Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

  • Themenstarter Silvia P
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Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo,
ich habe in der Schweiz eine erfolgreiche "Stabidentbehandlung" der Kieferostitis vornehmen lassen. Zuerst brach der Zahnarzt beim Anbohren der entzündeten Bereiche des Kieferknochens mit dem kleinen Bohrer in Hohlräume ein oder es war weiche Masse drin, wo Knochen sein sollte. Es blutete auch nicht aus diesen Bereichen. Im Lauf der wiederholten Stabident-Behandlungen (Anbohren an genau der richtigen Stelle plus Injektion der individuell passenden Heilmittel) begann es aus den vorher "toten" Bereichen zu bluten: Zeichen dafür, dass sich im Hohlraum lebendiges Gewebe bildete! Nach einiger Zeit der Behandlung wurde es immer schwieriger, das Heilmittel zu injizieren, da das neue Gewebe immer dichter, fester wurde: der Knochen wird knochenhart. Die Behandlung ist aktuell fast abgeschlossen. Der Abtransport der Giftstoffe der vormals matschigen Massen im Knochen wurde durch naturheilkundliche Ausleitungsmethoden und Colon-Hydro-Therapie unterstützt.
Ausfräsenlassen war mir zu risikoreich. Ich hatte mich vorher umfangreich informiert, auch über dieses Forum. Ich bin chronisch krank und geschwächt (durch eine andere Krankheit) und die Gefahr, dass der Körper die großen Wunden, die beim Ausfräsen entstehen, wieder nicht hätte ausheilen können, sondern wieder Entzündungen entwickelt hätte, war groß. Ganz abgesehen von der Verstümmelung. Dieser Zahnarzt ist auch finanziell fair.

Viele merkwürdige, quälende Symptome im übrigen Körper sind im Laufe der Stabident-Behandlung verschwunden.
Dieser Zahnarzt ist ein echter Glücksfall!

Nähere Informationen und Adresse des Zahnarztes gibt es bei mir auf Anfrage. Ruft mich gerne an!!!
Erfragt die Tel.-Nummer!


Hallo, ich bin neu hier!!!
Da Ihr Euch mit der gesamten Zahnmedizin bzw. Problemen im Zahn-Kiefer-Bereich sehr gut auskennnt, wollte ich Euch fragen ob mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte.
Ich habe seit ca. 1 1/2 Jahren verschiedene Gesundheitliche Probleme :Kopfschmerzen, Druck in den Ohren, zeitweise Übelkeit, oftmals Durchfall, ständige Müdigkeit und Leistungsschwäche, oftmals Gefühl als stände ich "neben mir" , Konzentrationsschwäche, wechselnde Schmerzen und Druckgefühl im Kieferbereich.
Vor 1 Jahr kam ich dann nach langer Odysee durch viele Facharztpraxen darauf, daß mein schlechter Allgemeinzustand mit meinen toten (ich hatte 5 Wurzelgefüllte Zähne) zu tun hat.Daraufhin ließ ich mir die 5 toten Zähne sowie noch 3 Weisheitszähne ziehen. Danach ging es mir bald besser, aber die Beschwerden verschwanden nicht ganz, sondern kehrten im abgemilderter Form immer wieder zurück. Jetzt habe ich in allen Leerkieferbereichen ( 18.17,16,15,28,27,26,25,38 und 48) eine Kieferostitis , welche mir mein Zahnarzt operativ ausfräsen möchte.
Wer hat sowas schon bei sich machen lassen, und kann mir seine Erfahrungen mitteilen. Außerdem sind diese Behandlungen auch sehr teuer (pro OP 1500 Euro), 4 ÒP`s sollen es werden.
Ich weiß nicht was ich sonst noch machen soll, also hab ich mich jetzt entschossen mir alle 4 befallenen Kieferbereiche ausfräsen zu lassen.
Der Arzt ist übrigens Dr. Lechner aus München, er ist seit über 20 Jahren auf Herdsanierung spezialisiert, und arbeitet außerdem streng nach naturheilkundlichen Richtlinien.
Außerdem habe ich auch noch eine mittelschwere Belastung durch Amalgam bzw. HG (hatte bis vor 1/2 Jahr noch Amalgamfüllungen).
Dr. Lechner macht jetzt Amalgamausleitung, Ozon-Infusionen,homöopathische Amalgamausleitung usw.
Wer hat sich von Euch auch wegen Kieferotitis das Kiefer ausfräsen lassen, und kann mir sagen ob es was gebracht hat???
Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit!!! Vielen lieben Dank dafür im voraus!!
 
Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Silvia,
habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Wie ist es denn geworden mit dem Keferausfraesen. Hattest Du Erfolg? Mir geht es genau wie Dir. Ich habe auch eine Keferostitis und kein Zahnarzt kann mir wirklich helfen. Auf dem Roe. Bild sieht man keine Entzuendung. Der Kiefer soll sich von alleine wieder erholen. Ich hatte vor einem halben Jahr einen Abszess im Wurzelkanal. Der Zahn wurde dann gezogen und ich wurde mit vielen unterschiedlichen Antibiotika behandelt. Leider ohne Erfolg. Ueber eine Antwort freue ich mich. Danke.
Flocke
 
Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Flocke,

wenn Du einen Abszess an der Wurzel hattest, dann würde ich von Entzündung selbst dann ausgehen, wenn im Röntgenbild nichts zu sehen ist oder nichts gesehen werden soll.

Mir erscheint es nach eigenen Erfahrungen unmittelbar einleuchtend, daß die Extraktion eines entzündeten Zahnes ohne weitere Behandlung des Extraktionsgebietes ein Kunstfehler ist. Weil die meisten Antibiotika nicht oder wenig knochengängig sind, helfen sie bei oraler Einnahme nicht oder kaum gegen Entzündungen an der Zahnwurzel oder im Kieferknochen. Es sei denn sie würden direkt lokal an der entzündeten Stelle angewendet.

https://www.symptome.ch/threads/extraktion-vorgeschaedigter-zaehne.33084/#post-214119

Erstaunlicherweise wird immer wieder beobachtet und berichtet, daß sorgfältig gesäuberte Extraktionsgebiete ohne Schmerzen UND ohne Antibiotika verheilen, weil dann die Körpereigenen Mechanismen ein Chance haben.

Die mehrfache Gabe wechselnder Antibiotika ohne Erregernachweis und Resistenzprüfung ist IMMER ein Kunstfehler, weil dadurch weitere resistente Erregerstämme gezüchtet werden und ein Erregertest mit Resistenzprüfung tagelang nicht sinnvoll möglich ist. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen bei denen sofort behandelt werden muß, wird erst die Probe für den Erregertest genommen und dann ein üblicherweise wirksames Antibiotikum auf Verdacht gegeben. Wenn dann nach Tagen die Ergebnisse des Erregertests und der Resistenzprüfung vorliegen und die Verdachtsbehandlung nicht gewirkt hat, dann ist schon das zweite Antibiotikum das "richtige" und nicht erst das fünfte oder sechste....

Grüße von zorro
 
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Liebe Sylvia P.,

ich geh jetzt zum ersten Mal in so ein Forum. Aber - da ich gerade vom Kieferchirurgen komme und vorher beim Lechner war - wollte ich dich/Sie direkt ansprechen:

in der ersten Mitteilung waren Sie eher positiv auf Dr. Lechner eingestellt. Später meinten Sie, das macht jeder Kieferchirurg. Ich stehe jetzt vor der selben Entscheidung. hab auch 5 Wurzelbehandelte Zähne, von denen jetzt einige motzen, obwohl auf dem DVT nix zu sehen ist. Wo haben Sie es machen lassen? Wie geht es Ihnen jetzt damit?

Für eine Antwort wäre ich wirklich dankbar, da ich in den nächsten Wochen was machen muß.

Bei Antwort bin ich gerne ein Du.

Viele Grüße

Mayerhoefer
 
theoretisch macht es jeder kieferchirurg. allerdings nur, wenn er es für sinnvoll hält. ohne sichtbare kieferauflösung im röntgenbild wird man einen kieferchirurgen kaum überzeugen können.
auf toxcenter hab ich mal einen trick gelesen: dem kieferchirurgen vorgeben, dass man die toten zähne durch implantate ersetzt haben will. grundsätzlich muss ein zahnfach entzündungsfrei sein, wenn man implantate richtig setzen will, weswegen man dann von einer erhöhten gründlichkeit in der fräsenden arbeit ausgehen kann.
allerdings weiß man dann leider trotzdem nicht, ob der chirurg seine arbeit gut machen wird, oder ob er trotzdem schlampt.
dr. lechner & co. sind da natürlich zuverlässig und bieten auch zusatzbehandlungen an, die das risiko einer erneuten entzündung minimieren - das hat allerdings auch seinen teuren preis.
 
Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Schicki,
wie hat die Heilpraktikerin denn die Kieferostitis festgestellt?
Ich bin immer ein bißchen skeptisch, wenn ich von solchen Diagnosen höre und würde sie mir auf jeden Fall von einem guten Zahnarzt bestätigen lassen. Eine ausgewachsene Ostitis müßte man sogar auf einem Panoramabild sehen!
Und das macht fast jeder der Kassen-Zahnärzte.

Nein, mir wurde von Ärzten mitgeteilt, dass auf dem Röntgenbild erst etwas zu sehen ist, wenn ca. 40% der Substanz zerstört sind.
 
Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo 'derKäfer',
vielen Dank für den Beitrag zur Kieferostitis. Ich würde Sie gerne anrufen. Ich bin ähnlich leidgeplagt wie Sie mit Kieferostitis und chronisch krank. Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Kieferostitis, die vom chronischen in den akuten Zustand gekommen ist, beseitigen lassen. Aber was war das für ein Weg! Da der Verdacht ich in meinem zahnlosen Kiefer auf noch weitere Kieferostitiden besteht, würde ich mich über einen Austausch und auf die Adresse des "glücksfälligen" Zahnarztes freuen.
Liebe Grüße
 
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Kieferostitis-Kiefer ausfräsen lassen?

Ich hätte gerne die Adresse des Schweizer Zahnarzt. Wie bekomme ich Deine Telefonnummer?
 
Mein Zahnarzt hat es auch erst eine lange Zeit mit Ausleitung versucht, das hat zwar Linderung gebracht aber keine anhaltende Besserung.
Ich habe mich dann zum Ziehen und Ausfräsen entschlossen und es nicht bereut.
Ich kann das Gefühl danach gar nicht beschreiben, es war wie neu geboren.Ich hatte mich an den Zustand vorher (Schwindel, Nebel von den Augen, Flimmern, ein Gefühl als ob ich neben mir stände) schon so gewöhnt, dass ich gar nicht mehr wusste, wie sich ein normales Körperempfinden anfühlt.

Liebe Anne,

Hattest Du damals die Zähne und das ausgefräste Kiefer-Material auf Schwermetalle untersuchen lassen?

Ich habe hier ein ähnliches Problem, und bin mir gar nicht mehr so sicher, ob ich wirklich noch an Schwermetallen leide, oder ob meine fast dreijährige Ausleitung nicht doch bereits abgeschlossen ist.

Ich habe immer noch Kopfsymptome, die ich nicht ganz wegbekomme.

Ich habe mir einen Zahn extrahieren lassen, Labor Bremen fand KEINE Schwermetalle...! Dennoch fühlte ich mich nach Entfernen des Zahnes etwas besser.

Ich habe vor 2 Wochen Kiefermobilisation mit Unithiol DMPS probiert und heute vom Labor Bremen das Resultat erhalten: kein Quecksilber und Kupfer...!

Und dabei war ich mir so sicher, dass ich noch Schwermetalle habe.

Und jetzt, nach diesen negativen Labor-Resultaten, habe ich einen Verdacht: kann es sein, dass ich immer noch Kopfsymptome habe aufgrund der Kompositfüllungen, welche meine Amalgamfüllungen ablösten?

Ich habe hierzu interessante Informationen gefunden von Dr. Neiss: Dr. Just Neiss - Ganzheitliche Zahnmedizin - Publikationen und Texte

Dr. Neiss meint, man müsse Kompositfüllungen aushärten, damit sie verträglich sind.

Vielleicht fühlte ich mich nach Entfernen des Zahnes (ehemaliger Amalgamzahn, hatte jetzt Komposit drin stattdessen) besser, weil ich jetzt eine Kompositfüllung weniger habe?

Ist es vorstellbar, dass auch Du, wie auch viele anderen, sich nach Zähneziehen und Kieferausfräsen besser fühlten, nicht, weil sie jetzt Schwermetall-Quellen losgeworden waren, sondern weil sie dadurch den Amalgamnachfolger, die Kompositfüllungen, losgeworden sind?

Deshalb meine Frage an Dich, liebe Anne: wurden die extrahierten Zähne und ausgefrästen Kiefersubstanzen auf SM untersucht?


LG,
Patrick
 
Hi Patrick. Gar nicht so abwegig Deine Theorie! Hab mich auch schon gefragt, wie man eine mögliche Amalgambelastung im Kiefer nach Entfernung der Füllungen nachweisen/ ausschließen könnte. Mit einem LTT vielleicht?? Vielleicht wurde durch die Extraktion auch einfach nur durch gute handwerkliche Arbeit das Störfeld beseitigt (Erfolgsberichte), die Regulationsfähigkeit dadurch wieder hergestellt ... und bei Dir eben nicht, evtl. weil nicht gründlich genug ausgeschabt wurde(?) Kann das sein?.... Fragen über Fragen...
 
Bin gerade an exakt dergleichen Frage interessiert. Lass es mich/ uns bitte wissen, sobald Du schlauer bist...okay? Gruessli
 
Ok, mach ich.

Nächste Schritte sind bei mir wohl wie folgt:

1) NICO Operation. Habe jetzt Diagnose NICO erhalten oben beidseitig, ehemalige Weisheitszähne. Das lasse ich wohl demnächst machen, untersuche das Gewebe dann auch auf Schwermetalle.

2) Falls die NICO-OP nicht hilft, lasse ich meine jetzigen Kompositfüllungen gemäss der Anleitung auf der Website von Dr. Neiss nachhärten.

LG,
Patrick
 
Ok verstehe. Worauf basiert der NiCO-Befund? TAU oder DVT, beides ist aussagekräftig! Nehme an, genannte Weisheitszähne sind schon längere Zeit draußen(?) So eine NiCO entsteht sicher nicht innert eines Monats!! Was mir noch einfiel: Ob ein bestimmter Zahn einen Herd darstellt, läßt sich gut mittels einer I.S.T.-Zahntestung rausfinden (Befund bei mir positiv), übrigens auch eine Restostitis (wo der Zahn gezogen wurde/ Befund bei mir negativ)! Mittels "Computerregulierter Thermographie" (CRT) kann man gut sehen, ob ein Störfeld nach Injektion eines Neuralanaesthetikums an den betroffenen Bereich bei der Zweitmessung vorübergehend verschwindet, das wäre dann ein Indiz dafür, dass der betroffene Zahn/ Kieferbereich die Regulation behindert und so Schmerz oder Dauererschöpfung verursacht (Befund bei mir positiv). Hat mich sehr überzeugt. Materialunverträglichkeiten kann man (angeblich) bei Verdacht über einen LTT dingfest machen/ kann j e d e r ganzheitliche ZA in Auftrag geben. lG
 
Danke für die Tipps bezüglich Austestung, werde ich gerne ausprobieren.

Ok verstehe. Worauf basiert der NiCO-Befund? TAU oder DVT, beides ist aussagekräftig! Nehme an, genannte Weisheitszähne sind schon längere Zeit draußen(?)

Auf einem DVT.

Die Weisheitszähne sind tatsächlich schon lange draussen. Ich glaube, die würden im Zeitraum 2004-2007 herausgenommen.
 
hallo patrickk,

Nächste Schritte sind bei mir wohl wie folgt:

1) NICO Operation. Habe jetzt Diagnose NICO erhalten oben beidseitig, ehemalige Weisheitszähne. Das lasse ich wohl demnächst machen, untersuche das Gewebe dann auch auf Schwermetalle.

2) Falls die NICO-OP nicht hilft, lasse ich meine jetzigen Kompositfüllungen gemäss der Anleitung auf der Website von Dr. Neiss nachhärten.

LG,
vielleicht magst du hier :
Vorbereitende Maßnahmen zur NICO OP mal reinschauen .

auch hier sollte darauf geachtet werden :
..... Knochenchirurgie darf in der Medizin nur unter penibelsten Hygienevorschriften durchgeführt werden.
Niemals darf jemand den Op mit Strassenschuhen betreten.
Der Patient muss nackt sein und ein Haarnetz tragen.
Der Operateur muss sich vorher 20 Minuten desinfizieren.
Die Op-Schwester muss die Instrumente steril reichen und.. und… und..
Wo dies nicht erfüllt wurde, hören die Knocheneiterungen nie auf,
denn der schlecht durchblutete Kieferknochen heilt bakterielle Infekte nicht.
Rat: eilig alle Eiterzähne ziehen, Bakteriologie, Wunden mit Salbenstreifen offen lassen und.. und.. und..
Bis zur Ausheilung keine Prothese tragen.
Die weitere Diagnostik entscheidet über das Vorgehen!
Sicher ist es viel besser, das alles vorher zu studieren als nachher!
Knochenersatzmaterial Opfer

alles gute
fg ory
 
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