Hormone bei CFS

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27.03.17
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Hallo zusammen,

Ich leide seit gut 2 Jahren an CFS - Oder zumindest an Symptomen, die zu der Krankheitsbeschreibung passen.

Bei einem aktuellen Hormontest ist herausgekommen, dass mein Testosteronwert 246x so groß (normal bis zu 25x) wie mein Estradiolwert ist (111 zu 0,5 pg / ml) und dieses Verhältnis kritisch zu sehen ist, da beim Mann auch zu geringes Estradiol starke Symptome machen kann.

Ich bin zwar bei einem sehr kompetenten Arzt in Behandlung, wollte mir aber gerne von euch Experten hier eine Zweitmeinung einholen.
Ist so eine Behandlung mit weiblichen Hormonen als Mann überhaupt problemlos möglich? Ist eine Symptomverbesserung zu erwarten?

Lg
 
google doch mal unter pain + testosterone, fibromyalgia+testosterone. da gibts ein paar studien. nur auf englisch.
du kannst das "freie testosteron" zusätzlich bestimmen lassen, das sagt mehr aus, wieviel t. tatsächlich frei im blut verfügbar ist.
grundsätzlich ist ein hoher oder knapp erhöhter t-wert bei cfs eher günstig. du solltest jedenfalls laufend ein blutbild machen und sehen, dass nicht stoffwechselerkrankungen entstehen (bei frauen ist das risiko für diabetes erhöht wenn das t erhöht ist).

und: ich bin keine expertin, schon gar keine ärztin, das sind hier nur meine ganz persönlichen erkenntnisse! also alles immer mit dem arzt absprechen!
 
wollte mir aber gerne von euch Experten hier eine Zweitmeinung einholen.
Ich hoffe du glaubst nicht wirklich daran, dass hier im Forum Experten zugegen sind, zumal es ja weniger ums CFS als um Endokrinologie geht.

Sind die Werte denn im Blut bestimmt worden? War das präanalytisch ok? Bei manchen Sachen muss man das Blut ja einfrieren, etc.
 
Hey Markus.

Wieso sollten hier keine Experten für das Krankheitsbild zugegen sein? Im Regelfall ist derjenige, der sich intensiv, oftmals über mehrere Jahre, mit seiner Erkrankung und den dazugehörigen Vorgängen im Körper auseinander setzt, gerade im Bereich solcher - doch eher "seltener", bzw. "problematischer" (im Sinne nicht zweifelsfrei zu diagnostizieren / diverse Fachmeinungen, die zu einer Erkrankung, bzw. ihrer Pathogenese existieren) Krankheitsbilder durchaus ein Experte auf diesem Gebiet. Jedenfalls was meine Definition dessen betrifft.

Ich habe in meinem Leben nur jetzt leider schon bei dem nun zweiten Krankheitsbild die Erfahrung machen müssen, dass man von mehreren Ärzten teilweise komplett konträre Meinungen bekommt, wenn diese mit dem Krankheitsbild überhaupt vertraut sind. Ich tue mich deswegen zugegebener Weise schwer damit, die ärztliche Ausbildung als einzigen Maßstab für das Kriterium des Experten zu benennen.

Damit will ich gar nicht die Notwendigkeit oder die Kompetenz eines (guten!) Arztes relativieren. Diese lässt sich natürlich nicht durch eine Forenmeinung ersetzen. Persönliche Erfahrungen in diesem Bereich sind mir als Ergänzung oftmals mehr als lieb - soweit denn jemand mit starken Parallelen vorhanden ist: zum einen als Abgleich und als Austausch auf dem Weg der Genesung, oder zumindest dem Weg zur Linderung :) (auch wenn es hier in erster Linie um Hormonwerte geht, so sind diese Folge meiner CFS-Erkrankung. Störungen im Hormonhaushalt oder der Nebenniere werden von vielen Patienten mit dieser Erkrankung wahrgenommen. So hängen diverse Symptome oft in einem Wechselspiel zusammen, sprich sie begünstigen sich gegenseitig.)

Ich habe das Glück, einen sehr kompetenten Arzt zu haben, der sowohl was CFS betrifft als auch den Hormonstatus sehr gut bewandert ist.
Ich therapiere unter seiner Kontrolle jetzt mit einer Hormoncreme diese Werte und berichte gerne, wie sich die Werte entwickeln, bzw. ob sich meine Symptome unter Verbesserung des Estradiolspiegels erhöhen.

Lg
 
Hallo,

ich hab ein ähnliches Problem mit den Hormonen und Müdigkeit.

Kann dir leider keine PN senden, hoffe dass du im Forum noch liest.

LG
 
Ich meine, ich hätte schon einmal im Forum von einem Mann gelesen, bei dem das Testosteron so massiv erhöht war. Ich kann mich täuschen. Aber es könnte mit Clenbuterol in Zusammenhang stehen.:confused:
 
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