Hypochonder und Somatisierer – oder: Ärzte können nix

[WerniMD]

Wenn die Gedanken nur noch um Krankheiten oder vermeintliche Erkrankungen kreisen,
dann ist dies selbst ein eigenständiges Krankheitsbild - nämlich das der Hypochondrie.
Es ist genauso unsinnig, den Fakt dieser Erkrankung zu leugnen,
wie es sinnlos ist, den Begriff inflationär oder falsch zu verwenden.

Also kann sich ein Hypochonder nur selbst diagnostizieren. Denn ein Arzt sieht ja die Gedanken eines Patienten nicht! Meine Frage der realen Messbarkeit zwecks Differentialdiagnose bleibt also unbeantwortet.

Ich will die Erkrankung nicht leugnen. Ich sehe jedoch ein immenses Potential für Fehldiagnosen! Du hast es erlebt, ich auch.

Und ob es Unsinn ist und ein absoluter Fakt, das möchte ich genauso anzweifeln. Ich habe zur Überlegung und Diskussion angeregt. Da helfen keine "Das ist so und basta!" Argumente.

 

[Gleerndil]

... dem vorgeblichen Schlüssel/Schloß-Mechanismus ...

Hier geht's um Bio-Chemie, und das ist (so wie es da steht) nach meinem Wissen eine falsche Aussage - auch wenn ich das im Moment nicht weiter belegen/erklären kann.
Und Impfkritik bezieht sich soweit ich es verstanden habe auch nicht auf diese biochemisch/immunologischen Fakten.

Allzu wörtlich/realistisch gesehen würde das Schlüssel-Schloss-Bild ja auch etwas/jemand benötigen, das oder der den "Schlüssel" dreht - zum Auf- und Zu-Schließen.
Das kann ja nicht gemeint sein, bei einem immunologischen "Schloss".
(Oder etwa ein "Unbewegter Beweger"? Aber das ist eine andere Nummer, auch eine andere "Liga".)

Gerd

 

[Clematis]

Hier geht's um Bio-Chemie, und das ist (so wie es da steht) nach meinem Wissen eine falsche Aussage - auch wenn ich das im Moment nicht weiter belegen/erklären kann.
Und Impfkritik bezieht sich soweit ich es verstanden habe auch nicht auf diese biochemisch/immunologischen Fakten.

Hallo Gleerndil,

Dies paßt zwar noch zu "Ärzte können nix", gerät aber etwas off-topic, daher nur noch diese eine Antwort.

Die Reaktionen von Antikörper-Antigen werden nach medizinischer Lesart durch biochemische Vorgänge ausgelöst, daher umfaßt Lehningers Biochemie auch diese Vorgänge, ebenso wie die des Immunsystems. Man weiß zwar inzwischen, daß dies nicht mehr ganz stimmt, weil biochemische Vorgänge viel zu langsam ablaufen. Hier spielen auch elektromagnetische Impulse eine Rolle, man hält in der Medizin aber immer noch an der biochemischen Erklärung fest. Schon hier werden Ärzte während der Ausbildung also fehlgeleitet.

Wenn die These Antikörper-Antigen (Schlüssel/Schloß) nie bewiesen wurde, siehe hierzu auch bei Tolzin, dann stellen Impfkritiker zu Recht die Antikörpervermehrung nach Impfungen als Beweis für deren Wirksamkeit in Frage. Nicht nur die giftigen Adjuvantien, die allein für die Vermehrung der Antikörper zu sorgen scheinen sind Kritikpunkt. Wenn der Effekt nur mittels Adjuvantien erreicht werden kann, nicht aber mit dem Serum der geschwächten oder abgetöteten Viren allein, wogegen soll man denn dann durch die Impfung immun werden? Gegen die Adjuvantien? Gegen die Viren? Oder gegen welches Antigen richtet sich der Antikörper? Wie passen hier Schlüssel und Schloß zusammen?

Eine weitere Mähr ist, daß jedes Antigen einen spezifischen Antikörper als Gegner hat, deshalb Schlüssel/Schloß-Aussage. Tatsächlich sind Antikörper nie spezifisch, sie sind sozusagen Allrounder, d.h. für jedes Antigen zuständig, das ihnen begegnet. Ein weiteres großes Fragezeichen bei der These dieser Form der Immunitätsentwicklung.

Die Wirksamkeitsaussagen für Impfungen beruhen allein auf statistischen Daten, die längst widerlegt wurden. Eine echte saubere Studie gibt es dazu nirgendwo. Somit werden Ärzte auch in dieser Beziehung während ihrer Ausbildung ständig und nachhaltig falsch informiert.

Gruß,
Clematis

PS: Die Schlüssel/Schloß These besagt, daß ein Antikörper nur bei einem Antigen andocken kann, zu dem er paßt und daß der Antikörper das Antigen erst dann auch zerstören kann. Passen die Andockstellen nicht zusammen ignoriert der Antikörper das Antigen.