Ich und Amalgam- viele Fragen

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15.08.08
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111
Hallo,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich wieder mit dem Thema Amalgam und möchte es nun richtig angehen. Leider konnte ich meine Fragen bislang noch nicht alle beantworten. Nun hoffe ich, dass ich hier weitere Informationen bekomme.

Aber nun von Anfang an (ich versuch mich "kurz" zu fassen:D):

Vor zehn Jahren begann es bei mir mit Blasenentleerungsstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Empfimdungsstörungen....bis ich schließlich eindeutige MS Symptome hatte. Klinisch konnte dies aber nicht bestätigt werden, so dass alles auf die Psychoschiene geschoben wurde.

Ich habe damals nach Ursachen gesucht und bin auf die Amalgam- bzw. Quecksilbervergiftung gestoßen.
Daraufhin habe ich mich dann an einen naturheilkundlichen Zahnarzt gewendet und dies auch bei meinem hömöopathischen Hausarzt besprochen. Beide meinten, dass das bei nur zwei Füllungen (außer Acht gelassen wurde, dass ich ja früher mehr Füllungen hatte, dass ich damals in der Klinik gearbeitet habe und mit Formaldehyd, Mercurocrom, usw. in Kontakt kam, dass ich auf Impfungen schon reagiert habe, und so weiter...).
Nun gut. Also redete ich mir selbst ein, dass alles psychisch sei...

Ich ließ mir das Amalgam entfernen (wurde nur was über den Zahn gestülpt- kein Kofferdamm) und der Zahnarzt leitete mit Berberis und irgendeiner Selen-mischung aus (erst später habe ich gelesen, dass das alles nur noch schlimmer macht). Mit Kinesiologie (?, fand das sehr suspekt) prüfte er und meinte, dass alles Quecksilber nun draußen sei (nach zwei Wochen!).

Nun gut, ich habe es gelaubt und begann dann ein paar Wochen später mein Studium. In der ersten Woche und etwa zwei Wochen später hatte ich wieder vermehrt diese Symptome (vermutlich als Reaktion auf die Amalgamentfernung?).

Vor fast 4 Jahren bekam ich dann nach zwei Fehlgeburten eine Tochter. Bei der Geburt (sectio) gab es Komplikationen, weil sich der Uterus nicht zusammenzog. Ich habe dabei viel Blut verloren. Das Stillen klappte auch nicht (was auf den Blutverlust und das Geburtstrauma geschoben wurde). Meine Tochter wollte nie essen und trinken. Bei der Osteopathie hatte sie eindeutig Schmerzen, wenn die Leber behandelt wurde. Auch heute isst sie sehr wenig, ist sehr klein und schmächtig. Ich habe nun wg. verschiedenen Beobachtungen den Verdacht, dass sie vielleicht ADS hat.

Im September letztes Jahres bekam ich eine zweite Tochter per Kaiserschnitt. Auch diesmal klappte das Stillen nicht. Ich habe versucht die Ursache herauszufinden, und vermute, dass es mit dem Amalgam zu tun hat.

Obwohl es mir im Vergleich zu vor zehn Jahren gut geht, möchte ich die Sache nun noch mal angehen. Ich habe immer noch ziemliche Konzentrationsstörungen, Sehstörungen, häufige Infekte, manchmal parästhesien und Empfindungsstörungen, häufig Schwindel, lasse vieles fallen,...

Nun meine Fragen:

- kann ich denn das Quecksilber noch ausleiten, obwohl ich damals vom Zahnarzt Selen bekomen habe?

- wie stelle ich das am besten an?:holzhack:

- kann mir jemand (fass es hier erlaubt ist) jemanden hier im südwestdeutschen Raum (Dreiländereck) empfehlen, der das mit mir (und den anderen Familienmitgliedern) angehen könnte?

- mit welchen Kosten ist zu rechen (ich weiss, kann man so nicht sagen, aber was habt ihr für Erfahrungen?)

- wie sollte meine 4-jährige Tochter behandelt werden?

- Mein Mann hat mehrere Kronen, das Amalgam hat er sich damals auch entfernen lassen. Er hat aber immer noch Probleme mit Nebenhöhlen, Tonsilitis, Kopfschmerzen...-> kann man feststellen, ob unter den Kronen noch Amalgam sich befindet? Über die Ärzte ist das leider nicht mehr feststellbar, weil diese angeblich die Unterlagen nur 10 Jahre aufheben

- was muss ich unbedingt noch wissen?

- ich habe meine Kinder trotz viel zu wenig Milch auch gestillt- habe ich sie jetzt zusätzlich vergiftet (sorry, für die doofen Fragen)?

ja nun sitze ich hier und hab schon ne Menge Literatur verdrückt aber ich frage mich ständig: wo, mit was, bei wem anfangen.

Herzlichen Dank für eure Antworten

LG
Barbara

(bitte nicht auf Tippfehler achten- ich schreibe manchmal schneller als ich denken kann...)
 
wundermittel
Hallo und willkommen im Forum!
Es gibt keine doofen FRagen :) Ich kann Dir aber sehr das Buch von Dr. Joachim Mutter ans Herz legen "Amalgam - Gefahr für die Menschheit".
Dein Leidensweg ist eine typische Amalgam-Karriere, leider.
Die "Ausleitung" durch Deinen Zahnarzt war auf keinen Fall ausreichend.
Ich würde Dir raten, ein Röntgenbild vom Kiefer machen zu lassen, um eventuelle Zahnherde ausfindig zu machen. Und dann eine komplette Ausleitung (kann Monate bis Jahre dauern), am besten mit Untertsützung eines erfahrenen (Umwelt-)Mediziners oder Heilpraktikers.

Deine Töchter hast Du leider auch "vergiftet" über die Plazenta und das Stillen. Also müssen sie auch entgiftet werden (bei Kindern soll das aber schneller und einfacher gehen).

Auch Dein mann muss mitmachen. Wegen den Kronen würde ich auch da ein Röntgenbild empfehlen oder aber gleich raus damit.

Lies Dich hier im Wiki gut zu dem Thema ein und dann viel Erfolg!
 
Hallo Carrie,

danke für deine Antwort. Das Buch von Mutter habe ich bereits. Ich denke das Wichtigste ist nun jemand geeignetes zu finden...

Danke und LG
Barbara
 
naturheilkunde
Hallo Barbara,

leider gehen bei mir einige Funktionen beim Antworten nicht, dass ich nicht hervorheben kann, was ich gerne möchte.

Deshalb habe ich jetzt gerade immer zwischen deine Abschnitte reingeschrieben, was mir so dazu einfällt.

Liebe Grüße
Anne S.

Hallo,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich wieder mit dem Thema Amalgam und möchte es nun richtig angehen. Leider konnte ich meine Fragen bislang noch nicht alle beantworten. Nun hoffe ich, dass ich hier weitere Informationen bekomme.

Aber nun von Anfang an (ich versuch mich "kurz" zu fassen:D):

Vor zehn Jahren begann es bei mir mit Blasenentleerungsstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Empfimdungsstörungen....bis ich schließlich eindeutige MS Symptome hatte. Klinisch konnte dies aber nicht bestätigt werden, so dass alles auf die Psychoschiene geschoben wurde.

Ich habe damals nach Ursachen gesucht und bin auf die Amalgam- bzw. Quecksilbervergiftung gestoßen.
Daraufhin habe ich mich dann an einen naturheilkundlichen Zahnarzt gewendet und dies auch bei meinem hömöopathischen Hausarzt besprochen. Beide meinten, dass das bei nur zwei Füllungen (außer Acht gelassen wurde, dass ich ja früher mehr Füllungen hatte, dass ich damals in der Klinik gearbeitet habe und mit Formaldehyd, Mercurocrom, usw. in Kontakt kam, dass ich auf Impfungen schon reagiert habe, und so weiter...).
Nun gut. Also redete ich mir selbst ein, dass alles psychisch sei...

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Da verstehe ich die Gedankengänge von Ärzten wieder mal nicht........wenn momentan "nur" 2 Amalgamfüllungen vorhanden sind, dass dann die bereits, wahrscheinlich ohne Schutz herausgebohrten einfach unter den Tisch fallen gelassen werden.
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Ich ließ mir das Amalgam entfernen (wurde nur was über den Zahn gestülpt- kein Kofferdamm) und der Zahnarzt leitete mit Berberis und irgendeiner Selen-mischung aus (erst später habe ich gelesen, dass das alles nur noch schlimmer macht). Mit Kinesiologie (?, fand das sehr suspekt) prüfte er und meinte, dass alles Quecksilber nun draußen sei (nach zwei Wochen!).
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Ist eigentlich traurig eine solche Aussage, wie soll jahrelang in Zellen und Organen eingelagertes Quecksilber nach 2 Wochen ausgeleitet sein.......das ist einfach nur lächerlich.
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Nun gut, ich habe es gelaubt und begann dann ein paar Wochen später mein Studium. In der ersten Woche und etwa zwei Wochen später hatte ich wieder vermehrt diese Symptome (vermutlich als Reaktion auf die Amalgamentfernung?).

Vor fast 4 Jahren bekam ich dann nach zwei Fehlgeburten eine Tochter. Bei der Geburt (sectio) gab es Komplikationen, weil sich der Uterus nicht zusammenzog. Ich habe dabei viel Blut verloren. Das Stillen klappte auch nicht (was auf den Blutverlust und das Geburtstrauma geschoben wurde). Meine Tochter wollte nie essen und trinken. Bei der Osteopathie hatte sie eindeutig Schmerzen, wenn die Leber behandelt wurde. Auch heute isst sie sehr wenig, ist sehr klein und schmächtig. Ich habe nun wg. verschiedenen Beobachtungen den Verdacht, dass sie vielleicht ADS hat.
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Mit diesem Problem könntest Du dich an das Amalgam & Co.: Das Tox Center e.V. informiert. wenden, wie
man bei der Entgiftung eines Kindes vorgehen sollte.
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Im September letztes Jahres bekam ich eine zweite Tochter per Kaiserschnitt. Auch diesmal klappte das Stillen nicht. Ich habe versucht die Ursache herauszufinden, und vermute, dass es mit dem Amalgam zu tun hat.
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Ob das jetzt unbedingt mit dem Amalgam zu tun hat weiß ich nicht, wenn eben keine Milchdrüsen vorhanden sind, ist das genetisch bedingt.
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Obwohl es mir im Vergleich zu vor zehn Jahren gut geht, möchte ich die Sache nun noch mal angehen. Ich habe immer noch ziemliche Konzentrationsstörungen, Sehstörungen, häufige Infekte, manchmal parästhesien und Empfindungsstörungen, häufig Schwindel, lasse vieles fallen,...
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Der Körper entgiftet über die Jahre ja auch selbst.
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Nun meine Fragen:

- kann ich denn das Quecksilber noch ausleiten, obwohl ich damals vom Zahnarzt Selen bekomen habe?

- wie stelle ich das am besten an?:holzhack:

- kann mir jemand (fass es hier erlaubt ist) jemanden hier im südwestdeutschen Raum (Dreiländereck) empfehlen, der das mit mir (und den anderen Familienmitgliedern) angehen könnte?

- mit welchen Kosten ist zu rechen (ich weiss, kann man so nicht sagen, aber was habt ihr für Erfahrungen?)

- wie sollte meine 4-jährige Tochter behandelt werden?

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Da solltest Du dich vielleicht in der Entgiftungsrubrik über Kohle, Rizinus usw. informieren.
Eine Entgiftung, begleitet von einem Arzt wird in der Regel nicht billig werden, da es ja private Leistungen sind.
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- Mein Mann hat mehrere Kronen, das Amalgam hat er sich damals auch entfernen lassen. Er hat aber immer noch Probleme mit Nebenhöhlen, Tonsilitis, Kopfschmerzen...-> kann man feststellen, ob unter den Kronen noch Amalgam sich befindet? Über die Ärzte ist das leider nicht mehr feststellbar, weil diese angeblich die Unterlagen nur 10 Jahre aufheben
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Dein Mann und Du sollten als ersten Diagnoseschritt eine Kieferpanoramaaufnahme machen lassen, und diese von einem erfahrenen Herddiagnostiker befunden lassen.

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- was muss ich unbedingt noch wissen?

- ich habe meine Kinder trotz viel zu wenig Milch auch gestillt- habe ich sie jetzt zusätzlich vergiftet (sorry, für die doofen Fragen)?
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Dazu eine Dissertation
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/157/1/KeesAigner_SilviaBeatrix.pdf
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ja nun sitze ich hier und hab schon ne Menge Literatur verdrückt aber ich frage mich ständig: wo, mit was, bei wem anfangen.
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Anfangen würde ich mit einer Kieferpanoramaaufnahme.

Herzlichen Dank für eure Antworten

LG
Barbara

(bitte nicht auf Tippfehler achten- ich schreibe manchmal schneller als ich denken kann...)
 
Hallo Anne,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die Dissertantion fand ich sehr interessant. Übrigens liegt es bei mir definitiv nicht an Milchdrüsenmangel, dass das Stillen nicht geklappt hat...das hab ich alles abklären lassen.

Wir werden nun mal eine Aufnahme des Kiefers machen lassen.

Da ich gelesen habe, dass du auch aus BW kommst wollte ich dich fragen, ob du jemanden in der Region empfehlen kannst, der sich mit der Ausleitung auskennt?

glg

Barbara
 
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