Kaffee-Einlauf

Ok, danke Reinhard!
Für Rizinus ist´s bei mir, nachdem ich die Erkältung schon ne Woche hab und sie schon am Abklingen ist, wohl schon zu spät. Werd´s aber das nächste Mal bei den ersten Anzeichen berücksichtigen.

Ich dachte mir nur, die Rizinusanwendung schwächt den Körper ja noch zusätzlich - deshalb hab ich (obwohl sie eigentlich diese Woche geplant war), lieber davon abgesehen. War wohl ein Fehler...

LG Sarah
 
Ich dachte mir nur, die Rizinusanwendung schwächt den Körper ja noch zusätzlich ...

Hallo,

das kann man nicht ausschließen. Und es ist vielleicht auch nicht bei jedem genauso. Man muss abwägen. Ich selbst lasse das in solchen Fällen immer den Körper selbst entscheiden: mit Hilfe des Armlängentests. Er sagt mir, ob das Problem der Schwächung oder der Vorgang der Reinigung jetzt wichtiger ist.

Selbstverständlich kann ein hoher Einlauf nicht schaden. Ich für meinen Teil würde in einem solchen Fall dafür den späten Abend wählen und mehrere hohe Einläufe bis 4 Liter machen. Danach schlafe ich in der Regel wie ein Engel und fühle mich am nächsten Tag gut.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Danke Reinhard!
Bei meiner letzten Rizinusanwendung wurde scheinbar ziemlich was mobilisiert und ausgeschieden und dementsprechend geschwächt war ich auch danach. Deshalb hab ich mit der Erkältung lieber auf Rizinus verzichtet, hab da nach Gefühl entschieden.
Das mit dem hohen Einlauf werd ich heute Abend mal machen.
 
Bei meiner letzten Rizinusanwendung wurde scheinbar ziemlich was mobilisiert und ausgeschieden und dementsprechend geschwächt war ich auch danach. Deshalb hab ich mit der Erkältung lieber auf Rizinus verzichtet, hab da nach Gefühl entschieden.
Hierzu sei angemerkt, daß bei den ersten Anzeichen einer Grippe oder eines grippalen Infekts die Einnahme einer angemessenen Dosis Rizinusöl dieser Infektion die Spitze bricht; diesbezüglich vermag man auch prophylaktisch vorzugehen, was ich im letzten Jahr selbst erlebt habe.
Im Frühjahr des vergangenen Jahres hatten wir hier eine Grippeepidemie mit einem extrem aggressiven Erreger, weshalb hieran zahlreiche Menschen gestorben sind. Als bei meiner Frau die ersten Anzeichen einer Grippe aufgetreten sind, habe ich drei Tage nacheinander jeweils morgens früh Rizinusöl eingenommen - obwohl ich ständig um meine Frau gewesen bin, habe ich außer einigen ganz schwachen Symptomen nichts von einer Grippe gespürt.

Alles Gute!

Gerold
 
Habe immer gerösteten genommen. Scheint aber nicht empfehlenswert zu sein!

Warum?

Es würde mich zwar auch interessieren, wie der grüne Kaffee wirkt. Also ob es wirklich eine entscheidende (für was genau?) Differenz zu geröstetem Bio-Kaffee gibt. Bislang stimmt - für mich jedenfalls - da die Aufwand-Nutzen-Relation nicht.

Ich mache zeitweise täglich Kaffee-Einläufe, mit nicht wenig Kaffee, manchmal auch früh und abends. Mit dem grünen Kaffee würde das ganz schön ins Geld gehen... Und es scheint mir nicht sicher, dass auch so viel mehr dabei an gesundheitlichem Effekt herauskommt.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ich verwende immer einen Biokaffee, der von meinem Kaffeeröster in den Temperaturen ganz langsm hochgefahren wird. Dadurch ist er magenfreundlicher, denn wir trinkeni hn auch so. Wichtig ist noch der grobe Mahlgrad.
 
Moin moin,
ich habe vor 20 Jahren bei einer Therapeutin die Gersontherapie erlernt und da wurde immer gerösteter Kaffee genommen und auch empfohlen. Wichtig bei diesem Einlauf ist nur das Koffein. Dieses wird innerhalb 12 - 15 min in die Leber aufgenommen und bewirkt daß die Galle abfließen kann.
Der Kaffeeselbst hingegen bewirkt wieder daß der Einlauf schneller rausgegeben wird. Wichtig ist nur daß es gute Bioqualität sein sollte damit nicht noch mehr Schadstoffe in den Kreislauf kommen. Und es wurde immer eigens hergestelltes (!) destilliertes Wasser empfohlen. Natürlich geht auch Osmosewasser oder anders gut gefiltertes.

Das Rezept:
1 l gutes Wasser zum Kochen bringen,
3 gehäufte Esslöffel (ich nehme 39 g) hinzufügen, drei Minuten ohne Deckel leicht köcheln lassen.
Abdecken und für weitere 20 min ziehen lassen (ich lass es auf minimalster Hitze)
Kaffeesud durchseihen, auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Falls die Menge etwas reduziert ist mit gutem Wasser auf 1 l auffüllen.

Ich koche immer Konzentrat für zwei Tage, je nachdem wie ich was geplant hab:

1,5 - 1,8 l destilliertes Wasser zum Kochen bringen
4 x 39 g Kaffeepulver (das würde dann 4 Konzentrate ergeben, man kann logischerweise auch mehr oder weniger herstellen, dann die Menge natürlich angleichen.)
3 min offen simmern lassen, Ziehzeit 20 min.
Kaffeesud abseihen und was da an Menge rauskommt gleichmäßig in vier gleiche (saubere) Gläser mit intaktem Deckel abfüllen (dann braucht man nicht unnötig auslitern sondern sieht die selbe Menge anhand der Füllmenge im Glas und hat überall die selbe Menge Koffeein enthalten)

Deckel aufschrauben und in den Kühlschrank. Je mehr Flüssigkeit im Glas ist umso eher zieht es Vakuum.
Bei Bedarf dann wärme ich mir Wasser und fülle das auf einen Liter Einlaufmenge auf.

Dieses Konzentrat soll man nicht länger als zwei Tage verwenden, je frischer desto besser.
Ich sehs aber noch von der Wirtschaftlichkeit, dem Zeitaufwand - und meiner Faulheit ;-) - her.
Wenn ichs parat hab hab ich eher mal ne halbe Stunde wenn ich Kopfweh kriegen sollte oder so.

lg
 
Hallo,

nach meiner Erfahrung ist 1 Liter nicht nötig und auch schwerer im Darm zu halten. Die entscheidende Aufnahme der Stoffe findet ja ganz am Ende des Darms statt, daher sind 0,5 Liter völlig ausreichend und auch bequemer.

Manchmal filtere ich den Kaffee, das heißt, ich mache mir eine recht große Kanne, wovon ich einen Teil trinke und den Rest später für den Einlauf verwende. Das ist bequem, und die ganze Wohnung stinkt nicht nach Kaffee, was mir manchmal echt zu viel wird. Deutlich effektiver ist allerdings die oben auch von Apfelcrumble beschriebene Vorgehensweise: 20 Minuten ganz leicht köcheln lassen. Dann abkühlen und nur abgießen, nicht filtern. - Mache ich das so, habe ich einen wesentlich besseren Effekt. Aber, wie gesagt, die Wohnung stinkt usw.

Ich nehme übrigens gern 5-6 gehäufte Esslöffel. Es hängt davon ab, wieviel Kaffee man sonst schon gewöhnt ist. Empfehlenswert ist eigentlich auch, den Kaffee-Einlauf gleich zweimal pro Tag durchzuführen, morgens und abends. Aber das ist natürlich auch eine Frage der Zeit. Der Darmspezialist Dr. Hiromi Shinya macht es schon seit Jahrzehnten so und fährt offenbar gut damit. - Am Schlafen hindert der abendliche Einlauf übrigens nicht.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Lieber ReinhardX!

Wenn man 1 Liter nicht halten kann, hat das viele Ursachen:
1. Es gibt zuviele Gase im Darm oder
2. Der Darm ist zu voll.

Bei meinen Klienten, als auch bei mir, nehme ich vorher immer ein bis drei Reinigungseinläufe mit Kamille und ein wenig Salbei. Damit ist Raum geschaffen.

Die Darmgase lasse ich beim Reinigungseinlauf insofern heraus, indem ich den Einlaufbeutel niedriger als den Bauch halte und nach Entnahme der Luft einfach ganz normal weiter mache.

Gibt es dagegen Einwände?

Gruß Massageheiler Armin
 
Hallo,

danke für die Info. Aber ich mache das Ganze ja schon seit einigen Jahren... Mein Darm ist definitiv nicht zu voll. Denn auch ich mache vorher Reinigungseinläufe, meist mit einem hohen Anteil Eigenurin. Gase sind zwar manchmal. Aber das ändert nichts daran, dass ein halber Liter, der für den Zweck des Kaffee-Einlaufs (ebenso wie etwa beim MMS-Einlauf) ja vollauf genügt, leichter zu halten ist. Aber nicht nur das. Er ist eben konzentrierter, und da ich die Reinigungseinläufe zeitlich knapp halte oder mit Salz anreichere, kann der Darm möglichst viel davon aufnehmen. - Im günstigsten Fall halte ich den Kaffee-Einlauf so lange, bis er faktisch völlig aufgesogen wurde. Mit einer Menge von einem Liter würde das kaum funktionieren.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hallo, ReinhardX!

Was ist ein MMS-Einlauf?

Und zweitens sollte nachdem, was ich weiß, der K-Einlauf nur eine Viertelstunde gehalten werden, weil sonst die Gifte, die ich hierdurch auch damit aussortiere, nicht wieder in den Darm aufgesogen werden sollen.
Aber im Vertrauen ;-) , ich halte es auch länger und meditiere noch dabei. Und in dieser Zeit ist meine Kreativität am höchsten.
Desweiteren sagt man auch, daß pro Kg Körpergewicht je 25 ml genommen werden sollten, d.h. nach Deiner Rechnung, du wiegst etwa 20 kg.
Lieben Gruß Massageheiler Armin
 
Und zweitens sollte nachdem, was ich weiß, der K-Einlauf nur eine Viertelstunde gehalten werden, weil sonst die Gifte, die ich hierdurch auch damit aussortiere, nicht wieder in den Darm aufgesogen werden sollen.

Hallo,

das konnte ich noch nie nachvollziehen, und es entspricht auch nicht meiner Erfahrung. Vielleicht gilt das vor allem für den Anfang, wenn man durch den Einlauf sehr stark entgiftet?

Ein MMS-Einlauf ist ein Einlauf mit MMS. Findet sich auch in diesem Forum etwas dazu. Ansonsten auch im MMS-Handbuch und in einem Vortrag von Klinghardt bei "spirit of health" (youtube).

Ja, ich wiege ungefähr 20 kg.... ;) - Aber woher kommt dieser Vorschlag und wie ist er begründet? Mir erscheint er unsinnig.

Viele Grüße:
Reinhard
 
huhu

ich glaube nicht daß Reinhard nur 20kg wiegt *gggg* bestimmt wiegt er 21kg! Nein, Scherz, ABER:

der Kaffeeeinlauf wurde von Gerson ja für die Entgiftung genommen. Und es steht in seinem Buch daß man das nicht länger als 12 - 15 min halten braucht WEIL das Koffein in dieser Zeit von der Leber aufgenommen sei und daß damit nur der Galleausstoß forciert wird. Danach sollte entleert werden damit die Gifte RAUSgespült werden. Wenn Du das also einhälst Reinhard, ist das jedenfalls NICHT das was Gerson mit diesen Einläufen bezweckt: Gifteausscheidung auf sehr schnellem Weg und damit Unterstützung der Entgiftungsorgane.

ich kann bestätigen, ich hatte anfangs oft Kopfweh durch die Ernährungsumstellung. Die Gersontherapie kenn ich nun schon seit 20 Jahren, somit also auch den Kaffeeeinlauf. Mein Kopfweh war danach IMMER verschwunden und ich empfand eine deutliche Leichtigkeit des gesamten Kopfes und ich konnte auch viel freier atmen. Also es war alles richtig "frisch" dann im Kopf. Und das kann NUR mit dem Ausstoß zusammenhängen.

Es gab (seinerzeit bei Gerson) auch Patienten, die öfter am Tag einen Einlauf brauchten (als die für ihre Therapie - mindestens aber 3 /Tag - vorgeschlagenen) damit sie schneller schmerzfrei wurden. Und bei denen ging es glaub nicht nur um Kopfweh sondern es waren in der Hauptsache Krebspatienten. Aber wenn DIE dann schmerzfrei im Krebsgeschehen wurden und zwar nur durchs Abführen des Kaffeeeinlaufs kann ich mir auch hier schlecht vorstellen daß sie das geschafft hätten WENN sie den Einlauf einbehalten hätten.

Ganz im Gegenteil sind bei denen die ersten Einläufe oft aufgesaugt worden, aber das hing damit zusammen daß der Darm so eingetrocknet war daß der einfach das Wasser genommen hat. Aber auch das hat sich mit ein paar weiterdurchgeführten Einläufen dann recht schnell gegeben.

Ich hab von Gerson noch ein recht altes Buch, die dritte oder vierte Auflage. Da steht auch drin daß er keine Folsäure mehr gegeben hat weil das zu Totalausfällen führte bei Krebs. Weiß nicht was darüber noch in den neueren Büchern steht

Was ich auch nicht erinnere ist 25ml/kg Körpergewicht.
Ich weiß nur: 1 Liter Einlaufmenge mit dem Koffeeingehalt aus aus 3 geh. Esslöffeln Bio-Bohnenkaffee.

Das aber alles nur am Rande. Letzten Endes wollte ich nur nochmal darstellen wozu Gerson diese Einlaufart überhaupt ins Leben gerufen hat. Manche kennen ja den Kaffeeeinlauf aber das Buch oder die Hintergründe wenig bis kaum.
Anfangs war das eine Ernährungsumstellung für Tuberkulosekranke.


einen schönen Abend Euch :wave:
Astrid
 
Was ich bestätigen kann ist daß der Kaffeegeruch wirklich auf den Nerv geht wenn man den Sud kocht.
Also entweder gleich das Konzentrat kochen, dann hat man wenigstens mehr von einer Nerverei ODER
die Küche des Nachbarn im Haus gegenüber benutzen :)))
 
Hallo, Apfelcrumble!

Ich kann nur bestätigen, daß durch einen Kaffeeeinlauf meine Schmerzen (durch alte Densfraktur bestimmt) von Schmerz 8 auf 0 in 15 Minuten tatsächlich so wirken. Wenn ich aber länger halte, werden auch Kopfschmerzen u.ä. Auswirkungen stark. Wenn ich etwas länger halten möchte, sollte dies nicht mit Kaffee, sondern mit Kamille (und etwas Salbei) sein. Dies ist jedenfalls für mich dann Meditation, Stille und viel Kreativität. Danke für Deine Ausführungen.
 
Einen schönen guten Morgen :)

wenn ich einen Kaffeeeinlauf nicht halten kann hat das bei mir einen Grund,
dann gehts mir meist auch nicht so gut. Dann schieb ich einfach einen zweiten hinterher.
Ich koch ja - wie schon erwähnt - ein paar Konzentrate.
Den zweiten kann ich meist auch nicht so gut einhalten, also dann ziehen sich die 12 min auch mal und oft schaff ich nicht mal an Menge mehr als den obligatorischen 1 Liter.
Manchmal schaff ich noch nen halben Liter hinterher (ich hab immer Nachschüttwasser neben mir stehen) .... das sind bei mir so "besondere" Tage. Weiß nicht woher es kommt, wovon es ausgelöst wird, sie kommen nicht oft vor. An solchen Tagen probier ich nach ein paar Stunden noch mal mein Glück, dieser wiederrum geht dann wieder wunderbar, ab 1,8 l aufwärts.......

manchmal hab ich auch das Gefühl ich müsse nochmal "nachspülen" weil da noch was ist.
Dafür hat sich bei mir Heilerde bewährt. Nicht das Grobe, was sich am Boden absetzt, sondern nur das, was sich im Wasser gelöst hat. Ich schütte das langsam um und den Bodensatz nehm ich dann nach meinem Prozedere mit genügend Wasser ein. Oder ich kipps in die Blumen, die freuen sich auch :)

LG Astrid
 
Hallo,

dass die Leber durch den Kaffee-Einlauf angeregt wird und infolge dessen Gifte ausscheidet, glaube ich natürlich auch. Aber kann mir einmal jemand sagen, auf welchem Wege diese Gifte von der Leber in ein paar Minuten in den unteren Teil des Dickdarms gelangen sollen? Also so, dass man sie mit dem Kaffee nach 15 Minuten auch gleich wieder ausleiten könnte? Das ist mir bislang ein Rätsel.

Natürlich gibt es immer das Problem einer Rückvergiftung, aber die findet eher weiter oben statt und wird durch die Leerung des Mastdarms doch nur höchstens minimal beeinflusst, oder täusche ich mich?

Nichtsdestotrotz: Vor zwei Tagen hatte ich mir einen konzentrierten und kleinen Kaffee-Einlauf zubereitet und den sehr lange (2 Stunden, glaube ich) drin behalten, und ich fühlte mich dabei wirklich nicht gut. Woran das lag, weiß ich nicht (es ist mir vorher so noch nicht passiert). Aber gegenwärtig halte ich die Zeit des Einlaufs daher wirklich lieber beschränkt.

Viele Grüße:
Reinhard
 
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