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Intermittierendes Fasten / Neue NZZ-Doku "Dosierter Hunger..."
Hallo zusammen,
das Titel-Thema wurde auch in diesem Thread schonmal angesprochen: Was ist gesünder: 3-5 Mal täglich oder 1 Mal täglich essen?
Auf 3SAT gab es am 14.01.2018 umd 19:10 Uhr eine (meine ich) neue NZZ-Doku dazu mit dem Titel Dosierter Hunger - Fasten als neues Heilmittel?
Von der ARD-Website:
Womöglich gibt es die komplette Sendung nicht mehr kostenlos online, nur Teile davon auf Youtube und eine käufliche Version bei https://www.nzz.ch/video/nzz-format...-hunger-fasten-als-neues-heilmittel-ld.130149.
Einiges aus meiner Erinnerung (ohne Anspruch auf Richtigkeit):
Es besteht wohl weitgehende Einigkeit, dass intermittierendes Fasten das Leben verlängert - ausgenommen einige Situationen, in denen dies kontraindiziert ist (Gebrechlichkeit, Leber- und Nierenerkrankungen, Magersucht wurden u.a. genannt).
Auch dieser Aspekt
Noch nicht im Detail ist erforscht, auf welche Art dies am effektivsten ist. Erwähnt werden: Fastenperioden, Fastentage und das regelmäßige Auslassen von Mahlzeiten (so, dass jeweils eine Fastenzeit von 16 Stunden zusammen kommt).
Auch soll schwarzer Kaffee eine gewisse Zeit nach dem Konsum den Prozess im Körper auslösen, der verantwortlich für die Effekte ist, und es soll eine spezielle Diät (800 kKal pro Tag und nur bestimmte Lebensmittel, wohl v.a. Gemüse, keine konzentrierten Kohlenhydrate) dem Körper Fasten vorgaukeln können.
Aufgeräumt wird übrigens auch damit, dass man hungrig keinen Sport treiben kann oder sollte. Unsere Vorfahren haben das wohl meistens hungrig gemacht, eben um den Hunger wieder stillen zu können (Nahrungsbeschaffung, Jagd). Und es wird in der Sendung auch der Fall einer Frau gezeigt, die jeden zweiten Tag einen "Nuller" (keine Nahrungszufuhr) einlegt und an diesen Tagen 20 km läuft. Sie ist dadurch nebenbei auch erhebliches Übergewicht losgeworden.
Man ahnt es schon... es wird auch bereits an einer Pille geforscht, die es uns Menschen schön bequem macht und uns das Fasten erspart. Pillen haben aber meist auch Nachteile, so scheint mir "das Orginal" deutlich erstrebenswerter und auf jeden Fall einen Gedanken wert.
Gruß
Kate
Hallo zusammen,
das Titel-Thema wurde auch in diesem Thread schonmal angesprochen: Was ist gesünder: 3-5 Mal täglich oder 1 Mal täglich essen?
Auf 3SAT gab es am 14.01.2018 umd 19:10 Uhr eine (meine ich) neue NZZ-Doku dazu mit dem Titel Dosierter Hunger - Fasten als neues Heilmittel?
Von der ARD-Website:
https://programm.ard.de/TV/3sat/dosierter-hunger---fasten-als-neues-heilmittel-/eid_28007433508110Film von Silvia Fleck | 3sat
Fasten ist eine machtvolle Waffe gegen Alter und Krankheit. Was Naturvölker und Religionen seit Jahrtausenden machen, wird jetzt auch wissenschaftlich überprüft. Die Erkenntnisse sind verblüffend: Der menschliche Körper hat die Fähigkeit, sich selbst zu reparieren und zu verjüngen. Allerdings nur, wenn er nichts zu essen bekommt. Erste Humanstudien geben Aufschluss über die Fähigkeiten unseres Selbstheilungsprogramms, das bis hin zur Bekämpfung von Krebs gehen könnte. Doch welche Art zu fasten ist die richtige? Und gibt es den Fasteneffekt irgendwann vielleicht sogar in Pillenform?
Womöglich gibt es die komplette Sendung nicht mehr kostenlos online, nur Teile davon auf Youtube und eine käufliche Version bei https://www.nzz.ch/video/nzz-format...-hunger-fasten-als-neues-heilmittel-ld.130149.
Einiges aus meiner Erinnerung (ohne Anspruch auf Richtigkeit):
Es besteht wohl weitgehende Einigkeit, dass intermittierendes Fasten das Leben verlängert - ausgenommen einige Situationen, in denen dies kontraindiziert ist (Gebrechlichkeit, Leber- und Nierenerkrankungen, Magersucht wurden u.a. genannt).
Auch dieser Aspekt
... aus oben verlinktem Thread wird angesprochen.ARTE Doku: FASTEN UND HEILEN
Laut dieser Doku wurde von Wissenschaftlern festgestellt, dass sich beim Fasten nach kurzer Zeit die Genexpression der Zellen ändert, bei den gesunden in entgegengesetzter Richtung als bei Krebszellen: die gesunden schützen sich, die Krebszellen gehen kaputt. Als Hintergrund dieser unterschiedlichen Reaktion der Zellen wird vermutet, dass die gesunden Zellen entwicklungsgeschichtlich und damit genetisch an eine immer mal wieder unterbrochene Nahrungszufuhr angepasst sind, die Krebszellen als neu entstandene Zellart nicht.)
Noch nicht im Detail ist erforscht, auf welche Art dies am effektivsten ist. Erwähnt werden: Fastenperioden, Fastentage und das regelmäßige Auslassen von Mahlzeiten (so, dass jeweils eine Fastenzeit von 16 Stunden zusammen kommt).
Auch soll schwarzer Kaffee eine gewisse Zeit nach dem Konsum den Prozess im Körper auslösen, der verantwortlich für die Effekte ist, und es soll eine spezielle Diät (800 kKal pro Tag und nur bestimmte Lebensmittel, wohl v.a. Gemüse, keine konzentrierten Kohlenhydrate) dem Körper Fasten vorgaukeln können.
Aufgeräumt wird übrigens auch damit, dass man hungrig keinen Sport treiben kann oder sollte. Unsere Vorfahren haben das wohl meistens hungrig gemacht, eben um den Hunger wieder stillen zu können (Nahrungsbeschaffung, Jagd). Und es wird in der Sendung auch der Fall einer Frau gezeigt, die jeden zweiten Tag einen "Nuller" (keine Nahrungszufuhr) einlegt und an diesen Tagen 20 km läuft. Sie ist dadurch nebenbei auch erhebliches Übergewicht losgeworden.
Man ahnt es schon... es wird auch bereits an einer Pille geforscht, die es uns Menschen schön bequem macht und uns das Fasten erspart. Pillen haben aber meist auch Nachteile, so scheint mir "das Orginal" deutlich erstrebenswerter und auf jeden Fall einen Gedanken wert.
Gruß
Kate
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