IgG4: Viele Unverträglichkeiten, aber nicht alles wurde getestet

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Bei mir wurde jetzt FI, Unverträglichkeit (IgG4-Test) gg. die "normalen" Getreidesorten (v.a. Weizen), Milchprodukte (Milcheiweiss), viele Nüsse incl. Mandeln und noch 2 Gemüse und Gewürze festgestellt, außerdem bin ich etwas übersäuert. Ist also nicht nur FI, aber da es keine Rubrik für allg. Nahrungsunverträglichkeiten gibt, stell ich es trotzdem hier mal rein (wenn es eine passendere Rubrik gibt, gerne verschieben). Darmflora ist nicht ganz ok, fand der Arzt aber nicht so schlimm. Neben Baseninfusionen und Medikamenten soll ich nun natürlich auf die Ernährung achten. Er meint, ich soll das mal 5 Wochen testen.

Bin durch frühere vegane Ernährung und meine Versuche in Richtung basisch ja nicht so ganz unbedarft, aber das, was ich früher an Ersatz hatte, geht jetzt halt auch nicht mehr. Bzw. bin ich bei manchen Sachen auch unsicher, denn es wurde ja nicht alles getestet. Bei Amaranth (wurde nicht getestet) sagte der Arzt, das könne ich wohl weiter essen, denn auf Hirse und Buchweizen hab ich nicht reagiert und wenn man darauf nicht reagiert, kann man wohl allgemein glutenfreies Getreide essen (ich hab aber keine Gluten-Unverträglichkeit an sich).

Aber mit Nüssen und Samen bin ich unsicher: Reagiert hab ich auf Mandel, Haselnuss, Cashew, nicht reagiert auf Walnüsse und Kokosnuss, mehr wurde in der Hinsicht nicht getestet. Nun frage ich mich, was mit Sonnenblumen-, Kürbis- und Sesamsamen ist, denn das ist halt häufig in fertigen Sachen drin (oder brauch ich beim Kochen), z.B. sind Sonnenblumenkerne ja häufig die Basis von Brotaufstrichen im Bioladen. Und was ich abends auf dem Brot essen soll, weiß ich noch nicht so richtig. Da ich ja auf soviel aus der Rubrik "Nüsse/Samen" reagiert habe, kann ich so einen Trick wie der Arzt mit dem Amaranth ja nicht machen.

Und ich esse viele Sachen, die gar nicht getestet wurden, Aubergine, Rote Bete, Kürbis, Topinambur, Kakao, und gerade, wo ich ausweichen müsste, würde ich auch viele Sachen essen, die man eher aus dem Bioladen kennt (und daher natürlich nicht in der Liste "normaler" Lebensmittel sind, die getestet wurden). Oder zum Beispiel Nährhefe in Brotaufstrichen (hab gestern extra einen gekauft, weil ich kein Trocken-Brot essen wollte, aber so ganz gut fühle ich mich dabei nicht). Kennt ihr das Problem mit nicht getesteten Lebensmitteln, wie geht ihr damit um?
 
Man sollte den Titel für nen Thread erst später vergeben dürfen ;-) NUn hab ich doch Fragen, wie ich alles unter einen Hut kriege.

Lt. labor soll ich die ersten 2 Wochen strikt fruktosearm essen, max. 1g/Tag. Auf den allgemeinen Infos steht in der Liste fruktosearmer Lebensmittel, aus der man sich zunächst bedienen soll (neben einer Liste mit fructosearmen Gemüse) Weißbrot, Brötchen, polierter Reis. Nun soll ich aber Weißbrot grad nicht essen wg. der Unverträglichkeit von Getreide, der Arzt empfahl mir, mich an glutenfreie Sachen zu halten, da wären genau die Getreidesorten von mir ja nicht drin. Dieses entält aber 2,1g Zucker/100g (leider nicht genauer aufgeschlüsselt). Auch wenn's Saccharose ist, soll man das ja nicht, weil da ja auch Fructose drin ist.

Kurz und gut: Kennt ihr gluten- und fructosefreies Brot?

Ansonsten:
Ich esse Buchweizen, Amaranth und Hirse, zu gleichen Teilen gemischt, insg. 50g, eingeweicht und aufgekocht, mit Sojajoghurt, Erythrit/Stevia und Zimt gemischt. Ist das ok?

Wie rechnet man andere Zucker in den Fructosegehalt um? (dann könnt ich mir obige Frage wohl selbst beantworten)

Jetzt zum Mittag mache ich mir Austernpilze mit poliertem Reis und Sojasahne.

Wäre super, wenn bald jemand antworten könnte, denn ich muss ja irgendwas zu Abend essen...
 
Hört sich ja alles erstmal nicht ganz unkompliziert an für Dich. Dass nicht "alles" getestet wurde, ist wohl vor allem eine Frage der Kosten, denke ich. Wenn Du das willst, findest Du sicher auch Testungen für die entsprechenden Lebensmittel, die Du sonst noch verwendest.

Ich hatte vor vielen Jahren einmal einen IgG-Test, also ohne diese IgG4-Subklassen-Differenzierung. Der war schon sehr umfangreich, aber es gibt da eben sehr unterschiedliche Tests.

Darmflora ist nicht ganz ok, fand der Arzt aber nicht so schlimm.
Neben Baseninfusionen und Medikamenten soll ich nun natürlich auf die Ernährung achten.

Sollst Du irgendwelche Medikamente nehmen, oder bei Medikamenten auf bestimmte Sachen achten? Habe ich so nicht ganz verstanden.


Grüße, Gerd
 
Na ja, das mit anderen Tests ist dann halt schon entsprechend teuer. Mir war das jetzt schon teuer genug... (und ob da die "exotischen" Sachen getestet werden können, ist natürlich auch die Frage).

Was ist denn der Unterschied zwischen IgG- und IgG4-Tests?

Ich meinte, ich soll bestimmte Medikamente nehmen (Heel-Kit und Myrrhinil), ist was homöopathisches und pflanzliches und soll wohl Leber, Galle, Nieren und Darm unterstützen.
 
Hier prosalus.info / igg4 kann man etwas zum Unterschied IgG und IgG4-Test lesen. Beim zweiten werden wohl speziell IgG4-Immunglobuline gemessen, im ersten Fall wohl die Unterklassen IgG1, IgG2 und IgG3. Dort ist auch die Rede von "Unverträglichkeitsreaktionen" bzw. von "verzögerter Typ-III-Allergie".

Hier mal die Liste, die bei mir damals getestet wurde (allerdings vor etlichen Jahren).

https://imupro.de/wp-content/uploads/2013/05/ImuPro100Plus_D_Lebensmittelliste.pdf

Dort findest Du auch Amaranth und Sonnenblumenkerne zum Beispiel.


Grüße, Gerd
 
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