Themenstarter
- Beitritt
- 03.12.08
- Beiträge
- 7
Hallo, nun folgt ein sehr langer Text. Ich wollte einfach nichts auslassen.
Ich hoffe, einer von Euch, kann mir helfen...
Person:
Männlich, 21.10.1985, 172 cm, 52 KG, keine Drogen, kein Alkohol
Beginn:
27.02.2004
Nachts mit Herzrasen, Atemnot, Zittern, Kältegefühl, Übelkeit, Brechreiz und Blässe aufgewacht.
2 Wochen Bett – konnt nicht zum Arzt, da ich nicht versichert war.
Blutuntersuchungsbefund vom 10.03.2004
Erythrozyten + 5,73 / normbereich: 4,2 – 5,4
Hämoglobin + 16,3 / normbereich 12,0 – 16,0
Hämatokrit + 48 / normbereich: 35 – 47
Segmentkernige- 44 / normbereich 50 – 70
Lymphozyten + 50 / normbereich 25 – 40
Der rest war im Normalbereich
Symptome zu dieser Zeit: Herzrasen, ständige Übelkeit
Helicobacter Atemtest vom 14.03.2004
0,3 negativ / normbereich 2,5
Blutdruck und Pulsmeßwerte vom 19.03.2004
AUSWAHL:
UHRZEIT SYS DIA PULS
12:50 131 40 125
13:00 255 118 44
13:31 96 78 103
14:30 108 62 136
16:00 140 92 77
17:00 87 62 130
20:45 141 59 73
21:00 158 70 71
05:01 174 52 54
10:45 147 120 73
11:31 220 141 76
11:45 245 158 107
12:00 206 71 125
20.03.2004 – 26.03.2004 Krankenhaus Kamen
Diagnosen: 1) Paroxysmale Sinustachykardie (HF max. 140/min)
Anamnese:
Herr L. stellte sich bei uns statinoär vor, nachdem er seit 3 Wochen über Herzrasen klagte, begleitend mit subjektiver Luftnot und Übelkeit. In Ihrere Praxis war er präkollaptisch. Bei einer 24 Stunden Blutdruckmessung wären auffällig schwankende Blutdruckwerte zwischen 250/60 mmHg und 70/40 mmHg aufgefallen.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
18 – jähriger 171 cm großer und 52 kg schwerer Patient, astehnischer Habitus, voll orientiertes Sensorium, trockene Haut, keine Blässe, kein Ikterus, keine Cyanose, keine Ödeme, kein Exanthem, Kopf frei beweglich, Pupillen isokor, Pupillenreaktion regelrecht, Zunge feucht, kein Belag, Rachen reizlos, Lunge: vesikuläres Atemgeräusch, sonorer Klopfschall, keine Rasselgeräusche. Herz: Aktion rhythmisch, tachykard, Puls 114/min., Blutdruck 150/90 mmHg, im Carotistdruckversuch reversible Verlangsamung des Pulses. Abdomen: Bauchdecken weich, kein Druckschmerz, keine Abwehrspannung, Periskik regelrecht. Leber und Milz nicht tastbar. Nierenlager ohne Klopfschmerz.
EKG bei Aufnahme:
Sinusr. Steiltyp, Freq. 114/min., PQ 0,12 sec., QRS Zeit 0,09 sec., QT Zeit 0,29 sec.,
normale Überleitungszeiten, keine Deltawelle, gekerbtes QRS in aVL und V4, keine Repolarisationsstörungen.
EKG vom 22.03.2004
Sinusr., Steiltyp, Freq. 81/min, PQ Zeit 0,12 sec., QRS Zeit 0,09 sec., QT Zeit 0,33 sec.,
normale Überleitungszeiten, keine Repolarisationsstörunegn.
LANGZEIT EKG
Grundr., Sinusr., min. HF 49/min., mittlere HF 76 / min, max HF 139 / min (1 Episode), insgesamt 27 supraventrikuläre Extrasystolen, darunter eine supraventrikuläre 3er Salve, keine höhergradigen Rhythmusstörunegn, keine pathologischen Pausen.
LANGZEIT BLUTDRUCKMESSUNG
Max. systolischer Wert 146 mmHg, mittklere 122 mmHg, minimaler Wert 85 mmHg. Max. diastolischer Wert 109 mmHg, mittlerer 72 mmHg, minimaler diastolischer Wert 53 mmHg. Max Herzf. 136/min. mittlere 89/min, minimale 66/min.. Erhaltener Tag-Nachtr. Sowhl im Blutdruck, sowie im Frequenzverhalten.
ECHOKARDIOGRAPHIE:
Gute Untersuchungsbedingungen. Herzhölen normal dimnensioniert, Gobal gute LV Funktion, keine Wandhypertrophie, keine regionalen Wandbewegungsstörunge. Kein Vitium, regelrechte Klappenmorphologie und Funktion. (FS 38%, EF 76 %)
Während der Untersuchung einmalige Episode mit Sinustachykardie selbstlimitierend (10 sec.)
Urteil: Unauffälliger echokardiographischer Status.
SONOGRAFIE des Abdomens:
Trotz asthenischen Habitus etwas eingeschränkte Sicht bei der Meteorismus pp. Leber ohne fokale Läsionen, spizter Rand. Gallenblase teilseptiert, keine Steine oder Entzündungen. DHC schmal, kein Aufstau. Nieren, Milz, Pankreas o.p.B. Aorta schlank (1,2 cm). Keine Lymphknoten. Blase fast leer, Prostata nicht sicher darstellbar. Darm mit stark wechselnder Peristaltik, keine sichere Darmwandverdickung. Kein Pleuraerguß, keine freie abdominelle Flüßigkeit.
BLUTUNTERSUCHUNG:
MCV: 84 am 20.03.2004
MCV: 84 am 22.03.2004
NORMWERT: 85 – 95
ZUSAMMENFASSUNG
Herr L. stellte sich bei uns mit Herzrasen mit dabei subjektiver empfundenem Unwohlsein mit Dyspnoe und Übelkeit vor.
Im 24h EKG ließ sich als mögliches Korrelat eine Episode mit einer selbstl. Kurzdauernden Sinust. (HF max. 139/min) dokumentieren.
Hinweise für eine Hyperthyreose oder ein entzündliches Geschehen z.b eine Myokarditis ließen sich hier nicht erfassen. In der 24h RR Registrierung waren die ambulante RR Spitzen bis 250 mmHg syst. Nicht reproduzieren, so dass hier möglicherweise auch ein Artefakt nicht ausgeschlossen werden kann.
Echok. Keine Anhaltspunkte für eine Herzerkrankung.
In der Zusammenschau der hier erhobenen Befunde scheint die beobachtete Tachykardie Ausdruck einer vegetativen Dystonie zu sein.
Aufgrund der erheblichen subjektiven Beeinträchtigung empfehlen wir probatorisch die Therapie mit einem ß – Blocker. Eine ambulante 24h EKG Kontrolle sollte nach Ablauf von 3 Wochen angeschlossen werden.
Medikation: Metoprolol (z.b. eloc Zok mite) 1-0-1
In der Zeit von einem Arzt zum nächsten.
FOLGT
KRANKENHAUS AUFENTHALT IN HERDECKE
Nach ca. 4 Monaten und mit der Einnahme von Bisoprolol und Nexium, konnte ich langsam aber sicher wieder ein halbnormales Leben führen. Auch wenn mích diese heftigen Herzr.störungen manchmal panisch machten. Ende 2004, traute ich mich zum ersten mal wieder weiter weg (Nachbarsstadt, im dunklen, keine öffentlichenplätze; sprich: ganz allein)
Anfang 2005, fuhr ich dann sogar mit dem Zug bis nach Duisburg oder Dortmund und ging Shoppen. Immer dabei waren allerdings die Betablocker, falls das Herzrasen auftreten sollte.
Nov. 2005, kam ein neues Symptom dazu: Dauernd musste ich meine rechte Hand bewegen. Schlecht war mir dank der Nexioum nicht mehr.
Ende 2005, zog ich von Zuhause aus. Bis mitte 2007, wohn ich allein mit meiner Katze.
Dann musste ich raus und zog zurück zu meiner Mutter.
2005, ließ ich den ersten HIV Test machen, da ich mit meinem damaligen Ex nicht verhütet hatte. Nachdem wir drei Monate getrennt waren, ließ ich den ersten Test machen, 3 Monate später den zweiten und dann noch einen. Alle Negativ.
Mitte 2006: Blutuntersuchung zur Kontrolle
Lymphozyten + 43 / normbereich 25 – 40
Alles andere war im Normbereich
Ende 2007 kam es dazu, dass ich mir immer wieder an die Brust fassen musste, um zu sehen, wie mein Herzschlag ist. Die rechte Hand, musste ich auch weiterhin bewegen.
Im April 2008 teilte mir der Urologe mit, dass ich 3 Zysten im Hoden habe, diese hatte ich aber auch schon, als das alles begann – fasst gleichzeitig.
Ende Juni, war ich mehrmals beim Zahnarzt, wegen einer Wurzelbehandlung.
Während der letzten Behandlung, ließ die Ärztin irgendwas (ausversehen) in meinem Hals fallen, was die andere aber sofort wieder absaugte, dann gings los.
Mein Herz pocherte so stark, dass ich Panik bekam. Keine Zahnschmerzen, aber wildes Herzrasen.
Im Juli 2008, spürte ich während ich auf dem Weg zum Supermarkt eine leichte enge um meinem Hals. Dachte mir aber nichts dabei, erst als ich heftige Herzstolperer bekam. 4* hatte ich diese heftigen, die mich panisch machten (verteilt auf ca. 3 Wochen).
29.08.2008 (Freitag)
Ich saß im Bus, als ich plötzlich einen kalten Stich im Bauchraum bekam, kurzdarauf donnerte mein Puls nach oben. Ich sprang auf, es pocherte bis zum Hals hinauf, düste aus dem Bus und nahm eine Betablocker (5mg). Es half für wenige Minuten. In der Innenstadt angekommen, passierte es wieder und wieder. Selbst als ich mit dem Taxi Nachhause fuhr. Erst dachte ich, dass ich krank werde, doch das stellte sich am nächsten Tag als falsch hinaus.
Ich machte mich zum Einkaufen fertig, als es an der Ampel wieder los ging. Stehcne im Bauch, Herzrasen…
Am Montag, ging ich sofort zu meiner tollen Ärztin, die fühlte meinen Puls und verschrieb mir Omepramol.
2 Tage später, ging ich zu einer Psychiaterin, die verschrieb mir Lorazepam, die ich aber noch nicht nahm.
04.09.2008
Ich saß auf meiner Couch, als mein Herz zu stolpern begann. Wieder und wieder und wieder. Ich bekam Panik und ließ den Krankenwagen rufen.
Entlassungsbericht
Diagnosen:
1. Rezdivierende Hyperventilation
- subjektiv Herzrasen (EKG normofrequenter SR)
- Echokardiografisch und elektrokardiografisch kein Hinweis auf struktuelle Herzerkrankung
2. Bekannte Cardiadehiszenz
Anamnese:
Herr L. wird nortärztlich aufgrund subjektiven Herzrasen zur stationären Aufnahme gebracht. Der Patient berichtet über eine Einnahme von Bisoprolol 10 mg 1* täglich seit 4 Jahren. Vor 2 tagen Vorstellung aufgrund ähnlicher Beschwerden beim hausarzt der ihm Antidepressiva verschrieben hat.
Vegetative Anamnese:
Gewicht stabli, Appetit gut, Stuhlgang und Miktio unauffällig. Nikotinabusus: 10 – 17 pro Tag. Kein Alkoholabusus. Keine Allergien bekannt.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
22-jähriger Patient in gutem A:Z. und schlanken E.Z. Patient wach, ansprechbar und orientiert.
Kopf/Hals: kein Kalottenklopfschmerz, NAP frei, kein Meningismus, Pupillen isikor, direkte und indirekte Lichtreaktion prompt. Pulmo: VA, sonorer Klopfschall, keine RG, COR: rhytmisch, HAT rein, keine pathologischen Geräusche. Abdomen weich. Kein Druckschmerz, keine Resistenzen, keine Abwehrspannung, darmgeräusche regelrecht, Nierenlager beidseits frei, Extremitäten frei beweglich, keine Ödeme, Preipherer Pulsstatus unauffällig. Neuroligisch orientierend und pathologischer Befund.
EKG
Indifferenz – Steiltyp, Sinusr., Freq. 82/min., inkompletter RSB, keine Repola….
Zeiten im Normbereich
Farbdopplerechokardiografie:
Unauffälliges UKG mit normal dimensionierten , sich normal kontrahierenden und relaxierenden Herzhölen und ohne Nachweis eines Vitium cordis. Kein Hinweis auf eine höhergradie stenosierende KHK.
ABDOMENSONOGRAPHIE:
Altersentsprechend unauffälliger Befund.
Therapie und Verlauf:
Kurzgefasst: Hyperventiliert, durch leicht sedierende Medikation gebessert. Innere Unruhe und Bewegungsdrang bestanden weiterhin fort.
Grundsetzlich wäre doch bei recht akzentuierter Persönlichkeitsstruktur eine neuropsychiatrische Vorstellungzu erwägen. Mit freundlichen Grüßen
Da es mir aber nicht besser ging, verkroch ich mich in meinem Zimmer. Fühlte mich aber auch dort nicht wohl bzw. sicher. Ich bekam beim Duschen Herzrasen und stolperer trotz der Betablocker, bekam Panikattacken beim Einkaufen…
Am 23.09.2008, ließ ich mich erneut ins Krankenhaus bringen, diesesmal in Lünen.
Um 08:00 kam ich dort an, wurde aber erst um kurz nach 12 Untersucht!
Anamnese:
Der Patient stellt sich mit multipelen Beschwerden wie immer wieder Stechen im Bauch oder Herzrasen in unserer Ambulanz vor. Der Einweisungsschein ist am 19.09.08 mit akutem Bauchschmerzen ausgestellt. Der Patient selbst, ist jedoch nicht von der Ärztin gesehen worden. Aktuell stehen die Bauchschmerzen nicht im Vordergrund eher das Herzstolpern und Rasen. Eine Tachykardie ist bekannt und mit Bisoprolol durch einen Kardiologen behandelt.
UNTERSUCHUNGSBEFUND:
Schlanker EZ, reduzierte PZ, normaler AZ, Abdomen weich, kein Peritonismus, HF 115/min. EKG Sinusr., keine höhergradige ERBST.
DIAGNOSE:
Neurovegetative Labilität.
Trotz meines Wunsches, haben die, außer dem EKG und der Blutuntersuchung keine weiteren Untersuchungen vorgenommen!!!
Außerdem waren diese Ärzte, besonders diese eine kackenunfreundlich! Mein rat: Dieses Krankenhaus meiden!!!
Da es mir trotzdem nicht besser ging und die Omepramol nicht wirklich einschlagen wollten (außer am ersten Tag – man war ich ruhig), überlegte ich mir, was ich tun könnte. Kein normaler Mensch, bekommt beim Duschen, oder Zähneputzen Herzrasen!
Also ging ich am 13.10.2008 zur Nuklearmedizin.
SD VOM 13.10.2008
Anamnese:
Voruntersuchung 6/04. Der Patient berichtet über Tachykardien sowie Extrasystolen, Übelkeit, warme Gesichtshaut, Schwindel, collares Missempfinden und Schluckbeschwerden. Rechtfertigende Indikation geprüft.
Medikation:
Keine SD spezifische Medeikation. Betablockern aufgrund der Tachykardien seit 3 Monaten.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
SD nicht vergrößert tastbar, gut schluckverschieblich, indolent.
Halssonographie (6/9/12 MHz Linearschallkopf):
Gesamt –SD-Volumen 19 ml (rechts 10 ml, links 9 ml) (Vorwert 24 ml) Homogene Binnenstruktur, regelrechte Echogenität, keine Knoten oder Cysten.
Paravasal kein Nachweis pathologisch vergrößerter Lymphknoten oder Lymphone.
SD – Szintigraphie (quantitativ, Gammakamera; OPS -301:3-701): nacj i.v Injektion von 51,2 MBq Technetium 99m Pertechnetat (zum Ausschluss einer Autonomie):
Orthoope SD. Volumenproportionale, homogene Nuklidspeicherung.
TcTU 1,60 %
Laborbefund vom 13.10.2008 6/04 Vorwert Normwert
IT 3 3,9 1,9 – 5,1
IT 4 1,5 1,5 0,6 – 1,8
TSH BASAL 4,0 2,2 0,2 – 4,0
Anti – TPO 5 22 0 – 50
TSH Rezeptor folgt
Auto – AK
Diagnose:
Normvolumige SD, Latent hypothyreote Stoffwechsellage. Keine Autoimmunthyreoiditis. Keine Autonomie. TRAK folgt, ein gesonderte Befundbericht erfolgt nur falls TRAK pathologisch.
Therapie:
Substitution mit L-Thyroxin 50 ug/die. Nächste SD Untersuchung in 3 Monaten mit gegebenfalls entsprechender Dosisanpassung. Am U.Tag keine Einnahme von SD Med.
So jetzt haltet euch aber alle mal fest.
Meine TSH WERTE im Werner Krankenhaus betrugen 3,71
Im Krankenhaus Lünen: 1,97 und bei meiner letzten Blutuntersuchung (11.11.2008) 2,05
So bleiben wir auch einfach mal bei meiner letzten Blutuntersuchung:
EISEN: 288 + / NORMWERT: 70 – 180
MCHC: 32 - / NORMWERT 33 – 36
Auch bei der BLUTU. im Krankenhaus, hatte ich schon einen erhöhten Eisenwert, der lag dort bei 212
Der Internist fragte mich, ob ich irgendwelche Eisentabletten nehmen würde, aber das tu´ich def. nicht!
Der Internist machte folgende Untersuchungen.
BELASTUNGS EKG
Ich weiß nicht, wie lange ich fuhr, doch der Puls raste sehr schnell nach oben. Und selbst als ich aufhöhrte zufahren, brauchte es viel zu lange, bis der Puls wieder runter ging. Klappte nicht, von daher nahm ich 2,5 mg Betablocker. Dies kann man gut im LANGZEIT EKG sehen, dass ich nach dem Fahrradfahren bekam.
LANGZEIT EKG
Mittlere HF: 66
Min. HF: (4 Schläge) 42 um 18:35 UHR
Max. HF: (4 Schläge) 130 um 00:28 UHR
Stunde mit Min. HF: 52 um 13:00 UHR
Stunde mit Max. HF: 100 um 00:00 UHR
Summe aller Schläge: 89681
Dauer: 1425 min.
VES
VES Summe: 103
Couplet Summe 6
V-Run Summe: 0
VES pro 1000: 1
SVES
SVES Summe: 65
SV Run Summe: 4
SVES pro 1000: 0
Längste SV – RUN: 12:25 UHR
Aberrante Schläge: 19
Pausen über 2,5 sec.: 0
ST SEGMENT: alle 0
SDNN: 175
SDANN Index: 149
SDNN Index: 86
rMSSD: 51
pNN50: 27
Nur der Teufel weiß, was das alles heißt. Der Arzt agte mir aber, dass ich mir keine Sorgen machen müsse. Der hat leicht reden. An diesem Tag, habe ich nicht in einem heftigen Stolperer gehabt. Erst zwei Tage später.
Jetzt war ich erneut bei meiner Psychiaterin, die mir einer Einweisung in eine Tagesklinik gab. Ich fuhr mit dem Zug hin, meldete mich an, doch schaffe ich das nicht. Ich sagte ihr, dass ich Panikanfälle in Bussen und Zügen bekomme, trotz der Lorazepman (0,5 mg). Sie riet mir dann in eine Klinik zu gehen, da ich anscheinend eine Herzneurose entwickelt habe. Was auch erklären würde, wieso ich mir tausendmal am Tag an die Brust fassen muss, um zu gucken, wie mein Herz schlägt. Die Klinik soll ich aber erst in Anspruch nehmen, nachdem ich diese Untersuchungen gemacht habe:
12.12.2008 – Kardiologe in Lünen – MRT etc.
Überweisung: rezid. Herzrhytmusstörungen mit gelegentl. Pectanginösen Beschwerden, Schwindel, Tachykardieneigung
15.12.2008 – Magenspieglung (chronische Gastritis? Laktoseintoleranz?)
Außerdem bekomme ich noch ein EEG.
Leute, ohne scheiß!
Ich bin 23 und hab schon mehr Ärzte gesehen, als so manch 80-jähriger!
Ich habe da echt keinen Bock mehr drauf!
Meine jetzigen Beschwerden:
Ich wach auf und das Herz stolpert mehrmals.
Herzrasen – jagen.
Übelkeit, Brechreiz (Nexium lindert es nur noch gering)
Brust / Rücken / Armschmerzen (links), brennen in der linken Schulter,
in der mitte des Brustkorbes, knackt es abundzu und wenn ich sanft draufdrücke, dann schmerzt es kurz sehr heftig!
Nachts wach ich manchmal Atemlos und mit Herzrasen auf.
Bewegungsdrang der Hand, die leichte oder schon schwere Art einer Herzneurose, die Panikattacken im Bus, oder in Zügen (wo auch immer), düstere Gedanken wie: das Herz hört gleich zu schlagen auf.
Mein Herzschlag spüre ich manchmal richtig heftig im Bauch, an der Brust – sogar in den Fingerspitzen!
Manchmal wenn ich mich nach vorne beuge, dann stolpert das Herz, oder wenn ich zu tief Luft hole, dann ebenfalls (beim Singen)
Abundzu habe ich schleimrig breiartigen Stuhl, manchmal so eine kälte im Bauchbereich – es ist wie als würde man auf nüchterndem Magen etwas trinken.
Abundzu: Bauchkrämpfe, Magenschmerzen (wegen den vielen Tabkletten???)
Manchmal fühlt es sich so an, als würde etwas vom Magen hochkommen, stecken bleiben, was mich schwindelig macht und mein Herz zu stolpern bringt, ich dann solche Panik bekomme, dass ich denke, gleich bist tot.
Es kann doch nicht normal sein, dass wenn ich schlafe, mein Puls so verdammt hoch ist!
130, oder 100! Das war auch bei den damaligen Langzeit EKGS so.
Wieso ist das so???????
Bevor ich an diesem besagten 27.02.2004 nachts wach wurde, hatte ich keine Beschwerden!!! NIE DACHTE ICH AN MEIN HERZ! Mir war es einfach egal!
Und jetzt?????????????
OK, ich sollte Euch vielleicht noch ein paar Informationen geben:
Als Kleinkind, litt ich jeden Tag unter Nasenbluten, als Jugendlicher litt ich unter heftigen Migräneanfälle – lag mal eine Woche deswegen flach.
Und an dem Abend, bevor es geschah, da hatte ich Spaß mit mir selbst.
Wirklich, ich war allein zuhause und nahm mir meinen Dildo…nicht lachen, ist so
Es war nicht das erste mal, dass ich diesen benutzte. Doch an diesem Abend, war es anders. Er steckte nur zur hälfte in mir, als ich plötzlich leicht zu zittern anfing und mein Herz etwas pocherte. Ich stoppte sofort und aß etwas, weil ich dachte, dass mein Zuckerspiegel unten sei. Doch ich zitterte leicht weiter. Also ging ich mit dem Gedanken, dass wenn ich schlafe und morgen aufstehe alles wieder OK sei ins Bett. Tja…war wohl nix. Daraufhin hatte ich ja auch die Darmspieglung, was allerdings verschwendete Zeit war, wie (fast) alle Untersuchungen.
Wieso kommen alle immer mit der Psyche an?!?!?!?!?!?!
Als das 2004 anfing, war ich Glücklich! Ich hatte einen Job, ging zur Abendschule und hatte überall Freunde. Das ich eine Herzneurose nach all den Jahren entwickelt habe, mag wohl logisch klingen, oder?
Ich weiß echt nicht mehr weiter. Das macht alles keinen Spaß mehr. Egal was ich tu, oder machen will. Nichts klappt mehr. Seit 3 Wochen schon, nehme ich nun neben Betablockern und Nexium schon Lorazepman. Täglich zwischen 0,5 mg – 1 mg.
Ich überleb dieses ekelige Gefühl sonst nicht, wirklich!
Das ist alles Sinnlos! Ich bin Künstler! Ich singe, schreibe, zeichne und sogar getanzt habe ich mal! Doch wenn ich jetzt zu tanzen anfange, bin ich nach zwei Minuten so im Arsch, dass sich mein Puls nicht mehr beruhigen will und ich einfach aufhören muss!
Schon immer habe ich getanzt. Das ist so, als würde man einer Britney Spears sagen, dass sie nie wieder tanzen kann – sie würde kaputt gehen und genau so fühle ich mich.
Kaputt, leer, hilflos…
Und das einzige was ich von meiner Mutter zu hören bekomme ist: Wann willst du dir endlich mal einen Job suchen?!?
Leute, ich rasste bald aus…
Sie sind gesund, bekomme ich in jedem Krankenhaus zu hören und was ist? Pustekuchen!
Schilddrüsenunterfunktion, Milbenallergie, Zysten…was kommt als nächstes???
Was zum Henker habe ich, dass ich mich so fühle?
Jetzt mal ernsthaft: Was habe ich und was nicht???
Ich bilde mir diese ganzen Sachen doch nicht ein!
Also sagt mir nicht, dass ich ein Konfrontationstraining brauche! Es macht bumm bumm in mir – ich werde 24 std. damit konfrontiert!
Ach noch was. Seitdem ich sechszehn Jahre alt bin, wiege ich exakt 52 kg!
Nicht ein Gramm kam dazu – auch wenn ich mir tausende von Donuts, oder sonstwas in mich hineinstopffe! Ich kann gesund essen, oder ungesund. Egal. Nicht ein Gramm!
Dabei hätte ich gern 10 KG mehr. Besonders an den Beinen und am Po.
Mittlerweile bin ich fast an meiner Kraftgrenze angekommen.
Keine Freunde mehr, weil ich SCHWUL bin, kein Mann, Stress mit der Familie usw.
Nagut, Freunde habe ich schon – nur sehr, sehr sehr weit weg. Über Telefon und Internet halten wir Kontakt…
Ich bin chronisch schlecht drauf und habe manchmal echt Bock zu sterben…soviel zu meiner Psyche.
Aber ich würde mir niemals selbst etwas antun! Schließlich habe ich noch viel zu viel vor. Träume die ich verwirklichen will und die an dieser Stelle nix zu suchen haben
Ich will mal ein Hypnose-Clearing machen, meint ihr, das könnte etwas bringen?
Einziger Harken: 170,00 EUR – und das als Arbeitsloser…
Wenn jemand also etwas weiß, oder eine Idee hat, dann soll er/sie sich doch bitte melden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (schnief)
:traurig:
Ich hoffe, einer von Euch, kann mir helfen...
Person:
Männlich, 21.10.1985, 172 cm, 52 KG, keine Drogen, kein Alkohol
Beginn:
27.02.2004
Nachts mit Herzrasen, Atemnot, Zittern, Kältegefühl, Übelkeit, Brechreiz und Blässe aufgewacht.
2 Wochen Bett – konnt nicht zum Arzt, da ich nicht versichert war.
Blutuntersuchungsbefund vom 10.03.2004
Erythrozyten + 5,73 / normbereich: 4,2 – 5,4
Hämoglobin + 16,3 / normbereich 12,0 – 16,0
Hämatokrit + 48 / normbereich: 35 – 47
Segmentkernige- 44 / normbereich 50 – 70
Lymphozyten + 50 / normbereich 25 – 40
Der rest war im Normalbereich
Symptome zu dieser Zeit: Herzrasen, ständige Übelkeit
Helicobacter Atemtest vom 14.03.2004
0,3 negativ / normbereich 2,5
Blutdruck und Pulsmeßwerte vom 19.03.2004
AUSWAHL:
UHRZEIT SYS DIA PULS
12:50 131 40 125
13:00 255 118 44
13:31 96 78 103
14:30 108 62 136
16:00 140 92 77
17:00 87 62 130
20:45 141 59 73
21:00 158 70 71
05:01 174 52 54
10:45 147 120 73
11:31 220 141 76
11:45 245 158 107
12:00 206 71 125
20.03.2004 – 26.03.2004 Krankenhaus Kamen
Diagnosen: 1) Paroxysmale Sinustachykardie (HF max. 140/min)
Anamnese:
Herr L. stellte sich bei uns statinoär vor, nachdem er seit 3 Wochen über Herzrasen klagte, begleitend mit subjektiver Luftnot und Übelkeit. In Ihrere Praxis war er präkollaptisch. Bei einer 24 Stunden Blutdruckmessung wären auffällig schwankende Blutdruckwerte zwischen 250/60 mmHg und 70/40 mmHg aufgefallen.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
18 – jähriger 171 cm großer und 52 kg schwerer Patient, astehnischer Habitus, voll orientiertes Sensorium, trockene Haut, keine Blässe, kein Ikterus, keine Cyanose, keine Ödeme, kein Exanthem, Kopf frei beweglich, Pupillen isokor, Pupillenreaktion regelrecht, Zunge feucht, kein Belag, Rachen reizlos, Lunge: vesikuläres Atemgeräusch, sonorer Klopfschall, keine Rasselgeräusche. Herz: Aktion rhythmisch, tachykard, Puls 114/min., Blutdruck 150/90 mmHg, im Carotistdruckversuch reversible Verlangsamung des Pulses. Abdomen: Bauchdecken weich, kein Druckschmerz, keine Abwehrspannung, Periskik regelrecht. Leber und Milz nicht tastbar. Nierenlager ohne Klopfschmerz.
EKG bei Aufnahme:
Sinusr. Steiltyp, Freq. 114/min., PQ 0,12 sec., QRS Zeit 0,09 sec., QT Zeit 0,29 sec.,
normale Überleitungszeiten, keine Deltawelle, gekerbtes QRS in aVL und V4, keine Repolarisationsstörungen.
EKG vom 22.03.2004
Sinusr., Steiltyp, Freq. 81/min, PQ Zeit 0,12 sec., QRS Zeit 0,09 sec., QT Zeit 0,33 sec.,
normale Überleitungszeiten, keine Repolarisationsstörunegn.
LANGZEIT EKG
Grundr., Sinusr., min. HF 49/min., mittlere HF 76 / min, max HF 139 / min (1 Episode), insgesamt 27 supraventrikuläre Extrasystolen, darunter eine supraventrikuläre 3er Salve, keine höhergradigen Rhythmusstörunegn, keine pathologischen Pausen.
LANGZEIT BLUTDRUCKMESSUNG
Max. systolischer Wert 146 mmHg, mittklere 122 mmHg, minimaler Wert 85 mmHg. Max. diastolischer Wert 109 mmHg, mittlerer 72 mmHg, minimaler diastolischer Wert 53 mmHg. Max Herzf. 136/min. mittlere 89/min, minimale 66/min.. Erhaltener Tag-Nachtr. Sowhl im Blutdruck, sowie im Frequenzverhalten.
ECHOKARDIOGRAPHIE:
Gute Untersuchungsbedingungen. Herzhölen normal dimnensioniert, Gobal gute LV Funktion, keine Wandhypertrophie, keine regionalen Wandbewegungsstörunge. Kein Vitium, regelrechte Klappenmorphologie und Funktion. (FS 38%, EF 76 %)
Während der Untersuchung einmalige Episode mit Sinustachykardie selbstlimitierend (10 sec.)
Urteil: Unauffälliger echokardiographischer Status.
SONOGRAFIE des Abdomens:
Trotz asthenischen Habitus etwas eingeschränkte Sicht bei der Meteorismus pp. Leber ohne fokale Läsionen, spizter Rand. Gallenblase teilseptiert, keine Steine oder Entzündungen. DHC schmal, kein Aufstau. Nieren, Milz, Pankreas o.p.B. Aorta schlank (1,2 cm). Keine Lymphknoten. Blase fast leer, Prostata nicht sicher darstellbar. Darm mit stark wechselnder Peristaltik, keine sichere Darmwandverdickung. Kein Pleuraerguß, keine freie abdominelle Flüßigkeit.
BLUTUNTERSUCHUNG:
MCV: 84 am 20.03.2004
MCV: 84 am 22.03.2004
NORMWERT: 85 – 95
ZUSAMMENFASSUNG
Herr L. stellte sich bei uns mit Herzrasen mit dabei subjektiver empfundenem Unwohlsein mit Dyspnoe und Übelkeit vor.
Im 24h EKG ließ sich als mögliches Korrelat eine Episode mit einer selbstl. Kurzdauernden Sinust. (HF max. 139/min) dokumentieren.
Hinweise für eine Hyperthyreose oder ein entzündliches Geschehen z.b eine Myokarditis ließen sich hier nicht erfassen. In der 24h RR Registrierung waren die ambulante RR Spitzen bis 250 mmHg syst. Nicht reproduzieren, so dass hier möglicherweise auch ein Artefakt nicht ausgeschlossen werden kann.
Echok. Keine Anhaltspunkte für eine Herzerkrankung.
In der Zusammenschau der hier erhobenen Befunde scheint die beobachtete Tachykardie Ausdruck einer vegetativen Dystonie zu sein.
Aufgrund der erheblichen subjektiven Beeinträchtigung empfehlen wir probatorisch die Therapie mit einem ß – Blocker. Eine ambulante 24h EKG Kontrolle sollte nach Ablauf von 3 Wochen angeschlossen werden.
Medikation: Metoprolol (z.b. eloc Zok mite) 1-0-1
In der Zeit von einem Arzt zum nächsten.
FOLGT
KRANKENHAUS AUFENTHALT IN HERDECKE
Nach ca. 4 Monaten und mit der Einnahme von Bisoprolol und Nexium, konnte ich langsam aber sicher wieder ein halbnormales Leben führen. Auch wenn mích diese heftigen Herzr.störungen manchmal panisch machten. Ende 2004, traute ich mich zum ersten mal wieder weiter weg (Nachbarsstadt, im dunklen, keine öffentlichenplätze; sprich: ganz allein)
Anfang 2005, fuhr ich dann sogar mit dem Zug bis nach Duisburg oder Dortmund und ging Shoppen. Immer dabei waren allerdings die Betablocker, falls das Herzrasen auftreten sollte.
Nov. 2005, kam ein neues Symptom dazu: Dauernd musste ich meine rechte Hand bewegen. Schlecht war mir dank der Nexioum nicht mehr.
Ende 2005, zog ich von Zuhause aus. Bis mitte 2007, wohn ich allein mit meiner Katze.
Dann musste ich raus und zog zurück zu meiner Mutter.
2005, ließ ich den ersten HIV Test machen, da ich mit meinem damaligen Ex nicht verhütet hatte. Nachdem wir drei Monate getrennt waren, ließ ich den ersten Test machen, 3 Monate später den zweiten und dann noch einen. Alle Negativ.
Mitte 2006: Blutuntersuchung zur Kontrolle
Lymphozyten + 43 / normbereich 25 – 40
Alles andere war im Normbereich
Ende 2007 kam es dazu, dass ich mir immer wieder an die Brust fassen musste, um zu sehen, wie mein Herzschlag ist. Die rechte Hand, musste ich auch weiterhin bewegen.
Im April 2008 teilte mir der Urologe mit, dass ich 3 Zysten im Hoden habe, diese hatte ich aber auch schon, als das alles begann – fasst gleichzeitig.
Ende Juni, war ich mehrmals beim Zahnarzt, wegen einer Wurzelbehandlung.
Während der letzten Behandlung, ließ die Ärztin irgendwas (ausversehen) in meinem Hals fallen, was die andere aber sofort wieder absaugte, dann gings los.
Mein Herz pocherte so stark, dass ich Panik bekam. Keine Zahnschmerzen, aber wildes Herzrasen.
Im Juli 2008, spürte ich während ich auf dem Weg zum Supermarkt eine leichte enge um meinem Hals. Dachte mir aber nichts dabei, erst als ich heftige Herzstolperer bekam. 4* hatte ich diese heftigen, die mich panisch machten (verteilt auf ca. 3 Wochen).
29.08.2008 (Freitag)
Ich saß im Bus, als ich plötzlich einen kalten Stich im Bauchraum bekam, kurzdarauf donnerte mein Puls nach oben. Ich sprang auf, es pocherte bis zum Hals hinauf, düste aus dem Bus und nahm eine Betablocker (5mg). Es half für wenige Minuten. In der Innenstadt angekommen, passierte es wieder und wieder. Selbst als ich mit dem Taxi Nachhause fuhr. Erst dachte ich, dass ich krank werde, doch das stellte sich am nächsten Tag als falsch hinaus.
Ich machte mich zum Einkaufen fertig, als es an der Ampel wieder los ging. Stehcne im Bauch, Herzrasen…
Am Montag, ging ich sofort zu meiner tollen Ärztin, die fühlte meinen Puls und verschrieb mir Omepramol.
2 Tage später, ging ich zu einer Psychiaterin, die verschrieb mir Lorazepam, die ich aber noch nicht nahm.
04.09.2008
Ich saß auf meiner Couch, als mein Herz zu stolpern begann. Wieder und wieder und wieder. Ich bekam Panik und ließ den Krankenwagen rufen.
Entlassungsbericht
Diagnosen:
1. Rezdivierende Hyperventilation
- subjektiv Herzrasen (EKG normofrequenter SR)
- Echokardiografisch und elektrokardiografisch kein Hinweis auf struktuelle Herzerkrankung
2. Bekannte Cardiadehiszenz
Anamnese:
Herr L. wird nortärztlich aufgrund subjektiven Herzrasen zur stationären Aufnahme gebracht. Der Patient berichtet über eine Einnahme von Bisoprolol 10 mg 1* täglich seit 4 Jahren. Vor 2 tagen Vorstellung aufgrund ähnlicher Beschwerden beim hausarzt der ihm Antidepressiva verschrieben hat.
Vegetative Anamnese:
Gewicht stabli, Appetit gut, Stuhlgang und Miktio unauffällig. Nikotinabusus: 10 – 17 pro Tag. Kein Alkoholabusus. Keine Allergien bekannt.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
22-jähriger Patient in gutem A:Z. und schlanken E.Z. Patient wach, ansprechbar und orientiert.
Kopf/Hals: kein Kalottenklopfschmerz, NAP frei, kein Meningismus, Pupillen isikor, direkte und indirekte Lichtreaktion prompt. Pulmo: VA, sonorer Klopfschall, keine RG, COR: rhytmisch, HAT rein, keine pathologischen Geräusche. Abdomen weich. Kein Druckschmerz, keine Resistenzen, keine Abwehrspannung, darmgeräusche regelrecht, Nierenlager beidseits frei, Extremitäten frei beweglich, keine Ödeme, Preipherer Pulsstatus unauffällig. Neuroligisch orientierend und pathologischer Befund.
EKG
Indifferenz – Steiltyp, Sinusr., Freq. 82/min., inkompletter RSB, keine Repola….
Zeiten im Normbereich
Farbdopplerechokardiografie:
Unauffälliges UKG mit normal dimensionierten , sich normal kontrahierenden und relaxierenden Herzhölen und ohne Nachweis eines Vitium cordis. Kein Hinweis auf eine höhergradie stenosierende KHK.
ABDOMENSONOGRAPHIE:
Altersentsprechend unauffälliger Befund.
Therapie und Verlauf:
Kurzgefasst: Hyperventiliert, durch leicht sedierende Medikation gebessert. Innere Unruhe und Bewegungsdrang bestanden weiterhin fort.
Grundsetzlich wäre doch bei recht akzentuierter Persönlichkeitsstruktur eine neuropsychiatrische Vorstellungzu erwägen. Mit freundlichen Grüßen
Da es mir aber nicht besser ging, verkroch ich mich in meinem Zimmer. Fühlte mich aber auch dort nicht wohl bzw. sicher. Ich bekam beim Duschen Herzrasen und stolperer trotz der Betablocker, bekam Panikattacken beim Einkaufen…
Am 23.09.2008, ließ ich mich erneut ins Krankenhaus bringen, diesesmal in Lünen.
Um 08:00 kam ich dort an, wurde aber erst um kurz nach 12 Untersucht!
Anamnese:
Der Patient stellt sich mit multipelen Beschwerden wie immer wieder Stechen im Bauch oder Herzrasen in unserer Ambulanz vor. Der Einweisungsschein ist am 19.09.08 mit akutem Bauchschmerzen ausgestellt. Der Patient selbst, ist jedoch nicht von der Ärztin gesehen worden. Aktuell stehen die Bauchschmerzen nicht im Vordergrund eher das Herzstolpern und Rasen. Eine Tachykardie ist bekannt und mit Bisoprolol durch einen Kardiologen behandelt.
UNTERSUCHUNGSBEFUND:
Schlanker EZ, reduzierte PZ, normaler AZ, Abdomen weich, kein Peritonismus, HF 115/min. EKG Sinusr., keine höhergradige ERBST.
DIAGNOSE:
Neurovegetative Labilität.
Trotz meines Wunsches, haben die, außer dem EKG und der Blutuntersuchung keine weiteren Untersuchungen vorgenommen!!!
Außerdem waren diese Ärzte, besonders diese eine kackenunfreundlich! Mein rat: Dieses Krankenhaus meiden!!!
Da es mir trotzdem nicht besser ging und die Omepramol nicht wirklich einschlagen wollten (außer am ersten Tag – man war ich ruhig), überlegte ich mir, was ich tun könnte. Kein normaler Mensch, bekommt beim Duschen, oder Zähneputzen Herzrasen!
Also ging ich am 13.10.2008 zur Nuklearmedizin.
SD VOM 13.10.2008
Anamnese:
Voruntersuchung 6/04. Der Patient berichtet über Tachykardien sowie Extrasystolen, Übelkeit, warme Gesichtshaut, Schwindel, collares Missempfinden und Schluckbeschwerden. Rechtfertigende Indikation geprüft.
Medikation:
Keine SD spezifische Medeikation. Betablockern aufgrund der Tachykardien seit 3 Monaten.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
SD nicht vergrößert tastbar, gut schluckverschieblich, indolent.
Halssonographie (6/9/12 MHz Linearschallkopf):
Gesamt –SD-Volumen 19 ml (rechts 10 ml, links 9 ml) (Vorwert 24 ml) Homogene Binnenstruktur, regelrechte Echogenität, keine Knoten oder Cysten.
Paravasal kein Nachweis pathologisch vergrößerter Lymphknoten oder Lymphone.
SD – Szintigraphie (quantitativ, Gammakamera; OPS -301:3-701): nacj i.v Injektion von 51,2 MBq Technetium 99m Pertechnetat (zum Ausschluss einer Autonomie):
Orthoope SD. Volumenproportionale, homogene Nuklidspeicherung.
TcTU 1,60 %
Laborbefund vom 13.10.2008 6/04 Vorwert Normwert
IT 3 3,9 1,9 – 5,1
IT 4 1,5 1,5 0,6 – 1,8
TSH BASAL 4,0 2,2 0,2 – 4,0
Anti – TPO 5 22 0 – 50
TSH Rezeptor folgt
Auto – AK
Diagnose:
Normvolumige SD, Latent hypothyreote Stoffwechsellage. Keine Autoimmunthyreoiditis. Keine Autonomie. TRAK folgt, ein gesonderte Befundbericht erfolgt nur falls TRAK pathologisch.
Therapie:
Substitution mit L-Thyroxin 50 ug/die. Nächste SD Untersuchung in 3 Monaten mit gegebenfalls entsprechender Dosisanpassung. Am U.Tag keine Einnahme von SD Med.
So jetzt haltet euch aber alle mal fest.
Meine TSH WERTE im Werner Krankenhaus betrugen 3,71
Im Krankenhaus Lünen: 1,97 und bei meiner letzten Blutuntersuchung (11.11.2008) 2,05
So bleiben wir auch einfach mal bei meiner letzten Blutuntersuchung:
EISEN: 288 + / NORMWERT: 70 – 180
MCHC: 32 - / NORMWERT 33 – 36
Auch bei der BLUTU. im Krankenhaus, hatte ich schon einen erhöhten Eisenwert, der lag dort bei 212
Der Internist fragte mich, ob ich irgendwelche Eisentabletten nehmen würde, aber das tu´ich def. nicht!
Der Internist machte folgende Untersuchungen.
BELASTUNGS EKG
Ich weiß nicht, wie lange ich fuhr, doch der Puls raste sehr schnell nach oben. Und selbst als ich aufhöhrte zufahren, brauchte es viel zu lange, bis der Puls wieder runter ging. Klappte nicht, von daher nahm ich 2,5 mg Betablocker. Dies kann man gut im LANGZEIT EKG sehen, dass ich nach dem Fahrradfahren bekam.
LANGZEIT EKG
Mittlere HF: 66
Min. HF: (4 Schläge) 42 um 18:35 UHR
Max. HF: (4 Schläge) 130 um 00:28 UHR
Stunde mit Min. HF: 52 um 13:00 UHR
Stunde mit Max. HF: 100 um 00:00 UHR
Summe aller Schläge: 89681
Dauer: 1425 min.
VES
VES Summe: 103
Couplet Summe 6
V-Run Summe: 0
VES pro 1000: 1
SVES
SVES Summe: 65
SV Run Summe: 4
SVES pro 1000: 0
Längste SV – RUN: 12:25 UHR
Aberrante Schläge: 19
Pausen über 2,5 sec.: 0
ST SEGMENT: alle 0
SDNN: 175
SDANN Index: 149
SDNN Index: 86
rMSSD: 51
pNN50: 27
Nur der Teufel weiß, was das alles heißt. Der Arzt agte mir aber, dass ich mir keine Sorgen machen müsse. Der hat leicht reden. An diesem Tag, habe ich nicht in einem heftigen Stolperer gehabt. Erst zwei Tage später.
Jetzt war ich erneut bei meiner Psychiaterin, die mir einer Einweisung in eine Tagesklinik gab. Ich fuhr mit dem Zug hin, meldete mich an, doch schaffe ich das nicht. Ich sagte ihr, dass ich Panikanfälle in Bussen und Zügen bekomme, trotz der Lorazepman (0,5 mg). Sie riet mir dann in eine Klinik zu gehen, da ich anscheinend eine Herzneurose entwickelt habe. Was auch erklären würde, wieso ich mir tausendmal am Tag an die Brust fassen muss, um zu gucken, wie mein Herz schlägt. Die Klinik soll ich aber erst in Anspruch nehmen, nachdem ich diese Untersuchungen gemacht habe:
12.12.2008 – Kardiologe in Lünen – MRT etc.
Überweisung: rezid. Herzrhytmusstörungen mit gelegentl. Pectanginösen Beschwerden, Schwindel, Tachykardieneigung
15.12.2008 – Magenspieglung (chronische Gastritis? Laktoseintoleranz?)
Außerdem bekomme ich noch ein EEG.
Leute, ohne scheiß!
Ich bin 23 und hab schon mehr Ärzte gesehen, als so manch 80-jähriger!
Ich habe da echt keinen Bock mehr drauf!
Meine jetzigen Beschwerden:
Ich wach auf und das Herz stolpert mehrmals.
Herzrasen – jagen.
Übelkeit, Brechreiz (Nexium lindert es nur noch gering)
Brust / Rücken / Armschmerzen (links), brennen in der linken Schulter,
in der mitte des Brustkorbes, knackt es abundzu und wenn ich sanft draufdrücke, dann schmerzt es kurz sehr heftig!
Nachts wach ich manchmal Atemlos und mit Herzrasen auf.
Bewegungsdrang der Hand, die leichte oder schon schwere Art einer Herzneurose, die Panikattacken im Bus, oder in Zügen (wo auch immer), düstere Gedanken wie: das Herz hört gleich zu schlagen auf.
Mein Herzschlag spüre ich manchmal richtig heftig im Bauch, an der Brust – sogar in den Fingerspitzen!
Manchmal wenn ich mich nach vorne beuge, dann stolpert das Herz, oder wenn ich zu tief Luft hole, dann ebenfalls (beim Singen)
Abundzu habe ich schleimrig breiartigen Stuhl, manchmal so eine kälte im Bauchbereich – es ist wie als würde man auf nüchterndem Magen etwas trinken.
Abundzu: Bauchkrämpfe, Magenschmerzen (wegen den vielen Tabkletten???)
Manchmal fühlt es sich so an, als würde etwas vom Magen hochkommen, stecken bleiben, was mich schwindelig macht und mein Herz zu stolpern bringt, ich dann solche Panik bekomme, dass ich denke, gleich bist tot.
Es kann doch nicht normal sein, dass wenn ich schlafe, mein Puls so verdammt hoch ist!
130, oder 100! Das war auch bei den damaligen Langzeit EKGS so.
Wieso ist das so???????
Bevor ich an diesem besagten 27.02.2004 nachts wach wurde, hatte ich keine Beschwerden!!! NIE DACHTE ICH AN MEIN HERZ! Mir war es einfach egal!
Und jetzt?????????????
OK, ich sollte Euch vielleicht noch ein paar Informationen geben:
Als Kleinkind, litt ich jeden Tag unter Nasenbluten, als Jugendlicher litt ich unter heftigen Migräneanfälle – lag mal eine Woche deswegen flach.
Und an dem Abend, bevor es geschah, da hatte ich Spaß mit mir selbst.
Wirklich, ich war allein zuhause und nahm mir meinen Dildo…nicht lachen, ist so
Es war nicht das erste mal, dass ich diesen benutzte. Doch an diesem Abend, war es anders. Er steckte nur zur hälfte in mir, als ich plötzlich leicht zu zittern anfing und mein Herz etwas pocherte. Ich stoppte sofort und aß etwas, weil ich dachte, dass mein Zuckerspiegel unten sei. Doch ich zitterte leicht weiter. Also ging ich mit dem Gedanken, dass wenn ich schlafe und morgen aufstehe alles wieder OK sei ins Bett. Tja…war wohl nix. Daraufhin hatte ich ja auch die Darmspieglung, was allerdings verschwendete Zeit war, wie (fast) alle Untersuchungen.
Wieso kommen alle immer mit der Psyche an?!?!?!?!?!?!
Als das 2004 anfing, war ich Glücklich! Ich hatte einen Job, ging zur Abendschule und hatte überall Freunde. Das ich eine Herzneurose nach all den Jahren entwickelt habe, mag wohl logisch klingen, oder?
Ich weiß echt nicht mehr weiter. Das macht alles keinen Spaß mehr. Egal was ich tu, oder machen will. Nichts klappt mehr. Seit 3 Wochen schon, nehme ich nun neben Betablockern und Nexium schon Lorazepman. Täglich zwischen 0,5 mg – 1 mg.
Ich überleb dieses ekelige Gefühl sonst nicht, wirklich!
Das ist alles Sinnlos! Ich bin Künstler! Ich singe, schreibe, zeichne und sogar getanzt habe ich mal! Doch wenn ich jetzt zu tanzen anfange, bin ich nach zwei Minuten so im Arsch, dass sich mein Puls nicht mehr beruhigen will und ich einfach aufhören muss!
Schon immer habe ich getanzt. Das ist so, als würde man einer Britney Spears sagen, dass sie nie wieder tanzen kann – sie würde kaputt gehen und genau so fühle ich mich.
Kaputt, leer, hilflos…
Und das einzige was ich von meiner Mutter zu hören bekomme ist: Wann willst du dir endlich mal einen Job suchen?!?
Leute, ich rasste bald aus…
Sie sind gesund, bekomme ich in jedem Krankenhaus zu hören und was ist? Pustekuchen!
Schilddrüsenunterfunktion, Milbenallergie, Zysten…was kommt als nächstes???
Was zum Henker habe ich, dass ich mich so fühle?
Jetzt mal ernsthaft: Was habe ich und was nicht???
Ich bilde mir diese ganzen Sachen doch nicht ein!
Also sagt mir nicht, dass ich ein Konfrontationstraining brauche! Es macht bumm bumm in mir – ich werde 24 std. damit konfrontiert!
Ach noch was. Seitdem ich sechszehn Jahre alt bin, wiege ich exakt 52 kg!
Nicht ein Gramm kam dazu – auch wenn ich mir tausende von Donuts, oder sonstwas in mich hineinstopffe! Ich kann gesund essen, oder ungesund. Egal. Nicht ein Gramm!
Dabei hätte ich gern 10 KG mehr. Besonders an den Beinen und am Po.
Mittlerweile bin ich fast an meiner Kraftgrenze angekommen.
Keine Freunde mehr, weil ich SCHWUL bin, kein Mann, Stress mit der Familie usw.
Nagut, Freunde habe ich schon – nur sehr, sehr sehr weit weg. Über Telefon und Internet halten wir Kontakt…
Ich bin chronisch schlecht drauf und habe manchmal echt Bock zu sterben…soviel zu meiner Psyche.
Aber ich würde mir niemals selbst etwas antun! Schließlich habe ich noch viel zu viel vor. Träume die ich verwirklichen will und die an dieser Stelle nix zu suchen haben
Ich will mal ein Hypnose-Clearing machen, meint ihr, das könnte etwas bringen?
Einziger Harken: 170,00 EUR – und das als Arbeitsloser…
Wenn jemand also etwas weiß, oder eine Idee hat, dann soll er/sie sich doch bitte melden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (schnief)
:traurig:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: