Hypoglykämie

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Hallo,

ich nochmal, hat hier noch wer außer mir mit ne Hypoglykämie zu kämpfen neben der KPU Geschichte?

Habe auch einiges dazu im KPU-Buch gelesen, nur kommen die Kpmplexpräperate die Dr Kamsteeg empfiehlt für mich aufgrund des Jodgehalts nicht in Frage. Ich leide an ne Schilddrüsenüberfunktion das ist wohl auch nicht so oft bei KPU wäre wohl schon bald nen neues Posting Wert.

Gruß
Spooky
 
hallo, hast du unterzucker chron. od. akut? kannst du den unterzucker quantifizieren? hast du ein meßgerät, mit dem du ständig messen kannst? wenn ja, wie hoch ist der zucker kurz nach dem aufwachen, und wie hoch ist er vor dem einschlafen?
 
hallo,

ich habe einen guten Endokriologen der auch Diabethologe ist. Er neben der Schilddrüse nach meinen schilderungn auch einen 5 Stunden Glucosetoleranztest gemacht wo eine Hypoglykämie festgestellt wurde. Auch der verminderte Hbca1 Wert spricht dafür.

Deswegen geht meine Ernährung jetzt ein wenig in die richtung Logi und ich werde die Stoffe einzeln zuführen die Wichtig sind.

Chrom 200uq als GTF Form. Niacin ist schon in meine B-Multi drin Zink nehme ich ja eh wegen der KPU. Am besten soll aber zelluäre Flüssighefe sein, aber ich weiß nicht ob ich die Hefe vertrage, aber vielleicht ist diese auch nicht mir normaler Bäckerhefe zu vergleichen.

Gruß
Spooky
 
Anscheinend is dein Unterzucker marginal bzw. tritt nur u. bestimmten Umständen auf, dann ist das alles halb so wild. Sonst wäre die Ärztin näher rauf eingegangen.

Ohne Quantifizierung und Tagesprofil kann man da recht wenig zu sagen.

In der Apotheke kann man sich ein Selbsttestgerät ausleihen, mit dem man all das selbst messen kann. Kostet sogut wie nix.

Wenn du LoGi anwenden willst: vermeide doch einfah mal jede Art von Brot u. Brötchen (außr Pumpernickel), Nudeln, Reis und alles was mit Rohrzucker gesüßt ist.

Essen: Eier, Pumpernickel, Brokkoli, Blumenkohl, Linsen, Erbsen, Möhren, Obst, Fleisch, Milchprodukte, auch Kartoffeln usw.

Dadurch stabilisiert sich der Blutzucker es gibt weniger Spitzen ud dadurch auch weniger Täler.
Probier es doch mal mit Linsensuppe, Blutzuckermäßig ist das ein TOP-Stabilisator,
 
Hallo Spooky,

schau mal unter www.orthomedis.ch unter Biogene Amine, da wird ein Wert gemessen (Spermin) der dem 5 stündigen Glukosetoleranztest entspricht.

Ich habe auch chron. Unterzucker, warum konnte mir bisher keiner Sagen. Mit einem normalen Blutzuckertest kann man das nicht messen. Chrom hat mir auch nicht viel geholfen. Schwache Nebennieren könnten eine Ursache für chron. niedrigen BZ sein und wohl noch vieles Andere.

Habe ebenfalls Schilddrüsenprobleme, aber eher Unterfunktion.

LG Antje
 
Hallo Spooky

ich hatte auch jahrelang mit Hypoglykämien Probleme.
Zuerst sollte man ein Insullinom ausschließen (z. B. "Hungerversuch" stationär im Krankenhaus), das ist ein meist gutartiges Adenom der Bauchspeicheldrüse, das vermehrt Insullin bildet.
Denn wenn so etwas vorliegen würde, dann kann dies gefährlich werden (Koma wegen Unterzuckerung etc.).

Wenn dies nicht vorliegt, dann würde ich mal einen 24 Stunden-Urin machen lassen. Es gibt Krankheiten, da scheidet man über den Urin zuviel Zucker aus (hat meines Wissens aber nichts mit Diabetes zu tun). Dieser Zucker fehlt dann dem Körper und man hat Unterzucker.
Leider wurde dies bei mir damals, als ich jahrelang Hypoglykämien hatte, nicht gemacht.
Bei mir hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass ich die Kupferspeicherkrankheit habe. Bei dieser Krankheit kann man, wenn die Nieren schon geschädigt sind, Zucker über die Nieren verlieren.
Die Kupferspeicherkrankheit hat ja dieselben Symptome wie KPU und ich vermute stark, dass so mancher "KPU-ler" auch diese Krankheit hat, ohne es zu wissen.
Bei der Kupferspeicherkrankheit ist ein extremer Zinkmangel möglich, weil der Kupferüberschuss, das Zink aus dem Körper verdrängt.
Ich vermute mal, dass Du auch Zinkmangel hast, wenn Du Zink einnimmst.

Bei Chrom wäre ich vorsichtig, solltest Du eine Ausscheidungsstörung für Kupfer haben, könnte es sein, dass Du auch andere Metalle schlechter ausscheidest und dazu kann Chrom gehören. Ich würde das Chrom mal im Blut (Vollblut) und im 24 h - Urin messen lassen (wenn Du es mal für mind. 1 Woche abgesetzt hast) und danach neu entscheiden, ob Du Chrom brauchst. Wenn es z. B. im 24 h-Urin erhöht wäre, würde dies dafür sprechen, dass Du zuviel davon im Körper hast. Natürlich könnte man dann auch das Kupfer im 24h-Urin bestimmen lassen (das allerdings nur dann erhöht ist, wenn man etliche Wochen zuvor das Zink abgesetzt hat, denn Zink wirkt sehr sehr lange nach).

Bei mir ist die Hypoglykämie langsam verschwunden und ich "marschiere" wohl auf einen Altersdiabetes zu, denn mein HbA1c-Wert lag zuletzt bei 5,5 (früher hatte ich Werte um 3,4).
Bei mir liegt darüber hinaus noch eine chron. Pankreatitis vor (was ebenfalls eine Folge der Kupferspeicherkrankheit sein kann).

Gruß
margie
 
Habe auch eine Hypoglykämie. Nehme B-Komplex, B6, Zink (da Zinkwert tief), Chrom, B12 und ein Multi...Dazu mache ich eine Diät...eine eiweissreiche Ernährung und praktisch keinen Zucker! Mein Sperminwert war sehr tief 0.5 mcg/ml, Ref. 1.2 -1.5

Bin in Behanlung bei einer Orhtomelkularmedizinerin. Wenn ich die Vit. nicht nehme gehts mir schnell wieder schlechter! Zittern, und wahnsinnigen Heissunger auf Süsses, müde! Aber so gehts!

Wie lange muss man denn so eine Kur machen? Oder bleibt diese Hypoglykämie bestehen?

Gruss Aster
 
@DarkSavant

Kartoffeln müssen aber bei Logi auch mit Vorsicht genossen werden! Kartoffeln haben eine hohe glykämische Last und lassen den Insulinwert nach oben schnellen. Ich zB darf nach 17:00 gar keine Kartoffeln mehr essen, um am nächsten Morgen keine Migräne- oder nenne es "Kater"- zu riskieren.

LG Andrea
 
Hallo

Ich habe laut 5 Stunden Glukosetest auch Hypoglykämie. Sollte man da weitere abklärungen machen ? Kann man nun mit dem Messgerät aus der Apotheke selber Tests machen ( 24 Stunden Test ) ?

Mit dem Verzicht auf Zucker geht es mir schlechter als wenn ich versuche mit Zucker den ganzen Tag den Spiegel zu halte bei dem es mir gut geht. Ist das bei Euch auch so ?


Gruss Dani
 
Hallo Uta

da bekommst du 2dl mit Glukose zum trinken. Weiss nicht mehr genau wieviel Gramm an Zucker das es war, aber ne ganze Menge :)

Dann wird alles Stunde der Zuckerspiegel gemessen. Bei mir fiel er nach 3 Stunden gefährlich tief und ich wurde fast Ohmächtig. Musste dann schnell 3 Marsriegel und 1 Redbull nachtanken :)

Das wars dann aber auch schon .... was ich genau damit anfangen soll... kein Plan.


Gruss Dani
 
Es gibt einen Wert - das C-Peptid - mit dem man aus dem Blut messen kann, wieviel Insulin die Bauchspeicheldrüse ausschüttet. Bei Hypoglykämie dürfte das ziemlich viel sein. Dieser Wert wird seltsamerweise bei der normalen Blutzucker-Diagnostik selten gemacht, obwohl er wichtig sein kann.

Diagnostischer Einsatz von C-Peptid

Aufgrund der parallelen Sekretion mit Insulin ist C-Peptid ein geeigneter Marker um die Restsekretionsleistung der Bauchspeicheldrüse bei Menschen mit Typ 1- und Typ 2- Diabetes zu bestimmen, was bei der Behandlung mit exogenem Insulin besonders vorteilhaft ist [4].
Im Erwachsenenalter ist das C-Peptid sicherlich einer der sensitivsten Marker, um zwischen dem fortgeschrittenen autoimmunen Typ 1- und dem Typ 2-Diabetes zu unterscheiden....
C-Peptid als Diagnostikum

Gruss,
Uta
 
Hi-mal ganz pauschal...

(auha...das ist nun etwas lang geratener text...hoffe es "geht noch"...)

mir wird jetzt schon langsam schwindelig ( symbolisch gemaint ;) ), weil ich hier beim lesen von einem thema/ symptom zum nächsten hoppe, weil so viele indizien ansprechend sind. ich fing bei >migräne< an und bin nun über 8! verschiedene krankheits-themen bei hypoglykämie gelandet. ich habe auch verdauungsprobleme, schnellen abfall des blutzuckers, migräne-symptome, trockene haut (besonders hände), taubheitsgefühl an der hautoberfläche des großen zehs... -- tja, so schwimmt man dann durch die beiträge und glaubt: " hiiilffeeee! was mach ich denn da nur???" ich kann bei so einigen symptomen mitfühlen und denke somit: "au mann, habe ICH etwa DAS ?? was sonnenmond bezüglich des zuckerverzichts sagt, liegt mir auch nah. ganz ohne ginge bei mir nicht- da mach ich schlapp. kohlehydratreiche nahrung immer dann zu essen, wenn ich mich schlapp fühle würde nicht gehen...dann war ich schnell eine lebende hüpfburg!! ich habe oft heißhunger auf etwas süsses. kann fast nicht genug bekommen, vorausgesetzt es schmeckt - kann richtig high machen das blöde zeugs!
ich habe auch schnell so einen bläh-bauch, wie einige andere mitglieder hier beschreiben ( da ging es noch um hystaminintoleranz...) und einen brummschädel habe ich auch sehr oft in letzter zeit ( eher am morgen, aber eher dann, wenn ich nicht arbeiten muss, also an am w/e und am wochenabend, wenn ich ermüde). fühle mich dann auch abgeschlagen und wie ausgelutscht....so antriebslos, obwohl ich an "guten tagen" zum bewegungsdrang neige. alles ganz merkwürdig. eine magenspiegelung soll ergeben haben, dass ich keine frucktose-/o. milcheiweiß-intolleranz habe. wenn ich aber z.b. joghurt esse bekomme ich magengrummeln und blähungen (z.t. ziemlich unangenehm). ich könnte hier noch lange weiterjammern ( ist mir ja schon peinlich sich über seine physischen beschwerden so konkret zu äussern, aber ich bin hier ja nicht allein ;-> )... aber ich mach hier lieber einen punkt, bevor es ausartet....*örks*

der raffinierte zucker ist schonmal keine gute idee - DAS kann ich mir ger als "teufelszeug" deklarieren. aber wenn ich so über KPU und leberfehlfunktion lese, bekomme ich angst und frage mich: wie soll ich das meinem arzt beibringen??? ich gehe sehr ungern zum arzt. hab da leider aus erfahrung nicht allzuviel vertrauen schöpfen können. hier im forum ist es äusserst interessant! und man fühlt sich nicht so allein mit dem was man "hat" - hat jemand einen tipp in welche richtung ( hier im forum) ich mich begeben sollte?? oder worauf ich noch achten sollte um mein anliegen definierter zu analysieren? ganz lieben gruß schonmal...
 
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