Ketogene Ernährung bei Krebs

@Eichhörnchen : Sogenannte "Keto Anhänger " wirst Du niemals davon abbringen können. Gibt so viele mit kaputten Nieren nach dieser Lebensart. Da werden dann garantiert andere Gründe deswegen ins Feld gezogen.
 
@Lina1971 Ja, da hast Du sicher Recht!
Jedem das Seine - aber die Kinder auch noch zu instrumentalisieren, im Sinne von, es ist ja nur zu deinem Besten, und dann rein damit, und die Kinder entwickeln einen Ekel und einen Abscheu und kotzen nur noch, das läuft bei mir, ganz ehrlich, unter Kindesmisshandlung. Ich hab Mal irgendwo gelesen, dass diese Art der "Therapie" von Epilepsie bei Kindern sehr schwer und kaum durchführbar sei, da viele Kinder sich gegen diese immense Fettzufuhr wehren und sich standfest weigern, diese Kost zu essen - Recht haben sie, diese armen gequälten Kinder!
Ja, und nicht nur die Nieren gehen dabei kaputt, gerade auch Magen / Darm leiden furchtbar unter dieser zweifelhaften Diät, der ganze Körper übersäuert dabei, Bluthochdruck, Diabetes, Herz- und Kreislaufkrankheiten, Übergewicht und vieles andere mehr. Und gerade auch diese Obstverweigerung und das Rauspicken einzelner weniger Gemüsesorten, alles andere, was auch hoch gesund ist, wird verweigert, das ist einfach total unlogisch und unausgewogen.
Sollen die Befürworter damit glücklich und krank werden, aber bitte die Kinder sollten damit in Ruhe gelassen werden!
 
Verstehen kann ich das schon, gutheißen aber nicht. Die Eltern sind verzweifelt wegen ihrem kranken Kind und fallen auf diese "modernen Hypes" rein. Sie meinen, sie haben etwas gefunden, was ihr Kind heilt. Es ist mit vielen "In Heilungen" so, nach einiger Zeit wird erkannt, es ist schlimm und es wird wieder verworfen. Das trügerische ist halt, dass die Menschen erst eine Besserung sehen. Nur ein auf Fett und Eiweiß laufender Körper, arbeitet im absoluten Notprogramm. Das ist nichts was eine wirkliche Gesundung hervorbringen kann. Und das Umfeld (Industrie, Pharma, "Gesundheitsexperten", Ärzte uva ) befeuern das ganze noch. Die wirkliche Hilfe wird nie propagiert. Die meisten erkennen es nicht, wollen es vielleicht auch nicht sehen, dass die ganzen Krankheiten einfach nur auf Vergiftungen fussen. Mit schlimmen "Zusätzen" verdreckte Pseudonahrung, Industrie / Chemiegifte überall in unserer Umwelt. Sogenannte Impfungen, die die kleinen Kinder zu Autisten machen. Halt der ganze weltliche Irrsinn. Alles sehr traurig , auch die Leute, die sich von so einem Quatsch wie "Keto" blenden lassen. Aber das Beste ist, man mischt sich nicht ein. Ist der Mühe einfach nicht wert.
 
In einem anderen Leben und in einem anderen Land habe ich Medizin studiert. Jeder Arzt weiß eigentlich, dass der Körper vergiftet würde, wenn ein Mensch nur Eiweiß essen würde. In alten Zeiten war das ein Todesurteil. Der Mensch wurde nur mit gekochtem Fleisch ernährt, und der Tod war sehr qualvoll.
Wenn ein Mensch jedoch nur Wasser trinken würde, könnte er lange überleben. Das Ganze kann ich kaum fassen. Es klingt wie in einem Mafia-Film.

Beschreibung der Hinrichtung (korrigiert):
Die "Fleisch"-Strafe wurde an Dieben vollstreckt, die Straßenverkäufer ausgeraubt hatten. Ein zum Tode verurteilter Verbrecher wurde in einen engen Käfig gesteckt, in dem er weder einen Arm noch ein Bein bewegen konnte, und erhielt eine kräftige Mahlzeit. Der Speiseplan war jedoch sehr eintönig. Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen erhielt der Mann nur gekochtes Rindfleisch ohne Salz. Die Scharfrichter wählten auf den ersten Blick die besten Fleischstücke aus und entfernten Adern, Knochen und Fett. Die Verpflegung der Verurteilten kostete die Staatskasse nicht viel, da sie nur 20-30 Tage dauerte. Der Magen des Opfers schwoll an, es wand sich vor Schmerzen und starb unter Qualen. Wenn der Leichnam aus dem Käfig gezogen wurde, verströmte er einen fürchterlichen Gestank, vermischt mit einem spezifischen "Aceton"-Geruch.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

https://weekend.rambler.ru/read/416...om-zhestokoe-izobretenie-vostochnyh-palachey/


 
Die Scharfrichter wählten auf den ersten Blick die besten Fleischstücke aus und entfernten Adern, Knochen und Fett.
Das dürfte dem entsprechen, was man rabbit starvation nennt: von magerem Fleisch allein kann man sich nicht ernähren. Schon nach einer Woche setzen Übelkeit und Durchfall ein.

Mit Keto-Ernährung hat das aber nichts gemeinsam. Da wird ausreichend Fett gegessen.
 
Hallihallo,
Genau, nichts schmeckt besser als Gesundheit! Besser hätte ich es nicht formulieren können!
Ich meide Jod nach wie vor und esse High carb / Low fat und damit geht es mir super gut!
Wie geht es Deiner Schilddrüse? Kann sie noch Hormone produzieren, oder bist Du mittlerweile auf SD Hormontabletten angewiesen?

Ich vertrage fettes Essen gar nicht, da ich immer schon einen empfindlichen Magen habe, und der will es möglichst fettarm, und mir geht es mit der größtmöglichen Fettvermeidung auch supergut!
Um Fett verdauen zu können, braucht man Enzyme. Um Enzyme bilden zu können, braucht man uA Jod.
Somit: Dein Körper kann einfach nicht besser.

Fett ist enorm wichtig für viele Hormone/Abläufe im Körper. Ich wünsche Dir natürlich, dass es Dir weiterhin super geht. Falls nicht, kannst du ja ev. mal ins Thema reinschauen, wie du deinem Körper helfen kannst, Fett wieder verdauuen zu können.
(auch ein wenig auf die Gallenblase/Leber schauen, damit die nicht zu sehr unterm Fettmangel leiden).

Aber ich finde es furchtbar, Kinder zu zwingen, Fett zu essen, wenn sie dies gar nicht mögen oder gar überhaupt nicht vertragen.
Kinder zu irgend was zu zwingen ist nie gut. Punkt.
Leider werden viele immer noch gezwungen Gemüse zu essen, obwohl sie das instinktiv nicht wollen.
Gemüse kann man weglassen. Das ist nicht essenziell.

Wenn ein Kind kein Fett verträgt, muss man schauen warum/wie man das auflösen kann (Fett ist essenziell. Das muss man veträglich machen. Man würde das Kind ja nicht verdursten lassen, nur weil es kein Wasser verträgt).

...ja nicht die gesamte bunte Palette,
bunte Palette: da geht es nicht um Kunstunterricht, sondern um Farben, die Fressfeinde abschrecken sollen oder bestimmte Lebewesen anziehen sollen.
Siehe zB Beeren - nur weil eine Beere rot ist, ist sie nicht automatisch gut für uns/kann hoch giftig sein (siehe div. "Vogelbeeren").
Da frage ich mich schon, wer sich den Blödsinn mit den Farben hat einfallen lassen. (Kinder hatten das in der Schule - da haben wir dann erst gesehen, was für ein Schwachsinn das ist. zB Fliegenpilz - hübsch rot, noch dazu die witzigen weißen Punkte. Schaut richtig zum Anbeißen aus, nicht wahr?)

Statt den Kindern Basics beizubringen (Relevanz von Eiweiß, Fett, KH) werden sie mit so einem Nonsens "gefüttert". (und es scheint auch Erwachsene zu geben, die auf "alles so schön bunt" anspringen. Werbung wirkt...)


und dann auch noch gesundes Obst als "böse" hinstellen, ist total einseitig, übertrieben und nicht gesund. Obst, Gemüse (die ganze bunte Palette) , Beilagen in Form von vor allem Kartoffeln (die sind sehr gesund, haben einen hohen Vitamin C Gehalt) und, ja meinetwegen auch Fleisch, wenn sie es mögen, ich mochte schon als Kind kein Fleisch und auch keine Wurst, vor allem aus ethischen Gründen - hatte als Kind ein Trauma im Metzgerladen, als ich betroffen und schockiert die Auslagen mit Fleisch im Schaufenster sah....
Du checkst schon, dass es hier im Thread nicht um Kindergartenernährung geht, sondern um Krebs (siehe Titel). Un dass sich Krebszellen vom "gsunden Obst und den gsunden KH" ernähren?

Und wenn man auf ketogene Ernährung umsteigt, zumindest in den meisten Fällen Zeit gewinnt/Behandlungen besser anschlagen. Tlw. nur die Umstellung reicht, dass Metastasen verschwinden/Tumor massiv schrumpft?

Verstehe ich Dich richtig - Du würdest Deinen Krebs weiter gut mit jener "gsunden, jodfreien Mischkost", die ihn ausgelöst hat, weiter füttern? Ist das Deine Strategie?

Aber man sollte ein Kind NIEMALS zwingen, Fleisch oder Fett zu essen, wenn sie einen Abscheu davor haben. - DAS habe ich gemeint mit "Arme Kinder", wenn sie gegen ihren Willen oder ihr Körpergefühl gezwungen werden, etwas essen zu müssen, was sie abstoßend finden.
Mir tun Kinder, die mit zu viel Zucker abgefüllt werden, leid (div. Fruchtquetschis, Fruchtsäfte, der ganze "Bioladenmüll", der mit Fruchtzucker gesüßst ist...).
Bzw. jene, die augenscheinlich schlecht ernährt werden (Gebiss zeigt meist deutliche Spuren - Kreidezähne, Karies, tlw. schwarze Zähne). Dazu Haltung/Skoliose, Konzentrationsmängel etc.

Ein Kind bzw. generell jeder Mensch sollte imho zu nichts gezwungen werden. Aber ein Kind/jeder Mensch braucht Proteine/Eiweiß/Aminos und Fett. Das ist essenziell.
Wenn bezügl. Proteine Fleisch nicht geht, muss man schauen, ob andere Proteinquellen gehen. Wenn die nicht ausreichen, wird man sich überlegen müssen, wie man Kindi sonst optimal mit Aminos und sontigen essenziellen Stoffen versorgt. Das ist der Grundstock für einen gesunden Körper. (darauf zu achten ist die Aufgabe der Eltern).

(man lässt ja auch seine Katze nicht nur Vanilleeis schlecken oder "unpassende Nahrung essen", nur weil sie Fleisch verweigert. Da würde man auch schauen, was ihr Problem ist, damit sie wieder artgerechte Ernährung annimmt. Wenn nicht, wäre man wegen Misshandlung dran/würde man gegen das Tierschutzgesetz verstoßen).

Fett ist ebenfalls nicht verhandelbar - das ganze Hormonsystem, Nervensystem, Hirn, Immunsystem - das alles ist von guter Fettversorgung (imho kein Saatenöl) abhängig.
@Eichhörnchen : Sogenannte "Keto Anhänger " wirst Du niemals davon abbringen können. Gibt so viele mit kaputten Nieren nach dieser Lebensart. Da werden dann garantiert andere Gründe deswegen ins Feld gezogen.
Wenn es so viele mit kaputten Nieren gibt DURCH Keto, wird es Dir sicherlich keine Mühe bereiten, diese der Vollständigkeit halber im Keto/Carnivore Thread zu verlinken? Nicht wahr?
Ich hab nur jene gefunden (und dort verlinkt), die von der Dialyse dank Keto/Carnivore runtergekommen sind, und ihre Nieren heilen konnten.
(bezügl. Nierenleistung heilen habe ich länger gesucht und NUR in der Ketowelt Heilungen gefunden. Da du ja in der veganen Welt unterwegs bist, könntest du ja einen veganen Thread aufmachen und dort div. Heilberichte einstellen? Nieren würden mich besonders interessieren. Danke!)

Ja, und nicht nur die Nieren gehen dabei kaputt, gerade auch Magen / Darm leiden furchtbar unter dieser zweifelhaften Diät, der ganze Körper übersäuert dabei, Bluthochdruck, Diabetes, Herz- und Kreislaufkrankheiten, Übergewicht und vieles andere mehr.
Bitte konkret statt abstrakt! Wo sind denn die Beispiele für kaputte Nieren, Magen, Darm, übesäuerten Körper, Bluthochdruck, Diabetes (??? echt. auch noch "die Nr. 1" wegen der man auf KH verzichtet, führst Du hier an?) Wie soll Diabetes durch das meiden von KH ausgelöst werden?)
Und Übergewicht? Durch Keto/Carnivore...
Ja bin gespannt auf Deine Quellen. Danke!
(Falls Du - so wie es hier scheint - Probleme hast sinnerfassend zu lesen/an Brainfog leidest und daher wirre Dinge schreibst - auch das ist bei Jodmangel/Probleme mit der Schilddrüse und Mangel an Fettsäuren leider ein typisches Symptom).

In einem anderen Leben und in einem anderen Land habe ich Medizin studiert.
Und. Was ist bei dir bezügl. Ernährung/Krankheitsursachen (Krebs/Ernährung) unterrichtet worden?
Jeder Arzt weiß eigentlich, dass der Körper vergiftet würde, wenn ein Mensch nur Eiweiß essen würde.
Wer spricht von "nur Eiweiß"? Man hat - als Energiequelle - die Wahl zwischen Fett und KH.
Low carb/low fat funktionert nicht. Und war auch nie (mein) Thema. (da fehlt dann die Energiequelle/ATP leidet).
... Die Scharfrichter wählten auf den ersten Blick die besten Fleischstücke aus und entfernten Adern, Knochen und Fett.

Zur Sicherheit nochmal (da es die anderen 2 anscheinend auch nicht verstanden haben): Du hast schon verstanden, dass es bei Keto um Energie aus FETT geht? Und nicht um eine Eiweißmast?
Und in diesem Thread hier um KREBS, der sich von Zucker ernährt und man mit Fett (bzw. den daraus gewonnenen Ketonen) als Energieqelle den Krebs klein halten kann/nicht füttert?
Umgekehrt Zucker (im Kontrastmittel) Krebs zum Aufleuchten bringt/damit ermöglicht, dass er in bildgebenden Verfahren gut abgebildet werden kann?

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen.:)

Ich lese hier eifrig mit, denn ich finde dieses Thema sehr interessant. Auch ich habe eine Meinung zur ketogenen Ernährung.
Eine Diagnose Krebs zu bekommen, das macht was mit den Betroffenen und den Kampf für eine Heilung aufzunehmen, noch mehr. Wenn die Hoffnung besteht, den Kampf zu gewinnen, ist diese Ernährungsform das geringste Übel und ich würde ALLES versuchen.
Ich verlor meinen Mann vor vielen Jahren durch seine Krebserkrankung und weiß von was ich schreibe.

Dann bin ich eine Mutti und eine Omi und ich stelle es mir furchtbar vor, wenn ich mit ansehen müsste, wie eines meiner Kinder unter Epilepsie - Anfällen leiden würde. Ich kenne durch meine frühere Arbeit betroffene Kinder und ihr Leid. Ich würde alles als Elternteil tun und nicht viel abwägen, was wäre wenn, sondern mit allen Mitteln versuchen ihr Leid zu lindern und es auch mit dieser Ernährung versuchen.


Einen schönen Sonntag EUCH. 🍀
Wildaster
 
Ich lese hier eifrig mit, denn ich finde dieses Thema sehr interessant. Auch ich habe eine Meinung zur ketogenen Ernährung.
Eine Diagnose Krebs zu bekommen, das macht was mit den Betroffenen und den Kampf für eine Heilung aufzunehmen, noch mehr. Wenn die Hoffnung besteht, den Kampf zu gewinnen, ist diese Ernährungsform das geringste Übel und ich würde ALLES versuchen.
Ja genau, bei der Ernährung anzusetzen kann sowieso bei jeder Krankheit ein wichtiger oder eher der wichtigste Meilenstein sein. Und Umstellung auf ketogene Ernährung als Therapieversuch ist einer davon.

Eine Garantie hat man auch mit Keto nicht. Eine Bekannte von mir mit Brustkrebs stellte auf Keto um. Zuerst ging es ihr gut, aber nach einem Jahr hat sie leider trotzdem den Kampf verloren (OP ja, Chemo nein). Und das Kind einer sehr guten Freundin hat Epilepsie. Bei ihr hat Umstellung auf Keto leider auch nicht geholfen.
 

Biddeschön



(Ok Wikipedia ist keine gute Quelle, vielseitig manipuliert und korrupt, aber was hier steht, hab ich schon mehrfach anderswo gelesen)

Der Ketopapst Atkins wurde geschmeidige 73 und das mit Stechen und Würgen. Der Gute wurde autopsiert, hatte ordentlich Adipositas, Herzinsuffiziens, Bluthochdruck, Myokarditis. Seine Atkins Firma ging 2005 pleite, weil immer weniger Leute auf den Schwachfug reinfielen. Aber ist wie immer, in little USA (Deutschland) läuft das alles ein paar Jährchen später ab.

Zu noch mehr Infos : bitte selber tiefer googeln. Bei Medpub gibt's genug zu dem Thema.
 
Der Ketopapst Atkins wurde geschmeidige 73 und das mit Stechen und Würgen. Der Gute wurde autopsiert, hatte ordentlich Adipositas, Herzinsuffiziens, Bluthochdruck, Myokarditis. Seine Atkins Firma ging 2005 pleite, weil immer weniger Leute auf den Schwachfug reinfielen. Aber ist wie immer, in little USA (Deutschland) läuft das alles ein paar Jährchen später ab.

In den Quellen (Wikipedia) steht aber auch das:

Nach Atkins Witwe Veronica könne die protokollierte Gewichtsdifferenz von 29 kg zwischen Einlieferung und Tod mit den während der neun Tage Krankenhausaufenthalt reichlich erfolgten Infusionen erklärt werden. Die diagnostizierte Herzschwäche sei auf eine virale Infektion im Jahr 2000 zurückzuführen. Atkins behandelnder Arzt bestätigte diese Angaben. Zudem stellte er ausdrücklich fest, dass Atkins Herzprobleme in keinem Zusammenhang mit seiner Diät stünden.[6]


Selbst wenn Ätkins übergewichtig gewesen sein sollte, braucht dies nicht in Verbindung mit seiner Diät stehen. Auch er ist nur ein Mensch mit allen Facetten, mal hält man Diät mal kommt die Lust auf Kuchen etc.

Ich habe auch deswegen tiefer geschaut, weil ich eine Familie kenne, die sehr von dieser Diät profitierten. Allerdings bis auf die Haut.
 
@togi
Wenn ich kein Fett verdauen könnte, dann könnte ich SELBST HAFERFLOCKEN nicht verdauen, denn auch dort steckt ein bestimmter Anteil an Fett drin.
Es geht hier um diese übertrieben überhöhten Mengen an Fett, die hochgradig schädlich sind, für sämtliche Organe.
Diese fettlastige Kostform ist alles andere als gesund und ausgewogen.
Im übrigen bin ich hier niemandem Rechenschaft schuldig, was meine NICHT-Keto-Ernährung angeht.
Diese übertriebenen Fettmengen sind NICHT gesund, und wer nicht KETO isst, der isst vollkommen fettfrei oder was???
Eine gesunde, ausgewogene Mischkost (vegetarisch) enthält Fett, Eiweiß UND Kohlehydrate! Und ja, Kohlehydrate sind essentiell, weil diese Lebensmittel (vor allem Obst und Gemüse, und zwar ALLE Gemüsesorten und nicht nur ein paar rausgepickte) Vitamine und Mineralstoffen enthalten, die essentiell sind . Und Fett in DEM Übermaß, wie es bei KETO der Fall ist. Ist hochgradig schädlich, weil unausgewogen, führt zu Mangelernährung, weil wichtige Mineralstoffen und Vitamine fehlen.

Und nein, es ging hier nicht um "Kindergartenernährung"sondern um eine zweifelhafte" Therapie" bei Kindern mit Epilepsie.

Beim Thema Krebs würde ich persönlich auf eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse setzen, Kräuter und Gewürze, wie Kurkuma, Bärlauch, Knoblauch, Lebensmittel mit vielen wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen setzen. Und NIEMALS solche Fettmengen. Sondern Fett in eingeschränkten MAẞEN, nicht in Massen....Möhrensaft zB ist für mich essentiell, da es viel Beta Carotin hat, welches meinen Augen hilft (hatte vor ein paar Jahren einen Augeninfarkt, seither konsumiere ich wieder regelmäßig jeden Tag einen halben Liter Möhrensaft, der mir und meinen Augen hilft, wurde leider zwischendurch Mal nachlässig, und diese Nachlässigkeit habe ich mit dem Augeninfarkt büßen müssen) diese wertvollen Inhaltsstoffe der Karotte würden mir bei KETO entgehen, deshalb sehe ich diese ganz klar als eine fettüberlastige Mangel- und Fehlernährung an.

Und ja, meiner Schilddrüse geht es wieder gut, nachdem ich die Ursache für meine Überfunktion (Thyroxin mit Jod hatten mich in eine Überfunktion katapultiert) ausgeschaltet habe. Ich bin nach wie vor auf keinerlei Schilddrüsenhormone angewiesen und komme sehr gut ohne derlei zurecht.

Ich bin Dir im Übrigen keinerlei Rechenschaft schuldig, wie ich mich ernähre, nur weil ich diesem neumodischen Keto-Wahn nicht verfallen bin.
Diese Auskünfte (auch was meine Schilddrüse angeht) hab ich Dir aus reiner Höflichkeit gegeben.
 
Danke @Lina1971 ;

gedacht hab ich mir das auch schon, aber fassbar war das für mich noch nicht, da wirklich mittlerweile mehr geschwärmt wird im Netz als gewarnt.
Demnach gibt Medbub und deine links viel Aufschlussreiches an Informationen. (y)
 
Jeder Arzt weiß eigentlich, dass der Körper vergiftet würde, wenn ein Mensch nur Eiweiß essen würde. In alten Zeiten war das ein Todesurteil.
Beschreibung der Hinrichtung (korrigiert):
Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen erhielt der Mann nur gekochtes Rindfleisch ohne Salz.

Das ist ja gruselig. Warum sollte man sich die Mühe machen, den Verurteilten 3..4 Wochen täglich mit 3 Mahlzeiten zu versorgen? Zur Abschreckung?

Der Mann erhielt ausgekochtes Rindfleisch. Beim Kochen wird Vitamin C u.a. zerstört. Ich vermute, der Mann ist an einem Mangel an Vitamin C, am Mangel an Salz und am Mangel an weiteren Stoffen gestorben. Er wäre auch mit gekochtem Gemüse oder gekochtem Obst gestorben. Nicht das Fleisch war für den Tod verantwortlich, sondern das Fehlen des hitzeempfindlichen Vitamins, von Salz und von weiteren Stoffen.
 
Nur ein auf Fett und Eiweiß laufender Körper, arbeitet im absoluten Notprogramm.
Das sehe ich ähnlich, würde es aber besser als Diät statt "Notprogramm" bezeichnen. Eine Diät dient dazu, ein bestimmtes Ziel zu erreichen und danach wieder zu einer normalen gesunden Ernährung zurückzukehren. In unserem Fall besteht das Ziel darin, durch die ketogene Diät die Krebserkrankung zu heilen.

Meines Erachtens ist eine ketogene Ernährung eine vorübergehende Diät, die sehr starke positive gesundheitliche Erfolge hat.

Bekanntlich hatte Otto Warburg 1926 entdeckt, dass Zellen zu Krebszellen mutieren, wenn sie weniger als 70% des benötigten Sauerstoffs erhalten. Dieser Vorgang ist unumkehrbar.

Unsere Zellen haben ursprünglich ihre Energie durch die Vergärung von Zucker zu Alkohol gewonnen. Im Laufe der Evolution siedelten sich Mitochondrien in den Zellen an und ermöglichten es den Zellen, die Energie aus der Verbrennung von Zucker (Glukose/Traubenzucker) mit Sauerstoff zu CO2 zu erhalten.

Bei Sauerstoffmangel stirbt vermutlich ein wesentlicher Teil der Mitochondrien ab. Die Zelle ist also gezwungen, wieder in den Gärungsmodus zurückzuschalten. Es entsteht eine Krebszelle.

Johanna Budwig hatte 1950-52 gezeigt, dass die (oder eine) Ursache für den Sauerstoffmangel fehlerhafte Fettsäuren in der Zellwand sind, die u.a. von Margarine herrühren.

Wichtig ist also einerseits, dass sich Krebszellen fast ausschließlich von Zucker ernähren, den sie ohne Sauerstoff vergären. Andererseits sind ausreichend gesunde Fette (einschließlich Omega 3 und 6 Fettsäuren) für den Aufbau und die Funktion der Zellwände notwenig. Gesunde Fette sind beispielsweise Butter, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Leinöl, Fischfette und auch tierische Fette.

Budwig hatte ihre Öl-Eiweiß-Kuren entwickelt, um Krebs zu heilen:
"Johanna Budwig: Krebs - Das Problem und die Lösung"
Sie hatte überwiegend Milcheiweiß (Quark) und Leinöl verwendet.

Auch die ketogene Diät vermeidet Zucker und Kohlenhydrate (z.B. Brot, Zucker, Kartoffeln und andere Gemüse), um die Krebszellen auszuhungern und bietet dem Körper Fette als Energiequelle an.

Bevor man die ketogene Diät "verteufelt", sollte man sich überlegen, welche Alternativen ein Krebspatient hat.
Das ist nichts was eine wirkliche Gesundung hervorbringen kann.

Doch!!! Die Öl-Eiweiß-Kur und die ketogene Diät bieten gute Aussichten auf Heilung. Die Krebszellen verhungern und die Geschwüre werden kleiner und trocknen langsam ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die ketogene Diät vermeidet Zucker und Kohlenhydrate (z.B. Brot, Zucker, Kartoffeln und andere Gemüse), um die Krebszellen auszuhungern und bietet dem Körper Fette als Energiequelle an.

Bevor man die ketogene Diät "verteufelt", sollte man sich überlegen, welche Alternativen ein Krebspatient hat.
Alternativen gegenüber der Keto-Diät hat man immer, nämlich OBST, (sehr reichhaltige Vitaminquellen, sekundäre Pflanzenstoffe) GEMÜSE, (Vitamine und Mineralstoffe) und zwar ALLE Gemüsesorten, nicht nur ein paar rausgepickte, Vollkornbrot, Kartoffeln (reiche Vitamin C-Quelle!), vor allem auch Gemüse wie Karotten:
Googlen mit:
Frankfurter Rundschau: Krebsrisiko verringern: Forscher empfehlen ein bestimmtes Lebensmittel
 
Der Mann erhielt ausgekochtes Rindfleisch. Beim Kochen wird Vitamin C u.a. zerstört. Ich vermute, der Mann ist an einem Mangel an Vitamin C, am Mangel an Salz und am Mangel an weiteren Stoffen gestorben. Er wäre auch mit gekochtem Gemüse oder gekochtem Obst gestorben. Nicht das Fleisch war für den Tod verantwortlich, sondern das Fehlen des hitzeempfindlichen Vitamins, von Salz und von weiteren Stoffen.
Ich persönlich denke, wenn sogar Fett geblieben wäre, wäre das auch grausam gewesen. Man braucht Obst und Gemüse. Punkt! Und auch mehr als genug Wasser.

Ich habe zweimal gefastet, einmal für 15 und später für 16 Tage, nur mit Wasser und Einläufen. Danach fühlte ich mich wie neugeboren.

Allerdings fand ich Fleisch eine lange Zeit danach wirklich ekelhaft. Dafür brauche ich keine Quellen, das waren meine persönlichen Erfahrungen.
 
Hallihallo,
Ich würde alles als Elternteil tun und nicht viel abwägen, was wäre wenn, sondern mit allen Mitteln versuchen ihr Leid zu lindern und es auch mit dieser Ernährung versuchen.
Genau so sehe ich das auch - sag niemals nie und einfach offen in alles reinschauen (statt vorab dogmatisch Optionen auszuschließen).
Schwierig ist natürlich, wenn es sooooo viele Meinungen und Optionen gibt, und man daher schwer die Spreu vom Weizen trennen kann.

Daher finde ich es so wichtig, dass man sich vorab ein wenig umschaut. Denn "akut" von 0 auf 100 eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist imho fast unmöglich. (ich sehe das im Umfeld - die Menschen sind so "platt" wenn sie ihre Krebsdiagnose bekommen, da überfordert alles zusätzliche, wenn nicht vorab schon ein wenig Beschäftigung mit dem Thema stattgefunden hat.)

Das hat man ja leider bei allen Erkrankungen - egal ob Fibro oder Borreliose, oder Schilddrüsenthemen - man bekommt die Meinung "X" von seinem Arzt/seiner Ärztin und wenn das für einen nicht funktioniert, hat man einfach Pech gehabt.

Das macht es für mich so wertvoll, dass es so viele Menschen online gibt, die sich austauschen. (auch viele ÄrztInnen lernen ja dadurch und trauen sich dann andere Wege zu beschreiten)

Super Fund!
Bezügl. Epilepsie ist es ein wenig leichter, da ja die Ernährungsoption im Regelfall erst ausgepackt wird, wenn es keinen/zu wenig medikamentösen Erfolg gibt. (auch da wundere ich mich - warum nicht zuerst Ernährung...?)
Wäre interessant, wenn man jene, die nicht gut auf "nur Keto" ansprechen, für zB 1 Monat auf "Lions" setzen würde (ob die dann zB sehr wohl gut ansprechen - weil ihr Dickdarm, der uU das Problem ist, auf dem Weg komplett entlastet wird).

Keto ist immer der 1 Schritt. Wenn das nicht reicht --> Carnivore bzw. Lions (für ein paar Wochen). Wenn das nicht reicht (ein deuticher Aufwärtstrend spürbar ist), na dann wird man mit dem Konzept (allein) sein - wie auch immer geartetes gesundheitliches Problem - nicht lösen können.

Ja genau, bei der Ernährung anzusetzen kann sowieso bei jeder Krankheit ein wichtiger oder eher der wichtigste Meilenstein sein. Und Umstellung auf ketogene Ernährung als Therapieversuch ist einer davon.

Ich denke mir die Unterscheidung "nur Keto" und "Ketovore" (bzw. Carnivore in Ketose) macht da noch zusätzlich einen großen Unterschied aus.
Somit:
  • Keto - mit Gemüse/ev. Obst - allerdings so wenige KH, dass man in stabiler Ketose ist.
  • Carnivore - tierische Produkte, aber nicht unbedingt in Ketose (Carnivore ist ja auch Honig, Milchprodukte).
  • Ketovore - tierische Produkte UND Ketose

Eine Garantie hat man auch mit Keto nicht. Eine Bekannte von mir mit Brustkrebs stellte auf Keto um. Zuerst ging es ihr gut, aber nach einem Jahr hat sie leider trotzdem den Kampf verloren (OP ja, Chemo nein). Und das Kind einer sehr guten Freundin hat Epilepsie. Bei ihr hat Umstellung auf Keto leider auch nicht geholfen.
Garantie gibt es ja ohnehin (leider) nie eine.
Konkret kann man seine Chancen (ob Keto einen Unterschied machen kann) vorab mE besser abschätzen, wenn man sich div. Empfehlungen/Konzepte anschaut.
Um zu schauen, ob man zuckersensitiven Krebs hat, scheint Dr. Coy (siehe Strunz News) Labormarker identifiziert haben, anhand derer man sieht, ob man "seinen" Krebs aushungern kann.

Dazu haben div. Keto-/Carniovre ÄrztInnen aus der Literatur rausgeholt, welche Ketone/Blutzuckerratio am Empfehlenswertesten ist und wie man dort hin kommt. (somit großer Unterschied, ob man ein paar kg abspecken möchte, oder den entarteten Zellen eine Breitseite verpassen will).
Dr. Boz hat zu dem Thema viel (welche Ratios/wofür und wie man da hin kommt).
Ob low carb geht oder es in Richtung 0 Carb gehen muss.

Dazu empfehlen die meisten der genannten dennoch bestimmte Chemotherapien (verlassen sich also nicht auf "nur Keto"). Die Idee ist: durch Ketose werden gesunde Zellen geschützt. Die Chemo wird nur von den Krebszellen "inhaliert", die damit dann wirklich absterben und man macht eine recht kurze, sehr wirksame Chemotherapie, die punktgenau die richtigen Zellen erwischt.
So ähnliches Prinzip wie mit Eisen+Artemisin (trojanisches Pferd).

(und Chemo ist ja nicht gleich Chemo - da gibt es so viele unterschiedliche Medikamentencocktails, die unter "Chemo" laufen. Somit muss man da genau schauen/sich imho bei Ärzten umschauen, die klar differenzieren, was wan die größten Heilungschancen bietet).

Ich denk mir auch wenn es keine "zuckersensitiven Krebszellen" sind, tut imho sicher gut, wenn man sich möglichst antientzündlich ernährt. Somit wäre (von meiner Logik her), Keto auf alle Fälle unterstützend (mit möglichst vielen - kurzen - Autophagiephasen).
Also besser gepulste Autophagiephasen, als "voll im Futter" stehen. Und sei es auch nur, damit der Körper immer wieder zwischendurch Zeit hat, den Müll raus zu befördern.

Ohne laufende Messungen (Ketone/Blutzucker) kann man imho gar nicht sagen, ob man in Ketose ist. (egal wie "brav" man sich ernährt). Das sehe ich bei mir.

Somit wären im Krebsfall (bzw. bei sonstigen Erkrankungen, bei denen Ketose lebensrettend sein kann) aus meiner Sicht UNBEDINGT Blutzucker und Ketomessgeräte (24/7, die zum Ankleben, die man für 14 Tage hat) notwendig. (einfach damit man sieht ob die gewünschten Autophagieprozesse überhaupt angestoßen werden, oder ob man was modifizieren muss).

Und natürlich Ärzte/Quellen, bei denen man gezielt für sich schaut, was man (noch) braucht.

Meine weiteren Fixstarter "im Fall des Falles" wäre hochdosiertes Jod bei ALLEN hormonaktiven Krebsarten.
Methylenblau wäre imho hochdosiert, als Stoßtherapie vermutlich auch noch sehr potent (da bin ich aber nicht gut genug eingelesen).
Und als weiteres Standbein würde ich BENGSTON/Cyceln ins Boot holen.

Der Vorteil mit Keto+Chemo ist, dass es - im Gegensatz zu "sonstigen alternativen Therapien" auch Neulinge eher nehmen könnten/sich drauf einlassen können. (es gibt ja kaum jemanden, der sich gegen den ärztlichen Rat entscheidet. Sobald man auch nur erwähnt, dass es auch alternative Möglichkeiten gibt, machen die meisten "ZU".
Das macht das Konzept für mich so attraktiv - wenn schon Chemo, dann möglichst Effizient/Minimalinvasiv.

Toll finde ich auch, wie fit die Menschen dank Keto die Chemo im Regelfall (lt. div. Berichte, die ich gehört/gesehen habe) überstehen.

lg togi
 
Der Ketopapst Atkins wurde geschmeidige 73 und das mit Stechen und Würgen. Der Gute wurde autopsiert, hatte ordentlich Adipositas, Herzinsuffiziens, Bluthochdruck, Myokarditis. Seine Atkins Firma ging 2005 pleite, weil immer weniger Leute auf den Schwachfug reinfielen. Aber ist wie immer, in little USA (Deutschland) läuft das alles ein paar Jährchen später ab.
In den Quellen (Wikipedia) steht aber auch das:
Nach Atkins Witwe Veronica könne die protokollierte Gewichtsdifferenz von 29 kg zwischen Einlieferung und Tod mit den während der neun Tage Krankenhausaufenthalt reichlich erfolgten Infusionen erklärt werden. .... Atkins behandelnder Arzt bestätigte diese Angaben.

Ich habe mich vor längerem auch bezügl. Atkins eingelesen. Ich finde es enorm schräg, dass man seinen Tod, der durch ein massives Hirntrauma entstanden ist (nachdem er auf Eis ausgerutsch ist und auf massiven Schädebasisbruch erlitten hat) nutzt, um gegen (s)eine Ernährungform zu hetzen (und dass Menschen das "kaufen").
Da half auch nicht, dass seine Frau über div. Medien versucht hat dem entgegenzuwirken, indem sie seine med. Unterlagen veröffentlicht hat.
Denke mir da nur: anscheinend hatte man nichts IN der Sache entegenzusetzen, und hat sich an diesen Strohhalm gehängt, um Atkins Entdeckungen in den Schmutz zu ziehen.

Ich habe gestern in seinem Buch nachgelesen - so faszinierend. Er hat in der damaligen Literatur nach einem Weg gesucht ohne Hungern abzunehmen. Seinen Körper zu stärken und zu heilen.
Und hat festgestellt: man kann fasten, obwohl man dabei isst, so viel man will. Also mehr oder weniger die ganzen positiven Fasteneffekte, ohne auf Nahrung zu verzichten.

Auch wenn Krebs kein Thema bei ihm war - allein die Erkenntnis, dass jene, die gewichtsmäßig ohnehin nichts zu verschenken haben, die Benefits vom Fasten haben können OHNE zu fasten, ist imho bahnbrechend.

Bezügl. "anpatzen":
wir erinnern uns an Linus Pauling/18g Vit C pro Tag. Dem "wirft" man heute noch vor, dass er mit 93(!) an Krebs gestorben ist. (im Sinne von: Vit C kann nicht helfen, wo doch er an Krebs gestorben ist...)
(ich denk mir mit 93 darf man gehen).

Deto Willi Dungl, deto Andreas Moritz...

Es kann doch nicht sein, dass man ein Lebenswerk in den Dreck zu ziehen versucht, indem man sich nur mehr auf den Abgang eines Menschen fokussiert? (statt sich auf sachlicher Ebene mit seinem Lebenswerk auseinanderzusetzen).

***
Atkins würde man heute als "dirty Keto" bezeichnen. Also eine nicht sehr "saubere" Keto Variante. Die sehr gut ist, um abzunehmen (auch mal ein Glas Alk etc.). Aber eben vermutlich nicht ausreicht, wenn man kurz und heftig gegen Krebs vorgehen möchte.
Nichts desto trotz - ich bin beeindruckt, welche Türen er geöffnet hat.

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Was man mE dennoch aus seiner Geschichte lernen kann: wenn man Keto ist und mit Notfall ins Spital kommt, muss man sich vorab was überlegen/eine Patientenverfügung machen oder seine Angehörigen briefen.
Ich stelle mir das furchtbar vor, wenn unbedarfte Ärzte einen nach üblichem "KH-Stoffwechsel" behandeln. Da reicht eine Glucoseinfusion (wenn der eingelieferte niedrigen Blutzucker und hohe Ketone hat) und im Körper explodiert alles - Pilze, Bakterien, Viren...
Körper ist in Ausnahmesituation und man packt nochmal massiv schädliches drauf. (und der Körper hat quasi 0 Vit C um das was reinkommt zu kompensieren. Also selbst wenn sein Schädelbruch nicht so massiv war - er hatte ohne Vit C oder Rücksichtnahme auf seine Langzeitketose imho keine Chance da lebend rauszukommen (aufgrund der Behandlungen).

lg togi
 
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