Ein Mensch
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt,
doch oft hat sich herausgestellt,
nach kurzer Zeit schon – das ist bitter –
klagt er über dies und das Gezitter.
Die Niere zwickt, der Magen drückt,
der Kopf sich schwer zum Boden bückt.
Und auch die Leber, wie er fühlt,
sich seit gestern sonderbar verhält.
Noch eh’ der Arzt ein Wort gesagt,
hat sich der Mensch schon selbst geplagt
mit Sorgen hier, mit Ängsten da –
wie schön wär's doch, gesund zu sein – hach ja!
(in Anlehnung an Eugen Roth)
Schadenfreude
Ein Mensch erblickt, vom Fenster aus,
die Menschen auf der Straße drauß’.
Er sieht, wie einer strauchelt, fällt,
und fühlt, was ihm dabei gefällt.
Zwar eilt er schnell zum Fenster hin,
verzieht das Antlitz – doch im Sinn
blüht eine Freude, klamm und schaurig,
wenn auch ein wenig ungenauig.
Denn jeder hat im tiefsten Grunde
den Hang zur Schadenfreude-Stunde,
und freut sich heimlich, wenn im Dreck
ein andrer Mensch bleibt kurz mal steck.
.....ich finde das alles echt grandios. Eugen Roth wäre sicher auch begeistert und hat über seinen Versen bestimmt nicht nur 3 Sekunden gesessen. Ich habe in Minuten zig generiert, einer besser als der andre. Eugen Roth bekommt ChatGPT anscheinend besonders gut hin (oder umgekehrt er chatgpt aus seiner geistigen Warte
), muß man auch nix nachbessern - der Wahnsinn.