ist ausleitung wirklich so schlimm?

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19.01.04
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hallo miteinander!also lese jetzt schon ein paar tage einige artikel im forum und bin besonders bei dem thema ausleitung geschockt!will mir in der nächsten zeit auch meine zähne sanieren lassen.(habe ca 11 plomben)
aber wenn ich das so lese welche nebenwirkung so eine ausleitung hat hab ich angst das es mir schlechter gehr als jetzt!ist das wirklich so!und wie lange zieht sie so eine ausleitung hin?
sollte man mit der ausleitung schon vorher beginnen bevor die plomben entfernt werden?
muss bzw. sollte ich vorher einen hp konsultieren der sich mit der ausleitung auskennt?
danke für eure antworten
lg ines :)
 
Hallo Pinzy!
Ja, ist leider so, es kann während der Ausleitung zu Symptomverschlimmerungen kommen!
Schritt 1: Lesen, lesen, lesen, dich informieren, so gut du nur kannst! Buch: Dr. Joachim Mutter: Amalgam, Risiko für die Menschheit und sonst noch, was dir zwischen die Finger (oder die Tasten ;-)))) gerät (siehe Bücherliste in diesem Forum
Schritt 2: Wenn Du gewappnet bist, einen Hp oder Arzt aufsuchen, der was davon versteht. Schritt 1 ist leider zwingend, um beurteilen zu können, welcher Hp oder Arzt etwas versteht..... wichtig: Er muss ein Konzept haben! wenn du den Eindruck hast, er wurstelt, such dir einen anderen!
Schritt 3: Ausleitung bereits vor der Plombenentfernung
Schritt 4: Plombenentfernung unter den nötigen Schutzmassnahmen mit begleitender Ausleitung
Schritt 5: Weiter Entgiften....
Alles Gute
Elisabeth
 
Ein Mitglied dieses Boards hat mich mal angefragt, warum nie darauf aufmerksam gemacht wird, dass AUCH ein Arzt zu konsultieren ist. Nun, auch dieser Beitrag von Elisabeth zeigt wieder einmal, dass dem nicht so ist. Es ist vielmehr so, dass man sich hier im Forum ein Wissen aneignen kann, mit welchem es besser möglich wird, einen Arzt auszusuchen bzw. ihm die richtigen Fragen zu stellen und die Antworten zu werten. Das heisst jetzt nicht, dass alles, was irgend jemand hier im Forum schreibt, 100% richtig ist. Aber ich denke wir sind uns einig, dass nach einer längeren Lektüre in diesem Forum jedermann gleich ein paar Fragen mehr an seinen Arzt stellen wird. Und das erachte ich als gut.

Es steht bereits in den allgemeinen Mitteilungen dieses Boards, aber hier nochmals erwähnt:
Dieses Board ist kein Ersatz für die persönliche Beratung durch medizinisch geschultes Personal. Aber ich denke ... das wissen wir alle.

Gruss, Marcel
 
hallo elisabeth,
hab morgen einen termin beim zahnarzt und bei einer hp!werde sie danach mal befragen!der zahnarzt macht einen kompetenten eindrucck,erzählte mir das es halt wichitg ist auch mit den schutzmassnahmen die plomben zu entfernen!
aber denke das wird ne kostspielige sache,bei ca 11 plomben!aber die entfernt man ja eh nicht auf einmal!
und dann werd ich nochmal meine hp fragen ob sie ahnung hat von ausleitung und so,denke das ist ein nicht so einfaches thema!
 
Hallo,
Die Schwedische Association of Dental Mercury empfiehlt Patienten pro Tag (per os), für zwei Monate mindestens ehe man die ersten Amalgamplomben entfernt
•[TAB]Vitamin B1 (Thiamin) 50-100 mg /Tag.
•[TAB]Niacin / Nicotinamid 25-500 mg / Tag = Vitamin B3
•[TAB]Vitamin B6 (Pyridoxin) 25-50 mg / Tag
•[TAB]Vitamin C (Ascorbinsäure) bis zu 1 gr / Tag (Einnahme 2St nach Selen)
•[TAB]Vitamin E 100-200 mg / Tag
•[TAB]Magnesium 100-300 mg / Tag
•[TAB]Selen 50-200 μg/ Tag
•[TAB]Zink 20-40 mg / Tag abends

Zink muss am häufigsten substituiert werden 30-60 mg abends und auf leeren Magen! Nicht zusammen mit anderen Mineralien verabreichen. So wird es am besten resorbiert. Es ist ein Gegenspieler von Quecksilber im Körper und besitzt die Fähigkeit, dieses in kleinen Mengen aus dem Körper auszuscheiden. Es wird für ungefähr 200 verschiedene Enzyme benötigt. Es entstehen chronische Vergiftungserscheinungen, wenn z.B. das körpereigene Spurenelement Zink durch die erhöhte Speicherung von Kupfer aus den Amalgamfüllungen im Körper verdrängt wird.

Auch bei der Ausleitung der Schwermetalle mit DMPS ist die Affinität desselben zu Zink (auch anderen Mineralien) höher als die zu Quecksilber, wodurch ein Zinkmangel (oder Spurenelementmangel) bedingt ist. Zink ist ein Hauptbestandteil des antioxidativen Schutz¬enzyms Superoxiddismutase und hat für den antioxidativen Zellschutz eine wesentliche Bedeutung.

Zink hat über die Konkurrenz zu Schwermetallen eine Bedeutung für das Immunsystem, welches durch die Schwermetallbelastung supprimiert wird. Häufig ist bei Schwermetallbelastung ein Abfall der T-Lymphozyten sowie der T-Helfer-Zellen und der natürlichen Killerzellen zu beobachten. Nach Zinkgabe normalisieren sich diese Werte.

Die Aufnahme von Zink im Darm schwankt sehr stark, zwischen 2 und 20 % der angebotenen Menge können nur aufgenommen werden. Für die erschwerte Zinkresorption aus pflanzlichen Produkten (bei reinen Vegetariern) wird das in Leguminosen und Getreiden enthaltene Phytat (Insositol-Hexaphosphat) verantwortlich gemacht. Diese bildet bei den im Dünndarm vorhandenen pH-Verhältnissen schwer lösliche Komplexe mit Zink. Optimal resorbierbar ist Zink-Glukonat, organisch aktiviertes Zink wie z.B. in Algen. Besonders Frauen leiden an Zinkmangel bei erhöhter Schwermetallbelastung, da sie sich eher wie Männer fleischarm und mit Vollwertkost ernähren . Bedarf: 30mg/Tag abends; nicht zusammen mit anderen Spurenelementen.<<<<<
Hildegard
 
Fakten:

Emunsystem in Mitleidenschaft gezogen worden Antibiotikainfusion 4 Tage + orale Einnahme 4-7 Tage
viele heftige Partynächte...und sonstige tägliche Schadstoffe...normales Essen
*HAUT AM ARSCH*KOPF KAPUTT*USW...diverse ungemütliche Darmtätigkeiten
*DENKANSTOSS*ALLES LANGSAM ABER SICHER GEÄNDERT*KEINE DIVERSEN PARTYS*EXTEM WENIG SCHADSTOFFE*...
starker Candidabefall 2x mit Schulmedizin(Nistatin) bekämpft worden...begleitend Antipilzdiät...halte sie noch immer sauber ein...
5 Plomben lasse ich bald entfernen...nehme schon Chorella 2x12, Herbanest 3x12 tr, Derivalio 3x2 st ein

Fragen:

-Hab noch Zink 25 mg Brausetabs im schrank wäre also von vorteil sie mir Abends auf lehren Magen zuzufügen ?
-Vitamintabletten da mein Emunsystem die letzten Jahre heftig in Mittleidenschaft gezogen worden ist ?
-Meine Heilpraktikerin hat nichts von Bärlauch gesagt wäre es vielleicht auch noch gut für die Ausleitung ?
-Wie wärs denn noch mit + Bakterien ausser mein täglichen Jogurt Buttermich Brottrunk...???

vielen herzlichen dank
 
Lieber Microcosmos, das Sind auch Deine Bakterien im Darm, Sollte man schon untersützen die Mikroflora.
Das Zink kann ruhig 50 mg abends sein. und Bärlauch gibt es ja jetzt bald wieder im Garten. kannst ein Paesto davon machen wie die Italiener, zerhacken und Öl drauf. mit etwas salz, ohne Parmesan.
Vitamine wie gehabt sind gut, vor allem die B-Vitamine.
Dein (E)Immunsystem kommt dann wieder auf Vordermann mit z.B. Mutaflor und PAidoflor. Auch der Brotdrunk ist gut, oder die Yacult und die Nestle Produkte LC1 oder so. Nur nicht mit Yoghurt.

Hildegard
 
welches zink präperat könntest du mir empfehlen ???
Da war dochnoch was mit Vitamin C bei der Ausleitung mobilisierung...?
 
Hallo Hildegard
Du hst Dich gegen Yoghurt ausgesprochen :( . Weil er für die Darmsanierung nichts taugt oder weil er zu wenig taugt???? Oder generell?
Ich liebe Yoghurt heiss. Schafmilchyoghurt. Von der Bäuerin gemacht oder selbst hergestellt mit Schafmilch von der Bäuerin.... Für die Darmsanierung habe ich allerdings etwas potenteres genommen.... ! Übrigens ist mit dem sanierten Darm auch die Lust auf Yoghurt massiv zurückgegangen!
Elisabeth
 
Na ich habe was gegen den Yoghurt, weil er aus Milch gemacht wird und dagegen sind manche Leute allergisch. Besser sind die BAkterien alleine.
Was hast Du denn Potenteres genommen? Neugierig bin ich schon.
Hildegard
 
Hallo Hildegard
Genommen habe ich das da: https://www.nowfoods.com/?action=itemdetail&item_id=3174. Also Acidophilus und Bifidus:
Lactobacillus acidophilus 
Bifidobacterium bifidum 
Bifidobacterium longum 
Bekommen habe ich es in der Praxis der Heilpraktikerin, in der ich die Colon-Hydrotherapien habe durchführen lassen. Ausserdem für den Dickdarm: Prosymbioflor, Synerga, Mutaflor und Symbioflor Enterococcus. Immer schön langsam vom schwächeren Mitel auf das stärkere steigend (bei den Coli-Bakterien). Die Coli-Enterococcus-Schiene habe ich 9 Monate lang durchgezogen und bin jetzt an einem "Reminder".
Kuhmilch vertrag ich auch nicht. Aber Ziegenmilch und Schafmilch vertrage ich sehr gut. Und erst die Ziegenmolke! Zur Zeit sind die Viecher trockengestellt, aber in eineinhalb Wochen kann ich wieder Ziegenmilch, Ziegenmolke und Käse holen und Schafmilch für die Zubereitung von Joghurt. Alles frisch von der Bäuerin. Die ersten paar Liter Molke werden mir nur so die Kehle runterrinnen - seit Ende November bin ich auf dem Trockenen!
Erklärung für Städter: Ein normales Schaf und eine normale Ziege gibt nicht das ganze Jahr Milch, von Ende November bis Mitte Februar sind sie trocken gestellt, d.h. sie geben keine Milch. Nach dem Lammen geht es dann ca. Mitte Februar wieder los mit dem Milchgeben.
Elisabeth



[geändert von Elisabeth am 02-10-04 at 01:10 AM]
 
Meine Liebe, Du machst mir den Mund wässrig, wahrscheinlich ist dies Bäurin für mich zu weit weg.
Hildegard :)
 
Zur Ausgangsfrage: Ist Ausleitung wirklich so schlimm?

Entsprechend meinen diesbezüglichen Erfahrungen möchte ich diese Fragestellung ein wenig entfalten und damit übersichtlicher gestalten.

1. Zunächst liegt dies am gewählten Verfahren. Für den einen mag die Einnahme einer Alge erträglich sein, für jemanden anderen etwas Gräßliches; Entsprechendes gilt für die Ausleitung mit Rizinusöl. Damit hat sich ein jeder für das ihm geeignete Ausleitungsverfahren zu entscheiden.

2. Uneingeschränkt gilt, daß die Quecksilberausleitung als desto unangenehmer und belastender empfunden wird, je effizienter diese vor sich geht. Bei der Giftausleitung mit 60 ml Rizinusöl kann es bei morgendlicher Einnahme schon passieren, daß es einem wirklich den ganzen Tag hindurch bis abends spät auf das WC treibt und es einem von dem Geruch der ausgeschiedenen giftigen Verbindungen fast übel werden kann.

3. Tröstlich ist, daß diese Belastungen im weiteren Verlauf der Giftausleitung nur geringer werden können. Sofern es sich ergibt, daß einem bei einem Besuch in einem Alters- und Pflegeheim Alzheimer- oder Parkinson-Patienten begegnen, darf man sich bei dem Schicksal dieser Menschen immer fragen, ob es nicht doch vorzuziehen ist, die Plage mit der Giftausleitung auf sich zu nehmen.

Noch heute stehe ich dazu, daß es mir dies wert gewesen ist. Ich wäre nochmals bereit, dies alles durchzustehen, nachdem ich kürzlich erlebt habe, auf welche Weise ein liebenswerter Mensch an Parkinson zu Tode gekommen ist.

Alles Gute!
Gerold
 
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