Kann es denn wirklich nur ein Lungenemphysem sein?

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12.03.20
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Guten Abend liebe Community,

ich hatte mich gerade auch vorgestellt. Ich bin der Markus und damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt, ich bin 190cm groß, 49 Jahre alt und bis Juli 2019 wo ich um die 100kg. Ich bin 1970 geboren, habe seit 1986 ca. 12 bis 15 Zigaretten am Tag geraucht und 2007 mit dem Rauchen aufgehört. Hab dann 3 Jahre gar nicht mehr geraucht, und dann vielleicht nochmal 2 oder 3 Jahre ein paar Zigarillos gepafft, bis ich dann aber komplett aufgegeben habe. Ich habe über 30 Jahre Handball gespielt - rund herum also eigentlich überdurchschnittlich gesund würde ich meinen ...

Zu meiner Überraschung mussten mir dann aber im Juli 2019 zwei Stents in meinen Herzkranzgefäßen implantiert werden. Daran hatte ich schon schwer zu knabbern. Erstens, weil ich ja glaubte, eher gesund zu leben und zweitens weil ich seit Jahren jährlich voll umfängliche Checkups mache inkl. Ultraschall der Halsschlagadern, Herz, Nieren und Blase. Dazu natürlich auch beim Urologen die Vorsorge mit Nessung des PSA Wertes. Immer war alles top.

Na ja ich googel zu viel und habe im Krankenhaus über Studien gelesen, nachdem 4 von 100 Patienten sowieso in den ersten 5 Jahren aufgrund der Vorerkrankungen sterben ....

Das war natürlich nicht zielführend, aber inzwischen sind die Stents und deren Verarbeitung mein geringeres Problem, denn jetzt verspüre ich oftmals eine Art Lutnot. Ob ich das schon vor den Stents hatte, es aber erst nach den Stents wahrgenommen habe, weil ich seit dem sensibler auf meine Körpersignale höre, oder ob das Gefühl tatsächlich erst nach den Stents bekommen habe, kann ich nicht sicher sagen. Jedenfalls äußert sich das so, dass ich dann das Gefühl habe, mein Brustkorb ist zu klein sodass sich die Lunge nicht vollständig ausbreiten kann. Am Anfang des Atemzuges, der dann auch etwas tiefer ist, ist noch alles normal, aber zum Ende ist es so, als ob man durch einen Schlauch atmet und einer drückt den langsam zu, bevor man fertig ist. Ab und zu stehe ich dann kurz vor der Panik, aber bislang konnte ich das gut steuern. Ich habe dann in der Reha im November einen Lungenfunktionstest machen lassen. Das Ergebnis hat nicht mal jemand mit mir besprochen, ich sollte nur inhalieren. Erst im Entlassungsbericht hat man dem Lungenfunktionstest einen Zweizeiler gegönnt. In dem Stand, leicht erhöhtes Residualvolumen, leicht niedrige M25-M50-M75 Werte, was ein Hinweis auf eine Lungenüberblähung sein könnte.

Dann gabe ich natürlich wieder Lungenüberblähung gegoogelt, was für Lungenemphysem steht. Kurz und in Horrorszenario verpackt ließt sich das so, Lungenemphysem = COPD = in ein paar Jahren Ableben.

Damit will man sich natürlich nicht abfinden und ich suchte einen Lungenarzt auf. Dem erzählte ich zuerst mein Leben (was ich so geraucht habe früher, siehe oben) und dass ich beruflich halt im Büro arbeite und keinen Luftbelastungen ausgesetzt bin. Der hörte dann meine Lunge und Herz ab, was ebenfalls in Ordnung war. Herz klar und reine Töne und die Lunge ebenfalls gleichermaßen top. Sauerstoff haben die dann noch mit einem Klipp am Finger gemessen und auch das Alpha1 Enzym getestet. Auch alles in Ordnung. Er tippte dann auf Fehlmessung und wiederholte den Lungenfunktionstest. Aber wieder leicht erhöhtes Residualvolumen und der M75 gerade noch ok, dafür M50 und M25 zu niedrig. Er schaute sich noch ein Röntgen vom Torax an, was aber auch keinen eindeutigen Hinweis auf ein Lungenemphysem hergab. Ich war leider so unter Schock, dass ich gar nicht weiter gefragt habe. Er meinte nur, ich soll im August wieder kommen, sollte mir keine Sorgen machen, weil es so bleiben würde und man damit gut leben kann.

Aber, natürlich mache ich mir große Sorgen. Man will doch wissen, was man hat und jetzt, wo ich mich mit den Symptomen etwas beschäftigt habe, bin ich ganz durcheinander, denn irgendwie scheint alles wiedersprüchlich. Das fängt schon damit an, dass ich diese Luftnot eher im Ruhezustand als unter Belastung habe. Das heißt, wenn ich auf der Couch liege oder am Schreibtisch sitze oder Auto fahre, habe ich dieses Gefühl, aber wenn ich 6km jogge oder 30 min auf dem Ergometer nach Puls fahre, bemerke ich das nicht. Letztens habe ich sogar mal einen Coupertest gemacht und habe erst nach 1 min bei 250 W abgebrochen. Da war ich natürlich körperlich und pulsmäßig total im Arsch, aber dieses Atemproblem hatte ich nicht. Ausserdem heißt es, dass der FEV1 (Einsekundenwert) ein wichtiges Kriterium sei. Auch der ist bei mir weit über 100%. Müsste ich jetzt mal gucken.

Hat vielleicht jemand eine Idee, was ich sonst außer einem Lungenemphysem haben könnte ?

Vielen vorab, dass ihr den Megatext gelesen habt !

Liebe Grüße, Euer Markus
 
wenn jemand so lange so viel raucht, hat er nun mal auch irgendwas, das nicht mehr topfit ist.

sei halt froh, daß du nichts wirklich ernstes hat und googel einfach nicht so viel.

deine atemprobleme haben auch viele asthmatiker, die einfach falsch atmen. nämlich möglichst viel einatmen wollen und das bei jedem atemzug und dadurch immer weniger luft in die lunge bekommen, weil sie garnicht alles ausatmen, sondern in die noch fast halb volle lunge eine ganze lungenladung reinpressen wollen.

das ist so als wollte man in eine 1 liter flasche 1,5 l wasser reinschütten......,....

wer bei belastung keine probleme hat, leidet mehr an zu viel google-infos als an wirklichen krankheiten.

leb halt jetzt gesund (vor allem ohne rauchen, auch ohne passiv rauchen) und ernähr dich gesund (bio ohne zuatzstoffe frisch und schonend sebst zubereitet), dann kannst du die rauchschäden (die nicht nur in der lunge, sondern im ganzen körper sind) wieder etwas bessern und trotz rauchvergangenheit alt werden und auch zunehmend gesund, wenn du jetzt gesund lebst.
bzgl. sport: leistungssport sollte man meiden, weil der auch sehr ungesund ist. reichlich leichte bewegung ist völlig ausreichend und gesund.


lg
sunny
 
Hallo Markus,

im Krankenhaus sind doch bestimmt jede Menge Blutwerte bestimmt worden? - War da etwas Auffallendes dabei?
Nimmst Du evtl. Medikamente nach der Einsetzung der Stents, die auch die Atmung beeinflussen?

Grüsse,
Oregano
 
wenn jemand so lange so viel raucht, hat er nun mal auch irgendwas, das nicht mehr topfit ist.

sei halt froh, daß du nichts wirklich ernstes hat und googel einfach nicht so viel.

deine atemprobleme haben auch viele asthmatiker, die einfach falsch atmen. nämlich möglichst viel einatmen wollen und das bei jedem atemzug und dadurch immer weniger luft in die lunge bekommen, weil sie garnicht alles ausatmen, sondern in die noch fast halb volle lunge eine ganze lungenladung reinpressen wollen.

das ist so als wollte man in eine 1 liter flasche 1,5 l wasser reinschütten......,....

wer bei belastung keine probleme hat, leidet mehr an zu viel google-infos als an wirklichen krankheiten.

leb halt jetzt gesund (vor allem ohne rauchen, auch ohne passiv rauchen) und ernähr dich gesund (bio ohne zuatzstoffe frisch und schonend sebst zubereitet), dann kannst du die rauchschäden (die nicht nur in der lunge, sondern im ganzen körper sind) wieder etwas bessern und trotz rauchvergangenheit alt werden und auch zunehmend gesund, wenn du jetzt gesund lebst.
bzgl. sport: leistungssport sollte man meiden, weil der auch sehr ungesund ist. reichlich leichte bewegung ist völlig ausreichend und gesund.


lg
sunny
Moin Sunny vielen Dank für dein Feedback. Natürlich ist jede Zigarette eine zu viel und 20 Jahre lang rauchen, ist natürlich eine lange Zeit. Trotzdem sind die zwanzig Jahre aus Sicht des Lungenarztes eigentlich noch nicht lange genug. Und trotzdem weiß ich deinen Rat zu schätzen und werde bestimmt auch nicht wieder anfangen. Und sicherlich ist auch in den zwanzig Jahren auch was davon hängen geblieben. Auch danke für die Idee mit der Atemtechnik. Auch mein Physio hatte sich schon mit mir darüber unterhalten. Trotzdem denke ich, dass nicht nur Google daran schuld ist, denn der Lungenfunktionstest hat ja nunmal das höhere Residualvolumen und den erniedrigen M25 und 50 an den Tag befördert. Die frage ist halt, muss es ein Lungenemphysem oder eine Obstruktion sein ?
 
Hallo Markus,

im Krankenhaus sind doch bestimmt jede Menge Blutwerte bestimmt worden? - War da etwas Auffallendes dabei?
Nimmst Du evtl. Medikamente nach der Einsetzung der Stents, die auch die Atmung beeinflussen?

Grüsse,
Oregano
Moin, die letzten Blutwerte liegen alle im Normbereich. Ich nehme 20mg Atorvastatin, bis Januar 75mg Clopidrogel, 100mg ASS und eben meine 16mg Candesartan.

Was ich noch einnehme seit den Stents sind täglich 240mg Magnesium, aber ob sich Magnesium so negativ auswirken?
 
denn der Lungenfunktionstest hat ja nunmal das höhere Residualvolumen und den erniedrigen M25 und 50 an den Tag befördert.


auch beim test spielt die falsche atmung usw. eine rolle.

meiner war mal (auch bei einer wiederholung) sehr schlecht. lufu unter 50 % und der arzt drohte mit emphysem usw. wenn ich nicht cortison und asthmaspray nehme.
hab ich nicht, sondern ernährung, atmung usw. verbessert und seitdem ist alles ok.

in einer praxis, in der ich früher mal eine weile die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe, wurden auch lufus gemacht und das bei den asthmapatienten (die halt oft zu wenig ausatmen) mit schlechten ergebnissen.

ich hab dann mal spaßhalber ein paar tests selbst gemacht (war eigentlich sache der arzthelferin) und die leute mit einem einfachen trick dazu gebracht, mal richtig auszuatmen und schon waren die tests ganz erheblich besser.................


lg
sunny
 
@Sunny: Man wird aber nicht gesünder, bloß weil man ein Testgerät überlistet ... ;)

@Malvegil

Ich glaube sie meint gar nicht überlisten.

Das selbe hatte ich auch mal, je nach Anleitung zwei total unterschiedliche Ergebnisse. Wenn man grundsätzlich ein Flachatmer ist, hat man sowieso mit diesem Test Probleme.

Mein Mann hat auch mal zu mir gesagt ich würde das ganz falsch machen und hat versucht es mir zu erklären, hab es aber nicht verstanden, wie er das meinte.

LG
Agnes
 
@agi

der trick funktioniert nur, wenn die leute es vorher nicht wissen.
ich hab ihnen bei dem teil, bei dem man kräftig und vollständig ausatmen soll gesagt, sie sollen sich vorstellen, daß sie unten an einer steilen straße stehen und von oben fährt ein lastwagen auf sie zu, bei dem die bremsen kaputt sind und sie können ihn nur durch ihr pusten aufhalten.

da hat keiner mehr dran gedacht, daß er schlecht atmen kann. alle haben so kräftig und lang gepustet, daß nur noch der normale rest luft in der lunge war.

richtig zu atmen kann man durchaus lernen und trainieren bis es sich automatisiert hat.

aber eigentlich nur mit direkter anleitung, weil es sonst zu problemen kommen kann, die fast immer nicht schlimm, aber durchaus schon mal sehr unangenehm sind.

eigentlich sollte man die atmung dem körper überlassen, der kann es allein am besten. funktioniert ja auch nachts gut, wenn man schläft. im schlaf haben auch die meisten asthmatiker keine probleme.

wenn man das pusten für den test üben will, sollte man das auf keinen fall mehrmals hintereinander machen.
vor allem kann dabei es zu einer hyperventilation kommen , teils mit krämpfen in den händen, schwindel usw.

man sitzt oder steht aufrecht und läßt vor allem den bauch locker, damit er beim einatmen nach außen und beim ausatmen bzw. pusten nach innen gehen kann.

dann atmet man lange und gründlich aus, wobei der bauch maximal nach innen geht. dann läßt man den bauch los und während er nach außen geht, strömt ganz von selbst die luft in den körper, die man dann mit kräftigem einziehen des bauches und kräftigem pusten hinausbefördert.

aber das auf jeden fall nur einmal. wenn einem dabei schon schwindelig wird, sollte man es nicht mehr machen bzw. nur mit anleitung und überwachung durch entsprechende therapeuten.

und man sollte auch atemtests nicht überbewerten. bei mir war er vor vielen jahren mal sehr schlecht. auch bei der wiederholung war die lufu unter 50 %.
ich hatte aber nie das gefühl, daß ich zu wenig luft bekomme. der test wurde nur gemacht, weil der arzt die anschaffungskosten für die teure kabine mit geräten wieder reinholen wollte.

der arzt meinte dann, ich müßte unbedingt cortison und asthmaspray nehmen, sonst hätte ich irgendwann ein emphysem (?) usw usw

hab ich nicht gemacht, sondern nur geschaut, daß ich meine atmung etwas verbesser und uv sachen meide (war damals mangels infos noch schwierig). nach einiger zeit war der test dann normal. der arzt hat mir dann ein pustefix geschenkt (ein kl. gerät zum testen der lufu), das ich ca. 1x pro jahr nutze und die lufu ist immer normal (wenn die birken unterwegs sind oder sonstwas triggert), oft sogar sehr gut (wenn nichts triggert).

@malvegil

mit dem trick überlistet man nicht das gerät, sondern die leute, die einfach nur nicht richtig ausatmen. wer aufgrund einer schweren lungenkrankheit nicht richtig atmen kann, hat in jedem fall schlechte werte. aber um die ging es bei dieser aktion nicht, sondern nur um asthmatiker, die einfach nicht richtig ausatmen.


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, die letzten Blutwerte liegen alle im Normbereich. Ich nehme 20mg Atorvastatin, bis Januar 75mg Clopidrogel, 100mg ASS und eben meine 16mg Candesartan.
Was ich noch einnehme seit den Stents sind täglich 240mg Magnesium, aber ob sich Magnesium so negativ auswirken?

Hallo Markus,

Magnesium hat wahrscheinlich noch den possitivsten Nutzen für Deine Gesundheit.
Deine Medikamenten-Liste zeigt mir, dass hier anstelle von gesunder Lebensweise das ganze Repertoir der Schulmedizin zum Einsatz kommt - mit all ihren schrecklichen Nebenwirkungen.

Zu Atorvastatin (Statine):
dazu Kuklinski: "Statine, ist der grösste Mist, den die Wissenschaft je entwickelt hat".

Für den Körper ist Cholesterin überlebenswichtig und wird als Transport-, Reparatur-Medium und zur Hormon- und Gallensäure-Bildung benötigt. Und der Körper produziert immer nur soviel wie nötig.

Statine steigern die NO-Synthes (Nitrostress), hemmen Q10-Synthese, sind mitochondrienschädigende Substanzen, oxidieren Vitamin E, B2, Coenzym Q10 u. schwefelhaltige Metaboliten.
Mögliche Folgen Nitrostress, erhöhte Leberwerte, Depressionm Demenz, Diabetes, Muskelschwäche, Verschlechterung der Glukosetoleranz, Reizmagen, erhöhtes Krebsrisiko, Muskelschmerzen, Atropien (Schwund v. Organen, Zellen, Muskeln).
Bei einem Vitamin C- u.o. E-Mangel verwendet der Körper LDL-Cholesterin zur Reparatur von Gefässen.
Durch Homocystein-Erhöhung kann LDL-Cholesterin oxidieren - Hilfe hierbei Vitamin B12 & Folsäure, Betain.

Zu Clopidrogel (f. Blutgerinnung):
Ein möglich Folge von Blutverdünnern kann Demenz sein.
Ich würde eher auf eine ausreichende und regelmässige Omega 3-Versorgung achten (wirkt u.a. auch blutverdünnend).
Omega 3 ist essentiell, schützt das Herz, reduziert d. Blutzuckerspiegel, senkt den Blutdruck, beugt Demenz vor, schützt die Augen und vieles andere mehr.

Zu ASS (schmerzstillend, entzündungshemmend, fiebersenkend u. thrombozytenaggregationshemmend nichtsteroidales Antirheumatika)
ASS zertört Vitamin C im Magensaft, was früher oder später zu einer Gastritis führen kann.
ASS-Mengen über 50 mg hemmen d. körpereigenen Schutzfaktor der inneren Gefässwände, SOD-1 im Magen, die Glutationperoxidase, die B12-Aufnahme und die Katalase der Magenschleimhaut.
(als "gute Präparate" gelten Präparate mit 50 mg und Vitamin C)

Zu Candesartan (Antihypertonikum bei der essentiellen arteriellen Hypertonie)
Antihypertonik steigern ebenfalls die NO-Synthese - B12 ist der wichtigste gegenspieler der NO-Synthese und von Nitrostress.
Auch hier wäre Omega 3 wahrscheinlich gesünder - senkt den Blutdruck.

zu COPD:

Nach Kuklinski ist COPD eine Multisystemerkrankung - ein krankes Organ im Rahmen einer Mitochondriopathie.
Eine mögliche Ursachen: Nitrostress.
Schädlich Einflüsse für COPD: Clohrgase in Schwimmbändern, häufiger Verzehr v. gepökeltem Fleisch od. nitrathaltiger Wurstwaren - Rauchen nicht zu vergessen.
Je höher der Nitritkonsum, desto stärker war COPD. Kuklinski empfiehlt in seinem Buch bei COPD eine Mitochondrien-Therapie mit zusätzlichen Ergänzungen.
Quelle: Dr. med. Bodo Kuklinski (Autor), Dr. Anja Schemionek (Autor) , Mitochondrientherapie – die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Vielleicht liest Du mal das erwähnte Buch von Kuklinski. Bei COPD würde ich auf jeden Fall auch Vitamin C (hochdosiert, retard), Vitamin D und B-Komplex (wegen m. Nitrostress) ergänzen.

Alles Gute
P.S. Ein Arzt, der mir Statine verschreibt, würde ich wechseln
 
Für den Körper ist Cholesterin überlebenswichtig


die normwerte für cholesterin waren früher deutlich höher. sie wurden gesenkt um die dann auf den markt gekommenen statine besser verkaufen zu können..................

krankheiten, die die ärzte dem zu hohen cholesterin zuschreiben, hatten früher fast nur alte leute. heute haben sie auch schon ganz junge......................

ab 1967 hab ich in einer gr. praxis 2 jahre lang die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht und in der zeit hatte da ein mann mit ende 40 einen herzinfarkt. das war damals eine absolute sensation, weil er noch so jung war. heute haben das noch viel jüngere und es wird als normal betrachtet. ebenso bei schlaganfällen, die heute teils sogar sehr viel jüngere haben.

mir wollte vor vielen jahren ein arzt auch mal weismachen, mein cholesterin wäre zu hoch (nach den alten tabellen war es normal) und ich müßte unbedingt cholesterinarm essen.

ich hab dann eine ganze weile absichtlich noch viel mehr cholesterinreiche nahrungsmittel gegessen und bei der kontrolluntersuchung war das cholesterin niedriger als bei der ersten.

der arzt sagte dann, daß die diät sich ja gelohnt hätte. ich hab lieber nichts gesagt. geglaubt hätte er mir eh nicht und sinnlose diskussionen vermeide ich im real life.

aber es bestätigte das, was ich damals schon geglaubt habe, nämlich u.a. daß der körper die eigene cholesterinproduktion runterfährt, wenn genug von außen kommt und man insgesamt gesund ißt und lebt.

auch in den folgenden jahren hab ich gern und viel cholesterinreiches (vor allem butter, die man früher noch gute butter nannte und auch eier usw.) gegessen und mein wert beim bluttest ist immer noch sehr gut.


lg
sunny
 
Hallo Markus,

Magnesium hat wahrscheinlich noch den possitivsten Nutzen für Deine Gesundheit.
Deine Medikamenten-Liste zeigt mir, dass hier anstelle von gesunder Lebensweise das ganze Repertoir der Schulmedizin zum Einsatz kommt - mit all ihren schrecklichen Nebenwirkungen.

Zu Atorvastatin (Statine):
dazu Kuklinski: "Statine, ist der grösste Mist, den die Wissenschaft je entwickelt hat".

Für den Körper ist Cholesterin überlebenswichtig und wird als Transport-, Reparatur-Medium und zur Hormon- und Gallensäure-Bildung benötigt. Und der Körper produziert immer nur soviel wie nötig.

Statine steigern die NO-Synthes (Nitrostress), hemmen Q10-Synthese, sind mitochondrienschädigende Substanzen, oxidieren Vitamin E, B2, Coenzym Q10 u. schwefelhaltige Metaboliten.
Mögliche Folgen Nitrostress, erhöhte Leberwerte, Depressionm Demenz, Diabetes, Muskelschwäche, Verschlechterung der Glukosetoleranz, Reizmagen, erhöhtes Krebsrisiko, Muskelschmerzen, Atropien (Schwund v. Organen, Zellen, Muskeln).
Bei einem Vitamin C- u.o. E-Mangel verwendet der Körper LDL-Cholesterin zur Reparatur von Gefässen.
Durch Homocystein-Erhöhung kann LDL-Cholesterin oxidieren - Hilfe hierbei Vitamin B12 & Folsäure, Betain.

Zu Clopidrogel (f. Blutgerinnung):
Ein möglich Folge von Blutverdünnern kann Demenz sein.
Ich würde eher auf eine ausreichende und regelmässige Omega 3-Versorgung achten (wirkt u.a. auch blutverdünnend).
Omega 3 ist essentiell, schützt das Herz, reduziert d. Blutzuckerspiegel, senkt den Blutdruck, beugt Demenz vor, schützt die Augen und vieles andere mehr.

Zu ASS (schmerzstillend, entzündungshemmend, fiebersenkend u. thrombozytenaggregationshemmend nichtsteroidales Antirheumatika)
ASS zertört Vitamin C im Magensaft, was früher oder später zu einer Gastritis führen kann.
ASS-Mengen über 50 mg hemmen d. körpereigenen Schutzfaktor der inneren Gefässwände, SOD-1 im Magen, die Glutationperoxidase, die B12-Aufnahme und die Katalase der Magenschleimhaut.
(als "gute Präparate" gelten Präparate mit 50 mg und Vitamin C)

Zu Candesartan (Antihypertonikum bei der essentiellen arteriellen Hypertonie)
Antihypertonik steigern ebenfalls die NO-Synthese - B12 ist der wichtigste gegenspieler der NO-Synthese und von Nitrostress.
Auch hier wäre Omega 3 wahrscheinlich gesünder - senkt den Blutdruck.

zu COPD:

Nach Kuklinski ist COPD eine Multisystemerkrankung - ein krankes Organ im Rahmen einer Mitochondriopathie.
Eine mögliche Ursachen: Nitrostress.
Schädlich Einflüsse für COPD: Clohrgase in Schwimmbändern, häufiger Verzehr v. gepökeltem Fleisch od. nitrathaltiger Wurstwaren - Rauchen nicht zu vergessen.
Je höher der Nitritkonsum, desto stärker war COPD. Kuklinski empfiehlt in seinem Buch bei COPD eine Mitochondrien-Therapie mit zusätzlichen Ergänzungen.
Quelle: Dr. med. Bodo Kuklinski (Autor), Dr. Anja Schemionek (Autor) , Mitochondrientherapie – die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Vielleicht liest Du mal das erwähnte Buch von Kuklinski. Bei COPD würde ich auf jeden Fall auch Vitamin C (hochdosiert, retard), Vitamin D und B-Komplex (wegen m. Nitrostress) ergänzen.

Alles Gute
P.S. Ein Arzt, der mir Statine verschreibt, würde ich wechseln

Erst einmal vielen lieben Dank für dein sehr ausführliches Feedback 👍

Also, ich will mich nicht rechtfertigen, aber die Implantation meiner Stents liegt gerade 8 Monate zurück und wenn du erst 49 Jahre bist, dann hast du nicht nur viele Baustellen vor den Füßen liegen (Wieso passiert mir das? Was habe ich falsch gemacht? Ich habe immer Sport betrieben! Ich habe nicht lange und nicht viel geraucht, hatte ich doch immerhin bereits mit 37 Jahren die Erkenntnis bekommen damit aufzuhören und das schaffen ja auch nicht alle! Was muss ich jetzt verändern? Was ist mit meinen 100kg bei 190cm Größe? Was ist mit Ernährung?) sondern du hast auch relativ viel Lebenszeit zu verlieren. Hört sich jetzt makaber an, weil ein 80 jähriger bestimmt auch 90 Jahre werden will, aber der Abstand beträgt 10 Jahre - wenn ich das schaffen will, muss ich noch 41 Jahre durchhalten. Will damit sagen, die Bereitschaft Experimente einzugehen und dabei gegen den allg. Rat der klassischen Medizin zu agieren, ist schon mit viel Risikobereitschaft verbunden. Aus deiner Sicht denkst du bestimmt, gerade weil es noch 41 Jahre sind, ist Motivation allein genug, sich auf die alternative Behandlungsmöglichkeiten zu stützen.

Aber, ich möchte zu meiner Verteidigung auch erwähnen, dass ich mich durchaus auch mit alternativen Möglichkeiten beschäftigt habe und zu mindestens bei der Ernährung erste Ansätze auch vollzogen habe. Mein Problem ist nur, dass ich leider absolut keine Affinität zum Thema Ernährung habe. Oft werde ich gefragt, wie ich das bloß vor 12 Jahren geschafft habe, mit dem Rauchen aufzuhören? Ich sage dann immer, dass es für mich einfacher war das Rauchen aufzugeben, als die Ernährung umzustellen.

Dennoch habe ich Nuancen in der Ernährung verändert - bzw. dank der Unterstützung meiner Frau, die bei uns klassischerweise kocht. Dazu zählt, dass ich z.B. keine Chips u d keine Süßigkeiten mehr esse. Erst seit wenigen Wochen erlaube ich mir zum Kaffee mal ein paar Plätzen mit Schokoguss, einen Berliner oder sogar ein oder zwei Stücke Torte. Zudem verzichte ich auf zusätzlichen Zucker z.B. in Kaffee oder Tee. Meine Frau verzichtet überwiegend auf Schweinefleisch und verarbeitet ausschließlich Rind (z.B. bei Gulasch oder Hack) oder Geflügel. Dann benutzt meine Frau zum Braten ausschließlich Rapsöl. Ja, dann esse ich viel Vollkorn und baue mir für die Arbeit gerne Müsli mit fettarmen Joghurt, gehackte Nüsse, Hafer, Himm- und Johannisbeeren und süße das mit Honig und Zimt- Zimt soll ja auch sehr gut sein. Natürlich gehören inzwischen auch mehrere Portionen Obst oder mal ne Möhre zum Speiseplan.

Zum Thema Aufschnitt kann ich noch sagen, dass wir vorher schon fast ausschließlich Geflügel gegessen haben. Unter der Woche verzichte ich komplett auf Aufschnitt. Ich esse mehr Marmelade oder gerne auch vegane Erdnusscreme. Allerdings gönne ich mir am WE dann auch mal ein Brötchen mit Käse+Salami 😂

Sport versuche ich auch regelmäßiger zu machen. Mein Ziel sind 3x in der Woche, aber das schaffe ich nicht immer, man muss ja auch mal was am Haus oder Garten machen. Außerdem hat man mir in der REHA ein Trainingspuls von 122 mitgegeben und wenn ich mal 6km jogge, komme ich schon mal auf ne Frequenz von 165 - da bin ich halt auch etwas verunsichert.

Na ja, jetzt bin ich schon wieder tief im Detail und vermutlich liest keiner bis hierher, aber ich habe seit der Implantation im Juli immerhin 14 kg abgenommen. Heute wiege ich nur noch 86kg und habe sogar manchmal schon wieder Sorge, wann das wohl ein Ende nimmt. Es gibt keute die behaupten, dass ich früher besser ausgesehen habe 🙈

Und zusätzlich habe auch ich mich am Rande mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt. Mein Nachbar, ein sportlicher 70 jähriger Niederländer, der vor ein paar Jahren 3 Beipässe bekommen hat und hinter der klassischen Medizin auch nur eine korrupte Interessenvereinigung mit der Pharmaindustrie vermutet, verweigert nämlich auch die klassische Medizin. Er empfahl mir die Studien von Dr. Walter Hartenbach bzw. sein Buch "Die Cholesterin-Lüge. Das Märchen von dem bösen Cholesterin"

Allerdings gab's von anderen Professoren auch schon fundamental gestützte Gegentheorien. Also, es ist sehr schwer sich auf eine Seite zu schlagen, aber ich werde weiter auch darüber nachdenken.
 
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Also, ich will mich nicht rechtfertigen, aber die Implantation meiner Stents liegt gerade 8 Monate zurück und wenn du erst 49 Jahre bist, dann hast du nicht nur viele Baustellen vor den Füßen liegen (Wieso passiert mir das? Was habe ich falsch gemacht? Ich habe immer Sport betrieben! Ich habe nicht lange und nicht viel geraucht, hatte ich doch immerhin bereits mit 37 Jahren die Erkenntnis bekommen damit aufzuhören und das schaffen ja auch nicht alle! Was muss ich jetzt verändern? Was ist mit meinen 100kg bei 190cm Größe? Was ist mit Ernährung?) sondern du hast auch relativ viel Lebenszeit zu verlieren. Hört sich jetzt makaber an, weil ein 80 jähriger bestimmt auch 90 Jahre werden will, aber der Abstand beträgt 10 Jahre - wenn ich das schaffen will, muss ich noch 41 Jahre durchhalten.
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Du hast immer noch gute Chancen alt zu werden. Ich verlasse mich weniger auf Medikamente und versuche mehr über gesunde Ernährung und Lebensweise zu lernen und umzusetzen.
Was vielen nicht klar ist, bei fehlendem oder zu wenig Omega 3 wirkt sich auch das in der Regel reichlich aufgenommene Omega 6 schädlich aus - obwohl der Körper auch Omega 6 benötigt. Und wenn der Körper dann den Blutdruck erhöht, sind Medikamente nicht wirklich eine Lösung - im Gegenteil. Für unseren Körper sind Medikamente ein Abbauprodukt - d.h. in der Regel will er diese Stoffe loswerden.

Omega-6 und Omega-3 als Gegenspieler
Omega-6-Fettsäuren sind somit der natürliche Gegenspieler zu den Omega-3-Fettsäuren, welche Entzündungsprozesse hemmen, die Gefäße erweitern und die Dickflüssigkeit des Blutes verringern, damit dieses besser durch die Gefäße gleiten kann und nicht bereits in den Gefäßen verklumpt. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Körper ist daher von hoher Bedeutung für die Gesundheit.
Wirkung von Omega-6
  • Gefäßverengung
  • Verstärkung der Blutgerinnung
  • Entzündungsförderung
Wirkung von Omega-3
  • Gefäßerweiterung
  • Senkung der Blutgerinnung
  • Entzündungshemmung

Stellt der heutige Überschuss an Omega-6 eine Gefahr für unsere Gesundheit dar?
Omega-6-Fettsäuren erfüllen wichtige Funktionen in unserem Körper und können im Falle von Verletzungen und Infektionen wertvolle Dienste leisten. Der heutige Omega-6-Überschuss in unserer Ernährung kann jedoch auch nachteilige Effekte auf unsere Gesundheit haben.

So kann die gefäßverengende Wirkung von Omega-6 sowie die erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes dazu führen, dass das Blut an engeren Gefäßstellen verklumpt und sich Gerinnsel bilden. Die Folge kann die Entstehung eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls sein.
Quelle: Sind Omega-6-Fettsäuren schädlich für unsere Gesundheit?

Alles Gute
 
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