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Hallo margie,
Ich habe das auch schon von einem Arzt gehört, der sich gut mit dem Thema Histamin auskennt.
Aber Dr. Kamsteeg vom KEAC, der sich ja auch auskennt, spricht eben von einer Histapenie! Wenn man davon ausgeht, daß die von ihm angegebenen Referenzwerte (hab sie im Moment nicht im Kopf) so sind, dann gibt es tatsächlich zu viel aber auch zu wenig Histamin.
Wobei mir immer noch nicht wirklich klar ist, ob die Histaminmessung aus dem Blut überhaupt sinnvoll ist und es nicht besser ist, das Methylhistamin als Abbauprodukt im Urin messen zu lassen (im 24-Std.-Urin).
Wenn das Histamin an all diesen Funktionen beteiligt sind, dann spielt eine "normale" Histamin-Höhe sicherlich eine Rolle: zu viel ist ungesund, zu wenig aber auch.
Grüsse,
Uta
Du meinst sicher, man hat, wenn man MW hat zuviel Histamin. Zu wenig kann man ja nicht haben, weil Histamin nichts ist, was der Körper braucht. Also hat man kein Histamin ist dies das Beste.
Ich habe das auch schon von einem Arzt gehört, der sich gut mit dem Thema Histamin auskennt.
Aber Dr. Kamsteeg vom KEAC, der sich ja auch auskennt, spricht eben von einer Histapenie! Wenn man davon ausgeht, daß die von ihm angegebenen Referenzwerte (hab sie im Moment nicht im Kopf) so sind, dann gibt es tatsächlich zu viel aber auch zu wenig Histamin.
Wobei mir immer noch nicht wirklich klar ist, ob die Histaminmessung aus dem Blut überhaupt sinnvoll ist und es nicht besser ist, das Methylhistamin als Abbauprodukt im Urin messen zu lassen (im 24-Std.-Urin).
Was ist Histamin, was eine Histaminintoleranz?Welche Funktionen hat Histamin?
Die wichtigste Funktion von Histamin besteht in der Abwehr körperfremder Stoffe. Ausserdem wird Histamin bei allergischen Reaktionen freigesetzt und ist für die unangenehmen und bisweilen sogar lebensgefährlichen Symptome bei Allergien und Asthma verantwortlich.
Weitere wichtige Funktionen von Histamin:
- Erhöhung der Schlagkraft und der Schlagfrequenz des Herzens (über Freisetzung von Adrenalin)
- Bei der Auslösung von Erbrechen beteiligt
- Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus
- Zügelt den Appetit
- Mitbeteiligt an der Regulation der Körpertemperatur, des Blutdrucks sowie der Schmerzempfindung
- Mitbeteiligt an der Magensäureproduktion und Funktionen des Magen-Darmtraktes
- Regulierung des Hormonhaushaltes
- Neurotransmitter des Gehirns
....
Wenn das Histamin an all diesen Funktionen beteiligt sind, dann spielt eine "normale" Histamin-Höhe sicherlich eine Rolle: zu viel ist ungesund, zu wenig aber auch.
Grüsse,
Uta