bakterien zerstören giftgeschwächte oliven- und obstbäume

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hallo,

wer gern olienöl verwendet, sollte sich am besten schon mal einen größeren vorrat zulegen.

in italien sind immer mehr olivenbäume durch neue bakterien zerstört worden und noch viel mehr werden gefällt, damit sich die baktis nicht auch noch auf obstbäume und auf nachbarländer ausbreiten, was aber wohl kaum verhindert werden kann, da die ja auch trotz der riesenentfernung aus amerika usw. dahingekommen sind.

eine der ursachen für den massenhaften befall ist wie auch beim deutschen wald, der mal wieder zum großen teil opfer von borkenkäfern und stürmen geworden ist, die zunahme der monokulturen, teils auch mit pflanzen, die garnicht in der betreffenden gegend heimisch sind.

außerdem auch der zunehmende einsatz von kunstdünger, giftigen spritzmitteln usw., durch die viele nützliche insekten getötet werden, die vorher jahrtausendelang dafür gesorgt haben, daß sich die schädlinge nicht zu sehr vermehren.


https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/darum-schaden-uns-monokulturen/

Ithaka-Journal für Terroirwein, Biodiversität und Klimafarming » Blog Archiv » Wie Pestizide und Dünger das biologische Gleichgewicht stören


BEDROHTER WALD - Waldschädlinge - Waldschädlinge


https://www.tagesspiegel.de/gesells...ne-million-olivenbaeume-faellen/11502326.html


wer nicht dazu beitragen möchte, daß es auch bei uns demnächst soweit kommt wie in italien oder in amerika wo es schon viele große flächen gibt, auf denen früher getreide usw. gewachsen ist und seit einigen jahren garnichts mehr, noch nicht mal mehr "unkraut", kann alle nahrungsmittel in bioqualität kaufen, am besten von anerkannten verbänden wie demeter, bioland und naturland, weil das eg-bio auch nicht viel besser ist als der "normale" anbau.

und wer einen garten hat, kann da auf giftige spritzmittel und kunstdünger verzichten und selbst bio anbauen, was nach einiger zeit auch geld sparen hilft und nur im ersten jahr viel arbeit macht, danach nur sehr wenig, wenn man es wirklich richtig macht, mit permakultur und blumenwiese statt rasen usw.

vor allem wer kinder hat und demnächst auch enkel oder wer selbst noch jung ist und auch in 30 oder mehr jahren noch satt werden will, hat einige gründe, sich auch mal darum zu kümmern, ob und wo und wie auch in einigen jahren und jahrzehnten noch eßbares wächst.


lg
sunny
 
Wirklich, sind es die Minibakterien, die keiner sieht?
Nicht etwa die Tausende Tonnen Unkrautvernichter oder sonstige Wirkstoffe aus der Luft und verdorbenem Wasser ...

Hallo Sunny,

mit einem europaweiten Verboten von Pestiziden würde sowohl der Borkenkäferbefall als auch das Olivensterben aufhören. Gifte vertragen weder Menschen noch Bäume, vor allem nicht der Biogarten!

Insektizide (kein Zeitung schreibt darüber …:-( greifen Blätter und Nadeln der Bäume an, das Gleiche passiert mit Waschmitteln, sonstigem ganz überflüssigen Kram.

Gern macht man deinen Lebensstil nach, weil er schöner ist. Er geht jedoch nicht in einer zerstörten Welt! Gestern erlebt: Biene stirbt an Nektar einer Blume. Im nächsten Garten wurde „bienenfreundliche“ Mittel gegen Kartoffelkäfer gegossen, weil man die Abdrift einer Sprühung als gefährlich für Nützlinge ansieht. Das Kontaktgift wird von Pflanzen aufgesogen. Jedes daran saugende oder fressende Tier wird tötet. Der Regen verteilte das Mittel Hunderte Meter, wenn nicht viel weiter. Erdbeeren, tags zuvor lecker und glücklich machend, erzeugten nun Fieber, Zittern wie bei Schock, extrem geschwollene kaum bewegliche Gelenke, Hautausschlag, Bauchschmerz, Übelkeit. Fazit, keines der angebauten Produkte ist genießbar, wir es nie mehr sein, trotz schönstem Aussehen.
 
...wer gern olienöl verwendet, sollte sich am besten schon mal einen größeren vorrat zulegen.


Ich kaufe es in Griechenland bei einem Bio-bauern, aber immer nur einen Jahresbedarf (es wird nur einmal im Jahr geerntet).Leider wird es nicht besser, wenn man es für mehrere Jahre auf Vorrat kauft.
 
Bisschen viel Hysterie, oder?
Der Bericht über die Oliven ist 4 Jahre alt und ich habe trotzdem diverse gute Olivenöle hier.
Zudem werden ja in vielen Ländern Olivenbäume angebaut und nicht nur auf einem Streifen von 15 km.

Ich habe auch nicht das Gefühl, als hätten die diversen Waldschaedlinge unseren Wald aufgefressen.:D
Die gab es auch früher schon und gehören dazu. Zum Wald.
Ich wohne am Tor zum Spessart und da hat es Wald, so weit das Auge reicht. Und der ist immer noch ganz grün.
Auch gibt es hier sehr viele Vögel. So dass ich mich schon gewundert habe, weil die ja weniger geworden sein sollen. Ich merke hier nichts davon.

Mir kommt das alles völlig übertrieben vor. Und wenn es nicht auch um die wirtschaftliche Nutzung der Wälder ging, wäre es vollkommen egal, ob das für die Jagd im Winter fett gefütterte Wild sich an Bäumen reibt oder der Borkenkaefer, der fester Bestandteil des Ökosysteme Wald ist, in manchen Jahren stärker zuschlägt.

Dass es Veränderungen durch Tiere und Pflanzen aus anderen Ländern, in der Geschichte hauptsächlich durch Ratten, gab und gibt, ist fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Die Folgen finden sich in allen Ländern. Das kann mich nicht wirklich aufregen.
 
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, sunny.
Aber ich bezweifele, dass sich damit, dass es mehr Bioanbau gibt, alles verhindern lässt, was du aufgeführt hast.
 
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, sunny.
Aber ich bezweifele, dass sich damit, dass es mehr Bioanbau gibt, alles verhindern lässt, was du aufgeführt hast.

Ich kaufe Bio, weil es weniger schädliche Spritzmittel enthält, also gesünder ist und nicht soviel teurer im Verhältnis zum Aufwand und auch um diese Bauern zu unterstützen.
 
als hätte der ökologische Landbau nicht genauso mit Erkrankungen und Schädlingen zu kämpfen und würde immer gegen jeden Erreger gewinnen.
[/QUOTE]

das behauptet doch keiner.

aber es ist ein riesengroßer unterschied, ob man gegen schädlinge riesige mengen gifte sprüht, die nicht nur den insekten usw. schaden und zwar auch den nützlichen, s. bienensterben usw., sondern auch den menschen.
in frankreich ist parkinson bei landwirten sogar schon als berufskrankheit anerkannt.

im bio-anbau sind giftige spritzmittel verboten und je naturnäher der anbau ist umso weniger andere (ungiftige und natürliche) mittel werden benötigt. die braucht man vor allem auch bei gr. monokulturen, die eben auch nicht natürlich sind. aber auch da werden beim bio-anbau nicht diese extremen gifte eingesetzt wie beim "normalen". und auch die böden werden nicht so zerstört.
dieser meinung ist mittlerweile sogar das umweltbundesamt.

https://www.umweltbundesamt.de/them.../oekolandbau#Umweltleistungen des Ökolandbaus

https://www.boelw.de/service/bio-fa...l/wie-halten-bio-bauern-ihre-pflanzen-gesund/


lg
sunny
 
Ich verfüge nicht über dein sonniges, romantisches Gemüt und orientiere mich an der Realität.
Und die sieht in Sachen Schweinepest katastrophal aus.
Ich esse kein Schwein, schon gar nicht aus Massentierhaltung.
Es ist allgemein bekannt, dass Schwein nicht gesund ist, nur unsere Kultur will das nicht wahrhaben.

Auch in Sachen Biopflanzen gibt es keinerlei Hinweise, dass die gegen das äusserst potente Bakterium resistent wären.

hab ich auch an keiner Stelle behauptet, Bakterien wird es immer geben, die kann man nicht ausrotten, sondern nur die Pflanze oder den Menschen stärken.
 
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