In Frieden mit Borreliose leben

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08.11.13
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Hallo,

vor 15 Jahre wurde ich von einer Zecke gestochen (vorher noch nie). Ich habe sie leider erst nach einigen Tagen bemerkt. Keine Wanderröte gehabt. Nach 4 Jahren mit langsam wachsenden Beschwerden (Trigeminus-Neuralgie, Lähmungen, immer wiederkehrenden Arthritisschüben an unterschiedllichen Stellen, heftigsten Entzündungen an unterschiedlichen Stellen, Kopf- und Rückenschmerzen und vieles andere mehr) wurde die Diagnose chronische Borreliose gestellt. Mit Hilfe von unterschiedlichen hömöopathischen Mitteln und Akupunktur und Moxatherapie geht es mir heute so, daß ich selten Schmerzmittel brauche, die immer vorhandenen Beschwerden und Einschränkungen meist tolerieren kann und meistens hoffnungsvoll in die Zukunft blicke. Meine Meinung ist, daß chronische Borreliose sich nicht ganz heilen läßt, aber der Mensch vesuchen kann, in Frieden mit dieser vhronischen Krankheit zu leben.
 
Hallo,

danke für deinen Beitrag.
Mich würde interessieren, was du im Detail unternimmen hast oder unternimmst, so dass es dir relativ gut geht.
Ich hoffe zwar immer noch, dass die Borrelien irgendwann die Lust verlieren und verschwinden, bei dem Aufwand den ich betreibe.

Doch auf diese Weg dorthin versuche ich so gut es geht die Borreliose nicht mein Eigen zu nennen. Mir hilft, dass es sich gedanklich um Fremdwesen handelt, die mit mir eigentlich nichts zu tun haben. Manchmal gelingt es mir, dass ich dann über dieser Krankheit stehe und meine Beschwerden nicht mehr so in den Vorgrund rücken.

Ich wünsche die auf deinem Weg alles Gute und die Kraft weiterzumachen.

LG Sarecha
 
Hallo,

danke für deinen Beitrag.
Mich würde interessieren, was du im Detail unternimmen hast oder unternimmst, so dass es dir relativ gut geht.
Ich hoffe zwar immer noch, dass die Borrelien irgendwann die Lust verlieren und verschwinden, bei dem Aufwand den ich betreibe.

Doch auf diese Weg dorthin versuche ich so gut es geht die Borreliose nicht mein Eigen zu nennen. Mir hilft, dass es sich gedanklich um Fremdwesen handelt, die mit mir eigentlich nichts zu tun haben. Manchmal gelingt es mir, dass ich dann über dieser Krankheit stehe und meine Beschwerden nicht mehr so in den Vorgrund rücken.

Ich wünsche die auf deinem Weg alles Gute und die Kraft weiterzumachen.

LG Sarecha

Hallo Sarecha,

nach 15 Jahren mit Borreliose mit teilweise heftigsten Beschwerden (lange Zeit Trigeminusneuralgie mit sehr schmerzhaften Zahnschmerzen, schmerzhafte Gelenksentzündungen an unterschiedlichsten Stellen (Schultern, Hände, Füße, Knie, Muskeln, Sehnen) und aufgrund meiner Ausbildung als Heilpraktikerin glaube ich, daß sich Borreliose im chronischen Stadium 3 nicht heilen lässt. Aber sie läßt sich doch lindern, so daß ich damit gut leben kann, das habe ich erfahren. Vor allem mit Homöopathie und verschiedenen homöopathischen Mitteln - Konstitutionsmitteln und Mitteln für akute Beschwerden - unter anderem Ruta, Ledum, Rhus tox., Pulsatilla und viele andere mehr, je nachdem, welche Beschwerden auftreten. Und natürlich mit Akupunktur und Moxibustion. Und ich bin nie ganz ohne Beschwerden, aber meist kann ich die Beschwerden gut tolerieren und schaue darauf, was ich alles noch machen kann, als mich darüber zu grämen, was nun alles nicht mehr geht. Wenn ich länger sitze, bin ich beim Aufstehen erstmal ganz steif, was sich durch Bewegung verbessert. Im Sommer mit Wärme geht es mir besser als im Herbst und Winter bei Kälte und Feuchtigkeit.
Was mir immer wieder gut hilft, sind die Rescue-Tropfen und -globuli von den Bachblüten. Vor allem nachts, wenn ich mal wieder nicht einschlafen kann, weil so eine Unruhe in mir ist und/oder ich so genervt bin. Auch wenn ich mal erschöpft bin, komme ich mit Rescue besser zurecht, bin dann besser drauf.
Eine Zeitlang habe ich einen Zapper angewendet, 2x täglich. An dem kann ich 2 verschiedene Frequenzen einstellen, eine für die Borrelien, die andere für die anderen Viecher, die die Zecke mit übertragen hat. Während der Anwendung war ich viel kraftvoller, nicht mehr so kaputt und elend und hatte auch weniger Beschwerden als sonst. Nach einigen Wochen hörte ich mit der Zapperei auf, weil ich rausfinden mußte, was die homöopathischen Mittel machen und ob und wie sie wirken. Ich bin ja eher ein skeptischer Mensch und habe sehr lange überlegt, ob ich mir so einen Zapper anschaffen soll oder nicht (Kosten ca. 180 Euro). Aber was auch immer da gewirkt hat - ich war munterer in dieser Zapperzeit. Daß Homöopathie gut wirkt, habe ich in den letzten 25 Jahren am eigenen Leib erfahren dürfen. Was auch gut hilft, ist eine Moxa-Zigarre (vielleicht googelst du mal Moxibustion), mit diesem glühenden Stück Kohle behandelt man schmerzende Stellen am Körper und wird dadurch schmerzfreier und beweglicher. Das sehe ich bei mir und auch an meinen Patienten in der Praxis. Das kann jeder bei sich anwenden, vorsichtig natürlich. Ab und zu lasse ich mir von meinem Orthopäden Physiotherapie aufschreiben, dann bekomme ich Physiotherapie und Fango von der Kasse und zahle selbst nochmal 20 Euro für 20 Minuten, dann lasse ich mich eine Stunde intensiv behandeln, das tut mir gut.
Es gibt ja unzählige alternative Behandlungsmethoden (Karde = habe ich noch nicht ausprobiert, ich bin skeptisch), Ausleitungs- und Entgiftungstherapien (ich war noch nicht konsequent genug, um es über einen langen Zeitraum von ca. 6 Monaten dabei zu bleiben). Ich habe noch nicht so viel probiert, ist mir alles zu teuer und umständlich.
Wegen meiner seit Jahren schmerzenden Achillessehne (Achillessehnenbeschwerden sind sehr häufig bei Borreliose) habe ich mir Einlagen verschreiben lassen, die ich täglich trage. Ergebnis: Fast keine Achillessehnenrpobleme mehr.
So - das soll für heute genügen.
Falls du noch Fragen hast - schreib mir, ich will sie gern beantworten, wenn ich kann.
Viele Grüße von Riita aus Berlin
 
Liebe Riita,
Ein ganz herzliches Dankeschön für deine ausführlichen Beschreibungen. 15 Jahre, das ist eine lange Zeit und ich bewundere dich, dass du stetig dranbleibst und anscheinend nicht aufgibst.

Deine Darstellung, dass borreliose im stadium III nicht mehr heilbar ist, hat mich jedoch ziehmlich getroffen. ich bin - nach meinen Symptomen zu urteilen ebenfalls in Stadium III - und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich habe jahrelang mit schleichenden und immer stetig schlimmeren Beschwerden zu kämpfen gehabt, ohne zu wisse, was ich habe. Erst seit rd. 1 Jahr weiß ich, das es Borreliose ist. Ich stehe seit dieser Zeit immer noch "unter Schock". Das ich mir in der wunderschönen Natur solch einen Mist eingefangen habe, wahrscheinlich noch an einem wunderschönen Tag. Ich kann mich einfach damit nicht abfinden und meine Tage sind ausgefüllt mit den Gedanken an diese Krankheit.

Anfangs wurde ich mit AB therapiert, dann habe ich mit S/C hochdosiert weitergemacht. Darüber hinaus Ausleitung, Bioresonanz (noch immer regelmäßig). Dann hatte ich im Frühsommer eine wirklich gute Zeit. Im August hat es mich dann wieder erwischt. Durch eine Narkose wurde wahrscheinlich ein neuer Schub ausgelöst. Seitdem leide ich unter starken neurologischen Beschwerden, massiven Schlafstörungen und sonstigen Schmerzen am Körper.
Um diesem Dilemma erstmal zu begegnen habe ich mich schweren Herzens wieder für eine AB entschieden, obwohl ich der Meinung bin, dass letztendlich mein Körper allein in der Lage ist, diese Biester in Schach zu halten oder vielleicht zu vertreiben/vernichten.

Gerade heute habe ich darüber hinaus mit einer isopathischen Therapie begonnen. Die habe ich innerhalb von Minuten gespürt. Meine gesamten Beschwerden sind wieder da, zwar erträglich aber deutlich merkbar. Also hat das AB wiederum kaum gewirkt, sondern nur beruhigt. Leider.
Ich finde es sehr schwer, sich nur ausschließlich auf die Alternative Medizin einzulassen. Mir schwebt noch immer der Gedanke im Kopf, Pille nehmen und Schluss ist. Ich glaube, da habe ich noch einen langen Weg vor mir.

In deinem Beitrag spricht du von ledum, Rhus tox etc. Auf welche Beschwerden passen bei dir die einzelnen Mittel? Ich habe alle auch in meinem Repertoire. Nur habe ich diese noch nicht eingesetzt (ich kann ja nicht alles gleichzeitig machen).

Ich wünsche dir und mir, dass wir einen guten Weg vor uns haben, der es uns ermöglicht, trotz unserer Krankheit ein lebenswertes Leben zu führen.

LG Sarecha aus Mallorca
 
Liebe Sarecha,

daß Borreliose im Stadium III nicht mehr heilbar ist, ist meine ganz persönliche Meinung. Ich habe auch geschrieben, daß andere darüber anders denken. Meine Borreliose wurde 4 Jahre nach dem Zeckenstich diagnostiziert. Dann habe ich mich von vielen Ärzten beraten lassen. Alle schlugen nur eine einzige Therapie vor: Antiobiotikatherapie über viele Monate intravenös, so daß die meisten Borrelien in ihren verschiedenen Stadien vernichtet werden. Aber es können dabei ja nicht alle Borrelien vernichtet werden, sondern es gehen auch viele gute Bakterien kaputt, die mein Körper braucht, damit alles gut funktioniert. Meine Meinung ist, daß bei Borreliose im Stadium III die Antibiotika nie alle Borrelien erwischen können, weil die sich im Körper an Stellen aufhalten, wo das Antibiotikum nicht hinkommt. (Darüber denken viele sicher anders). Wenn man in den ersten Wochen nach dem Zeckenstich (und vielleicht sogar eine Wanderröte hat = sicherer Hinweis auf eine Borrelieninfektion) eine Antibiotikatherapie macht, hat man sehr gute Chancen, daß die Borreliose tatsächlich geheilt wird. Das ist wieder meine sehr persönliche Meinung. Also habe ich mich nach langem Überlegen entschlossen, keine Antibiotikatherapie zu machen, sondern auf die Homöopathie zu vertrauen und andere naturheilkundliche Therapien. Weil ich Heilpraktikerin bin und eine gute Ausbildung gemacht habe und mich seit über 20 Jahren mit Homöopathie beschäftige, schien mir das die beste Lösung für mich zu sein. Ich will meinen Körper stärken und mein Immunsystem, denn das kommt überall hin in meinem Körper. Das mache ich seit nunmehr 11 Jahren und ich gebe mich damit zufrieden, was Homöopathie, Akupunktur, Moxibustion und andere Naturheilmittel bewirken können. Das kann man auch Symptombekämpfung nennen. Heilung erfahre ich nicht, aber immer wieder Linderung meiner Beschwerden, so daß ich gut damit leben kann. In den ersten 6 Jahren nach dem Zeckenstich ging es mir wirklich schlecht mit höllischen Schmerzen immer wieder, Taubheitsgefühle überall, Kribbeln, Bewegungseinschränkungen, Depressionen, heftige Wutausbrüche (ich kam mir vor wie fremdbestimmt). Aber immer wieder konnte ich mit Homöopathie eine Besserung erfahren. Viele Beschwerden, die ich hatte, sind jetzt weg. Andere Beschwerden sind geblieben: Steifheit im ganzen Körper nach Sitzen, häufige Attacken von nächtlichen Muskelschmerzen, immer mal wieder Schübe von Arthritis in verschiedenen Gelenken - Zehen und Finger, Handgelenke. Bauchbeschwerden mal da, mal weg, ab und zu heftige Kopfschmerzen und einiges mehr. Und all das verschwindet oder wird deutlich weniger mit verschiedenen homöopathischen Mitteln.
Für mich war es wichtig (auch mit Hilfe von Psychotherapie) zu akzeptieren, daß ich diese chronische Krankheit habe, und daß sie mein Leben verändert und eingeschränkt hat. Vieles kann ich nicht mehr machen, wie zum Beispiel lange Wanderungen, Joggen, Städtereisen und alles, was meine Füße belastet. Die Sehnen in den Füßen verändern sich mit Borreliose, sie verkürzen sich und neigen zu Entzündungen (jedenfalls ist das bei mir so). Ich bin nicht mehr so belastbar wie früher und brauche häufiger Pausen. Und trotzdem bin ich meistens fröhlich, habe viel Spaß am Leben und an dem, was ich alles noch machen kann. Auch meine Arbeit als Heilpraktikerin macht mir großen Spaß und ich freue mich mit meinen Patienten, wenn es ihnen besser geht.
Zu deiner Frage, auf welche Beschwerden die von mir genannten homöopathischen Mittel passen, kann ich dir sagen, daß man entweder in Büchern, die die Mittel beschreiben oder auch im Internet nachliest, zu welchen Beschwerden diese Mittel passen und ob man ähnliche Beschwerden hat. Wenn man anfängt, sich mit Homöopathie zu beschäftigen, erfährt man, wie diese funktioniert und auch, warum es so viele verschiedene Mittel gibt und wann welches Mittel angewendet wird. Es gibt Bücher für Anfänger in der Homöopathie, das ist ein guter Einstieg, wenn man mehr darüber wissen möchte.
Es ist günstig, immer nur eine Therapie zu einem Zeitpunkt zu machen, dann merkt man, ob es einem hilft oder nicht. Die Menschen sind ja sehr verschieden, jeder reagiert anders.
Ich meine ja, daß jeder Betroffene zum Experten für die eigene Krankheit werden sollte, denn viele Ärzte haben leider wenig Ahnung von der Borreliose. Und die Ärzte machen leider zu selten Fortbildungen über Borreliose, so daß sie häufig nicht auf dem neuesten Stand sind. Ich habe in Berlin keinen Arzt gefunden, der mich begleiten könnte. Also gehe ich meinen eigenen Weg und das gar nicht mal so schlecht. Natürlich kann ich jetzt nicht mehr durch eine Wiese mit hohem Gras gehen und ich suche mich nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken ab.
Ich traue mir gar nicht, darüber nachzudenken, daß auch Mücken und Bremsen Borreliose übertragen können. Aber auch dafür werde ich Wege finden, um Besserung zu erfahren.

Ich wünsche dir viel Kraft, gib nie die Hoffnung auf Besserung auf, es bleibt nicht so schlimm, wie es am Anfang aussieht. Der Körper hat eine unglaubliche Regenerations- und Heilungskraft, das wirst du noch erleben. Du kannst noch eine Menge Spaß in deinem Leben haben, das glaubt und wünscht dir

Riita aus Berlin




Liebe Riita,
Ein ganz herzliches Dankeschön für deine ausführlichen Beschreibungen. 15 Jahre, das ist eine lange Zeit und ich bewundere dich, dass du stetig dranbleibst und anscheinend nicht aufgibst.

Deine Darstellung, dass borreliose im stadium III nicht mehr heilbar ist, hat mich jedoch ziehmlich getroffen. ich bin - nach meinen Symptomen zu urteilen ebenfalls in Stadium III - und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich habe jahrelang mit schleichenden und immer stetig schlimmeren Beschwerden zu kämpfen gehabt, ohne zu wisse, was ich habe. Erst seit rd. 1 Jahr weiß ich, das es Borreliose ist. Ich stehe seit dieser Zeit immer noch "unter Schock". Das ich mir in der wunderschönen Natur solch einen Mist eingefangen habe, wahrscheinlich noch an einem wunderschönen Tag. Ich kann mich einfach damit nicht abfinden und meine Tage sind ausgefüllt mit den Gedanken an diese Krankheit.

Anfangs wurde ich mit AB therapiert, dann habe ich mit S/C hochdosiert weitergemacht. Darüber hinaus Ausleitung, Bioresonanz (noch immer regelmäßig). Dann hatte ich im Frühsommer eine wirklich gute Zeit. Im August hat es mich dann wieder erwischt. Durch eine Narkose wurde wahrscheinlich ein neuer Schub ausgelöst. Seitdem leide ich unter starken neurologischen Beschwerden, massiven Schlafstörungen und sonstigen Schmerzen am Körper.
Um diesem Dilemma erstmal zu begegnen habe ich mich schweren Herzens wieder für eine AB entschieden, obwohl ich der Meinung bin, dass letztendlich mein Körper allein in der Lage ist, diese Biester in Schach zu halten oder vielleicht zu vertreiben/vernichten.

Gerade heute habe ich darüber hinaus mit einer isopathischen Therapie begonnen. Die habe ich innerhalb von Minuten gespürt. Meine gesamten Beschwerden sind wieder da, zwar erträglich aber deutlich merkbar. Also hat das AB wiederum kaum gewirkt, sondern nur beruhigt. Leider.
Ich finde es sehr schwer, sich nur ausschließlich auf die Alternative Medizin einzulassen. Mir schwebt noch immer der Gedanke im Kopf, Pille nehmen und Schluss ist. Ich glaube, da habe ich noch einen langen Weg vor mir.

In deinem Beitrag spricht du von ledum, Rhus tox etc. Auf welche Beschwerden passen bei dir die einzelnen Mittel? Ich habe alle auch in meinem Repertoire. Nur habe ich diese noch nicht eingesetzt (ich kann ja nicht alles gleichzeitig machen).

Ich wünsche dir und mir, dass wir einen guten Weg vor uns haben, der es uns ermöglicht, trotz unserer Krankheit ein lebenswertes Leben zu führen.

LG Sarecha aus Mallorca
 
Hallo Ihr beiden,

zufällig bin ich auf das Buch von Storl zu Borreliose Borreliose natürlich heilen: Ethnomedizinisches Wissen, ganzheitliche Behandlung und praktische Anwendungen: Amazon.de: Wolf-Dieter Storl: Bücher gestoßen und fand es auch geschichtlich ... super interessant. Herr Storl beschreibt sein Weg mit seiner Borreliose (in welchen Stadium sie erkannt wurde, weiß ich nicht) teilweise von der schamanischen Seite und teilweise von der medizinischen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat er durch seinen Weg seine Borreliose ausgeheilt.

Ich fand das Buch auf jeden Fall super spannend und mit welchen Erregern die Borreliose verwandt ist auch. Gerade diese Verwandschaftsbeziehungen können einem eventuell auch bei der homöopathischen Sichtweise weiterhelfen.

Liebe Grüße und euch beiden eine so gute Zeit wie irgend möglich
Ereschkigal
 
Schon der Titel - mit Frieden in Borreliose Leben - macht mich echt traurig.
Es ist auch verständlich dass man die Erkrankung im chronischen Stadium bei sich selbst als unheilbar erachtet, aber ich widerspreche hier ganz klar!

lg
 
Hallo,
du schreibst, daß dich die Tatsache, daß man (ich in diesem Fall) in Frieden mit Borreliose leben kann, dich traurig macht? Wieso das denn? Es gibt doch sehr viele Menschen, die an (anderen) chronischen Krankheiten leiden und zusehen, wie sie damit so gut wie möglich leben können. Denk an die vielen Rheumakranken, Diabetesbetroffenen, Arthrose-im-Knie-und-anderswo-Leidenden, Krebskranke, die ja auch nicht einfach aus ihrer Krankheit aussteigen können. (Ich kenne viele, die an chronischen Krankheiten leiden.) Diese chronische Krankheit Borreliose habe ich zwar und sie schränkt mich auch hier und da ein, aber ich kann doch trotzdem viel Spaß und Freude im Leben haben.
Es gibt viele Arten, wie man mit der Krankheit umgehen kann, meine ist eine davon! Im Verlauf der letzten 15 Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, daß es so ausieht, daß die Borreliose bis ans Ende meines Lebens mein Begleiter sein wird. Vielleicht erfindet jemand irgendwann eine tolle Heilmethode, die wende ich dann gerne an. Natürlich! Bis dahin sehe ich zu, daß es mir so gut wie möglich geht mit unterschiedlichen naturheilkundlichen Heilmethoden.

Viele Grüße von Riita



Schon der Titel - mit Frieden in Borreliose Leben - macht mich echt traurig.
Es ist auch verständlich dass man die Erkrankung im chronischen Stadium bei sich selbst als unheilbar erachtet, aber ich widerspreche hier ganz klar!

lg
 
Weil die chronische Borreliose sehr wohl heilbar ist, nicht mit einem Wundermittel, sondern mit täglicher Arbeit in Form einer angepassten Therapie.
Ich akzeptiere diese Schmarotzer nicht in meinem Körper, das heisst noch lange nicht dass ich deswegen unglücklich bin, in einen Stress komme oder sogar auf eine Autoimmunerkrankung hinsteuere. Dieses Risiko ist erhöht wenn man sich selbst nicht akzeptiert, darum sollte der Eindringling auch nicht mit "sich selbst" gleichgestellt werden.


Ich erkläre dir das Beispielsweise anhand einer Suppe die du am Morgen geniessen kannst, nimm:

1 Liter Wasser kalt
dazu einige EL Mehl (bitte kein Weizen, eher Dinkel oder Kichererbse einfach irgendwas gesundes)
ein wenig Sojaöl (damit hast du genug Salz)
umrühren, erhitzen
1 Knoblauch, Zehen schälen und halbieren reicht, beigeben
Als Würze z.B. 20 Salbeiblätter, 10 Nadeln Rosmarin
10 Minuten ziehen lassen und dann geniessen.

So kannst du auf milde Art genug Knoblauch zu dir nehmen.
Wenn man die Suppe siebt, kann man auch jede menge Kräuter dazugeben.
Nur so als Denkanstoss...

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich erkläre dir das Beispielsweise anhand einer Suppe die du am Morgen geniessen kannst, nimm:

1 Liter Wasser kalt
dazu einige EL Mehl (bitte kein Weizen, eher Dinkel oder Kichererbse einfach irgendwas gesundes)
ein wenig Sojaöl (damit hast du genug Salz)
umrühren, erhitzen
1 Knoblauch, Zehen schälen und halbieren reicht, beigeben
Als Würze z.B. 20 Salbeiblätter, 10 Nadeln Rosmarin
10 Minuten ziehen lassen und dann geniessen.

So kannst du auf milde Art genug Knoblauch zu dir nehmen.
Hallo Schoggitortemitrahm :wave:
Deine Suppe liest sich gut, werde die wohl auch mal machen. Werde aber statt Sojaöl, mein geliebtes Bio-Kokosfett nehmen und etwas Himalayasalz oder Sole.
Und immer wieder mal, nehme ich Karde in Tropfen oder als TEE, ich liebe ja diese "Wunderpflanze" sehr.
Im Moment mag ich hier nicht mehr schreiben, lese aber gerne was ihr so schreibt.
HERZENSGRUESSE von KARDE
Béatrice
 
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1 Liter Wasser kalt
dazu einige EL Mehl (bitte kein Weizen, eher Dinkel oder Kichererbse einfach irgendwas gesundes)
ein wenig Sojaöl (damit hast du genug Salz)
umrühren, erhitzen
1 Knoblauch, Zehen schälen und halbieren reicht, beigeben
Als Würze z.B. 20 Salbeiblätter, 10 Nadeln Rosmarin
10 Minuten ziehen lassen und dann geniessen.

Kann man dies auch mit Hirse machen?
Warum eigentlich soviel Mehl?

lg Dora
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Schoggitortemitrahm :wave:
Deine Suppe liest sich gut, werde die wohl auch mal machen.
HERZENSGRUESSE von KARDE
Béatrice

Hallo Schoggi, hallo Beatrice,

möchte mal ganz ehrlich sagen, dass die Suppe für mich persönlich fürchterlich schmecken muss! ;)Wenn Knofi, kann man es geschmacklich sicher besser hinbekommen. Wieso Mehl, warum nicht zusätzlich allerlei Gemüse und Kräuter natürlich auch! Im Übrigen heilt Knofi keine chronische Borreliose.

Frischer ausgepresster Knoblauch auf ein leckeres Käsebrot wirkt viel effektiver.

Musste ich nun mal loswerden, sorry.

Lg
sonneundregen
 
Natürlich kann ich jetzt nicht mehr durch eine Wiese mit hohem Gras gehen und ich suche mich nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken ab.
Ich traue mir gar nicht, darüber nachzudenken, daß auch Mücken und Bremsen Borreliose übertragen können. Aber auch dafür werde ich Wege finden, um Besserung zu erfahren.

Hallo liebe riita,

ich persönlich habe mir abgewöhnt Angst vor Zecken zu haben, da sie in meinen Augen nicht die Hauptübeltäter sind. Durch Sex überträgt sich eine Borreliose übrigens auch.:D Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass fast jeder Mensch eine Borreliose hat. Wenn das Immunsystem stark genug ist, kommt es damit klar, deshalb ist für mich die Borreliose eher eine Immunschwäche. Auch glaube ich, das Mikroorganismen, Borrelien und auch Parasiten schon von der Mutter auf ihr Kind übertragen werden. Du bist Heilpraktikerin, denke vielleicht mal über meine Worte nach.

Der Körper hat eine unglaubliche Regenerations- und Heilungskraft, das wirst du noch erleben.

In dieser Hinsicht bin ich völlig Deiner Meinung! Allerdings sollte man dem Körper keine weiteren Gifte zuführen und sich bei einer chronischen Borreliose vom AB verabschieden, da es nach meinen Erfahrungen nichts mehr bringt.

Lg
sonneundregen
 
Hallo Sonneundregen
möchte mal ganz ehrlich sagen, dass die Suppe für mich persönlich fürchterlich schmecken muss! ;)Wenn Knofi, kann man es geschmacklich sicher besser hinbekommen.

Da muss ich lachen, danke...

Sicher, ich esse ja den Knoblauch auch sehr gerne frisch. Bin aber im Moment ganz froh um wärmende Suppen, und da finde ich dieses "Einfachrezept" so als Erinnerung eigentlich ganz gut. Wärmen tut übrigens Hafer, den vertrage ich auch wieder gut, und mit Haferflocken wird die Suppe gerade schön gebunden.

Sonst habe ich ja ähnliche Auffassung über Borreliose wie Du.

Alles Gute
Béatrice
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sonneundregen

Da muss ich lachen, danke...

Hallo Beatrice,

bitte gern geschehen!;) Freue mich sehr, dass Du wieder hier schreibst, hatte Dich schon vermisst! :freu:

Bin aber im Moment ganz froh um wärmende Suppen, und da finde ich dieses "Einfachrezept" so als Erinnerung eigentlich ganz gut.

Natürlich tut eine heiße Suppe bei diesen Temperaturen sehr sehr gut, aber doch nicht mit so viel Mehl?

PS: Ich mag Dich ja sehr Schoggi, aber Du bist nun mal ein Mann und hast von Kochen glaube ich nicht so sehr viel Ahnung oder?

Wärmen tut übrigens Hafer, den vertrage ich auch wieder gut, und mit Haferflocken wird die Suppe gerade schön gebunden.

Das kann ich mir schon besser vorstellen! Ich persönlich nehme zum Binden meistens eine mehlige Kartoffel.

Eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass Knofi am Besten roh und gerieben verzehrt werden sollte.

Ich freue mich Beatrice, dass Du wieder einige Dinge gut verträgst.

Sei lieb gegrüßt
sonneundregen
 
@ Hallo Karde Hirse ist auch sehr gesund.

Da kannst Du Lauch, Rosenkohl je nach Lust und Laune
einen schönen Eintopf machen.

Hirse

Schau mal, ob das nix für dich wäre?

Alles Gute
 
Guten Morgen
ich lebte ja Jahrelang von "Eintöpfen" in allen Varianten als ich wenig Kraft zum Kochen hatte und all die starken Beschwerden, auch erinnere ich mich noch an die lange Zeit, wo ich gar nichts rohes essen konnte. Gott sei Dank-hat sich das langsam wieder geändert.
Fand das mit dem Löffel Mehl einfach eine gute Idee-da es eben eine sehr schnelle gesunde Suppe - auch zwischendurch ergibt, geht schnell, auch wenn die Kräfte nicht zum Kochen reichen.
Ich kam nie auf die Idee, da ich ja oft auch kein Mehl mehr im Haus hatte, ausser Dinkel, das ich mal eine Zeitlang zum Brot machen brauchte, darum nahm ich dann ab und zu Haferflocken als ich die wieder vertrug.
Danke Dora, ja Hirse, Quinoa, Amarant etc. alles gutes Essen, das ich auch in Abwechslung nahm-aber ich kenne ja auch die Zeiten wo Kochen überhaupt nicht ging - darum ab und zu mal ein Löffel Dinkelmehl im Suppengetränk werde ich für mich in Erinnerung behalten.
Knofi und all die anderen feinen Gewürz- und Wildkräuter ebenfalls, auch wenn in meinem Garten so gut wie nichts mehr wächst. Für den Umzug sind fast alle Pflanzen in Töpfen und meine wunderschönen Wildgartenbeete sind aufgelöst, nun darf wieder Gras wachsen-wie es die Besitzerin wünscht. War eine sehr traurige Arbeit, all den Tieren und Pflanzen ihre Lebensgrundlage zu entfernen-aber ich habe Vertrauen, dass es irgendwo einen neuen Platz in der Natur für mich gibt, hoffe er zeigt sich bald.
Allen einen schönen Herbst
liebe Grüsse
Béatrice
 
Für den Umzug sind fast alle Pflanzen in Töpfen und meine wunderschönen Wildgartenbeete sind aufgelöst, nun darf wieder Gras wachsen-wie es die Besitzerin wünscht. War eine sehr traurige Arbeit, all den Tieren und Pflanzen ihre Lebensgrundlage zu entfernen-aber ich habe Vertrauen, dass es irgendwo einen neuen Platz in der Natur für mich gibt, hoffe er zeigt sich bald.
Allen einen schönen Herbst
liebe Grüsse
Béatrice

Hallo liebe Beatrice,

ich wünsche Dir von Herzen einen neuen noch schöneren Platz in der Natur! Drücke Dir ganz fest die Daumen.

Lg
sonneundregen
 
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