Hühnerauge geht nicht weg - Was kann ich noch machen ?

Hi akeba,
hast Du das Problem inzwischen lösen können ?
 
Eine Idee wäre noch, zu schauen, welche Fußreflexzone dort beteiligt ist.
Vielleicht gibt es da einen Hinweis, welches Organ evtl. beteiligt ist?
 
Mein Hühnerauge ist auch bald so alt! Aber es war noch nie so schlimm, dass ich deswegen nicht mehr wandern gehen konnte, was ich ja seit 5 Jahren mindestens 3 x 1 Std. pro Woche mache.

Meine Erfahrungen sind ähnlich: Ich habe auch mit so einer Tinktur behandelt...es hat sich eine Menge Haut abgeschält, aber "der Kern" blieb. Deshalb war ich jetz 3 x bei der Podologin, und es war jeweils dann eine Zeit lang besser, aber kam wieder.

Zuletzt hat mir die Podologin gesagt, dass man so eine speziell auf einen zugeschnittene Distanzschiene, oder wie man das nennen mag, anfertigen kann. Das kostet vielleicht 80 Franken, und muss man selber zahlen. Diese legt man dann immer an, Socken drüber, und so kommt es dann halt nicht mehr zur Reibung - was ja die Ursache aller Hühneraugen sind...durch eine konstante Reibung versucht sich der Körper mit so einer vermehrten Hornhautausbildung zu schützen. Das dann aber so ein "Auge" entsteht, was schmerzt, ist ja schon seltsam.

Was ich jetzt auch wieder mache: Eine Hornhautreduziercreme regelmässig einreiben. Zusätzlich trage ich dann mit der Hornhautfeile regelmässig ab. Mal sehen, ob ich so irgendwann wirklich alles weg bringe.
 
Ich habe auch an den kleinen Zehen nach dem Wandern immer wieder Hühneraugen. Eine Zeitlang geht es, irgendwann schmerzt es und ich muss zur Podologin.

Ein bisschen besser ist es, seit mir ein Physiotherapeut, der sich mit Faszien auskennt, Übungen gezeigt hat, die auch gegen oder eher bei Spreizfüßen helfen bzw. die Faszien festigen. Wenn man die Faszien bei den Füßen festigt (zB mit Liebscher und Bracht), werden die Füße nicht breiter und die Zehen reiben nicht an den Schuhen.

Ich habe mir jetzt noch so ein Faszienset für die Füße gekauft, das will ich auch noch probieren.
 
Habe mich vor langer Zeit zwei Jahre mit einen Dornenwarze am rechten Fuß rumgeplagt, viel probiert und nichts ist passiert. Allerdings war ich damals am Thema Gesundheit lang nicht so interessiert wie heute.

Weis nicht mehr, woher ich den Tip hatte, aber ich habe etwa 14 Tage lang jeden Abend vor dem Schlafengehen eine fette Knoblauchzehe zerdrückt, aufgelegt, 5x5 ES Kompresse drüber und mit Fixomull Stretch, später mit Haftbandage fixiert. Kein weißer mini Chinaknoblauch, sondern frischer violett marmorierter Knoblauch vom Türken.

Die ersten beiden Tage gingen noch, aber dann hat es bis zum letzten Tag gebrannt wie Feuer. Ich wollte ein paar mal abbrechen, aber meine Frau hat gesagt: Halt durch!

Zuerst haben sich ein paar Hautfetzen gelöst, dann etwas mehr ... ich dachte schon, das wird nichts.

Dann aber, nach 14 Tagen, hat sich beim Baden ein richtiger Hautflatschen mitsamt der Warze gelöst und ich hatte ein richtiges Loch im Fuß. Seitdem nie wieder Warze am Fuß.

Wenn ich ein Hühnerauge bekäme, würde ich das nochmal genau so versuchen.
 
Es ist tatsächlich so: Der "Kern" des Übels muß raus! Egal, welche Methode man anwendet. Solange dieser vorhanden ist, kommt das Hühnerauge oder Dornwarze immer wieder. Das sicherste Verfahren ist meiner Meinung nach es raus schneiden zu lassen. Das geht nicht nur schnell, klappt aber zu 100% .
 
Ob schneiden oder kratzen ist prinzipiell egal. Der Ursprung muß nur vollständig raus sein. Bleibt nur ein winziges Stück zurück, bildet es sich neu. Deshalb denke ich, dass es per Skalpell besser entfernt werden kann.
 
Wie hast Du das herausgefunden? Da muss man ja erstmal drauf kommen.
Das im gleichen Satz vorher Geschriebene:
Durch die OP-Spritze waren die gut im Griff, durch das für die weitere Schmerzbehandlung verschriebene orale Tramadol überhaupt nicht
war ein deutlicher Hinweis in die Richtung. Es ist ja schon ungewöhnlich, wenn so etwas garnicht wirkt; in diesem Fall deshalb, weil man einen Vorwirkstoff einnimmt, der durch die CYP2D6 erst in den eigentlichen Wirkstoff umgewandelt wird. Ebenso schlechte Verträglichkeit anderer Medikamente, deren Hauptabbauenzym dies ist, z.B. trizyklische Antidepressiva, die mir vor längerer Zeit gegen Schlafstörungen sehr niedrig dosiert recht "locker" verschrieben wurden und die ich noch geringer dosiert eingenommmen habe (jenseits der Bruchrillen weiter zerkleinert).
 
Weis nicht mehr, woher ich den Tip hatte, aber ich habe etwa 14 Tage lang jeden Abend vor dem Schlafengehen eine fette Knoblauchzehe zerdrückt, aufgelegt, 5x5 ES Kompresse drüber und mit Fixomull Stretch, später mit Haftbandage fixiert.

Wolfsmilch wirkt ebenfalls. Früher wuchs überall Wolfsmilch, während ich jetzt schon lange keine Wolfsmilch mehr gesehen habe. Einfach täglich einen Stengel Wolfsmilch abbrechen und den weißen Saft auf das Hühnerauge träufeln. Nach 2 bis 3 Wochen trocknet das Hühnerauge aus und fällt ab.

Analog hatten die W-Tropfen geholfen, die es zu DDR-Zeiten in Apotheken frei zu kaufen gab. Mit diesen Tropfen wurden die Hühneraugen nach einigen Tagen zerstört und konnten abgehoben werden. Meine Erfahrungen stammen noch aus dieser Zeit und seitdem sind die Hühneraugen nie wieder gekommen. Diese oder ähnliche Tropfen gibt es u.a. hier (nur als Beispiel):

W-TROPFEN Lösung gegen Hühneraugen+Hornhaut, 10 ml

Man muss sich nur ein bißchen Mühe geben und etwas Geduld haben und Knoblauch anwenden oder Wolfsmilch suchen oder W-Tropfen bestellen. Ich bin für natürliche Methoden und vermeide OPs. Übrigens sowohl Wolfsmilch als auch W-Tropfen wirken völlig schmerzfrei.

siehe auch meinen Beitrag #15
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsmilch? Findet man das noch? Gibt ja verschiedene Arten. Steht auch, dass man sofort abwaschen soll - hat irgendwie eine "ätzende" Wirkung. Wurde aber immer auch zur Bekämpfung von Hautkrankheiten verwendet - aktuell versucht man es bei weissem Hautkrebs.

Rausschneiden, selber - das würde ich nicht wagen. Wenn dann eine Verletzung entsteht, es blutet - wer weiss, was da noch entstehen könnte an Komplikationen...

Also die W-Tropfen gibt es eigentlich wohl überall zu kaufen - mit gleichen Inhaltsstoffen: Salycilsäure und Milchsäure. Damit konnte ich es leider auch nicht "besiegen".

Aktuell macht es mir eigentlich praktisch null Beschwerden mehr...ist aber noch nicht ganz weg.
 
Wolfsmilch? Findet man das noch?

Früher wuchs es am Straßenrand und ich hatte es jeden Tag beim vorübergehen gepflückt und einen Tropfen auf das Hühnerauge geträufelt und eintrocknen lassen.

Heute kann man Wolfsmilch als Pflanze kaufen, z.B.

Pflanze/Blume/Staude Zypressen-Wolfsmilch grün/gelb

15 Ableger Zypressen Wolfsmilch , Euphorbia cyparissias

Steht auch, dass man sofort abwaschen soll - hat irgendwie eine "ätzende" Wirkung.

Ja natürlich. Man kann doch von einem erwachsenen Menschen erwarten, dass man den Milchsaft nur auf das Hühnerauge träufelt und nicht auf der Haut verteilt oder daran leckt.

Wolfsmilch / Euphorbium
Alle Wolfsmilch-Arten enthalten einen Milchsaft, der giftig ist.
Dieser Milchsaft reizt die Haut, lässt sie schmerzhaft anschwellen und wirkt innerlich eingenommen abführend bis hin zu giftig. Auch die Samen der Wolfsmilch wirken abführend und giftig.

Achtung! Giftig. Nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder äußerlich anwenden.

Rausschneiden, selber - das würde ich nicht wagen. Wenn dann eine Verletzung entsteht, es blutet - wer weiss, was da noch entstehen könnte an Komplikationen...

Wichtig wäre es, das Hühnerauge bis zur tiefen Wurzel herauszuschneiden, sonst kommt es immer wieder. Dabei wird auch viel gesundes Gewebe zwangsläufig mitentfernt. Für mich wäre das nichts. Warum sollte ich solche Risiken eingehen, wenn das Hühnerauge nach einigen Wochen (vielleicht auch Monaten) mit Wolfsmilch oder W-Tropfen von alleine abfällt.

Also die W-Tropfen gibt es eigentlich wohl überall zu kaufen - mit gleichen Inhaltsstoffen: Salycilsäure und Milchsäure. Damit konnte ich es leider auch nicht "besiegen".

Man muss es täglich über längere Zeit anwenden. Die Wirkstoffe müssen bis zur Wurzel vordringen und sie zerstören. Dann fällt das Hühnerauge von alleine ab.

Wie lange hast du es benutzt?
 
Ja, danke Vigesimo. Lange halt - weiss nicht so genau.

DMSO habe ich auch hier. Ich habe mal Pflaster mit DMSO getränkt, und über Nacht aufgeklebt.
Und das wiederholt jeweils. Bisher bin ich auch noch nicht zum Ziel gekommen damit. Kann man nochmal probieren.

Mir hat man aber auch schon geraten es halt mit Teebaumöl zu probieren. :unsure:

Da könnte man natürlich auch - statt nur auftragen, es mit einem Pflaster über Nacht probieren. 💁‍♂️
 
Oben