Interview mit einer KI

Das weiße Kaninchen
MaxJoy, Chat & Suno

Ein weißes Kaninchen, still und heiter,
Hüpft seinen Weg, mal hier, mal dort,
Ohne Eile, immer weiter,
Folgt keinem Plan, kennt keinen Ort.

Die Zweifler stecken die Köpfe tief,
Vergraben sich im trüben Sand,
Vor jedem Schritt, der Neues rief,
Fliehn sie zurück ins alte Land.

Doch Alice folgt mit frohem Sinn,
Sie lacht dem Rätsel offen zu.
Denn Neugier ist ihr Neubeginn,
Und jeder Schritt ist Wagnis pur.

Das Kaninchen bleibt davon unbeeindruckt,
Hüpft weiter still und ungeniert.
Denn wen der eig’ne Weg beglückt,
Der weiß oft gar nicht, was ihn führt.

 
Diesmal habe ich um ein Gedicht über Gartenarbeit im November gebeten. Eigentlich ist alles erfasst.

Novembergarten

Die Sonne blass, der Himmel grau,
im Garten fällt das letzte Laub,
die Farben schwinden Blatt für Blatt,
die Erde legt sich langsam matt.


Der Wind weht kühl und rau durchs Land,
der Spaten ruht in müder Hand,
doch gibt es noch so viel zu tun,
bevor die Beete endlich ruh’n.


Verblühte Stängel, welkes Gras,
schneid’ ich zurück und spüre das,
was bleibt, ist still und doch voll Kraft,
in jedem Beet, in jeder Schaft.


Die Tulpenzwiebeln, sanft gelegt,
vom ersten Frost noch unentdeckt,
im dunklen Grund, da träumen sie,
vom Frühjahr und vom Sonnenlied.


Die Hände kalt, die Finger rau,
doch wie der Atem warm und blau
im Morgennebel tanzt und schwebt,
so lebt der Garten, leis belebt.


Noch eine Fuhre Laub hinaus,
dann kehr ich langsam heim ins Haus,
zufrieden, müde, still und schwer –
der Garten ruht, es wächst nichts mehr.


Doch in der Erde, tief und leise,
verwebt sich Leben, Blatt und Reise,
bereit zum Aufbruch – irgendwann,
wenn Frühling zieht durchs weite Land.





November im Garten ist eine Zeit des Rückzugs und des Vorbereitens. Jeder Handgriff im Laub und Erdreich ist ein stilles Versprechen auf neues Leben im nächsten Jahr.
 
ChatGPT versteht bestimmte Sonderzeichen und Schlüsselworte in seinen Prompts, damit kann man seine Superprompts noch effizienter gestalten bzw. sogar eigene GPTs zu Spezialthemen erzeugen. Das geht schon in Richtung traditioneller Programmierung, ist allerdings viel mächtiger.

Hier habe ich mir mal eine Übersicht ausgeben lassen. Ich könnt diese Konversation jederzeit weiterführen und euch z. B. mehr Beispiele und Erläuterungen zu bestimmten Sonderzeichen und Schlüsselworten ausgeben lassen:

 
Auch nützlich: Mit 'Windows-Taste + H' startet man die Spracheingabe und kann Anweisungen für ChatGPT in das Eingabefeld diktieren. Die Antwort kann man sich wiederum vorlesen lassen (-> Lautsprechersymbol unter der Antwort anklicken). :cool:
 
Zufriedenheit im Alter


Die Tage ruhiger, die Schritte bedächtig,
das Herz ist gelassen, die Gedanken sind mächtig.
Die Eile vergangen, das Drängen versiegt,
im Spiegel der Jahre, was wirklich liegt.


Die Sorgen von einst sind verblasst wie der Wind,
der über die Felder der Kindheit rinnt.
Nun weht er sanft und trägt weit fort
den Lärm und die Hast von einstigem Ort.


Ein Garten des Friedens blüht nun im Geist,
wo Zeit sich in Blätter und Stunden verbeißt.
Das Leben, einst wild, mit Flammen so heiß,
nun still wie der Herbst in goldenem Weiß.


Was zählt, ist das Lächeln, das Licht im Gesicht,
ein Abend im Sessel, ein warmes Gedicht.
Die kleinen Momente, die Liebe so still,
ein Herz, das zufrieden ist, weil es es will.


Denn nicht, was man hat, macht das Alter so reich,
es sind die Erinnerungen, sanft und zugleich
wie ein alter Baum, dessen Krone sich neigt —
doch dessen Wurzeln fest in der Erde verweilt.


So sitz ich im Schatten, vom Leben umarmt,
im Frieden des Alters, von Sorgen entwaffnet,
und spüre: Was bleibt, ist die innere Ruh,
die Zufriedenheit flüstert: "Jetzt gehörst du dazu."

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Die Genügsamen und die Gierigen


Die Genügsamen gehen, im Lichte der Zeit,
mit leeren Taschen und Herzen so weit.
Sie wissen: Der Glanz, der in ihnen wohnt,
ist reicher als alles, was Gold je lohnt.


Im Schatten wandeln die Gierigen schwer,
beladen mit Schätzen, doch Herzen sind leer.
Sie sammeln und horten, sie jagen und gieren,
doch nichts, was sie greifen, kann je sie berühren.


Der Genügsame lächelt im Angesicht
des kleinsten Glücks, das leise spricht:
Ein Sonnenstrahl, ein stiller Wind,
die Wärme, die sich im Herzen findet.


Die Gierigen klagen und suchen mehr,
kein Berg aus Reichtum reicht ihnen her.
Doch tiefer graben sie in die Nacht,
und finden doch nicht, was Frieden entfacht.


Denn wahrer Reichtum ist nicht das Gut,
das funkelnd lockt und blendend ruht.
Es ist das Wenige, das genügt,
die Freude, die im Einfachen liegt.


So arm ist der Gierige, der alles begehrt,
sein Herz bleibt leer, wie sehr er sich wehrt.
Und reich ist der Mensch, der das Leben schätzt,
zufrieden mit dem, was ihn wirklich setzt.


Die Welt gehört nicht dem, der sie besitzt,
sondern dem, der sie mit Seele nützt.
Denn reich ist der, der mit wenig auskommt,
und arm der, der nur nach Mehr noch klommt.
 
was Lyrik und Bildkreationen betrifft, ist chatGPT phänomenal und vermutlich mit keiner andeen KI derzeit auch ur annähernd vergleichbar (?) Meine bisherige Erfahrung. Nehme an, du hast das benutzt ? Wundervoll.
 
was Lyrik und Bildkreationen betrifft, ist chatGPT phänomenal und vermutlich mit keiner andeen KI derzeit auch ur annähernd vergleichbar (?) Meine bisherige Erfahrung. Nehme an, du hast das benutzt ? Wundervoll.
Ja, Chat GBT. Etwas Anderes kenne ich noch nicht. Ich muss mal meine Sohn fragen, was es sonst noch gibt. Der nutzt allerdings KI für seine Arbeit als Entwickler, nicht wie ich zum Spielen.
Es fasziniert mich immer wieder, wie KI in wenigen Sekunden ein Thema umfassend in Verse bringt, wobei es mit den Reimen etwas hapert. Neue Wortschöpfungen wie „klommt“ lassen schmunzeln.
 
Für Musiker interessant: Mureka ist ein neues AI-Musikportal ähnlich wie Suno. Man kann allerdings die Spuren auch einzeln als Audio- und MIDI-Dateien herunterladen und dann in einem Musikprogramm weiter verarbeiten. Darüber hinaus kann man eigene Stücke als Vorlage hochladen und sogar Melodielinien einsingen oder auf einem Instrument einspielen. :cool:
 
Unser Kirchenchor leidet an Überalterung und Schwund. Wir wurden heute aufgefordert, Werbung zu machen. Ich bin die zweitälteste mit 86 Jahren nach einem Bass mit 93 Jahren. In meiner Altersgruppe zu werben macht wenig Sinn. Ich fragte Chat GBT um Rat.

Komm, sei dabei im Chorgesang
(Ein Gedicht zur Einladung in den Kirchenchor)


Komm, sei dabei, schließ dich uns an,
wir brauchen dich — Frau, Kind und Mann!
Ein Klang, der durch die Kirche hallt,
ein Lied, das Herzen weit entfaltet.


Gemeinsam singen, Lob und Dank,
ein Chor, der wächst — der Liebe Klang.
Hier zählt nicht Stimme, hier zählt Mut,
und Freude strömt durch's Herz wie Flut.


Du musst kein Meister, kein Profi sein,
bring einfach deine Freude ein.
Ob Bass, Sopran, ob groß, ob klein,
wir alle wollen Sänger sein.


Im Kirchenschiff ertönt der Klang,
verbindet uns, hält uns zusammen,
wir singen laut, wir singen leis,
die Botschaft strahlt wie Sonnenkreis.


Denn Singen heißt, das Herz zu heben,
Gemeinschaft spüren, Glauben leben.
Drum komm, wir laden herzlich ein:
Der Kirchenchor wird schöner sein —
Mit dir!

Ein Bild bekam ich auch geliefert.IMG_1581.jpeg
 
Das Gedicht ist sehr schön. Das Bild könnte besser sein.
Ich habe 2 Nachbesserungen angefordert. Beides entspricht nicht unserer kleinen Kirche von vor ca 30 Jahren. Ich kann das besser und plakativer.
IMG_1582.jpegIMG_1583.jpeg
Da muss ich wohl selbst malen. Das Gedicht muss auch bearbeitet werden. Aber die Gesamtidee ist gut.
 

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