Huhu!
@ DNG: Hast du denn auch schon solche "speziellen" Atlastherapeuten durch?!
Ich will grad nochmal etwas zu meinem "gesundheitlichen Werdegang" seit dem Unfall berichten:
Also ich habe ca. anderthalb Jahre nach dem Unfall erstmals selbst daran gedacht, dass meine Probleme evtl. noch mit dem Unfall zusammenhängen. X-mal die Ärzte dann auf die Problematik angesprochen, aber es hat weitere 2 einhalb Jahre gedauert, bis erstmals ein Arzt (ein HNO-Arzt wohlgemerkt!) die Möglichkeit gesehen hat, dass das alles tatsächlich mit meiner HWS und evtl. dem Unfall zu tun hat.
Zwischenzeitlich wurde, einige Magen- und Darmspiegelungen gemacht (da ich auch vermehrt mit Übelkeit und Verdauungsproblemen zu kämpfen hatte) - ohne Befund. Ich hatte bereits mehrfach Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung, da Schwindel damals auf den Blutdruck und Kreislauf geschoben wurde. Mir wurden Literweise Blut abgenommen, ohne Befund. Trotzdem wurde ich einfach mal so mit Antibiotika vollgepumpt. Ich habe 4 EEGs gemacht, alle ohne Befund. War bei drei verschiedenen Neurologen und bekam dort Sachen gesagt wie "in der HWS kann nichts schief sein, lassen Sie sich das nicht einreden. Sie haben Migräne ohne Kopfschmerzen, täglich. Googlen Sie doch mal Ihre Beschwerden, da kommt überall Migräne raus. Ich halte Sie aber für vollkommen gesund", nachdem ich zuvor einfach nur mit geschlossenen Augen zuerst auf dem linken und dann auf dem rechten Bein hüpfen sollte! Wurde bereits zum Psychologen geschickt, der nichts gravierendes feststellen konnte, eine Vertretungshausärztin wollte mich sogar mal zwangseinweisen!!!
Nachdem ich zumindest meinen jetzigen Hausarzt vor einem guten Jahr davon überzeugen konnte, dass es Probleme mit meiner HWS gibt, war zumindest er dieser Möglichkeit gegenüber offen. Er hat mich zum Orthopäden überwiesen, der die Röntgenbilder am Anfang gemacht hatte. Er hat mich auch zum MRT der HWS überwiesen - leider sind die Aufnahmen nicht sonderlich gut und erst ab dem 5. HWK, warum auch immer! Ich war zwischenzeitlich auch im Wirbelsäulenzentrum einer Sportklinik, die haben auch nur "normale" Röntgenbilder macht. Fakt ist aber, dass all diese Aufnahmen mehr oder weniger unbrauchbar sind, da man darauf das Entscheidende nicht sieht. Und die Befundberichte sehen demzufolge auch entsprechend aus - ich hab nichts gravierendes, also fertig. Und mittlerweile ist es verdammt schwierig, einen Arzt zu finden, der für weitere Untersuchungen noch offen ist, weil ja einfach schon viel gemacht wurde.
Das letzte gute Jahr wurde ich immer wieder zur Krankengymnastik geschickt oder bekam simple Massagen verschrieben:
Physio 1 hat "hart" eingerenkt, gab zwar immer wieder kurzzeitig Besserung, aber inzwischen weiß ich auch, dass das alles wohl nur schlimmer gemacht hat.
Physio 2 und 3 haben nur massiert, da schlichweg meine verspannte Muskulatur dran schuld sei.
Physio 4 hat mir Kräftigungsübungen für die HWS gezeigt.
Physio 5 hat manualtherapeutisch versucht zu arbeiten, gelang ihm aber nicht so recht.
Physio 6 hats mit manueller Therapie eher drauf, aber bekommt grad den Atlas nicht da hin, wo er hin gehört, nur ein Stück ists jedes Mal besser.
Und alle 6 Physios bestätigten mir, dass mein Atlas das Hauptproblem ist und rieten mir zu weiteren Untersuchungen!
Osteopathie habe ich auch bereits hinter mir - aber mal ganz ehrlich, zumindest bei diesem Problem half "Finger in den Bauchnaben stecken, da dort Störherd" nicht wirklich.
Ich war in meiner Verzweiflung im Herbst letzten Jahres sogar bei so ner Atlas-Tante, die versprach, nach einer Behandlung mit einem ultrageheimen Gerät sei ich geheilt, blätterte dort 200 Euro auf den Tisch für max. 5 Min Behandlung und nichts wurde besser!
So, das sollte erstmal genügen. ;-) Aber wer sonst noch Anregungen, Wünsche, Hoffnungen hat - immer her damit! Ich hab leider keine brauchbaren Ärzte, die mir sagen, wie der Weg verläuft und bin selbst leider recht verunsichert, wie ich die ganze Sache denn noch angehen soll!
