Infektionswahrscheinlichkeit nach Corona-Impfung laut aktuellen Daten

Wuhu,
na wunderbar, erneut wird nur den "bösen" oder "dummen" Ungeimpften die Schuld für dieses angebliche Versagen in die Schuhe geschoben.
Der Artikel ist zwar aus bzw bezieht sich auf die Schweiz, allerdings gehe ich davon aus, dass es dort so ist wie zB in D oder Ö:
Auch aus der Schweiz ist der nachstehende Beitrag:
 
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Zuerst einmal sollte man aber auch differenzieren - in welchen Altersklassen erfolgen die meisten Neuinfektionen und wie sieht die Hospitalisierungsrate aus?

Waren alle Maßnahmen aufgehoben, bzw. welche gab es noch? Bei wievielen läuft der Impfschutz aus etc.

Hier ist nachzulesen:

Eindeutige Aspekte gibt es auch: «Der Unterschied von heute und einem Jahr ist gross. Und diese Differenz verdankt Portugal insbesondere der Impfung.»

Aktuell machen bei den Neuinfektionen die Gruppe der 5- bis 10-Jährigen, welche nicht geimpft werden können, den grössten Anteil aus.
 
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Welche Schlußfolgerungen bzw. Konsequenzen wären hieraus zu ziehen?

Die Impfungen halten die Pandemie nicht auf, denn geimpfte Personen stecken sich genauso an wie ungeimpfte.
Die Viren mutieren auch in geimpften Personen, es wird daher nicht lange dauern, bis noch resistentere Varianten neue Wellen verursachen. Die Risikogruppen wären besser geschützt, wenn nur sie geimpft worden wären.

Überhaupt macht nach dem Scheitern der Zero-Covid-Strategie das ganze Pandemiemanagement nur Sinn, wenn es konsequent und exklusiv auf die Risikogruppen angewendet wird, der Rest der Bevölkerung ist nämlich nicht in Gefahr. Im Endeffekt wird es darauf hinaus laufen, dass Covid genauso wie die echte Grippe gehandhabt werden wird, also mit freiwilligen jährlichen Impfungen im Herbst für die Risikogruppen. Hoffentlich ist die Impfstoffentwicklung dann so weit fortgeschritten, dass wenigstens im darauf folgenden Winter ein Immunschutz besteht.

Die Präventions- und Heilmöglichkeiten bei schweren Verläufen sind bisher überhaupt nicht bedacht oder diskutiert worden. Lege ich zum Beispiel die Heilquote von CDL von über 99% bei hospitalisierten schweren Covid-Verläufen zu Grunde, wären wir jetzt optimitisch gerechnet bei 1000 Coronatoten statt 100.000.
 
Die Viren mutieren auch in geimpften Personen
Die Delta-Variante, die die momentane Misere vor allem geprägt hat, entstammte aus einer ungeimpften Population - seither habe ich nichts mehr von einer bedeutenden Mutation gehört.

Obwohl gerade gelesen:

In Südafrika ist Wissenschaftlern zufolge eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden. Die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 "weist eine sehr hohe Anzahl von Mutationen auf", sagte der Virologe Tulio de Oliveira. Sie gebe in dem Land "Anlass zur Sorge". Die Wirksamkeit der Vakzine gegen diese Virusvariante sei noch unklar.

Laut Wissenschaftlern weist die neue Variante mindestens zehn Mutationen auf - bei der Delta-Variante sind es zum Vergleich nur zwei, bei Beta drei. "Was uns Sorgen bereitet, ist, dass diese Variante nicht nur eine erhöhte Übertragbarkeit haben könnte, sich also effizienter ausbreitet, sondern auch in der Lage sein könnte, Teile des Immunsystems und den Schutz, den wir in unserem Immunsystem haben, zu umgehen", sagte der Experte Richard Lessells. Die kommenden Tage und Wochen seien entscheidend, um weitere Informationen über die Variante zu erhalten. Die Zahl der täglich gemeldeten Infektionen in Südafrika stieg am Mittwoch auf mehr als 1200. Anfang des Monats waren es noch rund 100 Neuansteckungen. Bislang hat sich die neue Variante laut Experten vor allem unter jungen Menschen ausgebreitet.

Südafrika - eher auch eine überwiegend ungeimpfte Population (23% vollständig)
 
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geimpfte Personen stecken sich genauso an wie ungeimpfte.

ja, aber da gibt es nicht so oft schwere verläufe.

aber es gibt jetzt bzw. sehr bald auch andere möglichkeiten vorzubeugen.

zum einen durch schnelltests plus masken plus abstand, zum anderen zusätzlich durch einige unschädliche und einfach anzuwendende sachen, die es teils schon gibt (salzspülungen) bzw. sehr bald (covidgum kaugummi).




salzspülungen mach ich aus anderen gründen schon lange und evtl. haben die mit dazu beigetragen, daß ich mich nicht angesteckt hab, obwohl ich u.a. mehrmals pro woche beruflich mit jeweils einer person 1 - 2 std. in einem kl. raum bin (beide ohne maske) und im bus immer auch leute ohne maske und ohne abstand sind (wird leider nie kontrolliert).
heute brauchte ich einen test für den bus und der war negativ.
(da ist tatsächlich mal etwas negatives sehr positiv :) )


lg
sunny
 
[...] Die „schlechte Nachricht“: sehen Sie sich die rote Linie ab der KW 35 an. Die Sterbefallzahlen liegen seit der Kalenderwoche 35 (also seit dem 30.8.2021) deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Es sterben seit Ende August ungefähr 1.000 Menschen mehr pro Woche als in den Höchstständen der letzten 4 Jahre! Und diese erhöhten Sterbezahlen sind keine Covid-Toten, wie man an der roten Linie ganz unten erkennt.

Bitte ziehen Sie ihre eigenen Schlüsse dazu. Ich halte einen derartigen Ausreißer über Wochen (!) für sehr ungewöhnlich. Dafür muss es eine Ursache geben.*[...]
renegraeber.de/blog/corona-lage-23-11-2021/
 
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Natürlich ist das eine Anspielung auf die Impfungen. Da diese fast in jedem Land stattfinden (und wir wissen auch, dass die Impfquoten in manchen höher sind), müsste man auch dort vergleichen, wie sich die Sterberate in den letzten Monaten verhalten hat. Bei einigen kann man sagen, dass trotz höherer oder gleicher Impfquote als in Deutschland, die Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren nicht zugenommen hat.

Und in manchen Ländern, in denen es eine niedrige Impfquote gibt, hat die Übersterblichkeit mittlerweile bzw. in den letzten Monaten um 40-70% zugelegt - irgendwas passt da nicht zusammen.

Man müsste wohl noch nach anderen Ursachen Ausschau halten...
 
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Die Delta-Variante, die die momentane Misere vor allem geprägt hat, entstammte aus einer ungeimpften Population - seither habe ich nichts mehr von einer bedeutenden Mutation gehört.

Obwohl gerade gelesen:


Die Unterscheidung geimpfte/ungeimpfte Population ist sinnlos, weil dem Virus dieser Unterschied egal ist und es sich in beiden Spezies massiv vermehren kann. Das allein ist wichtig für die Mutationsrate. Wenn jetzt noch Virusvarianten hauptsächlich aus armen und kaum geimpften Ländern kommen, liegt das nur daran, dass dort viele Menschen leben und damit die Wahrscheinlichkeit für solche Ereignisse einfach höher ist. Nichts wird sich daran ändern, wenn wir die auch noch alle durchimpfen.
 
Frühzeitige Maßnahmen mit antiviralen Mitteln dagegen ersticken die Virenvermehrung schon im Keim und verhindern damit nicht nur schwere Verläufe, sondern auch das Entstehen von neuen Varianten.
 
Wuhu,
Frühzeitige Maßnahmen mit antiviralen Mitteln dagegen ersticken die Virenvermehrung schon im Keim und verhindern damit nicht nur schwere Verläufe, sondern auch das Entstehen von neuen Varianten.
stimmt, wenn man sich angesteckt hat und Symptome sich zeigen, ansonsten wär das ja auch (bei symptomlos Kranken Gesunden) wie mit Kanonen auf Spatzen... oder so...
 
Wuhu liebe sunny,
MJ und ich meinten da wohl auch keine Salzlösung oder Kaugummi - und potentere Medikamente sind ja schon längst in der Zielgeraden... ;)
 
Die Unterscheidung geimpfte/ungeimpfte Population ist sinnlos, weil dem Virus dieser Unterschied egal ist und es sich in beiden Spezies massiv vermehren kann. Das allein ist wichtig für die Mutationsrate. Wenn jetzt noch Virusvarianten hauptsächlich aus armen und kaum geimpften Ländern kommen, liegt das nur daran, dass dort viele Menschen leben und damit die Wahrscheinlichkeit für solche Ereignisse einfach höher ist. Nichts wird sich daran ändern, wenn wir die auch noch alle durchimpfen.
Du hast doch eigentlich herausgestellt bzw. den Unterschied gemacht, dass Mutationen vor allem aus einer geimpften Population entstehen würden und das hat sich bis jetzt nicht bestätigt.

In Südafrika beträgt die Bevölkerungsdichte 48,9 Einwohner/qm, in Deutschland 233.
 
Lege ich zum Beispiel die Heilquote von CDL von über 99% bei hospitalisierten schweren Covid-Verläufen zu Grunde, wären wir jetzt optimitisch gerechnet bei 1000 Coronatoten statt 100.000.

Johann Biacsics hat mit CDL zumindest keine guten Erfahrungen gemacht.
 
Es werden auch in Zukunft Menschen an Covid sterben. Die Frage ist lediglich, welches der beste Weg ist, damit es möglichst wenige werden. Bei Johann Biacsics Tod gibt es sehr viele offene Fragen, z. B. welche Vorerkrankung ihn schon vorher monatelang geschwächt hat. An CDL ist er jedenfalls nicht gestorben, es hat nur seinen Tod nicht verhindern können.
 
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