Themenstarter
- Beitritt
- 15.10.10
- Beiträge
- 4
Hallo Leute,
ich möchte hier nicht unbedingt eine Diskussion vom Zaun brachen, ob Kiffen jetzt gut oder schädlich ist und Leute die den Moralapostel spielen wollen, möchte ich auch bitten, sich nicht unbedingt zu beteiligen.
Mir geht es vielmehr darum, ob es möglich ist mit Cannabis (geregelt!) zu leben und wenn ja, wie und wo liegen für Euch die Gefahren?
Ich wende mich mit diesem Beitrag auch nicht an Jugendliche und Jungerwachsene, weil denen (sry) meiner Meinung nach einfach etwas die Erfahrung fehlt. Ob es Leute in meinem Alter gibt, die ähnliche Ansichten haben, weiß ich leider nicht, ich kenne jedenfalls in meinem Freundeskreis niemanden. In meinem Freundeskreis finden sich wenn überhaupt ehr die „Gelegenheitskiffer“
Zu meiner Person:
Ich bin jetzt fast ca. Mitte 30 und Kiffe jetzt bestimmt schon seit mehr als 12 Jahren (also mal die frühen Anfänge ausgenommen). Natürlich gab es immer wieder Unterbrechungen, wo wenig oder überhaupt nicht geraucht wurde. Ich persönlich kann rückblickend glaube ich behaupten, dass es mir in den Zeiten wo ich nicht geraucht habe, nicht unbedingt sonderlich besser ging, oder ich wesentlich mehr auf die Reihe bekommen habe. Natürlich fällt einiges leichter und die Frustrationstolleranz ist etwas höher, aber im Großen und Ganzem habe ich schon das Gefühl, dass vieles was ich immer auf die Kifferei geschoben habe, nicht besser wurde, dadurch das ich weniger oder gar nicht gekifft hätte.
Ich will mich hier auch nicht hinstellen und sagen, dass ich nicht süchtig sei oder keine Probleme sehe. Ich frage mich aber, ob es möglich ist dauerhaft mit den sich daraus ergebenen Problemen zu leben und sich damit zu arrangieren. Nachdem ich nun fast 2 Jahre so gut wie nicht gekifft habe, rauche ich nun seit ca. 4 Monaten wieder relativ regelmäßig und habe tatsächlich das Gefühl damit wunderbar zurecht zu kommen (sogar meine Wohnung ist immer ordentlich
). Ich gehe einem geregelten Leben nach, arbeite 8 Stunden täglich und freu mich abends auf mein Gras. Dann versuche ich etwas früher in Bett zu gehen und komme so recht gut durch die Woche. Tabak rauche ich gar nicht.
Das bei mir alles gut klappt ist auch nicht selbstverständlich und ich denke, das hat auch ne Menge mit meiner Lebenserfahrung zu tun. Es hätte auch leicht alles anders kommen können. Vielleicht auch gerade dadurch, weil ich mit der Kifferei schon sehr oft und sehr hart „auf die Schnauze gefallen“ bin, habe ich nun ein anderes Verhältnis zu dem Thema.
Allerdings habe auch ich (wie wohl fast jeder) meine Psychomonster und lebe im Vergleich zu anderen auch eher zurückgezogen. Die Frage ist nur, wie wäre es ohne Rauchen und inwieweit befinden sich meine Störungen „noch im Rahmen“ und in wieweit kann ich damit (gut) leben?
Jedenfalls habe ich zurzeit wirklich das Gefühl, das es mir durchs Rauchen besser geht, ja das es mir sogar hilft!
Es bleibt allerdings die Angst, langfristig doch wieder abzurutschen und Depressionen zu kriegen etc.
Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht, oder wie schätzt ihr das Ganze ein? Gibt es überhaupt Menschen, die älter als 30 sind, kiffen und damit zurecht kommen? Dabei nicht völlig verblödet, gestört oder arbeitslos sind? Meine Bemühungen sind zwar zu kiffen, aber niemals dem Klischee zu entsprechen und ich denke meistens gelingt mir das auch. Eigentlich wäre alles gut, wenn es auch so bleibt..?
Viele Grüße
ich möchte hier nicht unbedingt eine Diskussion vom Zaun brachen, ob Kiffen jetzt gut oder schädlich ist und Leute die den Moralapostel spielen wollen, möchte ich auch bitten, sich nicht unbedingt zu beteiligen.
Mir geht es vielmehr darum, ob es möglich ist mit Cannabis (geregelt!) zu leben und wenn ja, wie und wo liegen für Euch die Gefahren?
Ich wende mich mit diesem Beitrag auch nicht an Jugendliche und Jungerwachsene, weil denen (sry) meiner Meinung nach einfach etwas die Erfahrung fehlt. Ob es Leute in meinem Alter gibt, die ähnliche Ansichten haben, weiß ich leider nicht, ich kenne jedenfalls in meinem Freundeskreis niemanden. In meinem Freundeskreis finden sich wenn überhaupt ehr die „Gelegenheitskiffer“
Zu meiner Person:
Ich bin jetzt fast ca. Mitte 30 und Kiffe jetzt bestimmt schon seit mehr als 12 Jahren (also mal die frühen Anfänge ausgenommen). Natürlich gab es immer wieder Unterbrechungen, wo wenig oder überhaupt nicht geraucht wurde. Ich persönlich kann rückblickend glaube ich behaupten, dass es mir in den Zeiten wo ich nicht geraucht habe, nicht unbedingt sonderlich besser ging, oder ich wesentlich mehr auf die Reihe bekommen habe. Natürlich fällt einiges leichter und die Frustrationstolleranz ist etwas höher, aber im Großen und Ganzem habe ich schon das Gefühl, dass vieles was ich immer auf die Kifferei geschoben habe, nicht besser wurde, dadurch das ich weniger oder gar nicht gekifft hätte.
Ich will mich hier auch nicht hinstellen und sagen, dass ich nicht süchtig sei oder keine Probleme sehe. Ich frage mich aber, ob es möglich ist dauerhaft mit den sich daraus ergebenen Problemen zu leben und sich damit zu arrangieren. Nachdem ich nun fast 2 Jahre so gut wie nicht gekifft habe, rauche ich nun seit ca. 4 Monaten wieder relativ regelmäßig und habe tatsächlich das Gefühl damit wunderbar zurecht zu kommen (sogar meine Wohnung ist immer ordentlich
Das bei mir alles gut klappt ist auch nicht selbstverständlich und ich denke, das hat auch ne Menge mit meiner Lebenserfahrung zu tun. Es hätte auch leicht alles anders kommen können. Vielleicht auch gerade dadurch, weil ich mit der Kifferei schon sehr oft und sehr hart „auf die Schnauze gefallen“ bin, habe ich nun ein anderes Verhältnis zu dem Thema.
Allerdings habe auch ich (wie wohl fast jeder) meine Psychomonster und lebe im Vergleich zu anderen auch eher zurückgezogen. Die Frage ist nur, wie wäre es ohne Rauchen und inwieweit befinden sich meine Störungen „noch im Rahmen“ und in wieweit kann ich damit (gut) leben?
Jedenfalls habe ich zurzeit wirklich das Gefühl, das es mir durchs Rauchen besser geht, ja das es mir sogar hilft!
Es bleibt allerdings die Angst, langfristig doch wieder abzurutschen und Depressionen zu kriegen etc.
Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht, oder wie schätzt ihr das Ganze ein? Gibt es überhaupt Menschen, die älter als 30 sind, kiffen und damit zurecht kommen? Dabei nicht völlig verblödet, gestört oder arbeitslos sind? Meine Bemühungen sind zwar zu kiffen, aber niemals dem Klischee zu entsprechen und ich denke meistens gelingt mir das auch. Eigentlich wäre alles gut, wenn es auch so bleibt..?
Viele Grüße
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