Kann das wirklich MCS sein - starke Beschwerden, kaum noch zuzuordnen

Kann das wirklich MCS sein - starke Beschwerden, kaum noch zuzuordnen

Hallo Tiger, hallo Kater (was für Namen :)),

in der Gefahr, dass ich mich wiederhole: Ich würde auf jeden Fall einen LTT-Test, und zwar Typ I und Typ IV auf die gängigen Schimmelpilze machen, diese Sorten müssten fürs erste reichen:

Aspergillus fumigatus, Penicillium notatum, Trichophyton mentagrophytes, Cladosporum herbarum, Mucor mucedo, Rhizopus nigricans, Stachybotris spp., Candida albicans

Die werden in einem Paket getestet.
QUELLE: Umweltgifte

Richtig ist, dass es unzählig viele Schimmelpilzsorten gibt. Aber es sind meistens die üblichen Verdächtigen, die sich beim Menschen tummeln und Beschwerden verursachen. Also, Bettzeug über Petrischale ausschütteln, bei mir war der Test extrem positiv, hingegen die im Schlafzimmer aufgestellte Schale, wie bei dir, negativ, das sagt also überhaupt nichts. Hast du auch mal deine Matratze inspiziert?

Nasenbluten kommt bestimmt nicht von Zahnkleber, sondern von einem inhalierten Allergen/Stoff, das ist, was ich selbst erfahren habe, und man kann es auch auf Seiten über Schimmelallergie nachlesen!!!

Vom Pricktest hält mein Umweltmediziner überhaupt nichts, total überholt und mitunter unzuverlässig, schlägt nicht unbedingt an, ausserdem besteht die Gefahr einer Sensibilisierung mit den aufgetragenen Stoffen. Er lässt nur noch LTT-Tests machen.

"Meine zwei Cents" heisst übrigens: *Meine bescheidene Meinung.*

Viele Grüsse
Schwester E
 
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Hallo an alle!

@Schwester E: Jetzt hab ich das alles besser verstanden. Da ich sowieso nächste Woche nach Neukirchen in die Klinik fahre, werde ich die beiden LTTs dort mal anregen.

Ich hatte bisher nur Petrischalen im Raum aufgestellt nicht aber Matratzen oder Bettdecken explizit untersucht. Allerdings habe ich ein und die selbe Matratze bzw. Bettdecke in unterschiedlichen Wohungen in denen es mir teilweise gut und teilweise schlecht ging, genutzt. Naja, werde dem trotzdem mal weiter nachgehen.

Achja, Du sprichst von "Deinem" Umweltmediziner und ich habe das Gefühl, dass er Dir bisher ganz gut geholfen hat. Wäre hier über weitere Erfahrungen und Name bzw. Adressen dieses Arztes, gern auch per PN, sehr dankbar.

So nun noch ein bisschen Allgemeines um nochmal die Dramatik der Situation darzustelen:
Ich war seit letzten Samstag an der Nordsee im Urlaub. In einem "ganz normalen" Ferienhaus. Nach zwei Tagen fing es an, am dritten Tag war ich komplett fertig und am 4. Tag sind wir schließlich vorzeitig abgereist. Die Symptome waren wieder die selben wie oben beschrieben. Es scheint mittlerweile völlig egal zu sein wo ich mich aufhalte. Mir geht es überall schlecht. Naja, wollt das nur nochmal der Vollständigkeit halber geschrieben haben.

Viele Grüße an alle

Chris
 
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Hallo Chris,

das ist der Dr. Bartram in Weissenburg: Praxis fr Umweltmedizin Dr. med. Bartram, 91781 Weienburg

Ansonsten, was mir noch einfällt, vielleicht bist du auch auf die Harze von bestimmten Holzen allergisch? Habe das die Tage in einem Forum mitbekommen, dass sich da manche Leute mit rumschlagen.

Aber bisher sagtest du doch, dass du bei deiner Mutter im Haus diese Beschwerden nicht entwickelst? Wie auch immer, vielleicht bringt dich der LTT-Test ja weiter.

Bei mir wird es langsam besser, aber das Haus ist auch nicht hundert Prozent saniert. Aber das Arbeitszimmer von meinem Freund müssen wir jetzt bald mit PVC pflastern, und Steinsockelleisten drumrum, damit keine Schimmelsporen mehr durchkommen. Und ich wechsle jetzt sehr oft die Bettwäsche, sogar wöchentlich. Gegen Staub bin ich wohl nicht allergisch, aber gegen die Schimmelsporen, die sich auf den Hausstaub setzen.

Ausserdem ist halt die Birkenfeige Google-Ergebnis für https://www.pflanzenliebe.de/innen/floragalerie_mittel/zimmerpflanzen_mittel/birkenfeige/birkenfeige3.jpg rausgeflogen, denn sie habe ich im Verdacht, dass ich immer so müde und fertig wurde, und sie ist ein Kreuz-Allergieverusacher bei Latexallergie.

Bin auch noch am Beobachten und Rausfinden, und am Boden zerstört, wenn es Rückschläge gibt, und ich weiss nicht wieso.

Und ich möchte hier an alle Partner der Leute, die Allergien oder mcs haben, appellieren, dass sie versuchen, sich mal in den Anderen reinzuversetzen, und nicht das als "Spinnerei" oder "Psycho" abzutun. Ich kenne Leute hier im Forum, die deswegen von ihrem Partner oder "guten Freunden" verlassen wurden, da fehlt mir absolut jedes Verständnis. Bei mir ist das so, dass ich dann, wenn es mir besonders schlecht geht beim Aufwachen, volles Programm, also "verkatert" fühlen, Kopfschmerzen, Übelkeit, matt, Nase läuft und blutet - ich oft zornig werde wie ein wildes Tier, weil ich das so unerträglich finde. Ich drohe dann immer mit Auszug, weil es mir nicht schnell genug geht. Vor allem, weil ich auch eine "kaputte" Hüfte habe mit chronischen Schmerzen (siehe Profil), das reicht mir schon vollkommen.

Viele Grüsse
Schwester E
 
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Hallo, Chris,

Während der Weihnachtsferien (die man als Student angenehmer Weise hat :)) habe ich mich verdammt gut gefühlt. Ich hatte drei Wochen lang bei meiner Mutter keinerlei Probleme.....
Das Interessante ist, dass es mir rund 2 Tage nachdem die Uni wieder angefangen hat wieder sehr schlecht ging

kann es von bedrucktem Papier kommen (v.a laserbedruckt, auch manche Druckfarben) ?
https://www.symptome.ch/threads/krank-durch-toner.344/

LG

ChriB
 
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Hallo chriB!
Mein Drucker stinkt zwar sehr, aber da er nicht überall dort ist/war wo es mir schlecht geht/ging, kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen.
Trotzdem vielen Dank für den Gedanken.

Gruß
Chris
 
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Hallo zusammen,
ich bin ziemlich kaputt und frage mich ob meine Probleme wirklich MCS sein könnnen. Ich möchte hier meine Krankheitsgeschichte (kurz) schildern und würde mich über Anregungen, Ideen oder Berichte über ähnliche Erfahrungen sehr freuen.
Zunächst zu den Eckdaten: Ich bin 28 Jahre alt, männlich und noch Student (Wipäd). Ich treibe regelmäßig Sport und bin normalgewichtig (1,86m, 86kg). Als bekannte Vorerkrankung habe ich (mittlerweile nur noch leichtes) Asthma Bronchiale, dass ich seit Jahren sehr gut im Griff habe, und was mich im Alltag quasi nicht mehr belastet. Außerdem liegen einige bekannte Allergien vor (sämtliche Haustiere, wenige Pollen, keine Nahrungmittel und kein Schimmelpilz).....

Anfangs hatte ich auch überlegt, alles zu schreiben, wäre vielleicht noch länger geworden.

1. Frage, wie geht es Dir inzwischen, bist Du wieder ok?
2. Ich war frühzeitig in Neukirchen, die hatten mit allem Recht. Bei mir war es aber einfacher, weil hohe Temperaturen mit echt gemessenen hohen Schadstoffen am Arbeitsplatz nachgewiesen waren.
3. Sie diagnostizierten SBS + MCS - später 3x bestätigt

Beim Lesen war so mein Gedanke, hattest Du bei den Auslöszeiten einen Funkmast in der Nähe?

Dann funktioniert es aus meiner Sicht wie eine Spirale, immer geringere Mengen genügen für Reaktionen, sie sind aber nicht der Auslöser.
Das Fass (DU, wie ach ich) war einmal voll mit Müll(Schwermetalle, VOC´s und anderen - bin kein Fachmann). Ein Faktor bringt es zum Überlaufen = ausgelöst. Dann kommen nur noch Kettenreaktionen.
Wie gesagt, meine Sicht nach meinem Leidensweg (noch mitten drin).
Mein Ausweg: alles meiden, auch Stress + Handy + Induktionsherd (lt. Dr. Ohnsorge) --> weniger ist mehr.
Sogar von neuer Kleidung hatte ich schon Reaktionen, ganz schlimm auch von Nahrungsergänzungen, besser alles frisch und unbehandelt !!!

LG:rolleyes:
 
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Hallo zusammen,

durch Zufall habe ich mal wieder hier rein geschaut und festgestellt, dass es einen aktuellen Beitrag in meinem Thread gibt.

Ich könnte nun meine Krankheitsgeschichte der letzten 4 Jahre aufschreiben, aber das würde wohl noch mehr Platz brauchen als mein erster Post in diesem Thread. Daher beantworte ich zunächst mal Deine Frage Regulussin:

1. Frage, wie geht es Dir inzwischen, bist Du wieder ok?

Mir geht es leider so schlecht wie noch nie. Ich hatte es zwar zwischenzeitlich geschafft mir einen Clean Room (Fliesen, Kalkputz, keine Möbel) zu schaffen in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Seit zwei Wochen geht es mir dort allerdings auch wieder sehr schlecht. Ich vermute das die Gründe dafür in mir liegen, d. h. das ich denke, dass ich einfach noch empfindlicher geworden bin und noch weniger vertrage. Denn in meiner Wohnung hat sich nichts geändert. Es gibt hier also keinen unmittelbaren Zusammenhang.

Auch geht es mir an anderen Orten an denen es mir vorher gut ging nun plötzlich schlechter (Kneipen, öffentliche Gebäude, Schwimmbad) und ich reagiere sensibler auf verschiedene Ausdünstungen (Abgas, Parfum, neue Kleidung, Weihnachtsbaum etc.) Die Schlinge zieht sich also immer mehr zu und ich scheine nichts dagegen tun zu können. Ich befinde mich scheinbar auf dem Weg in die Isolation

Das ich in Neukirchen war, habe ich ja bereits (vor vier Jahren) erwähnt. Außerdem war ich im Lauf der Zeit noch bei zwei wohl recht renommierten Umweltmedizinern und zwei Heilpraktikern (weiß nicht ob man hier Namen nennen darf). Ich weiß zwar jetzt ein paar Dinge über meinen Körper (Borreliose, Histaminunverträglichkeit, (angebliche) Nahrungsmittelunverträglichkeiten...), aber helfen konnte bisher keiner. Es wurde einfach nur immer schlechter und teurer. Vermute das ich mittlerweile im fünfstelligen Bereich angekommen bin was Arztrechnungen und Medikamente bzw. NEM betrifft.

Nun wage ich einen erneuten versuch bei einem anderen Umweltmediziner und hoffe, dass ich dort Hilfe bekomme. Wirklich daran glauben kann ich aber nicht mehr.

Man hört ja immer wieder, dass nur Expositionsstop wirklich hilft. Diese Maßnahme hat bei mir ein knappes Jahr geholfen (siehe Clean Room) und jetzt ist alles noch viel schlimmer als vorher. Was soll ich jetzt noch vermeiden??

Wenn ich so lese, was ich 2011 hier geschrieben habe, könnte man meinen mir ging es damals wirklich schlecht. Fakt ist: im Vergleich zu heute, war ich damals ein kerngesunder Mensch.

Vielleicht gibt es ja hier jemanden der mit einer anderen Maßnahme als "Expositionsvermeidung" eine Verbesserung seines Gesundheitszustands erfahren hat. Fänd ich sehr interessant.

So, das ist genug. Wollte ja nicht so viel schreiben wie damals.

Bin gespannt auf mögliche Antworten.

Viele Grüße
Chris
 
Hallo chris1tiger,

ich habe jetzt schnell den Thread überflogen. Mir fiel ein, dass es Dir bei Deiner Mutter deshalb besser gegangen sein könnte als in den anderen Wohnungen, weil sie frisch renoviert waren, als Du eingezogen bist. Zu einem möglichen Zusammenhang zu deinen Zähnen und den dort verwendeten Dental-Materialien, kann ich Dir mitteilen, dass Kunststoffe in Keramik-Klebern, Zahnversiegelungen, Füllungen etc. sensibilisierend wirken. Sie bestehen in der Regel aus Acrylaten, die u. a. Formaldehyd enthalten:

Zahnfüllungen aus Kunststoff, Keramikinlays, Goldinlays und Amalgamfüllungen

Ich verdanke meine MCS in erster Linie meinen Kunststoff-Füllungen aus Polyacryl und dem Teppichboden aus Polyacryl. Ich habe beides entfernt, das hat Verschlimmerungen der Krankheit verhindert und Besserung gebracht. Leider hatte ich sie zu lange im Mund, bis ich dahinter/darauf kam, dass sie mich krank machten. Dadurch ist es chronisch geworden. Je länger sie einwirken, desto schlimmer wird es und desto empfindlicher wird man. Ich habe noch einen Zahn, der auch mit Kunststoff gefüllt war und raus muss. Die anderen sind schon gezogen. Obwohl die Füllung weg ist, ist vermutlich in der Wurzel noch etwas drin. Hoffe, dass es danach noch besser wird.

Zum Thema Tinnitus: kann auch von unverträglichen Dentalstoffen kommen.

Freundliche Grüße
Miglena
 
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Vielleicht gibt es ja hier jemanden der mit einer anderen Maßnahme als "Expositionsvermeidung" eine Verbesserung seines Gesundheitszustands erfahren hat. Fänd ich sehr interessant.

Bin gespannt auf mögliche Antworten.

Viele Grüße
Chris

Also ich glaube, dass die Expositionsvermeidung das Wichtigste ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man zusätzlich mit den richtigen Micronährstoffen eine Besserung erzielen kann. Leider habe ich es bisher nicht versucht, weil ich nicht weiß, welche Stoffe für mich richtig wären und ob ich nicht etwas falsch machen und es noch schlimmer werden könnte. Hier im Forum gibt es sicher Leute, die Dir bezüglich NEM's Tipps geben können. Wichtig ist, dass man solche Stoffe nimmt, die verträglich sind, also ohne Zusätze und dergleichen. Vitamin B12 soll da erfolgversprechend sein, aber auch da sollte man sich erkundigen, welches das richtige B12 ist.

Ich suche auch nach Mitteln zur Besserung/Linderung. Wollte es schon mit Homöopathie versuchen, doch auch da muss man das richtige Mittel finden, sonst kann man auch Fehler machen. Bin noch nicht so weit, aber irgendetwas werde ich schon finden.

Ganz gleich, was man macht und nimmt und ob es einem hilft, bin ich davon überzeugt, dass man bestimmte Stoffe immer meiden sollte, weil sie immer wieder zur Sensibilisierung führen würden, so wie sie es schon einmal getan haben. das Sensibilisierungspotential bleibt vorhanden. Ich meine damit, dass, wenn z. B. wie bei mir Acrylate (Lösungsmittel, Formaldehyd, chlorhaltige Verbindungen etc,) die Ursache meiner Sensibilisierung waren , und ich mit Vitaminen und Homöopathie oder sonstigen Maßnahmen eine Besserung erzielen würde, ich mir niemals wieder einen Kunststoff-Teppichboden, formaldehydhaltige Möbel etc. kaufen würde, und nie wieder fremde Stoffe in meinem Mund zulassen würde. Für mich persönlich sind ZÄ etwas, was ich mein Leben lang werde meiden müssen, wenn ich will, dass es mir gut geht. Dasselbe gilt auch für sämtliche Medikamente. Die bekommen mir auch nicht. Und was mir nicht bekommt, das will ich auch nicht haben. Da bin ich ausgesprochen konsequent. Erfahrung macht schlau.

Sollte ich in der Tat ein geeignetes Mittel zur Besserung finden, werde ich berichten. Du solltest allerdings überprüfen, was Du übersehen hast bei Deinen Bemühungen um Besserung, denn das richtige Zimmer ist zwar sehr wichtig, aber ohne Beseitigung der übrigen (versteckten) Faktoren/Auslöser (Zähne/Dentalstoffe, Ernährung etc.) kann es keine Besserung geben, im Gegenteil. Ich hoffe, Du kommst weiter, und wünsche Dir gute Besserung, denn ich kenne das Problem nur zu gut und kann es nachvollziehen.

Freundliche Grüße
Miglena
 
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Hallo Chris!!!

"durch Zufall habe ich mal wieder hier rein geschaut und festgestellt, dass es einen aktuellen Beitrag in meinem Thread gibt", diese Zufälle scheint es ja aber nicht zu geben!!!

Auch unser Schicksal hat etwas zu bedeuten, denke ich. Das hilft schon mal den Kopf oben zu halten. Dein leiden scheint meinem sehr ähnlich, ich könnte jedoch Deine Mutter sein.

Es ist wirklich in uns, Unmassen von Müll, die wir auch z.T. schon geerbt haben. Hatte die Mutter Allergien?? - die erste große Frage. + Impfungen + Kinderkrankheiten (Erreger bleiben) + Medikamente + Stress (Dr. Ohnsorge empfahl mir hier gleich die Bratpfanne zu nehmen, das Nudelhoz trifft zu schlecht) - ein wirklich großer, von dem ich viel gelernt habe, dem ich mein Leben verdanke - DANKE.

20T€ reichen bei mir auch nicht mehr aus. Da ich aber rein nirgendwo mehr hin gehen kann, habe ich jetzt mit Hilfe eines Orthopäden, der nach Klinghardt arbeitet begonnen auszuleiten.
Ich will jetzt nichts empfehlen, jeder ist anders in der Reaktion. Dennoch meine eigenen Lösungen schreibe ich:
- viel grüne smoothies, auch mit Kohl + Chlorella + gerstengras + Flohsamenschalen, die binden den Müll im Darm
- nur unbehandeltes essen
- Chlorella + unbehandeltem Knoblauch (viel)
- Kurkuma gegen Entzündungen
- alle Chemie meiden (auch Kleidung, Waschmittel ...)
- Fußbäder mit Hydrosana - entgiftet das Lymphsystem (69 €)
- hier gibt es auch Gegner, aber es hilft
- kinesiologische Übungen
- viel schlafen, kein Stress
- viel frische Luft, falls vorhanden
- viel Freude und Zerstreuung finden + positiv denken
- den ganzen Müll liebevoll entlassen - DANKE
- ganz auf tierische Eiweiße verzichten
(vegan + roh ist ideal - schaffe ich auch noch nicht)

GGLG und genieße die Sonne, sie heilt
 
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Hallo Regulussin,
ich kann darin keine Bedeutung erkennen. Ich würde es einfach als Pech bezeichnen. Ich konnte jedenfalls noch keinen Sinn in dieser Krankheit erkennen.

Natürlich hatte meine Mutter Allergien und natürlich wurde ich als Kind geimpft. Logischerweise habe ich schon einmal Medikamente genommen und auch ich habe wie (fast) jeder andere Mensch schon einmal Stress gehabt. Un nun? Soll ich einen Würfel nehmen und mir die Ursache erwürfeln? Kein Mensch kann unter einer Glaskuppel leben und so bekommt eben jeder Dinge ab, die einem vielleicht nicht so gut tun. Die meisten sind stark genug um damit keine Probleme zu haben und ein paar entwickeln Krankheiten.
Was meinst Du mit Bratpfanne und Nudelholz?

Deine "Lösungen" klingen eher nach einer grundsätzlich gesunden Lebensweise als nach vielversprechenden Maßnahmen zum Loswerden der Krankheit. Oder hast Du dadurch tatsächlich Besserung erfahren?

Viele Grüße
Chris
 
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Hallo Chris,

ich bitte Dich 1000 mal um Entschuldigung. Offenbar habe ich ganz ungewollt einen falschen Nerv bei Dir getroffen. Da Gegenteil wollte ich bewirken. Trotz Tränen der Verzweiflung versuche ich eine Richtigstellung.
Zur Bratpfanne, so hat mich Dr. Ohnsorge empfangen, gleich im 2. Satz sagte er, sie trifft besser als das Nudelholz. Ich hatte vorausgesetzt, das ist bekannt von ihm. ... Es soll einfach nur heißen, dass man sich auch mal zur Wehr setzen soll, was mir wirklich schwer fällt. Unter dem Strich kann man diesen Stress vermeiden.

Nicht jeder kann durch eine positive Bilanz eine Lösung durch seine Krankheit finden. Manchmal gelingt es erst später. Ein Muss sollte hier nicht rüberkommen!!
Ich hatte 1986 einen Drang nach diesem einfachen, natürlichen Leben, dass ich heute führen muss. Meine Überzeugung ist, dass ich durch die Krankheit auf meinen Lebensweg komme.

Insgesamt ist meine Überzeugung, dass die Umwelterkrankungen, egal welcher Name ein Umdenken verlangen. Vor einigen Jahren prognostizierte man, dass in absehbarer Zeit (ich denke es hieß 2040) jeder zweite erkrankt sein wird. Spätestens dann wird ja auch Ärzten, Politikern etc. ein Licht aufgehen. Und unsere Aufgabe ist heute schon, mögliche Ursachen, Auswege... aufzuzeigen - wenn wir es denn mögen.

Ich hoffe sehr, hier in diesem Forum meinen es alle nett miteinander und Du kannst mir verzeihen. DANKE

GGLG Regulussin,
 
Kann das wirklich MCS sein - starke Beschwerden, kaum noch zu

Hi Regulussin,

Du weinst Tränen der Verzweiflung wegen eines Beitrags eines Menschen, den Du nicht einmal kennst?? Das tut mir wiederum sehr leid.

Du brauchst Dich nicht entschuldigen, ich habe Dir nichts übel genommen. Und meine etwas ungestüme Ausdrucksweise ist wahrscheinlich einfach meiner miserablen Situation geschuldet und dem Wille meine Sichtweise zu verdeutlichen.

Die Bratpfannentheorie habe ich immer noch nicht verstanden. Was meinst Du mit "zur Wehr setzen"?

Ich vermute, dass Du bereits viel leiden musstest um Deine Krankheit schließlich als Geschenk zu sehen, dass Dir Dein jetziges Leben ermöglicht. Ich denke wenn man sich traut, kann man auch so leben wie man will. Dafür braucht es keine Krankheit. Die Vorstellung erst krank werden zu müssen, um ein gutes Leben führen zu können, erscheint mir paradox.

Mit Deinem letzten Absatz kann ich Dir nur Recht geben. Dieses Umdenken wird aber in den nächsten Jahrzehnten bestimmt nicht großflächig stattfinden. Mein Ziel bleibt es daher irgendwie gesundheitliche Stabilität zu erlangen; trotz meiner Umwelt.

Sollte hierzu noch jemand einen Tipp für mich haben, würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Chris
 
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Hallo Chris,

schön, dass Du doch noch geantwortet hast, dachte schon, ich war zu ehrlich!
Die Bratpfannentheorie, ich versuche es. Mein Mann war beim 1. Termin mit, war auch gut so, weil ja tausende Verbote gleich das erste waren. Das hätte mir ja niemand geglaubt, war aber fürs erste erfolgreich.

Wir wurden gleich begrüßt mit Blich auf meinen Mann, ich solle lieber die Bratpfanne nehmen, nicht das Nudelholz. Gemeint war ganz offensichtlich, wenn er mir Stress macht oder so. Das ist kein Thema bei uns, sonst würde er meine MCS sicher nicht aushalten. Aber da gibt es schon andre Stellen, wo es voll zutrifft. Die wurden natürlich geoutet, weil ganz ohne Deo ++ halten es nur die aus, die es auch ganz sehr wollen.

Heute gebe ich Dir voll recht, dass man gerade seinen Weg gehen soll. Die Zwänge einfach weglassen. Das wusste ich nur nicht, als ich jung war und es mir gut ging.
Meine Schwiegermutter sagt dazu immer, man muss auch für das "Schlechte" dankbar sein. Ich habe gelernt, sie hat recht. Es gibt nämlich nichts Schlechtes!!!
Das passt dann wieder zu meiner Theorie - und zur Wehr setzen musste ich wirklich lernen und ohne Scheu den Mund aufmachen.

Wenn ich so lese und höre, wie viele mit MCS leben - da will ich nicht jammern, aber die kommen ja echt noch unter Leute. Bei mir ist da echt nothing...
Ich hoffe aber sehr, dass es auch wieder besser wird. Ich muss nur den Schalter finden, den ich umlegen kann.

Das Frühjahr kann da sicher viel Kraft bringen, die wir alle nötig haben.
In diesem Sinne

GGLG
 
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