Lebensmittel ohne Pestizide: PermaKultur

wundermittel
ullika schrieb:
Gerold,
ich kenne das von meinem Geburtsort, da helfen dann nur Folientunnel.
Wir sind aber auch alle vom Klimawandel betroffen, wo Dürre, Spätfrost, Stürme und Hagel zunehmen werden.
Die letzen Jahre haben mir mehrmals der Hagel und Spätfrost fast alles vernichtet, sodass ich schon überlegt habe, entgegenzusteuern, aber wie?

Es kommt sicher billiger, einfach alles in Bio zu kaufen und andere die Arbeit machen lassen.
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Hallo Ullika
Später pflanzen vielleicht?
Man merkt ja auch seit Jahren schon das der Sommer sich
anscheinend immer mehr verschiebt.
Gegen Sturm und Hagel ist wohl nichts zu machen.
Bei grossen Flächen zumindest.
Oder grosse Gewächshäuser?
Kostet wohl einiges.
Funktionieren müsste es aber oder nicht?
 
Joey 1961 schrieb:
Später pflanzen vielleicht?
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das geht bei einjährigen Gemüsepflanzen, wenn Beerensträucher, Obstbäume und Trauben der Hagel oder Frost erwischt, fällt die Ernte aus.
Und eigentlich möchte man ja möglichst lange Zeit Salat aus dem Garten haben, möglichst früh und auch lange in den Herbst hinein. Im Hochsommer ist Salat auch im Handel sehr billig, auch Bio.

Joey 1961 schrieb:
Oder grosse Gewächshäuser?
Kostet wohl einiges...
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Ich hab letztes Jahr tatsächlich eines ans Haus angebaut, möchte da drinnen für den Spätherbst oder Winter noch pflanzen, hab aber noch keine Erfahrung. Ich hab Doppelstegpatten aus Plexiglas genommen, sehr teuer, aber lassen viel UV Licht durch und vergilben nicht.
Bei Gewächshäusern hat man angebllich auch Probleme mit der Verbreitung Pilzen... ich werde sehen.
 
naturheilkunde
Wir hatten auch einmal ein Gewächshaus, das uns viel Freude bereitet hat. Zufolge eines Umzugs mußten wir dieses verkaufen. Später haben wir erfahren, daß ein massiver Hagel sämtliche Glasscheiben des Gewächshauses zerschlagen hat.

Alles Gute!

Gerold
 
gerold schrieb:
Wir hatten auch einmal ein Gewächshaus, das uns viel Freude bereitet hat. Zufolge eines Umzugs mußten wir dieses verkaufen. Später haben wir erfahren, daß ein massiver Hagel sämtliche Glasscheiben des Gewächshauses zerschlagen hat.

Alles Gute!

Gerold
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Könnte man ja zusätzlich noch mit Maschendraht zwei drei Centimeter vom Glas absichern, müsste gehen.
 
ullika schrieb:
das geht bei einjährigen Gemüsepflanzen, wenn Beerensträucher, Obstbäume und Trauben der Hagel oder Frost erwischt, fällt die Ernte aus.
Und eigentlich möchte man ja möglichst lange Zeit Salat aus dem Garten haben, möglichst früh und auch lange in den Herbst hinein. Im Hochsommer ist Salat auch im Handel sehr billig, auch Bio.



Ich hab letztes Jahr tatsächlich eines ans Haus angebaut, möchte da drinnen für den Spätherbst oder Winter noch pflanzen, hab aber noch keine Erfahrung. Ich hab Doppelstegpatten aus Plexiglas genommen, sehr teuer, aber lassen viel UV Licht durch und vergilben nicht.
Bei Gewächshäusern hat man angebllich auch Probleme mit der Verbreitung Pilzen... ich werde sehen.
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Da muss , wie ich mal hörte auf gute Zirkulation der Luft geachtet werden, zirkuliert die Luft gut ensteht kein Pilz oder Schimmel. Weil sich ja Feuchtigkeit ansammelt.
Also zwei bis drei Fenster an jeder Seite eins müsste reichen. Sollte ja auch offen sein für die Bienen.
 
Joey 1961 schrieb:
Also zwei bis drei Fenster an jeder Seite eins müsste reichen. Sollte ja auch offen sein für die Bienen.
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Ja, und in der Nacht zumachen nicht vergessen, wenn es friert oder automatisch schließend bei Frost.

Pilzzucht auf Stroh und Holz würde mich auch noch interessieren.

Ich hab mal Sepp Holzer und seiner Permakultur gelesen.
Allerdings frage ich mich, ob er nicht mehr mit seinen Vorträgen und Büchern verdient, als mit der Landwirtschaft.
 
ullika schrieb:
Allerdings frage ich mich, ob er nicht mehr mit seinen Vorträgen und Büchern verdient, als mit der Landwirtschaft.
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Ist das wichtig?

Betreibt er die Landwirtschaft um Geld damit zu verdienen oder hat er das Projekt begonnen um (evtl. nur sich selbst) zu beweisen, dass Permakultur funktioniert?

Würde er keine Vorträge halten, YT-Videos machen und Bücher schreiben, wer würde uns dann das Wissen um Permakltur nahe bringen?

Grüssle
Freesie
 
naturheilkunde
Freesie schrieb:
Ist das wichtig?
Betreibt er die Landwirtschaft um Geld damit zu verdienen oder hat er das Projekt begonnen um (evtl. nur sich selbst) zu beweisen, dass Permakultur funktioniert?
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Geld verdienen ist Teil der Landwirtschaft, er berät ja Bauern, die davon leben müssen.

Freesie schrieb:
Würde er keine Vorträge halten, YT-Videos machen und Bücher schreiben, wer würde uns dann das Wissen um Permakltur nahe bringen?
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Klar muss es diese Menschen geben, ich bewundere ihn auch, weil er clever ist und damit Geld verdient, frage mich aber trotzdem ob diese Permakultur selber eben auch Geld bringt, zumindest soviel wie konventionelle Landwirtschaft.

Nur so kann sie sich auf Dauer durchsetzen.
 
Joey 1961 schrieb:
Da muss , wie ich mal hörte auf gute Zirkulation der Luft geachtet werden, zirkuliert die Luft gut ensteht kein Pilz oder Schimmel. Weil sich ja Feuchtigkeit ansammelt.
Also zwei bis drei Fenster an jeder Seite eins müsste reichen. Sollte ja auch offen sein für die Bienen.
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Das mit der Zirkulation stimmt. Wir hatten früher auch immer wieder Braunfäule und andere Krankheiten im Gewächshaus.

Seitdem wir Schiebetür und Fenster offenlassen, hatten wir keinen Pilz mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
ullika schrieb:
Ja, und in der Nacht zumachen nicht vergessen, wenn es friert oder automatisch schließend bei Frost.

Pilzzucht auf Stroh und Holz würde mich auch noch interessieren.

Ich hab mal Sepp Holzer und seiner Permakultur gelesen.
Allerdings frage ich mich, ob er nicht mehr mit seinen Vorträgen und Büchern verdient, als mit der Landwirtschaft.
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Hallo evalesen
Ja klar Nachts zumachen, vielleicht auch gut ein paar Töpfe mit Salz rein zu stellen, die saugen feuchtigkeit auf.
Kann man ja wieder am Tag in der Sonne trocknen lassen.

An Pilze dachte ich auch mal, sind ja manche Soorten besonders teuer. Schmecken aber lecker, bisschen Olivenöl dabei, leicht angebacken. Zum Verkauf sicher auch, frisch, trocken und eingefroren geht sicher gut und sind gefragt. Aber ob das einfach ist?
Muss man sich auch erstmal vertiefen in die Sache.

Hab auch mal gelesen, eine Frau die in Frankreich Saffran züchtet, hat heute einen Betrieb.
Oder jemand anders der Schnecken züchtet und verkauft.

Sepp Holzer sagt mir jetzt nichts. Aber er wird mit beidem verdienen. Gute Ideen, Erfolge und Wissen können immer verkauft werden. In Kursen, Workshops, Bücher, Beratungen privat oder Betrieben.

Gibt auch immer mehr Interresse Insecten zu züchten zur Ernährung, viel weniger Energieverbrauch und kein schädlicher Einfluss für die Umwelt. Und viel nahrhafter.
 
Joey 1961 schrieb:
....vielleicht auch gut ein paar Töpfe mit Salz rein zu stellen..
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Gute Idee, danke! :)

Joey 1961 schrieb:
An Pilze dachte ich auch mal, ....Aber ob das einfach ist? ...
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Bestimmt nicht, aber das ist ja das Spannende.
Ich mache auch Essig und Kimchi.

Joey 1961 schrieb:
Oder jemand anders der Schnecken züchtet ... Interresse Insecten zu züchten
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Ja, Weinbergschnecken möchte ich noch im Garten ansiedeln, aber als Futter für die Hühner, ich hab auch viele Eidechsen und eine Wurmkiste. Diverse Insekten oder Wassertiere wären auch schön. Ob ich mal was davon selber esse ...?
vielleicht :)
 
naturheilkunde
gerold schrieb:
Auf keinen Fall, da Weinbergschnecken zu wertvoll sind:
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Gerold,
ich weiß, ich möchte sie deshalb zuerst auch vermehren und ihnen Schutz bieten, erst wenn es zuviele sind, werden sie auch gefressen, dass ist auch Permakultur, ein Gleichgewicht erzeugen bzw. Kreislaufwirtschaft.
 
Die Beiträge bzgl. der Herstellung von Apfelessig, habe ich an diesen Thread angehängt.

Grüssle
Freesie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naturheilkunde
Als Hauptproblem sehe ich die Problematik, von einer jeglichen Pflanzung sämtliche von außen mit dem Wind oder Niederschlag einfallenden Pestizide, Herbizide, Fungizide und Schwermetalle (besonders Quecksilber) fernzuhalten. Vermutlich wird sich dies nur durch eine konsequente Saat und Aufzucht der Pflanzungen im Glashaus verwirklichen lassen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo!

Zitat von Gerold:

Als Hauptproblem sehe ich die Problematik, von einer jeglichen Pflanzung sämtliche von außen mit dem Wind oder Niederschlag einfallenden Pestizide, Herbizide, Fungizide und Schwermetalle (besonders Quecksilber) fernzuhalten.
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Ich wohnte früher mal in einem alten Haus mit Wasserpumpe aus dem Boden, wo im Winter oft die Wasserversorgung ausging. Also wollte ich mir mit Schnee helfen, den ich beim Herd im Wassertank schmolz. Aber- als ich den Deckel öffnete, kam mir schon der eigenartige Geruch entgegen - und auf dem Wasser schwamm ein Ölfilm!!!!! Das war das Kerosin von den Flugzeugen, das dann in unserer Umwelt landet o_O….. also BIO ist genau genommen in der heutigen Zeit trotz aller noch so gut gemeinten Bemühungen gar nicht mehr möglich!

Viele Grüße!
 

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