LieberTee
Glutamat & Autismus
Hallo,
ich habe heute einen Link entdeckt, der sich auf Rezeptorgene bezieht. Gesucht hatte ich eigentlich nach Medikamenten, die Vasopressin beeinflussen, bzw. in irgendeiner Form beinhalten, da die exogene Gabe dieses Hormons im Falle meines Sohnes verheerend wirken kann. Hier bin ich also gelandet:
https://www.scilogs.de/blogs/blog/medicine-amp-more/2012-04-13/nett-by-nature
und von dieser Seite ausgehend dann hier:
https://www.scilogs.de/blogs/blog/m...der-schaltkreise-im-kopf-kann-reversibel-sein
Ich denke allerdings, dass die Wissenschaft noch nicht in der Lage ist, die komplexen Zusammenhänge zwischen Hormenen und Wirkungsweisen wirklich nachvollziehen zu können. Augenscheinlich sind viele Entdeckungen doch wohl eher zufällig. Dass dann schnellstmöglichst die Pharmaindustrie zuschlägt, und versucht, ein entsprechendes Medikament zu entwickeln (was auch immer gar gräßliche Nebenwirkungen hat in der Regel) ist ja bekannt und dann wird dies als wissenschaftlich nachgewiesen und durch entsprechenden Studien belegt, verkauft. Die Forschung an sich finde ich wirklich gut und werden immer wieder neue Zusammenhänge entdeckt. Vasopressin z.B. galt immer als Mittel, dass den Wasser- und Salzhaushalt und den Blutdruck reguliert. Jetzt hat man offenbar entdeckt, dass es auch das soziale Miteinander beeinflusst. Ich glaube da allerdings auch nicht an genetische Vorbestimmtheit oder erbliche Festlegung, weil man auch nicht genau weiß, wieviel Einfluß die Genaustattung wirklich hat und auch nicht, in welcher Weise sie von äußeren Faktoren bestimmt und mitbestimmt wird. Durch Umweltfaktoren können Gene verändert werden...Vor zwei Jahren schon gab es Experimente mit dem sogenannten Bindungshormon Oxytocin, bahnbrechende Ergebnisse hat es aber nicht gebracht, offenbar.
Experimentelle Droge für Autismus arbeitet effektiv in den Labormäusen: Studie
Was mich besonders stutzig macht, ist die Tatsache, dass man einerseits feststellt, dass eine Blockierung der Rezeptoren für Glutamt Autismussymptome abschwächt, andererseits wird dieser Wirkstoff (Glutamat) noch immer in industrielle hergestellen "Lebensmitteln" verwandt. Autismus: Neuer Wirkstoff macht Symptome bei Mäusen rückgängig - SPIEGEL ONLINE
Ich erinnere mich, dass es Glutamat sogar im Gewürzregal gab als Geschmacksverstärker. Ich weiß nicht, ob das immer noch der Fall ist, ich kaufe meine Gewürze nur noch in Bioqualität.
Wenn es da wirklich einen Zusammenhang gibt und ich den mit meinem unwissenschaftlichen Hirn nicht nur erfindet :idee:, dann wundert es nicht, dass die Ernährungsgewohnheiten der westlichen Welt mehr Autisten hervorbringt.
Trotzdem fand ich diese Links interessant und hoffe, dass die Forschung weitergeht und nicht bei der Entwicklung eines "Wunder"medikaments stehenbleibt, was nur dazu dient, die Taschen der Pharmaindustrie zu füllen.
Lieber Gruß
LieberTee
P.S. Die Bezeichnung "Kühlschrankmütter", die zu Zeiten der Entdeckung des Autismus mit schlimmen Folgen für die Eltern autistischer Kinder kursierte, erhält vor diesem Hintergrund noch einmal eine ganz ander Bedeutung, denn der Kühlschrank dieser Mütter war wahrscheinlich vor allem mit industriell hergestellten und Glutamatgewürzten Fertigprodukten gefüllt. Es waren ja in erster Linie Eltern, deren Einkommen eine Diagnostik in den USA überhaupt erlaubte und die auf diese Produkte bereits damals als erste zurückgriffen. Inzwischen ist die industrielle Massenernährung ja in allen Bevölkerungsschichten üblich.
Gibt es solche Erkenntnisse der Forscher, so werden sie wohl kaum großartig in die Öffentlichkeit gelangen, denn welche Industrien sind nicht betroffen? Nicht nur die "Lebensmittel"-Industrie, sondern auch die Pharmaindurstrie, die Nahrungsergänzungsmittelindurstrie, ganz zu schweigen von den Helferkonzernen, den Ärzten, den Massen von professionellen Therapeuten und Helfern, die letztendlich alle nicht schlecht von der massenweisen Fehlernährung profitieren.
Die Eltern und Betroffenen sind letztlich nicht nur alleingelassen, sondern auch noch einem unerträglichen Druck von allen Seiten ausgesetzt. Waren es erst in erster Linie die Eltern, die pathologisiert wurden (was keineswegs der Vergangenheit angehört), so sind es jetzt die Kinder, denen das widerfährt und die so schnell wie möglich auf die Psychiatrie- und entsprechende Pharmakaschiene geschoben werden.
Hallo,
ich habe heute einen Link entdeckt, der sich auf Rezeptorgene bezieht. Gesucht hatte ich eigentlich nach Medikamenten, die Vasopressin beeinflussen, bzw. in irgendeiner Form beinhalten, da die exogene Gabe dieses Hormons im Falle meines Sohnes verheerend wirken kann. Hier bin ich also gelandet:
https://www.scilogs.de/blogs/blog/medicine-amp-more/2012-04-13/nett-by-nature
und von dieser Seite ausgehend dann hier:
https://www.scilogs.de/blogs/blog/m...der-schaltkreise-im-kopf-kann-reversibel-sein
Ich denke allerdings, dass die Wissenschaft noch nicht in der Lage ist, die komplexen Zusammenhänge zwischen Hormenen und Wirkungsweisen wirklich nachvollziehen zu können. Augenscheinlich sind viele Entdeckungen doch wohl eher zufällig. Dass dann schnellstmöglichst die Pharmaindustrie zuschlägt, und versucht, ein entsprechendes Medikament zu entwickeln (was auch immer gar gräßliche Nebenwirkungen hat in der Regel) ist ja bekannt und dann wird dies als wissenschaftlich nachgewiesen und durch entsprechenden Studien belegt, verkauft. Die Forschung an sich finde ich wirklich gut und werden immer wieder neue Zusammenhänge entdeckt. Vasopressin z.B. galt immer als Mittel, dass den Wasser- und Salzhaushalt und den Blutdruck reguliert. Jetzt hat man offenbar entdeckt, dass es auch das soziale Miteinander beeinflusst. Ich glaube da allerdings auch nicht an genetische Vorbestimmtheit oder erbliche Festlegung, weil man auch nicht genau weiß, wieviel Einfluß die Genaustattung wirklich hat und auch nicht, in welcher Weise sie von äußeren Faktoren bestimmt und mitbestimmt wird. Durch Umweltfaktoren können Gene verändert werden...Vor zwei Jahren schon gab es Experimente mit dem sogenannten Bindungshormon Oxytocin, bahnbrechende Ergebnisse hat es aber nicht gebracht, offenbar.
Experimentelle Droge für Autismus arbeitet effektiv in den Labormäusen: Studie
Was mich besonders stutzig macht, ist die Tatsache, dass man einerseits feststellt, dass eine Blockierung der Rezeptoren für Glutamt Autismussymptome abschwächt, andererseits wird dieser Wirkstoff (Glutamat) noch immer in industrielle hergestellen "Lebensmitteln" verwandt. Autismus: Neuer Wirkstoff macht Symptome bei Mäusen rückgängig - SPIEGEL ONLINE
Geschmacksverstärker GlutamatGRN-529 habe dafür gesorgt, dass der Glutamathaushalt wieder ins Gleichgewicht kam, indem der Wirkstoff die Andockstellen für den Botenstoff blockierte, schreiben die Wissenschaftler.
Ich erinnere mich, dass es Glutamat sogar im Gewürzregal gab als Geschmacksverstärker. Ich weiß nicht, ob das immer noch der Fall ist, ich kaufe meine Gewürze nur noch in Bioqualität.
Wenn es da wirklich einen Zusammenhang gibt und ich den mit meinem unwissenschaftlichen Hirn nicht nur erfindet :idee:, dann wundert es nicht, dass die Ernährungsgewohnheiten der westlichen Welt mehr Autisten hervorbringt.
Hilfe bei Autismus: Die Rolle der Bakterien - youtube.com/watch?v=6NCGBA9V_VE
Trotzdem fand ich diese Links interessant und hoffe, dass die Forschung weitergeht und nicht bei der Entwicklung eines "Wunder"medikaments stehenbleibt, was nur dazu dient, die Taschen der Pharmaindustrie zu füllen.
Lieber Gruß
LieberTee
P.S. Die Bezeichnung "Kühlschrankmütter", die zu Zeiten der Entdeckung des Autismus mit schlimmen Folgen für die Eltern autistischer Kinder kursierte, erhält vor diesem Hintergrund noch einmal eine ganz ander Bedeutung, denn der Kühlschrank dieser Mütter war wahrscheinlich vor allem mit industriell hergestellten und Glutamatgewürzten Fertigprodukten gefüllt. Es waren ja in erster Linie Eltern, deren Einkommen eine Diagnostik in den USA überhaupt erlaubte und die auf diese Produkte bereits damals als erste zurückgriffen. Inzwischen ist die industrielle Massenernährung ja in allen Bevölkerungsschichten üblich.
Gibt es solche Erkenntnisse der Forscher, so werden sie wohl kaum großartig in die Öffentlichkeit gelangen, denn welche Industrien sind nicht betroffen? Nicht nur die "Lebensmittel"-Industrie, sondern auch die Pharmaindurstrie, die Nahrungsergänzungsmittelindurstrie, ganz zu schweigen von den Helferkonzernen, den Ärzten, den Massen von professionellen Therapeuten und Helfern, die letztendlich alle nicht schlecht von der massenweisen Fehlernährung profitieren.
Die Eltern und Betroffenen sind letztlich nicht nur alleingelassen, sondern auch noch einem unerträglichen Druck von allen Seiten ausgesetzt. Waren es erst in erster Linie die Eltern, die pathologisiert wurden (was keineswegs der Vergangenheit angehört), so sind es jetzt die Kinder, denen das widerfährt und die so schnell wie möglich auf die Psychiatrie- und entsprechende Pharmakaschiene geschoben werden.
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