix mit Eisen greifen, den mit zusätzlich Niacin trau ich mich (nachdem was ich über die Erfahrungen gelesen habe) vorerst nicht zu nehmen. Ich habe eine ausgeprägte Histamin-Unverträglichkeit. Beim Allergietest reagiere ich nur auf Nickel, aber der Kontrollprick mit Histamin beschert mir regelmäßig heftige Reaktionen der unangenehmen Art. :schock:

@mundial
Zitat: „Wer Kupfer braucht, kann Kupfer selber separat einnehmen, und zwar weit weniger als beim Mix with Copper.“
Das scheint mir auch eine gute Alternative zu sein :)

@Kate
M. Wilson hab ich gottseidank nicht. Ich denke also dass ich bei Kupfergaben keine schlimmen Reaktionen befürchten muss. Bei M. Wilson entsteht ja Kupferüberschuss und belastet die Leber, die Erythrozyten und die Nervenzellen des zentralen Nervensystems, mit allen möglichen neurologischen Problemen und Leberzirrhose (hab eine Schulkollegin gehabt, die sehr arm war).

Meine aktuelle Situation (postoperativer Zustand, lang andauernde Entzündungszustände, weitere OPs und Unfälle in den letzten Jahren) schreit geradezu nach ausreichender Kupferversorgung (gefühlsmäßig bin ich wahrscheinlich auch deshalb auf den Mix mit Kupfer angesprungen, wollte aber den Sinn des „ohne Kupfer“-Angebots klären; man weiß ja nie, welche „höheren“ Absichten einem verborgen bleiben).

An Alle hier: nach den ersten Reaktionen zu urteilen, war meine Frage nicht überflüssig. Danke für die vielen Antworten (schwer beeindruckt bin!!!) :danke:
 
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Kinder-Ich an Eltern-Ich :D und auch ein Hallo an alle!

Besten Dank, liebe Kate, dass Du so nachdrücklich an meine Selbstverantwortung appellierst. :rolleyes:

Ich möchte mich sowieso in wenigen Tagen noch mal intensiv pieksen lassen. Da kommt mir dieser Hinweis gerade jetzt sehr recht. Zumal ich irgendwie in meinem Hinterkopf das Gefühl gespeichert habe, dass es sich bei diesem Kupfer-Test um umständlichste und unschöne Urin-Mischungen handelt. Aber das ist dann wohl der Hardcore-Test.

Hoffentlich kommt bei den ganzen Untersuchungen nicht am Ende noch raus, dass ich irgendwie krank wäre.

Schöne Feiertage wünscht
Karolus :wave:

P.S. Zur Kupfer-Dosierung: Ich hatte meinem behandelnden Arzt in Ro den Mix gezeigt und er hat mich auf 1/3 der vom Vertreiber empfohlenen Tagesdosis runtergehandelt - eine kritische Anmerkung zum Kupfer ist mir nicht in Erinnerung, wohl aber zum B6 konkret und allgemein zur Folsäure - und zwar derart, dass zu viel B6 und Folsäure die Wirkung von B12 wesentlich abschwächen könnten. Die im LEF-Mix enthaltene B 6 - Dosis fand er aus diesem Grunde für mich zu hoch.
 
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Kleiner Nachtrag: Ich habe 2 Werke gefunden, die ich als Ergänzung noch hier reinstellen möchte ...

Bodo Kuklinski, Ina van Lunteren
Neue Chancen - Zellschutz durch Anti-Oxidantien
LebensBaum Verlag, Bielefeld
ISBN 3-928430-04-1

Möglicherweise kennen das hier einige ohnehin.

und
Melvyn R. Werbach
Nutriologische Medizin
Orthomolekulare Vorsorge und Therapie. Ein Quellenbuch klinischer Forschung über den Einfluß von Nahrung, Nutrienten und Unverträglichkeiten auf über mehr als hundert Krankheiten.
Hädecke, 2. Auflage 2001
ISBN 3-7750-0238-3

ad Kupferaufnahme: Der orthomolekulare Mediziner Werbach empfiehlt 2 bis 4 mg Kupfer pro Tag.

lG Kräuterweiblein
 
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Hallo zusammen,

ich mache mir auch immer wieder intensiv Gedanken über die Zusammensetzung meiner "NEMs". Dabei bin ich auch über das Thema Eisen und Kupfer in Multipräparaten gestolpert. Auffallend ist ja, dass es eben viele Präparate gibt (gerade auch amerikanische), in denen Kupfer und Eisen explizit nicht enthalten ist. Früher dachte ich immer das läge daran, dass es eben doch einige Patienten mit Überschuss an einem der beiden Spurenelemente gebe (wobei M.W. ja wirklich eine höchst seltene Erkrankung ist).

Neuerdings las ich jedoch, dass Menschen, die einer starken Toxinbelastung ausgesetzt sind (z.B. durch Amalgamfüllungen) diese beiden Stoffe daher meiden sollen, weil beide starke Radikalbildner sind. Beim Eisen war mir das eigentlich klar, aber Kupfer scheint ähnlich aggressiv in dieser Hinsicht zu sein. Daher würde ich auch Kupfer wirklich nur bei einem begründeten Verdacht auf einen deutlichen Mangel als Nahrungsergänzung zuführen, genau wie ich beim Eisen auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wurde...

Oft spürt man diese Effekte ja eine ganze Weile erst nicht unmittelbar, bzw. deutet evt. vorhandene Symptome anders... Daher mein Hinweis. Und eine pauschale Empfehlung wie unten halte ich daher schon fast für Körperverletzung! Wobei im Einzelfall natürlich durchaus auch vorübergehend eine erhöhte Zufuhr Sinn machen kann.

ad Kupferaufnahme: Der orthomolekulare Mediziner Werbach empfiehlt 2 bis 4 mg Kupfer pro Tag.

Viele Grüße
Binnie
 
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Liebe Binnie,

bezüglich der Empfehlung von Werbach bin ich auch skeptisch, dachte aber, dass sie für die Diskussion hier einen guten "Anstoss" bieten könnte.

Die Einschätzung bzgl. der Kupferaufnahme ist für mich echt schwierig, denn auf Informationsseiten im www findet man noch tolerantere Empfehlungen, z.B. im Nährstoff-Lexikon von OrganoSan:

Kupfer ist allgemein gut verträglich, die Einnahme von bis zu 5 Milligramm Kupfer täglich gilt als sicher. Bei höheren Dosierungen treten möglicherweise Nebenwirkungen auf. Dazu gehören beispielsweise Übelkeit, Schmerzen im Darmbereich, Erbrechen und Diarrhöe, die beim Absetzen wieder verschwinden. Schädliche Wirkungen von Kupfer sind nur durch berufliche Kontakte bekannt.

... nur Selbsttest macht klug?!?

liebe Grüße
Kräuterweiblein
 
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Hallo zusammen!

Das Wichtigste wurde ja bereits von Karl und Binnie gesagt,
deshalb nur noch ein kurzes Statement von mir: :D

Eisen und Kupfer sind in der Tat sehr potente Radikale und
wir wünschen uns deshalb niedrig normale Blutwerte. Eisen
gibt es aus diesem Grund in keinem LEF-Mixprodukt und
Kupfer nur in zurückhaltender Menge. Beim Kupfer hält man
sich an die orthomolekulare Grundregel ab 10mg Zink parallel
mit 1 mg Kupfer zu supplementieren, entsprechend 2 mg Kupfer
ab 50 mg Zink. Für ein ausgewogenes Produkt wie den Mix ist
das sicher eine vernünftige Zusammensetzung, von der man nur
abweichen sollte, wenn man überhöhte Kupferspiegel gemessen
hat. Dafür dann eben das Produkt ohne Kupfer.

Da hier im Forum ja mal massiv auf dem Thema "absinkende Cu-Spiegel
durch hochdosiertes Vitamin C" herumgeritten wurde, liegen da
mittlerweile auch einige Ergebnisse vor, da ich angeregt habe, das
bei anstehenden Blutuntersuchungen zu berücksichtigen. Alle Mix-
Anwender bis auf eine hatten dabei die gewünschten Werte, etwa
bei einem Drittel des jeweiligen Labor-Referenzbereiches. Eine An-
wenderin hatte deutlich überhöhte Werte. Das war pikanterweise
meine engagierteste Hochdosis-VC-Anhängerin. Das vermutlich auch
durch langjährigen Zinkmangel provoziert, wie von Karl schon ange-
sprochen.

Den Pulvermix kenne ich persönlich seit Beginn meiner LEF-Zeit,
also seit mindestens 10 Jahren. Wenn man mit dem Geschmack
zurechtkommt sicher eine sehr gute Lösung mit einem Minimum
an Zusatzstoffen und bester Resorption aller Mix-Varianten.

Viele Grüße

Heinz
 
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Eisen ist in der Nahrung ausreichend vorhanden, daher gibt es keinen Grund es zu ergänzen. Eisenmangel hat in der Regel nichts mit zu geringer Zufuhr zu tun, daher macht Ergänzung auch keinen Sinn. Gegen Kupfer spricht nichts, wird nur manchmal nicht vertragen, daher bietet die LEF den Mix auch ohne Kupfer an.

Ich finde ihr macht euch wirklich zu viele Gedanken, selbst wenn Folsäure und P5P die Wirksamkeit von B12 etwas herabsetzen sollte: Wenn man täglich spritzt, wird das keine Rolle spielen.
 
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Hallo zusammen,

zu einer verminderten Wirkung von B12 bei hoher Zufuhr von B6 und Folsäure: Mein behandelnder Arzt in Ro ;) hat das Thema sehr ernst genommen, auch bei täglicher recht hoher B12-Zufuhr. Allerdings spritze ich derzeit etwa 1-2 x die Woche.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo Heinz und andere NEM-"Spezialisten" ;),

Da hier im Forum ja mal massiv auf dem Thema "absinkende Cu-Spiegel
durch hochdosiertes Vitamin C" herumgeritten wurde, liegen da
mittlerweile auch einige Ergebnisse vor, da ich angeregt habe, das
bei anstehenden Blutuntersuchungen zu berücksichtigen. Alle Mix-
Anwender bis auf eine hatten dabei die gewünschten Werte, etwa
bei einem Drittel des jeweiligen Labor-Referenzbereiches. Eine An-
wenderin hatte deutlich überhöhte Werte. Das war pikanterweise
meine engagierteste Hochdosis-VC-Anhängerin. Das vermutlich auch
durch langjährigen Zinkmangel provoziert, wie von Karl schon ange-
sprochen.
Sehr seltsam... Hier steht z.B., dass Vitamin C, im Gegenteil, sogar die Kupfer-Aufnahme, wie auch die Aufnahme von Eisen, fördern soll:

Verschiedene Nahrungskomponenten sind in der Lage, den Kupferstoffwechsel zu beeinflussen, indem sie zu Veränderungen in der Absorptions- und Ausscheidungsrate sowie der Cu-Verteilung im Körper führen.
Beispielsweise fördert die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C (Ascorbinsäure), einigen Aminosäuren, Glucosepolymeren, Proteinen, Fumarsäure Fumarat ,Oxalsäure Oxalat sowie anderen organischen Säuren, wie Citrat, Malat und Laktat, die Kupferabsorption. Ascorbinsäure ist in der Lage, Cu2+ zu Cu+ zu reduzieren und damit die Cu-Aufnahme zu steigern [4, 9, 10, 12, 13, 25, 29].
Wobei ich sagen muss, dass ich mit Vitamin C durchaus auch vorsichtig sein muss. Mittlerweile habe ich meine Tagesdosis auch hier wieder auf 1,5 g herunter korrigiert...

Ansonsten habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass Entzündungen der Darmschleimhaut auch die Aufnahme sämtlicher Spurenelemente verhindern, bzw. durcheinander bringen. Eigentlich logisch, weil viele Aufnahmeprozesse sind ja sog. "aktive Transportprozesse", sind also energieabhängig und wenn die Darmschleimhaut entzündet ist, dann bringt sie halt diese Energie auch nicht mehr auf.

Außerdem scheinen die besonders kritischen Spurenelemente - Eisen, Zink, Kupfer - um dasselbe "Transportsystem" zu konkurrieren, was die Zufuhr, gerade dieser wichtige Spurenelemente, obendrein so problematisch macht:

Die Kupferabsorption ist anhand einer dualen Kinetik zu erklären. In niedrigen Konzentrationen wird Kupfer durch einen aktiven, das heißt energieabhängigen, sättigbaren Transportmechanismus in die Enterozyten der Bürstensaummembran des Dünndarms aufgenommen. Bei höheren Konzentrationen dominiert die passive Diffusion, dass heißt ein Transport durch die Enterozytenmembran in Richtung des Konzentrationsgefälles ohne jegliche Zufuhr von Energie sowie Membrantransport-Proteinen [6, 13].
Der Mechanismus der Kupferaufnahme durch Membrantransport-Proteine Carrier-vermittelter Transport ist bislang nicht genau geklärt. Es steht jedoch fest, dass das an der Zink- und Eisenabsorption beteiligte Membrantransport-Protein DCT-1 auch für die intestinale Kupferaufnahme von Bedeutung ist [13]. Dass DCT-1 sowohl von Zink und Eisen als auch von Kupfer sowie anderen Metallen verwendet wird, erklärt den Antagonismus dieser Ionen unter extremen Bedingungen [9].

Quelle: siehe oben

Ich, als durch zahlreiche langjährige Amalgamfüllungen, stark mit "Toxinen" Belastete habe jedenfalls immer einen zusätzlichen Bedarf an Zink, möglichst gering dosiert zwar, so 15 - 30 mg pro Tag, aber wenn ich Kupfer oder Eisen zusätzlich einnehme, dann bringe ich irgendwie alles durcheinander und meine Darmschleimhaut reagiert auch wieder vermehrt entzündlich.

Auch ist mein Ferritin-Wert immer im unteren Grenzbereich, aber ich denke, dass der Körper sich schon etwas dabei "denkt", dass er die Vorräte an anderen Radikalen wie z.B. Eisen und Kupfer möglichst niedrig hält, da er ja sowieso schon durch die Zahnmetalle mit übermäßigem oxidativen Stress zu kämpfen hat!

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Magg

Eisen ist in der Nahrung ausreichend vorhanden, daher gibt es keinen Grund es zu ergänzen. Eisenmangel hat in der Regel nichts mit zu geringer Zufuhr zu tun, daher macht Ergänzung auch keinen Sinn.
Ich denke, dies kann man nicht so pauschal sagen, siehe https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-38#post-792004. Laut der in diesem Beitrag verlinkten Info (pdf) haben vor allem viele Frauen im "menstruierenden Alter" damit zu tun.

Gegen Kupfer spricht nichts, wird nur manchmal nicht vertragen, daher bietet die LEF den Mix auch ohne Kupfer an.
Dazu (sowohl im Allgemeinen als auch bezüglich bestimmter Stoffwechselsituationen/Krankheiten) ist ein Stück weiter oben einiges gesagt worden, ich denke, das ist auch hinreichend belegt und stichhaltig. Pfeiffers Fallgeschichten zu hohen (Serum-)Kupferspiegeln vor allem im Zusammenhang mit heftigeren psychischen Ausnahmezuständen (u.a. Schizophrenie) sind soweit ich es erinnere (ist ein paar Jahre her, als ich mich intensiver mit Kryptopyrrolurie befasste) auch recht eindrucksvoll.

Gruß
Kate
 
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Hallo Binnie!



Ja, in der Tat! :D

Hier steht z.B., dass Vitamin C, im Gegenteil, sogar die Kupfer-Aufnahme, wie auch die Aufnahme von Eisen, fördern soll:

Ein bekannter Effekt, aber mit dem Argument bin ich damals nicht
durchgedrungen. Aber was soll's: Messen ist immer besser als
schätzen und nach den Ergebnissen ist meine Welt wieder so rund,
wie sie es vorher schon war! :D

Da Eisen bzw. Ferritin ja relativ häufig gemessen wird, habe ich da
schon viele gut belegte Beispiele, wie sich unter Hochdosis VC die
Ferritin-Werte innerhalb weniger Monate in den günstigen Bereich
bewegt haben, das übrigens auch bei Anwendern, die mit massiver
Eisensupplementierung so gut wie nichts bewirkt haben.

Es gibt aber genauso die Erfahrungen, dass VC-Supplementierung
überhöhte Kupfer- und Eisenspiegel abgesenkt hat!

Für mich nur wieder ein deutlicher Hinweis, dass der Körper nicht
wie ein Reagenzglas passiv alle zugeführten Stoffe zusammenmischt,
sondern mit sehr komplexen Regelvorgängen nach Gesetzmäßigkeiten
die nicht wirklich verstanden sind, sehr aktiv in das Geschehen eingreift.

Und deshalb halte ich mich auch schon lange nicht mehr mit einzelnen
biochemischen Reaktionen auf. Die vermitteln stets nur einen Teil des
Gesamtbildes und provozieren unter Umständen auch Schlüsse, die
kontraproduktiv oder sogar richtig falsch sind!

Wobei ich sagen muss, dass ich mit Vitamin C durchaus auch vorsichtig sein muss. Mittlerweile habe ich meine Tagesdosis auch hier wieder auf 1,5 g herunter korrigiert...

Brav sein und auf mindestens 3g in den wirksamen Bereich erhöhen! :D

Auch ist mein Ferritin-Wert immer im unteren Grenzbereich, aber ich denke, dass der Körper sich schon etwas dabei "denkt", dass er die Vorräte an anderen Radikalen wie z.B. Eisen und Kupfer möglichst niedrig hält, da er ja sowieso schon durch die Zahnmetalle mit übermäßigem oxidativen Stress zu kämpfen hat!

Ja, ganz genau meine Denke! Wenn die antioxidativen Reserven nicht
ausreichen, dann regelt der Körper den Spiegel herunter, um schlimmeren
Schaden abzuwenden. Nur ein Gefühl meinerseits, aber ich glaube das
passt ganz gut!

Viele Grüße

Heinz
 
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Für mich nur wieder ein deutlicher Hinweis, dass der Körper nicht
wie ein Reagenzglas passiv alle zugeführten Stoffe zusammenmischt,
sondern mit sehr komplexen Regelvorgängen nach Gesetzmäßigkeiten
die nicht wirklich verstanden sind, sehr aktiv in das Geschehen eingreift.

Und deshalb halte ich mich auch schon lange nicht mehr mit einzelnen
biochemischen Reaktionen auf. Die vermitteln stets nur einen Teil des
Gesamtbildes und provozieren unter Umständen auch Schlüsse, die
kontraproduktiv oder sogar richtig falsch sind!

Ja, ganz genau meine Denke! Wenn die antioxidativen Reserven nicht
ausreichen, dann regelt der Körper den Spiegel herunter, um schlimmeren
Schaden abzuwenden. Nur ein Gefühl meinerseits, aber ich glaube das
passt ganz gut!

Hallo Heinz,

Du hast mich wieder an die "Weisheit des Körpers" erinnert und der werd ich nun folgen. Ich werde auf Kupfer testen und wenn mein Körper dazu ja sagt, bekommt er es. Gefühlsmäßig tendiere ich bereits zu ja.

Aber darüber hinaus lerne ich sehr viel aus der aktuellen Diskussion - vor allem auch, dass es kein Patentmittel/ Lösung für alle gibt. Jeder muss seinen Weg finden. Erfahrungen anderer sind hilfreich aber ersparen nicht eigene Entscheidungen und Tests.

liebe Grüße
das Kräuterweiblein
 
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@ Kraeuterweiblein:
Du musst aber bedenken, dass ein erfolgsversprechendes Mittel zu Beginn alles andere als erfolgsversprechend wirken kann und trotzdem ist es gut, dieses Mittel weiter einzunehmen.
Das lernte ich während meiner Entgiftungstherapie: Die ersten sieben Monate waren die Hölle, ich hasste die verordneten Mittel, obwohl sie mir von einem angesehenen Naturheilpraktiker verordnet wurden, der über ein Vierteljahrhundert lang Experte auf dem Gebiet der Schwermetallausleitung ist.
Danach war es, als sei ich aus dem Tunnel raus, herrlich!
Ich verstand, dass Entgiften zunächst einmal Vergiftungserscheinungen hervorruft, weil die Gifte mobilisiert werden, damit sie raus aus dem Körper gelangen können.
Ähnlich ist es bei Produkten zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress. Also nicht nach den ersten Malen die Produkte schnell wieder weg legen. Kopf einschalten, viel sich selbst bilden durch Lesen und dann den eingeschlagenen Weg mit den Mitteln konsequent weitergehen. Man darf zwar mit weiteren Mitteln hier und da weiterhelfen, doch die Richtung sollte beibehalten werden und mit Richtung meine ich z.B. die Vitamine täglich in guter Dosis einnehmen und dergleichen.
 
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Hi mundial,

ich bin keine, die so rasch das Handtuch wirft oder vor unangenehmen Wirkungen davon läuft - und wenns wirklich höllisch wird (wie es dir ergangen ist), werde ich mich vertrauensvoll um aufbauende Motivation an dieses kampferprobte Forum wenden. Ich habe ja schon so einiges auf diesen Seiten gelesen und erwarte beinahe, dass es vorerst mal schlimm wird. Aber ich bin wild entschlossen :) ... und wer weiss, vielleicht kommts gar nicht so arg

auf jeden Fall schon jetzt Danke für das Engagement, das du und all die Anderen hier zeigt.

das Kräuterweiblein
 
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Ich muss an dieser Stelle den Forumsmitgliedern allgemein, insbesondere aber jenen, mit denen ich über PN in Kontakt war, groß danken, denn ihre Tipps und Erfahrungen samt Links haben mir nicht nur einiges an teurem Rumprobieren und somit Zeit und Geld erspart, sondern auch geholfen, den verordneten Mitteln zu vertrauen, weil ich erfuhr, dass sie haargenau dieselben Symptome hatten und erst nach einiger Zeit mit eben jenen Mitteln geheilt wurden.
 
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Moin,

zur Info - wer das noch nicht mitgekriegt hat:

- Die LEF-Europe Website ist neu
- Ab sofort Versandkosten-"Flatrate" 9,95€ in alle EU-Länder unabhängig von Menge oder Gewicht
- Die Preise sind so hoch wie nie - aktuell eine Dose Standardmix (10er) 54,10
- Den "Vital Greens Mix" gibt es nicht mehr - das Ersatzprodukt "ORAC-Energy Greens" #13340 wird nicht nach D geliefert

Gruss
Karl
 
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Super Omega3 ist auch teurer geworden. Nur das Mega EPA/DHA ist mit 7,25 € deutlich billiger geworden?

Bin grad nicht besonders begeistert.... Auf die bessere Webseite hätte ich verzichten können, sofern das durch die Preiserhöhungen erkauft wurde.

@KarlG: Hast du nachgefragt, warum die Preise erhöht wurden?
 
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Nur das Mega EPA/DHA ist mit 7,25 € deutlich billiger geworden?

Nee - die Mega EPA sind grade im Angebot. Habe letzten Monat noch für 6,70€ gekauft. Darauf einen Versandkostenateil von ca. 41 cent. D.h.: Der Versand ist jetzt deutlich teurer, ausser mal bestellt einzelne Dosen.
Letztes Jahr im Angebot war Mega EPA bei 6,20 bzw. 6,45.

Bin grad nicht besonders begeistert.... Auf die bessere Webseite hätte ich verzichten können, sofern das durch die Preiserhöhungen erkauft wurde.

Wegen der Webiste sind die Preise sicher nicht erhöht worden - schätze, es gab vielfältigen Druck, die Versandkosten zu senken und das haben die natürlich großzügig auf die Produkte umgelegt.

@KarlG: Hast du nachgefragt, warum die Preise erhöht wurden?

Nö! Das machen die doch andauernd und manchmal gehen die ja auch etwas wieder runter... :p)
 
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