krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?
Liebe saloma,
Du schreibst mir hier mit jedem Wort aus dem Herzen.
Keine Ärztin kann irgend jemand verbieten den Arzt zu wechseln. Das wäre ja noch schöner.

Kein Arzt kann einen Menschen überhaupt zwingen die verschriebenen Medikamente/Psychopharmaka auch einzunehmen.
@Jennifrau,
Ich habe vor einigen Jahren, als ich Magenprobleme hatte, neben Ranitidin (weshalb ich zum Arzt bin) auch ein Psychopharmaka verschrieben bekommen, ohne dass ich es wollte. Ich war damals bei einer jungen Ärztin der Gemeinschaftschaftspraxis, da mein Arzt in Urlaub war. Der hätte mir das niemals verschrieben.
Ich habe erst festgestellt, was sie mir verschrieben hatte, als ich es von der Apo holte. Aber eingenommen habe ich es nicht, denn ich lehne Psychopharmaka ab und würde deine Medizin freiwillig niemals nehmen. Ich habe so oft erlebt, dass Menschen mit diesen Mittel in einen Teufelskreis der Abhängigkeit kommen und die Schäden sind vielfältig.
Was ich von allen Dingen, die Du hier schreibst am allerwenigsten verstehen kann ist, warum nimmst Du diesen ganzen Dreck überhaupt ein, wenn er dir sowieso nicht hilft und Dich eigentlich nur in einen Zustand versetzt, der dich erst richtig krank macht?
Warum willst Du überhaupt in eine Psychiatrie, wenn Du der Meinung bist, dass Du
nicht psychisch krank bist und warum nimmst Du dann
trotzdem diese Psychopharmaka?
Warum glaubst Du
trotzdem an Hilfe von dort, wo Du aus eigener Erfahrung genau weißt, dass Du diese nicht bekommen wirst?
Warum gehst Du überhaupt weiter zu dieser Ärztin? D hat freie Arztwahl und kein Mensch kann einen zwingen zu einem bestimmten oder überhaupt zum Arzt zu gehen.
Warum nimmst Du nicht nur die Psychopharmaka weiter, die Du schon länger nimmst, sondern auch noch neue dazu, wenn Du sie verschrieben bekommst? Hast Du dir mal die Beipackzettel duchgelesen? Das sind alles gefährliche Medikamente mit gefährlichen Nebenwirkungen.
Du bist nicht entmündigt und nach dem Gesetz kann dich kein Arzt in D zwingen gegen deinen Willen seine Behandlungsvorschläge anzunehmen.
All das zu verstehen, dazu bin ich einfach zu doof.
Du hast Internet und kannst dich informieren.
Du hast hier viele Tipps bekommen.
Warum wendest Du dich nicht an die diversen Hilfsdienste/einen Anwalt, wenn Du nicht weiter kommst/bezüglich des Schimmel in der Wohnung und suchst dir Unterstützung? Du bekommst doch Prozesskostenhilfe.
Soweit ich weiß, hast Du eine Betreuerin, die sich nicht wirklich für dich einsetzt. Wenn Du mit der nicht zufrieden bist, dann kannst Du dich meines Wissens auch an das Gericht wenden und um einen anderen Betreuer bitten.
Ich kann schon verstehen, dass Du dich in eine miesen Situation befindest. Aber wenn Du dich da nicht raus holst, wer sonst wird es sonst tun können? Nach dem, was ich hier bisher gelesen habe, niemand.
Du musst es nicht alleine tun, aber Du musst dir selbst Hilfe holen, sonst wird es wohl tatsächlich so weitergehen, wie bisher.