Hi wigwam,
wenn ich meinem Lebensgefährten eine blonde Perücke auf den Kopf setze, wird er dadurch auch nicht zur Brigitte Bardot...
Analog dazu: Es ist ein riesengroßer Unterschied ob der Körper "von sich aus"
reguliert (LDL absenkt) oder ob von außen Impulse gesetzt werden und somit eine
Fehlregulation erzwungen wird (egal ob beim Blutdruck oder Cholesterin oder...).
Wenn Esselstyn, McDougall, Ornish von SO niedrigen Cholesterinspiegeln sprechen (sofern sie das überhaupt tun?) kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auch nur im entferntesten an Statine denken. Bei ihnen geht es doch rein um Ernährung?! Und wenn Du auf dem Weg Dein Cholesterin senken kannst/Deine Plaque auflösen kannst, ist das natürlich die beste Option. (Reparaturbedarf sinkt, Cholesterin sinkt)
Du schreibst ja auch in Deinem anderen Thread, welche gravierende Auswirkungen die Statine auf Dich haben:
Hallo, hatte nach Herzinfarkt zuerst Atorvastatin bekommen. Dadurch hatte sich mein Gamma GT Wert (Leber) 8-fach erhöht. Dann wurde dies abgesetzt und ich bekam Rosuvastatin. Dadurch hatte sich mein CK Wert (Creatin-Kinase) 6-fach erhöht. Heute war ich zur Lipidsprechstunde. Von jetzt an soll...
www.symptome.ch
Hast Du schon auf den Zusammenhang Statine/Hirn geschaut? Hirn braucht Cholesterin. Statine senken es (leider auch dort).
Ich wundere mich schon ein wenig, warum Du Statine als einzige Handlungsalternative (grad in diesem Forum) diskutieren möchtest. Bzw. die naheliegendste Erklärung warum sich auf Deinen Aufruf niemand mit gesenkten Cholesterinwerten meldet, ist vermutlich, dass niemand hier Statine (in dem Umfang) einwerfen wird/würde.
Und halte nur der Vollständigkeit halber nochmal fest - es gibt andere Möglichkeiten um Plaque aufzulösen (und damit senkt der Körper automatisch das Cholesterin). Stichworte: K2 (Japan hat ein hochdosiertes K2 Medikament für eben diesen Zweck zugelassen), Vitamin C, Vitamin E, Omega 3, ausreichend verwertbare Aminosäuren....
Bezügl.
Herzinfarkt hab ich in Beitrag #4 bewusst auf einen meiner alten Posts verlinkt. Dr. Seneff hat als Arbeitshypothese, dass der Körper aus Sulfat/Taurinmangel eine so verzweifelte Maßnahme wie einen Herzinfarkt setzt setzt. Banales "Gegenmittel" wäre also beides in ausreichender Menge zuzuführen (eingebettet in ein orthomolekulares Gesamtkonzept).
Punkto Sulfat kenn ich dzt. nur 1 Person in meinem Umfeld die es nimmt (mehrere Herzinfarkte) und die ist sehr zufrieden (keine "Herzenge" mehr, kein "ziehen" mehr in der Herzgegend/Arm/Rücken).
Lipo (a) schupf ich auch nochmal hoch (da halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass man mit der Prädispositon mit Ernährungsumstellung allein nicht unbedingt weiterkommt und entsprechende NEMs gut wären).
Der Wert ist ein MUSS bei vorangegangenen Herzinfarkten/erhöhtem Cholesterin.
Alles Gute (ich bin hier raus)
togi